Die Fremdbezeichnung (und du bist soweit ich weiß KEIN migrantisierter Jugendlicher!) ist grundsätzlich problematisch!!!
und du hast sie selbst als problematisch / negativ konnotiert benutzt.
Lehrkräfte Realschule Sachsen gesucht
-
-
Es hat keiner in diesem Diskurs eine unbeteiligte Person mit diesem Begriff charakterisiert, sondern es ging lediglich um die reine Wiedergabe, dass es Personen gibt, die sich selbst als solche bezeichnen. Das ist ein großer Unterschied. Wir sind uns hier zumindest einig, dass es Personen gibt, die sich selbst so im Sinne der Selbstidentifikation benennen, oder?
Ich habe "herausfordernd" geschrieben. Wenn du das als "problematisch/negativ" interpretierst, ist das deine Sache.
-
Jeder Standort hat seine Vor- und seine Nachteile. Sich an der politischen Ausgangslage des ländlichen Sachsens abzuarbeiten, bringt der Threaderstellerin für das nächste Schuljahr wahrscheinlich wenig. Und auch andernorts kommen herausfordernde Faktoren wie der Umgang mit Talahons hinzu.
Das ist dein Wortlaut.
Da steht nichts, dass es eine Selbstbezeichnung wäre (und warum nutzst du sie dann?)
Es gibt viele Selbstbezeichnungen für Menschen, die genau problematisch werden, wenn sie fremdbenutzt werden, und auch wenn ich auf dieser Ebene keine Hoffnungen in dir habe: selbst du weißt es. -
Wenn du den Begriff als unpassend einschätzt, dann schlage bitte einen anderen Begriff vor, den du als geeigneter für junge Menschen mit etwaigen Weltansichten und Verhaltensmustern empfindest!
-
Vielen Dank für alle Meinungen und Nachrichten.
Dass das so "ausartet" hätte ich allerdings nicht gedacht, denn es ging wertefrei um Lehrkraftsuche in meinem Post.
Ich ging davon aus, daß in so einem Forum vielleicht auch Junglehrer oder Referendare aus Sachsen oder angrenzenden Bundesländern sind, die vielleicht aus persönlichen Gründen oder als Starter gern an eine ländliche Schule kommen möchten.
Ich hatte in meinem Eingangspost ja geschrieben, wo Interessierte sich hinwenden können.
Diese Personen sind immer noch herzlich dazu eingeladen, egal aus welchem Bundesland.
-
Ich finde die Diskussionen um die AfD und irgendwelche Jugendslang-Begriffe hier völlig daneben. Wer die AfD doof findet, kann sich selber überlegen, ob er sich dort bewerben will oder nicht. Es ist überhaupt nicht nötig, das hier schon wieder auszuwalzen, die Ergebnisse der Kommunalwahlen sind über die Medien hinlänglich bekannt. Ich habe letztes Jahr im Urlaub zwei Lehrpersonen aus Sachsen kennengelernt (Gymnasium und Realschule), die waren sehr zufrieden mit ihrer Situation. Die meisten, die sich hier äussern, haben ihre Meinung aus den Medien und nicht durch reale Erfahrungen vor Ort.
vksucht Ich finde dein Engagement toll, alles Gute euch für die Suche!
-
Die meisten, die sich hier äussern, haben ihre Meinung aus den Medien und nicht durch reale Erfahrungen vor Ort.
Kennst du alle User persönlich aus dem RL oder woher nimmst du diese Erkenntnis?
-
Das Zitat unten erinnert etwas an James Dean (50er Jahre) - hier off topic, Jugendkultur wäre aber vielleicht in einem neuen Faden diskutierenswert:
Er schlurft betont selbstbewusst durch die Innenstadt, ... Die Haare sind stets gut frisiert ...
Halbstark rumhängen, posierend Eindruck schinden, sich in Breitbeinigkeit üben, Spaß auch an der Übertreibung haben. Es gab die Punks, die Emos...und noch viele weitere -> Liste
Und fast alle Begriffe wurden auch fremdbezeichnend - dabei oft beleidigend - verwendet. Nichts Neues also.
Um bei Bedarf etwas fundierte Sachlichkeit reinzubringen, könnte man sich ja mal etwas mit den diversen Jugendkulturen auseinandersetzen. Um zu kapieren, "was abgeht", sollte man erstmal davon absehen, ob die Begriffe als fremd- oder selbstbezeichnend verstanden werden.
-
Expliziter Nicht-Mod-Modus
Du kannst deinen Beitrag bearbeiten und dann unter dem Geschriebenen "offizieller Beitrag" wegklicken.
So mache ich das jetzt gleich...
-
Die meisten, die sich hier äussern, haben ihre Meinung aus den Medien und nicht durch reale Erfahrungen vor Ort.
Und genau das ist einer der Gründe (einer von vielen) für den Erfolg der AFD speziell im Osten.
-
Die realen Erfahrungen in den Schulen schaffen es häufig gar nicht erst in die Medien, nicht umsonst gibt es das Verbot der Flucht in die Öffentlichkeit bzw. die Treue- und Loyalitätspflicht ...
-
Die meisten, die sich hier äussern, haben ihre Meinung aus den Medien und nicht durch reale Erfahrungen vor Ort.
ja und? seit wann schadet es, sich aus "den Medien" ein vielfältiges Bild zu machen? Und das, was Vertreter der AfD in den Medien so von sich geben, ist mehr als beängstigend. Da brauche ich nicht noch jemanden in räumlicher Nähe, der mir die Haltung "verklickert".
Mir ist es ja langsam schon unangenehm, mich als in Thüringen arbeitende Lehrkraft zu outen -
Mir ist es ja langsam schon unangenehm, mich als in Thüringen arbeitende Lehrkraft zu outen
Hast du nen Schaden davon dort zu arbeiten?
-
Mir ist es ja langsam schon unangenehm, mich als in Thüringen arbeitende Lehrkraft zu outenDas sollte dir absolut nicht unangenehm sein!
Natürlich gibt es in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg tolle Schulen mit hervorragenden Kolleginnen und Kollegen. Es geht aber darum, wie lange diese Kolleginnen und Kollegen dort noch die Arbeit machen können, zu der sie sich verpflichtet haben. Statt Anekdoten und Erfahrungsberichte zu fordern (die aus genannten Gründen weder hier noch in den Medien zu lesen sein werden), schaue ich in der Tat lieber auf nachprüfbare Fakten.
Ein weiterer Fakt ist, dass die AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt fordert, das Projekt "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" zu beenden.
Wie wird man "Schule mit Courage"? Mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder (Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte) müssen sich in einer geheimen Abstimmung dazu verpflichten, sich aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen.
-
die aus genannten Gründen weder hier noch in den Medien zu lesen sein werden
Genau. Das Forum ist voll von Geschichten und Anekdoten, die gegen die eigene Schule ätzen. Abgesehen davon habe ich *dir* keine Frage gestellt.
-
Na, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass ich mich erdreistet habe, das Wort direkt an dich zu richten. Ich werde das umgehend in meinem Post korrigieren
Am Inhalt ändert das jedenfalls nichts.
-
Wie wird man "Schule mit Courage"? Mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder (Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte) müssen sich in einer geheimen Abstimmung dazu verpflichten, sich aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen.
Ernsthaft? Da wundert mich auch nicht, dass ich noch nie eine Schule ohne dieses Schildchen gesehen habe.
-
Das ist der Einstieg. Diese Selbstverpflichtung muss dann mit entsprechenden Aktionen und Veranstaltungen mit Leben gefüllt werden, um die Auszeichnung zu bekommen bzw. zu behalten.
12,5% (32 206 Allgemeinbildende Schulen zu 4 006 Schulen "ohne Rassismus", Stand 2023) finde ich jetzt nicht so viel ...
-
Das ist der Einstieg. Diese Selbstverpflichtung muss dann mit entsprechenden Aktionen und Veranstaltungen mit Leben gefüllt werden, um die Auszeichnung zu bekommen bzw. zu behalten.
12,5% (32 206 Allgemeinbildende Schulen zu 4 006 Schulen "ohne Rassismus", Stand 2023) finde ich jetzt nicht so viel ...
Verstehe, vermutlich standortabhängig und vor allem in den Großstädten anzufinden. Daher rührt wohl meine Trefferquote.
-
Diese Bekundungen, dass man aufgrund der vielen Nazis nicht nach Ostdeutschland ziehen könne, halte ich für problematisch.
Wer nicht aufs Land ziehen will, tut das eben nicht. Hier würde aber nie einer schreiben, dass er eine ganz tolle Stelle in Burladingen gefunden hätte, aber leider wegen der Wahlergebnisse... Sondern man will halt in Freiburg, Heidelberg oder Stuttgart leben und nicht am Arsch der Welt ohne Stadtbibliothek, Club und Vernissage.
Rechts wird dort am meisten gewählt, wo alte Leute und wenig Gebildete übrig bleiben. Wer das Wählerverhältnis am Arsch der Welt ändern will, muss hinziehen und einen queeren Stammtisch eröffnen.
In jedem Falle ist es unproduktiv, einem guten Ansinnen engagierter Menschen, die noch nicht aufgegeben haben, noch in den Rücken zu fallen.
Die Region ist toll, die Landschaft schön, die Hauspreise gering, der interkulturelle Austausch mit den beiden Nachbarländern eng... Macht was gegen Extremismus und tut nicht so, als ob es den bei euch zu Hause nicht gäbe.
Werbung