Unsere Fachkonferenzen vor Schuljahresbeginn laufen immer ewig.
Bin gespannt was es das nächste Mal vorm nächsten Schuljahr wird.
Wir haben schon 2 Stunden und länger gesessen.
Sitzt ihr meist auch immer so lang oder ist das bei euch kürzer?
Unsere Fachkonferenzen vor Schuljahresbeginn laufen immer ewig.
Bin gespannt was es das nächste Mal vorm nächsten Schuljahr wird.
Wir haben schon 2 Stunden und länger gesessen.
Sitzt ihr meist auch immer so lang oder ist das bei euch kürzer?
Wenn es eine Stunde dauert, ist es schon lang. Ich weiß aber, dass unsere Deutsch-Fachschaft oft sehr ausgiebig tagt.
Nein, deutlich kürzer. Wenn die mal an eine 1 Stunde heranreichen, dann ist das viel. Hilfreich hierfür sind u.a.:
-> vorherige Rundmail mit den wichtigsten reinen Infos
-> klare strukturierte Planung der TOPs
-> Vorgespräche mit einzelnen Kolleginnen und Kollegen zu antizipierten schwierigen Punkten
-> Sitzungsdisziplin der Kolleginnen und Kollegen (es müssen wirklich nicht 3-4x die gleichen Dinge gesagt werden)
Fachkonferenzen in dem Sinne finden im Übrigen nicht vor Schuljahresbeginn statt. Kurze zielgerichtete Dienstbesprechungen zum Auftakt hingegen schon.
Kommt darauf an, wenn unsere Schulleiterin dabei war, dann gingen sie immer mindestens die 90 Minuten, die sie angesetzt waren. In Sport sind wir meist deutlich schneller und das obwohl wir oft eine Aufgabe vor Ort noch machen (wie Bänke kontrollieren, Bälle beschriften und einräumen usw.)
Unsere Fachkonferenzen zum Schuljahresbeginn (in unserer "Vorbereitungswoche") sind für ca. 3 Stunden angelegt, es sind aber keine "richtigen" Fachkonferenzen (keine Eltern und Schüler*innen), sondern auch für Arbeitsphasen gedacht: Anpassung des Curriculums (in der Oberstufe jedes Jahr für die Qualifikationsphase, zur Zeit auch immer ein neues Jahr mit dem neuen Lehrwerk), Planung von einem neuen Schwerpunkt (mündliche Prüfung, Wandertag, Austausch, neue Materialbestellungen, usw..)
So oder so müssen wir da sein (bedeutet: unsere SL kann uns zwingen, da zu sein), da finde ich es sinnvoll, sowas zu klären.
Klar, man kann auch Mails lesen oder delegieren. Dann führt es dazu, dass das Curriculum nie geschrieben wird, oder von einer Person nach drei Jahren, usw,..
Die Fachkonferenz nach ein paar Wochen im Schuljahr (Oktober/November?) fällt dann immer kurz aus (was wiederum auch doof ist, später Termin wegen Eltern und SuS, und dann kurz), aber es gibt in der Regel wenig Redebedarf.
täglich 10 h inkl. Pause. Festgelegt von SL. Da ist alles inkludiert. Fachkonferenz ist auf 2x 90 min geplant
Stimmt dich das besser?
Darf ich fragen was genau ihr so lange besprecht? Bei uns sind die in der Regel für eine halbe Stunde angesetzt und dauern selten so lange?
Die Englisch Fachkonferenzen an der alten Schule dauerten locker 3 Stunden und durften nicht vor 18 Uhr beginnen. Einmal saßen wir bis nach 23 Uhr. Ich war gerade neu dort und hätte am liebsten direkt wieder gekündigt 🙈
Also ja, es gibt diese Schulen mit absurd langen Konferenzen.
Darf ich fragen was genau ihr so lange besprecht? Bei uns sind die in der Regel für eine halbe Stunde angesetzt und dauern selten so lange?
Fachschaften / Fachkonferenzen sind Gremien der Mitwirkung an der Schulentwicklung.
Wenn man nicht grundsätzlich alles auslagert (jede*r bereitet nur einen Teil vor und - wir wissen es - kaum jemand liest die Sachen der Anderen), ist es _auch_ ein Arbeitsgremium.
Es geht ja nicht um JEDE einzelne Konferenz, aber auch die im laufenden Schuljahr... so ärgerlich es für einen ist. Es sind demokratische Gremien, wo Eltern und Schüler*innen (beratend) mitwirken können. Da gehört es sich, nicht nur 3minütige Berichte abzuleisten und dann abzuschliessen. Natürlich fängt man nicht die Arbeitsphase am Curriculum mit den Eltern aber die TE fragte ausdrücklich "vorm Schuljahr". Irgendwann muss man ja auch arbeiten. Schulentwicklung ist auch eine unserer Aufgaben.
Natürlich fängt man nicht die Arbeitsphase am Curriculum mit den Eltern aber die TE fragte ausdrücklich "vorm Schuljahr". Irgendwann muss man ja auch arbeiten. Schulentwicklung ist auch eine unserer Aufgaben.
Da in Berlin und Brandenburg die Eltern zu allen FKs einzuladen sind, arbeiten wir natürlich auch mit den Eltern gemeinsam dran und es macht manchmal auch echt Sinn, weil sie eben Sachen nachfragen/ umformulieren lassen, die ein Außenstehender nicht versteht o.ä.
Fachschaften / Fachkonferenzen sind Gremien der Mitwirkung an der Schulentwicklung.
Wenn man nicht grundsätzlich alles auslagert (jede*r bereitet nur einen Teil vor und - wir wissen es - kaum jemand liest die Sachen der Anderen), ist es _auch_ ein Arbeitsgremium.
Es geht ja nicht um JEDE einzelne Konferenz, aber auch die im laufenden Schuljahr... so ärgerlich es für einen ist. Es sind demokratische Gremien, wo Eltern und Schüler*innen (beratend) mitwirken können. Da gehört es sich, nicht nur 3minütige Berichte abzuleisten und dann abzuschliessen. Natürlich fängt man nicht die Arbeitsphase am Curriculum mit den Eltern aber die TE fragte ausdrücklich "vorm Schuljahr". Irgendwann muss man ja auch arbeiten. Schulentwicklung ist auch eine unserer Aufgaben.
Das ist aber auch wieder sehr Bundesland abhängig - wie alles .
Bei uns sind da nie Eltern oder Schüler dabei. Man bespricht Sachen, die das eigene Fach betreffen und stimmt z.B. über neue Schulbücher oder Formelsammlungen etc ab.
Da kann man viel im Vorfeld schon abklären, indem man die Bücher z.B. zur Ansicht auslegt und jeder sie in Ruhe ansehen kann.
Bei gut geleiteten Sitzung habe ich selten erlebt, dass sie länger als ne Stunde gedauert haben.
Bei großen Änderungen, z.B. neuer Lehrplan wurde der Punkt in eine extra Schilf ausgelagert.
Gut, wenn alle KuK auch im Vorfeld das machen, was bei einer Konferenz abgestimmt wird, meinetwegen.
Ich komme jetzt zurück in die Schule, lese mich durch die Curricula meiner Fächer durch (dank Abiturthemen und Wechsel von G8 auf G9 in meiner Abwesenheit ist alles "neu").
Ich bin in 3 Fächern eingesetzt, KEIN Fach hat ein aktuelles Curriculum.
In dem einen Fach findet man ein Protokoll von vor 3.5 Jahren, wo ich nachlesen kann, wer welche Jahrgänge machen soll (und diese also nicht gemacht hat), in dem anderen Fach fehlt das aktuelle Abiturcurriculum (also Abitur 2025), in dem anderen die komplette Oberstufe (die aber unterrichtet wird).
Und dann wird am Ende kurz vor der QA gemeckert, dass eine QA so viel Arbeit wäre?
Bei großen Änderungen, z.B. neuer Lehrplan wurde der Punkt in eine extra Schilf ausgelagert.
Das ist im Prinzip in unserer "Vorbereitungskonferenz" eine 3stündige Schilf.
Fachschaften / Fachkonferenzen sind Gremien der Mitwirkung an der Schulentwicklung.
Wenn man nicht grundsätzlich alles auslagert (jede*r bereitet nur einen Teil vor und - wir wissen es - kaum jemand liest die Sachen der Anderen), ist es _auch_ ein Arbeitsgremium.
Es geht ja nicht um JEDE einzelne Konferenz, aber auch die im laufenden Schuljahr... so ärgerlich es für einen ist. Es sind demokratische Gremien, wo Eltern und Schüler*innen (beratend) mitwirken können. Da gehört es sich, nicht nur 3minütige Berichte abzuleisten und dann abzuschliessen. Natürlich fängt man nicht die Arbeitsphase am Curriculum mit den Eltern aber die TE fragte ausdrücklich "vorm Schuljahr". Irgendwann muss man ja auch arbeiten. Schulentwicklung ist auch eine unserer Aufgaben.
Ich hab noch nie erlebt, dass IN der Fachkonferenz gearbeitet wurde. Dann müsste man direkt 5 oder 6 Stunden ansetzen 😅
Das ist aber auch wieder sehr Bundesland abhängig - wie alles .
Bei uns sind da nie Eltern oder Schüler dabei. Man bespricht Sachen, die das eigene Fach betreffen und stimmt z.B. über neue Schulbücher oder Formelsammlungen etc ab.
Da kann man viel im Vorfeld schon abklären, indem man die Bücher z.B. zur Ansicht auslegt und jeder sie in Ruhe ansehen kann.
Wir hatten mal eine FK, wo die Entscheidung fürs Buch unter den Kollegen schon gefallen war und die Elternvertreterin dann in epischer Länge Plädoyers für das Buch der Konkurrenz hielt... der Seehund ist süß, das Layout gefällt ihr und ihrer Tochter besser, ebenso die Farbgestaltung... das eigentliche 2-Minuten-Thema blähte sich letztlich auf +30 Minuten aus.
Wir hatten mal eine FK, wo die Entscheidung fürs Buch unter den Kollegen schon gefallen war und die Elternvertreterin dann in epischer Länge Plädoyers für das Buch der Konkurrenz hielt... der Seehund ist süß, das Layout gefällt ihr und ihrer Tochter besser, ebenso die Farbgestaltung... das eigentliche 2-Minuten-Thema blähte sich letztlich auf +30 Minuten aus.
Ein schönes Beispiel für den Sinn vorentlastender Gespräche der Konferenzleitung mit einzelnen Personen.
Unsere Bildungsgang- und Fachkonferenzen (von denen wir aber nur drei bis vier pro Schuljahr haben) dauern durchschnittlich 1,5 bis 2 Stunden. Sie laufen aber ähnlich ab wie chilipaprika es schilderte: Zunächst geht es ca. eine halbe Stunde lang um allgemeine Themen, dann wird in Teams gearbeitet.
Wir sind da rigoros. Der Schulleiter setzt 30 min an und da muss alles untergebracht werden. Reicht auch. Dieses Gremium ist ja nun nicht das wichtigste von allen. Elterbeteiligung gut und wichtig, aber wenn vorher alles besprochen und gut vorbereitet ist, geht das fix.
Wir haben für Mathe ca 15 bis 30 Minuten (max 3h). Die Fachkonferenzen Deutsch und Englisch dauern meistens länger.
Mit Sicherheit ist das in den Sek-Stufen nochmals etwas anders als in der Primar-Stufe, aber nach meinen Erfahrungen kommt es sehr stark darauf an, wer die Konferenz leitet. Egal, ob GK oder FK oder Dienstbesprechungen. Es gibt Konferenzleitungen, die kriegen das straight hin und lassen das Abschweifen ins Tausendste nicht zu, da ist das schnell durch und eben andere, unter deren Leitung alles entartet und alle sehr ent-nervt am Schluss den Raum verlassen.
In der Regel aber sind FKs kurz und knackig, die Themen vorher bekannt (Tagesordnung) und gerne auch mal die Ziele klar - dann geht's schnell (zwischen 20 und 30 min). Wenn aber die Konferenzleitung sich selbst nicht klar ist und die Struktur fehlt, zieht es sich in die Länge - und dies eigentlich fast immer völlig unnötig.
Unsere SL achtet sehr auf die Einhaltung der Konferenz-Längen, egal, bei welcher. Sie bringt die Themen möglichst gradlinig durch und duldet kein Abschweifen (das unterbricht sie rigoros oder sagt "das ist ein Thema für..."). Das ist meist so produktiv, dass sich die Fachleitungen das gerne abschauen und somit auch die FKs schneller vorangehen.
Nach meiner Wahrnehmung sind Konferenzen nur dann unendlich lang, wenn es
- Selbstdarsteller*innen gibt, die sich gern reden hören
- es unvereinbar scheinende Positionen gibt, das Ziel aber erreicht werden muss
- die Konferenzleitung sich verzettelt oder ein Verzetteln zulässt
- es sehr, sehr wichtige Themen gibt, die allen ein Herzensanliegen sind
- die Gruppe sich so gut versteht, dass manchmal absichtlich abgeschweift wird (passiert bei uns in einem der Ausschüsse, in dem ich bin, regelmäßig, weil wir plötzlich was puppenlustig finden und Ernst kurz mal nen Kaffee trinken geht)
- die Struktur völlig fehlt.
Manchmal muss eine Konferenz eine bestimmte Länge haben, weil die Inhalte das erzwingen. Dann isses so und gut iss. Ansonsten kann man mit der richtigen Disziplin alles in der kürzestmöglichen Zeit regeln - und so halten wir das. Deshalb geh ich in unsere Konferenzen eigentlich sehr gern.
Für Chemie bin ich verantwortlich und es geht zügig (kleine Fachschaft, keine Eltern etc., wir reden in der Sammlung regelmäßig, wir treffen uns eigentlich nur extra, wenn jemand den Wunsch äußert (Beschlussfassung oder Arbeitstreffen umräumen bzw. Curriculum) und der Chat nicht ausreicht.
In Mathe dauert es etwas länger (einmal im Jahr bis zu 90 Minuten), weil wir uns sonst gemeinsam kaum sehen, wir viel zahlreicher sind und dann mehr Austausch notwendig ist, der verantwortliche Kollege erklärt auch gern ausführlich, bevor wir einen Beschluss fassen. Ich finde es aber zeitlich noch in Ordnung (wenig Längen).
Treffen tun wir uns irgendwann im Jahr, wenn es eben konkret notwendig ist, am Anfang des Schuljahres daher nie. Aber jede Fachschaft entscheidet bei uns selbst und setzt den Termin eigenständig an. SL hat nichts damit zu tun, sie besuchen ihr Fach als "normale Kollege bzw. Kollegin".
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