Lässt das Ministerium überhaupt Lehrkräfte ins Ausland gehen?

  • Zumindest in Kanada könnte es für dich Probleme geben.

    https://www.canada.ca/content/…f/english/eta/english.pdf

    Schau auf Seite 17. Da wollen sie alles angegeben haben.

    Ich weiß zumindest von den USA, dass es da auch so ist.

    Solltest du Beamte auf Widerruf werden und die leiten deine Dokumente weiter und sie sehen, dass du Psychopharmaka nimmst, ist deine Angst für einen Ausschluss nicht unberechtigt.

    Da steht aber nur was von Psychose oder Tuberculose und die habe ich nicht.


    Dann solltest du nicht so rumtönen, dass andere es nicht geschnallt hätten, sondern einfach mal deutlich schreiben.

    Nochmal: Ich kanns doch jetzt nicht mehr ändern.

  • Da steht aber nur was von Psychose oder Tuberculose und die habe ich nicht.


    Nochmal: Ich kanns doch jetzt nicht mehr ändern.

    Das ist egal.

    Zumindest in den USA war es so, dass man alles aufschlüsseln musste und auch Briefe vom Arzt beilegen sollte.

    Meinem Neffen haben sie die Einreise dadurch erschwert.

    Überleg dir doch einfach, ob du nicht in ein anderes Land gehen möchtest, das weniger streng verfährt.

  • Alles gut.

    Dann verbietet sich nur ein Kommentar wie dieser hier:

    Eigentlich.

    Was erwartest du jetzt von mir?


    Das ist egal.

    Zumindest in den USA war es so, dass man alles aufschlüsseln musste und auch Briefe vom Arzt beilegen sollte.

    Meinem Neffen haben sie die Einreise dadurch erschwert.

    Überleg dir doch einfach, ob du nicht in ein anderes Land gehen möchtest, das weniger streng verfährt.

    Ich möchte aber nach Kanada.

  • Was erwartest du jetzt von mir?


    Ich möchte aber nach Kanada.

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke nicht, dass sie dich in Kanada mit Psychopharmaka an einer Schule anstellen würden.

    Ich kann dir nur sagen wie es bei meinem Neffen war. Der wurde stundenlang bei der Abfertigung drangsaliert und musste ganz genau nachweisen, dass seine Depressionen nicht durch einen psychotischen Schub oder Schizophrenie verursacht ist.

    Die Amis und Kanadier sind bei sowas etwas übertrieben genau.

    Er hat aber nicht als Lehrer gearbeitet.

  • Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke nicht, dass sie dich in Kanada mit Psychopharmaka an einer Schule anstellen würden.

    Ich kann dir nur sagen wie es bei meinem Neffen war. Der wurde stundenlang bei der Abfertigung drangsaliert und musste ganz genau nachweisen, dass seine Depressionen nicht durch einen psychotischen Schub oder Schizophrenie verursacht ist.

    Die Amis und Kanadier sind bei sowas etwas übertrieben genau.

    Er hat aber nicht als Lehrer gearbeitet.

    Das motiviert jetzt sehr zu einem Arzt zu gehen :angst:

  • Es gibt 3 Arten als Lehrkraft ins Ausland zu gehen: als Ortslehrkraft (OLK), Bundesprogrammlehrkraft (BPLK) und Auslandsdienslehrkraft (ADLK).


    Wenn du dich noch im Ref befindest, kommt ADLK nicht in Frage, da du bereits 3 Jahre verbeamtet sein musst. ADLKs verpflichten sich für 3 Jahre und sind finanziell am besten gestellt.


    Als BPLK kannst du dich bereits ein halbes Jahr vor Abschluss des Refs bewerben. Du bist nicht verbeamtet, verpflichtest dich für 2 Jahre und erhältst ein ähnliches Gehalt wie in Deutschland, das dir auf ein deutsches Konto in Euro überwiesen wird + Kosten für den Umzug sowie Reisen nach Deutschland (1 mal pro Jahr). Es gibt ein kurzes Bewerbungsgespräch als Videokonferenz, falls du, so wie in deinem Fall, nicht verbeamtet bist.


    Als OLK wirst du ortsüblich in der Landeswährung bezahlt. Das kann je nach Land mehr oder deutlich weniger als in Deutschland sein. Du vereinbarst direkt mit der Schule, wie lang du dich verpflichtest. Als OLK unterstützt die BRD deinen Auslandsaufenthalt nicht, du musst dich selbst um Visum etc. kümmern.

  • Mit Psychopharmaka wird ESTA eine ganz andere Nummer.

    Medikamente oder Therapien werden bei ESTA nicht abgefragt.

    Abgesehen davon ist ESTA nur relevant für Kurzzeitaufenthalte, eine Arbeitsaufnahme ist damit gar nicht gestattet.

    • Offizieller Beitrag

    Ich möchte aber nach Kanada.

    Ziele sind gut, aber sei dir bewusst, dass die Anzahl an DAS in Kanada eingeschränkt ist (2...) und diese natürlich sehr sehr beliebt sind. Wahnsinnig viele Stellen sind es also nicht. Dafür gibt es aber andere Schulen, die dich vielleicht unter "Ortsbedingungen" aufnehmen, weil sie ein immersives Konzept haben.

    Zu der Problematik Ausland / Diagnose:
    Ich habe selbst erst vor ein paar Tagen in einem Podcast zu ADHS erfahren, dass eine "F-Diagnose" die Einreise in einige Länder kosten kann. Und dann musste ich an Studierenden denken, die ich in den letzten Jahren in die USA als Sprachassistent*innen vermittelt habe. mindestens zwei hatten eine solche Diagnose, von der ich wusste (und ich weiß davon, weil sie in den mir zur Verfügung stehenden Unterlagen stand, die der amerikanischen Organisation eingereicht wurden. Ich hatte damals schon gedacht "Junge, warum legst du das offen?", mir war nicht bewusst, dass es eh später Pflicht wäre). Die amerikanische Organisation, die dann auch das Visum vermittelt, hat sie angenommen. Es wird also durchaus - trotz aller Schwierigkeiten! - Wege geben, die man gehen kann. Sonst hätten sie sich nicht mal die Mühe gemacht und hätten direkt einen anderen Studierenden ausgewählt).

  • Medikamente oder Therapien werden bei ESTA nicht abgefragt.

    Abgesehen davon ist ESTA nur relevant für Kurzzeitaufenthalte, eine Arbeitsaufnahme ist damit gar nicht gestattet.

    Das ist so nicht korrekt. Medikamente werden abgefragt. Bei ESTA und bei ETA auch.

    Mein Neffe hat mir vor einigen Monaten die ESTA Unterlagen gezeigt.

    Habe eben auch nochmal im Internet geschaut. Dort werden Medikamente abgefragt.


    Es wird also durchaus - trotz aller Schwierigkeiten! - Wege geben, die man gehen kann. Sonst hätten sie sich nicht mal die Mühe gemacht und hätten direkt einen anderen Studierenden ausgewählt).

    Ich denke, dass der TE Angst hat, dass sich in Kombination mit der Verbeamtung und den Angaben dass er Medis nimmt dieser Weg versperren würde.

    Die Frage hier im Forum zu klären halte ich aber so gut wie für unmöglich.

    Das ist Einzelfallermessen.

    Wäre ich der Planer und hätte 20 Bewerbungen auf dem Tisch würde ich natürlich ungeachtet ob es ethisch vertretbar ist auch eher die bevorzugen, die einen Aalglatten Antrag haben.

  • Die Frage hier im Forum zu klären halte ich aber so gut wie für unmöglich.

    Das ist Einzelfallermessen.

    Aber wer würde das klären?

    Ich wüsste das gerne vorab.


    ch habe selbst erst vor ein paar Tagen in einem Podcast zu ADHS erfahren, dass eine "F-Diagnose" die Einreise in einige Länder kosten kann.

    Wie ich informiert bin muss man es definitiv angeben.

    Und es soll Fälle gegeben haben, die dann nicht einreisen konnten.

  • Eine rechtssichere Auskunft, die genau auf deinen Fall ausgelegt ist, kann dir hier niemand zu diesem Zeitpunkt geben.

    Zum einen ist nicht klar, ob du zum Zeitpunkt x die Tabletten noch nimmst. Da werden verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Faktoren, die in deiner Person liegen, die wir hier aus der Ferne nicht beurteilen können.

    Zum zweiten ist nicht klar, ob du bereits jetzt auf diese Tabletten angewiesen bist.

    Zum dritten kann sich - rein theoretisch - die Rechtslage bis zum Zeitpunkt x noch ändern.


    Es wurde bereits gesagt, dass eine Einreise nach Kanada erschwert wird, wenn du zum Zeitpunkt x Psychopharmaka nimmst ... und dass es eine Einzelfallentscheidung ist, die die Behörden in Kanda klären müssen.


    Um es etwas deutlicher zu sagen: Wenn eine Person eine bestimmte Straftat begeht und darauf z.B. eine Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe steht, bleibt es dem zuständigen Gericht überlassen, wie hoch das Strafmaß im speziellen Fall ist. Auch hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Auch hier wird dir niemand eine rechtssichere Auskunft geben können, ob diese Person eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe erhält ... und in welcher Höhe.


    Unsere Ratschläge:

    Eine Therapie/ verschriebene Medikamente können dir in der aktuellen Situation helfen (= Symptomatik wird nicht verschleppt). Du musst entscheiden, was dir wichtiger ist: Eine sichere (!) Verbeamtung & eine sichere / leichtere Einreise nach Kanda (mit der Gefahr, dass die Symptomatik verschleppt wird) oder nach einer bestimmten Zeit eine stabile Gesundheit (mit dem "Makel", dass man dieses ggf beim Amtsarzt (letzte 5 Jahre ggf) oder bei den Behörden (zum Zeitpunkt x aktuell eingenommenen Medikamente) angeben muss.


    Kläre das am Besten mit der zuständigen Organisation, bei der du dich als Auslandslehrkraft bewerben möchtest und frage unverbindlich nach. Vielleicht können sie dir Auskunft geben (vielleicht, da es eine Einzelfallentscheidung sein kann/ ist)

  • Schon wieder ein User, der angibt, noch keine abgeschlossene Ausbildung aber jede Menge Probleme und scheinbar unüberwindbare Hindernisse zu haben.

    Schon wieder ein User, der seine Threads "Faden" nennt.

    Schon wieder ein User, der nach kurzer Zeit anfängt, zu stänkern, und alle Antworten niederzumachen, von oben herab zu antworten und der mit Ausdrücken wie "Wow, endlich hat's jemand gecheckt.", "Zeig mich an, viel Spaß." "Der war gut." eine generell arrogant-aggressive Grundhaltung an den Tag legt.


    Ich finde das auffällig (auch an die Moderatoren gerichtet) und auch ein bisschen nervig.

  • Um es etwas deutlicher zu sagen: Wenn eine Person eine bestimmte Straftat begeht und darauf z.B. eine Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe steht, bleibt es dem zuständigen Gericht überlassen, wie hoch das Strafmaß im speziellen Fall ist. Auch hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Auch hier wird dir niemand eine rechtssichere Auskunft geben können, ob diese Person eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe erhält ... und in welcher Höhe.

    Ich verstehe worauf du hinaus willst, nur Psychopharmaka sind ja keine Straftat.

    Ich verstehe den Hintergrund von Seiten der Behörden generell nicht.

    Damit werden psychische Erkrankungen ja erst recht stigmatisiert.

    Als ob Antidepressiva ein Schwerverbrechen sind.

    Wozu eigentlich dieser Passus?


    Dennoch herzlichen Dank für deine ausführliche Rückmeldung.

    Du hast wohl recht. Vieles kann man erst klären, wenn es soweit ist.


    Schon wieder ein User, der angibt, noch keine abgeschlossene Ausbildung aber jede Menge Probleme und scheinbar unüberwindbare Hindernisse zu haben.

    Schon wieder ein User, der seine Threads "Faden" nennt.

    Schon wieder ein User, der nach kurzer Zeit anfängt, zu stänkern, und alle Antworten niederzumachen, von oben herab zu antworten und der mit Ausdrücken wie "Wow, endlich hat's jemand gecheckt.", "Zeig mich an, viel Spaß." "Der war gut." eine generell arrogant-aggressive Grundhaltung an den Tag legt.


    Ich finde das auffällig (auch an die Moderatoren gerichtet) und auch ein bisschen nervig.

    Ich weiß nicht, was du damit hier erreichen möchtest, aber wenn hier immer wieder Menschen mit Problemen auftauchen, ist das doch ein Zeichen, dass in der Gesellschaft was nicht gut läuft.

    Der Begriff Faden ist übrigens geläufig. Ich weiß nicht, warum du dich daran hoch ziehst?

    Und klar haben die Nutzer hier teilweise noch keine abgeschlossene Ausbildung. Nennt sich Referendariat. Was ist daran jetzt so überraschend?

  • Und für eine Person, die morgens kaum die Kraft hat, aus dem Bett zu kommen, erstaunlich schreibfreudig. Aber vielleicht habe ich die verschiedenen "Fäden" einfach nicht ausreichend tief, breit und zwischen den Zeilen lesend analysiert, um zu genehmen Schlüssen zu kommen.

  • Ich verstehe worauf du hinaus willst, nur Psychopharmaka sind ja keine Straftat.

    Es war nur ein anderes Beispiel in einem anderen Sachzusammenhang, um dir zu zeigen, dass dir hier im Forum (und auch die zuständigen Behörden) vorab (= jetzt) keine rechtssichere Auskunft geben können.


    Mach dich jetzt nicht verrückt, zumal der Auslandsaufenthalt aktuell (!!) nicht zur Debatte steht, sondern erst in ein paar Jahren, in denen sich noch viel ändern kann.


    Ich habe während meiner Ausbildung auch gewisse Entscheidungen getroffen, die mir zu dem jeweiligen Zeitpunkt als richtig/ wichtig erschienen. Ob sie dann Auswirkungen auf meine berufliche Zukunft hatten, hatte ich zwar im Hinterkopf, aber ich habe mich damit nicht verrückt gemacht ...


    Wieder ein ganz anderer Sachzusammenhang:

    Wenn ich das Gefühl hätte, eine bestimmte Erkrankung zu haben, würde ich lieber rechtzeitig zum Arzt gehen und mir keine Gedanken darüber machen, wie meine Schulleitung darüber denkt, wenn ich ihr von der Diagnose berichte und welche Auswirkungen dieses auf künftige Unterrichtsverteilungen/ eine künftige Beurteilung (oder Ähnliches) hätte. Da wäre mir meine persönliche Gesundheit wichtiger. Ich würde mich dann auch nicht - nach einer möglichen Diagnose - damit verrückt machen, was eine mögliche Therapie eben für Auswirkungen haben könnte. Darum kann ich mich dann nach erfolgter Behandlung immer noch mit meiner Schulleitung unterhalten und zwar nur für die unmittelbare Zeit nach der Rückkehr. Ich würde da nicht auf die Idee kommen und mir Gedanken machen, welche Auswirkungen diese Erkrankung auf bestimmte Entscheidungen in 2 oder 3 Jahren hätte. Dazwischen kann einfach zu viel passieren.

  • Und für eine Person, die morgens kaum die Kraft hat, aus dem Bett zu kommen, erstaunlich schreibfreudig. Aber vielleicht habe ich die verschiedenen "Fäden" einfach nicht ausreichend tief, breit und zwischen den Zeilen lesend analysiert, um zu genehmen Schlüssen zu kommen.

    Jetzt hört doch bitte auf wechselseitig auf ihn einzuprügeln.

    11 Uhr ist jetzt nicht unbedingt morgens.

    Man kann sicher auch Depressionen haben und trotzdem in einem Forum schreiben.

    Mach dich jetzt nicht verrückt, zumal der Auslandsaufenthalt aktuell (!!) nicht zur Debatte steht, sondern erst in ein paar Jahren, in denen sich noch viel ändern kann.

    Sehe ich auch so.

    Wozu eigentlich dieser Passus?

    Dass in den USA und Kanada die Einreisebestimmungen sehr streng sind, ist bekannt.

    Die wollen dort eben keine Psychopathen haben.

    Klar, kann man jetzt streiten ob das so ethisch ist, aber ich denke schon, dass du mit Belegen vom Arzt da irgendwie rein kommst.

    Ob sie dich an der Schule nehmen ist nochmal ein anderes Problem.

  • Und für eine Person, die morgens kaum die Kraft hat, aus dem Bett zu kommen, erstaunlich schreibfreudig. Aber vielleicht habe ich die verschiedenen "Fäden" einfach nicht ausreichend tief, breit und zwischen den Zeilen lesend analysiert, um zu genehmen Schlüssen zu kommen.

    Dann hast du über Depressionen eine sehr altertümliche Ansicht.

    Man merkt, dass du dich damit nicht auszukennen scheinst.


    wie meine Schulleitung darüber denkt, wenn ich ihr von der Diagnose berichte und welche Auswirkungen dieses auf künftige Unterrichtsverteilungen/ eine künftige Beurteilung (oder Ähnliches) hätte.

    Ich werde meiner SL eher nicht davon erzählen.

    Ich denke nicht, dass die SL gut auf chronische Erkrankungen zu sprechen ist.

    Die wollen dort eben keine Psychopathen haben.

    Ja, aber Psychose und Depressionen sind doch ganz unterschiedliche Krankheitsbilder.


    Jetzt hört doch bitte auf wechselseitig auf ihn einzuprügeln.

    Nett gemeint, aber ich bin immer noch weiblich.

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