Antidepressiva auf Privatrezept/ Wer hat Erfahrungen?

  • Um es mal klipp und klar zu sagen! Hier wird offen ein Betrug geplant. Ob das mit der besonderen Gesetzestreue vereinbar ist, die von Beamten verlangt wird?


    Natürlich wird deine Behandlung beim Behandelden aktenkundig! Er wird eine Akte über dich führen in der Therapieverlauf und Medikation dokumentiert. Allein um sich gegen etwaige Behandlungsfeh. Ohne Spuren geht das nicht.


    Auch drängt sich bei mir, wie bei anderen auch, der Eindruck auf, dass du nicht ohne Grund in der GKV geblieben bist. Die Frage ist bislang unbeantwortet geblieben.

    Ich vermute deshalb ich dir die Verbeamtung so wichtig. Welcher Mensch denkt sonst mit Mitte 20 darüber nach, was passiert, wenn man länger als 6 Wochen krank ist.


    Das Ganze wird wahrscheinlich klappen und wenn nicht dann Prost Mahlzeit

  • Mir wurde doch beim Telefonat mit der Therapeutin schon nahegelegt auf AD eingestellt zu werden.

    Wenn man nicht mehr gescheit aus dem Bett kommt, kann man das nicht mehr mit Johanniskraut therapieren.

    Du hast gesagt dass du mit der Beratungsstelle telefoniert hast und die gesagt haben dass vielleicht AD notwendig sind.


    Mach die probatorischen Sitzungen; alles andere ist Kaffeesatzleserei

  • Um es mal klipp und klar zu sagen! Hier wird offen ein Betrug geplant.

    Das ist eine allzu einseitige Betrachtung. Es geht zuallererst um einen jungen, aktuell verzweifelten Menschen in einer psychischen Ausnahmesituation, der aus Angst und Panik Lösungen für Probleme sucht, die bei genauerer Betrachtung gerade gar nicht als Erstes auf der Agenda stehen.


    Etwas mehr Einfühlungsvermögen in die Gesamtsituation hat es ermöglicht, dem/ der TE aufzuzeigen, warum der zunächst angedachte Weg nicht nur in diverser Hinsicht kurzsichtig ist, sondern auch im Hinblick auf die eigenen Ängste weder hilfreich, noch erforderlich ist.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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  • Das ist eine allzu einseitige Betrachtung. Es geht zuallererst um einen jungen, aktuell verzweifelten Menschen in einer Psychischen Ausnahmesituation, der aus Angst und Panik Lösungen für Probleme sucht, die bei genauerer Betrachtung gerade gar nicht als Erstes auf der Agenda stehen.


    Etwas mehr Einfühlungsvermögen in die Gesamtsituation hat es ermöglicht, dem/ der TE aufzuzeigen, warum der zunächst angedachte Weg nicht nur in diverser Hinsicht kurzsichtig ist, sondern auch im Hinblick auf die eigenen Ängste weder hilfreich, noch erforderlich ist.


    Es geht mir nicht um die TE. Mir geht es um die „erfahrenen“ Foristen, die sie dabei beraten, wie das geht.


    @ CDL Das dein Weg der Beratung der Richtige ist, steht außer Frage! Ebenso, wie die Beratung derer, die sagen, sie solle die Sache offen und ehrlich angehen.

  • Es geht mir nicht um die TE. Mir geht es um die „erfahrenen“ Foristen, die sie dabei beraten, wie das geht.


    @ CDL Das dein Weg der Beratung der Richtige ist, steht außer Frage! Ebenso, wie die Beratung derer, die sagen, sie solle die Sache offen und ehrlich angehen.

    Danke.


    Ich habe ein wenig den Überblick verloren inzwischen. Wer hat denn einfach nur pauschal dahingehend beraten, wie ein Vorenthalten medizinisch relevanter Tatsachen beim Amtsarzt vonstatten gehen würde, ohne darauf hinzuweisen, dass das der falsche Weg wäre? Ich dachte letzteres hätten alle in der einen oder anderen Weise angesprochen gehabt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL ()

  • Um es mal klipp und klar zu sagen! Hier wird offen ein Betrug geplant. Ob das mit der besonderen Gesetzestreue vereinbar ist, die von Beamten verlangt wird?

    Du hast ein bisschen viel Crime Serien geschaut, oder?
    Hier plant keiner einen Betrug.

    Es geht darum, sich Hilfe zu holen und diese selbst zu finanzieren.

    Wo ist da jetzt dein Problem?

    Ziemlich übertrieben.

    Ich hoffe, dass du jetzt nicht ausflippst, wenn ich dir sage, dass ich von Foren und Facebookseiten weiß, in denen angehende Lehramtsanwärter darüber diskutieren, wo sie auf dem Schwarzmarkt Ritalin herbekommen, um die Nächte durchzulernen, obwohl sie keine Diagnose haben.

    Das ist richtig heftig und ethisch zweifelhaft. Aber nicht wenn jemand Depressionen hat und nachfragt, ob es aktenkundig wird.

    Die Alterntive ist, sich keine Hilfe zu holen, sodass die Probleme chronifizieren. Ist das besser?

    Es geht mir nicht um die TE. Mir geht es um die „erfahrenen“ Foristen, die sie dabei beraten, wie das geht.


    @ CDL Das dein Weg der Beratung der Richtige ist, steht außer Frage! Ebenso, wie die Beratung derer, die sagen, sie solle die Sache offen und ehrlich angehen.


    Es zwingt dich doch keiner hier zu beraten oder es zu lesen.

    Insofern, bitte entspannt sein.


    Auch drängt sich bei mir, wie bei anderen auch, der Eindruck auf, dass du nicht ohne Grund in der GKV geblieben bist. Die Frage ist bislang unbeantwortet geblieben.

    Nur um deinen wilden Mutmaßungen zu widersprechen. Ich bin in der GKV geblieben, weil ich keinen Bock auf Abrechnungswahn hatte und keine Glaskugel zu Hause habe.

    Meine Mutter war 3 Jahre als Beamte an Krebs erkrankt und in der PKV. Rat mal, wer den Abrechnungswahn machen musste? Richtig, ich.

    Da ich nicht weiß, ob ich immer gesund bin und den extremen Fall erlebt habe, wollte ich das nicht noch einmal durchmachen und bin in der GKV geblieben, denn ich habe keine Kinder, die das alles für mich erledigen können.

    Ich hätte niemals Lust auf die PKV, um mich ewig mit der Beihilfestelle herum zu plagen. Immer in der Hoffnung, ob sie die schweineteuren Medikamente zahlen und was vorzuschießen ist.

    Die PKV war teilweise wochenlang im Verzug, sodass meine Mutter das Geld vorschießen musste, bis sie es mach 8 Wochen wiederbekam.

    Das mag bei Hustensaft nicht so schlimm sein. Bei Krebsmedikamenten allerdings schon. Das geht in die tausende.

    Muss man nicht haben, wenn man alleine lebt.

  • Du kannst/solltest dich "normal" behandeln lassen und wie zuvor erwähnt beim Amtsarzt alles angeben. Es wurde ja nun schon mehrfach erläutert, dass es gar nicht so einfach ist, jdn. die Verbeamtung zu verwehren.


    Aktenkundig wird es, auch wenn du dich als Selbstzahler behandeln lässt, da Arzt und Therapeut die Daten speichern müssen.

  • "Haben Sie schon unter Depressionen gelitten?" (z.B., alles, was nach einer psychischen Krankheit abzielt)

    Das steht so im Bogen gar nicht drinnen und zum zweiten kann ich ja auch schon unter Depressionen gelitten haben ohne dass es diagnostiziert war. Verstehst du worauf ich hinaus will?

  • Hallo,


    Anpassungsstörungen werden diagnostiziert, wenn eine depressionsähnliche Symptomatik vorliegt, die aber nicht den Schweregrad einer leichten, mittelgradigen oder schweren depressiven Episode erreicht und wenn die Symptome klar auf mehr oder weniger große Einschnitte im Leben zurückzuführen sind, die aber keine traumatischen Charakter haben (in diesen Fall ginge es eher in Richtung PTBS). Typische Auslöser für Anpassungsstörungen können der Verlust geliebter Menschen durch Todesfall oder Trennung/Scheidung sein, Jobverlust oder Migration.


    Für die Diagnose Depression müssen dagegen bestimmte im ICD-10 festgelegte Symptome über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen vorliegen.

    Bei leichten depressiven Episoden versuchte man in der Regel zuerst eine alleinige psychotherapeutische Behandlung, bei mittelgradigen Episoden wird in den S7-Leitlinien entweder Psychotherapie oder medikamentöse Behandlung empfohlen und bei schweren Episoden eine Kombinationsbehandlung, hier geht es in der Regel auch nicht mehr ohne Medikamente.

    Ein guter Psychiater/eine gute Psychiaterin schaut aber immer auf den Einzelfall und die Gesamtumstände und berücksichtigt die Präferenzen des Betroffenen.

    (Quelle: Habe früher eine zeitlang in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet).


    Eine Bekannte von mir ist Psychotherapeutin und meinte mal, dass manche Therapeuten bei jungen Menschen, die noch auf ihre Verbeamtung warten, tatsächlich lieber von sich aus die Diagnose Anpassungsstörung statt depressive Episode oder Angststörung etc. vergeben, da Anpassungsstörungen als "leichter" gelten ...



    Mein Bruder (Beamter, aber kein Lehrer) hat damals während seiner Ausbildungszeit eine depressive Episode entwickelt und aus Angst um seine Verbeamtung keine Therapie aufgenommen. Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung als nicht so gut heraus - er war dann zwar verbeamtet, hatte die Symptome aber verschleppt.


    Aus eigener Erfahrung mit Depressionen kann ich nur raten, sich zeitnah Hilfe zu suchen, je eher, desto besser. Medikamente könne gerade in der Anfangsphase eine gute Stütze sein, den Umgang mit möglichen ungesunden Denk- &Verhaltensmustern, die Auseinandersetzung mit belastenden Erinnerungen oder Gefühlen, dafür ist dann aber eine gute Psychotherapie sehr wichtig.


    Alles Gute 🍀

  • Warum? Weil irgendjemand behauptet es wäre Betrug, was es nicht ist?

    Weil du alles ignorierst und in deinem Tunnel sitzt. Du machst dich selbst kaputt. Geh zum Psychologen!

    Nach den 5 probatorischen Sitzungen weißt du was Sache ist.

    Du bist kein Experte und wir auch nicht. Wir blicken nur nüchtern auf deine Situation. Bei dir dreht sich das Gedankenkarussel um die AD und die Verbeamtung. Aber das ist die falsche Frage!


    Die richtige Frage wäre, welche Psychologe hat einen Platz für einen Selbstzahler für 5 Sitzungen kurzfristig frei? Also schreib Emails und frag an

  • Weil du alles ignorierst und in deinem Tunnel sitzt. Du machst dich selbst kaputt. Geh zum Psychlogen!

    Das kannst du doch gar nicht einschätzen. Der Beitragschreiber redet hier von etwas komplett anderem.
    Im übrigen ist das der Psychiater, nicht der Psychologe.

  • Dann halt Psychotherapeut. Ändert nichts an deiner Verhaltensweise.

    Du hast ein Ref und eine dreijährige Probezeit. Wie willst du das stemmen ohne Hilfe? Wenn du AD brauchst um diese Situation zu überwinden, dann ist das so! Du musst sowieso noch Jahrzehnte arbeiten. Achte lieber schon jetzt auf deine Gesundheit!

  • Warum? Weil irgendjemand behauptet es wäre Betrug, was es nicht ist?

    Weil die Diskussion m.E. zu nichts mehr führt und sich im Kreis dreht. Es wurde alles gesagt, was es zu sagen gibt.


    Du hast hier von vielen gute und ausführliche Ratschläge erhalten. Viel Erfolg.

  • Weil die Diskussion m.E. zu nichts mehr führt und sich im Kreis dreht. Es wurde alles gesagt, was es zu sagen gibt.


    Du hast hier von vielen gute und ausführliche Ratschläge erhalten. Viel Erfolg.

    Sehe ich nicht so. Es melden sich ja auch nach und nach noch neue Leute.

  • Es geht mir nicht um die TE. Mir geht es um die „erfahrenen“ Foristen, die sie dabei beraten, wie das geht.


    @ CDL Das dein Weg der Beratung der Richtige ist, steht außer Frage! Ebenso, wie die Beratung derer, die sagen, sie solle die Sache offen und ehrlich angehen.

    Wenn man schon so etwas in den Raum stellt, sollte man auch konkret Stellung beziehen. Andernfalls ist so ein Beitrag einfach nur unangebracht.


    Was und wen meinst du konkret?

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