Weltweit Störungen bei Computersystemen

  • So kann es gehen... Gut, dass die Lehrerforen nicht betroffen sind. :grimmig:

    Aber auch meine Frau im Homeoffice konnte heute Vormittag nicht arbeiten, das Netzwerk ihrer Bank läuft nicht rund. Wir haben gerade unsere Einkäufe erledigt, da war alles okay, auch in der Apotheke lief es anscheinend rund. Aber wer heute in den Urlaub fliegen will. hat wohl Pech.

    Fluggesellschaften, Banken oder Medienhäuser: Aus mehreren Staaten werden massive Probleme bei Computersystemen gemeldet. Auch Deutschland ist massiv betroffen. Die Störung könnte mit einem fehlerhaften Software-Update zu tun haben.

    Auch Apotheken in NRW von IT-Störung betroffen, Kliniken sagen OPs ab...

    Live-Ticker – die Lage in NRW



    Ist bei euch "im Lande" alles in Ordnung?

  • Es gab bei der weit verbreiteten Sicherheitssoftware Crowdstrike ein Update Problem. Das betrifft auch Microsoft Azure und damit ungefähr die halbe westliche Welt.

  • Es gab bei der weit verbreiteten Sicherheitssoftware Crowdstrike ein Update Problem. Das betrifft auch Microsoft Azure und damit ungefähr die halbe westliche Welt.

    Ich hab's nur im Radio gehört, aber in der Welt nix davon mitbekommen.

  • Für die Flughäfen und die Reisenden war es schlimm... Ein Fehlerchen im Update legte einiges lahm.


    Anscheinend ist meine Bank nicht Kunde des Sicherheitssystems - und auch sonst hab ich nichts spüren müssen.


    Mein Mitgefühl für die, die es heute so richtig doof getroffen hat.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Es waren wohl auch die Cloud-Dienste von Microsoft betroffen.
    Soviel dazu, dass man heute ja alles in der Cloud sichern könnte.
    Man stelle sich vor, es wäre wirklich ein Angriff auf ein systemrelevantes Programm gewesen - von dem nur Microsoft sämtliche Quellcodes kennt.
    Es gibt nur einen einzigen Punkt im AfD-Programm, bei dem ich diesem zustimme:


    Zitat

    Die AfD fordert zumindest für die öffentliche Verwaltung in Deutschland den Einsatz von Betriebssystemen und Programmen, die über quelloffene Software erstellt worden sind und im Vorfeld überprüft werden können, ob unautorisierte Zugriffe möglich sind.


    Linux als Betriebssystem und LibreOffice als Office-Paket.
    BTW: Linux feiert nächsten Monat seinen 55.Geburtstag - wenn man Unix mitrechnet, das Linus Torvalds als Student als als Studienarbeit nachprogrammiert hatte.
    Damals dachte Bill Gates noch gar nicht daran, dass er einmal programmieren wollte. Wobei er die Grundlage des Imperiums (MSDOS) für ein paar Dollar einem anderen Programmierer abgeluchst hatte. Das Programm hieß bei Patterson noch QDOS "Quick and Dirty Operating System" - wobei diese Eigenschaft bis heute erhalten blieb ;)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Unix
    https://de.wikipedia.org/wiki/Linux

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  • Es waren wohl auch die Cloud-Dienste von Microsoft betroffen.
    Soviel dazu, dass man heute ja alles in der Cloud sichern könnte.

    Dass es ein Azure Problem gab, steht oben bereits. Dass es zu einem Datenverlust gekommen ist, wurde nicht berichtet und ist unwahracheinlich.

  • Es waren wohl auch die Cloud-Dienste von Microsoft betroffen.
    Soviel dazu, dass man heute ja alles in der Cloud sichern könnte.
    Man stelle sich vor, es wäre wirklich ein Angriff auf ein systemrelevantes Programm gewesen - von dem nur Microsoft sämtliche Quellcodes kennt.
    Es gibt nur einen einzigen Punkt im AfD-Programm, bei dem ich diesem zustimme

    Ich stimme dir zu. Die Infrastruktur der hessischen Bildungsverwaltung wird von der Telekom betrieben. Datenspeicher wird selbst gemacht. Die Rechner laufen noch alle mit Windows 10 und Office 2016. Office 365 will man nicht.


    Auf meinem Schulrechner bin ich auch zunehmend von 365 genervt. Teams und Outlook haben Updates bekommen und sind viel schlechter geworden als früher.

  • Dass es ein Azure Problem gab, steht oben bereits. Dass es zu einem Datenverlust gekommen ist, wurde nicht berichtet und ist unwahracheinlich.

    Knapp daneben ist auch knapp vorbei. Hätte es sich um einen Cyberangriff gehandelt - bei dem der Verursacher sicher nicht so kooperativ gehandelt hätte - wären deine schönen Vorbereitungen und Daten futsch.
    Da arbeite ich doch immer noch lieber nach der alten Weisheit der PC-Freaks:
    Nach dem Backup ist vor dem Backup. Und zwar lokal auf SSD oder Stick. Und nicht in Wolkenkuckucksheim. ;)

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  • SSD oder Stick

    Unzuverlässigere Speichermedien nutzt du nicht? Hast du kein NAS? Gerade USB-Sticks sind das schlimmste was es gibt. Ich habe schon sooo viele davon sterben sehen. Die nutze ich nur noch zum transportieren. SSD ähnlich, aber bisschen besser. Im RAID aber in Ordnung.

  • Unzuverlässigere Speichermedien nutzt du nicht? Hast du kein NAS? Gerade USB-Sticks sind das schlimmste was es gibt. Ich habe schon sooo viele davon sterben sehen. Die nutze ich nur noch zum transportieren. SSD ähnlich, aber bisschen besser. Im RAID aber in Ordnung.

    Ein NAS ist auch nur EINE SSD. Da nutze ich lieber drei SSD im rollierenden System. SO geht Backup.
    Für themenorientierte Backups verwende ich Sticks. Derzeit transkribiere ich ein Buch aus dem 18.Jahrhundert.
    Die Sicherung läuft über drei "rollierende" Sticks plus Rechner-SSD.

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  • Ein NAS ist auch nur EINE SSD

    Schon klar 🤣 ein richtiges NAS hat für mich aber Hardware RAID 1 oder 5. Je nachdem wie viele Platten rein passen. Geht auch mit SSDs. Ist mir aber zu teuer.

  • Zwar OT, aber ich mag Clouds auch nicht und habe drei große externe Platten, die alle up to date mit dem kompletten Rechnerinhalt sind und regelmäßig ausgetauscht werden. Plus eine Zusatzplatte nur für meine Fotografien.


    Bisher bin ich damit gut gefahren und konnte einen Absturz fast verlustfrei abfedern.


    Bei der Cloud weiß ich nicht, wer da Zugriff haben könnte, gebe meine Inhalte nicht gern "außer Haus" und habe zwar keine Angst, dass ich alles verliere, aber dass ich zb im richtigen Moment keinen Zugriff habe, weil halt was ist.


    Die einzige Cloud, die mitläuft, ist WhatsApp, da ist nichts Wichtiges drin, würde im Ernstfall aber bei der Nummernwiederherstellung helfen.


    Allerdings hat die Cloud, als ich ein neues Handy bekam, trotz täglicher Sicherung, eine Woche verschluckt. Nicht mehr auffindbar. Und sowas finde ich blöd und kümmere mich lieber selbst um alles.

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  • Knapp daneben ist auch knapp vorbei. Hätte es sich um einen Cyberangriff gehandelt - bei dem der Verursacher sicher nicht so kooperativ gehandelt hätte - wären deine schönen Vorbereitungen und Daten futsch.
    Da arbeite ich doch immer noch lieber nach der alten Weisheit der PC-Freaks:
    Nach dem Backup ist vor dem Backup. Und zwar lokal auf SSD oder Stick. Und nicht in Wolkenkuckucksheim. ;)

    Geh lieber weiter HTML "programmieren". Das ist sicher eher deine Expertise.

  • Allerdings hat die Cloud, als ich ein neues Handy bekam, trotz täglicher Sicherung, eine Woche verschluckt. Nicht mehr auffindbar. Und sowas finde ich blöd und kümmere mich lieber selbst um alles.

    Privat nutze ich auch klassischen Speicher und Backup bei mir vor Ort; Consumer Clouds sind unzuverlässig und unnötig.


    Im professionellen Umfeld haben Cloud Lösungen den Vorteil, dass man deutlich weniger Infrastruktur im Unternehmen braucht und dadurch auch weniger manpower. In meinem Nebengewerbe haben wir bspw. Backups in externem Cloudspeicher und nutzen auch O365, weil man das nichr ständig selbst updaten muss.


    Clouds sind kein Allheilmittel, haben aber ihren Einsatzzweck. Das muss man von Fall zu Fall abwägen.

  • Ja, ich drucke mir auch immer alles aus.... oderbwas meintest du mit "Backup bei mir" ;)

    Damit meine ich, dass die Daten nicht einfach nur auf meinem Rechner rumliegen, sondern täglich auf einen anderen physikalischen Speicher kopiert werden, damit sie nicht weg sind, wenn mal eine SSD den Geist aufgibt.


    Ausdrucken ist natürlich auch eine Möglichkeit. :grimmig:

  • Geh lieber weiter HTML "programmieren". Das ist sicher eher deine Expertise.

    Nur weil ich EINE meiner Websiten seit 24 Jahren mit HTML - und nach mehr als 40 Mio Abrufen noch immer in HTML programmiere - kannst du meine "Expertise" sicher nicht beurteilen.
    Alte Programmierer-Weisheit: "Never change a running system" ;)
    <edit> Schmidt bezieht sich auf https://www.autenrieths.de - meine Linkliste für Lehrer. Die ist mit HTML schlicht rattenschnell und leicht editier- und aktualisierbar. Daher bleibt das HTML. Form follows function.</edit>

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    3 Mal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth ()

  • Ja, ich drucke mir auch immer alles aus...

    BTW: Ich habe dafür den alten Nadeldrucker wieder reaktiviert. Die Kosten pro Print betragen damit nur einen Bruchteil. Das Farbband kann man durch Flüssigtibnte ganz passabel auffrischen.Als Papier verwende ich alte Arbeitsblätter, die ich noch als Hektografie auf gelblichem Papier gedruckt hatte. So funtz Schwobyfijing.

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  • Nur weil ich EINE meiner Websiten seit 24 Jahren mit HTML - und nach mehr als 40 Mio Abrufen noch immer in HTML programmiere - kannst du meine "Expertise" sicher nicht beurteilen.

    Anhand dieser Aussage kann ich deine Expertise beurteilen.

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