Beschwerde Zeugnisnote

  • Ich sehe übrigens ein Problem darin, dass sehr viele Lehrkräfte Teacher-Tool, Excel und Co benutzen und so Noten problemlos auf die zweite Nachkommastelle vermeintlich ausgerechnet werden.


    Und dann wird in der z.B. Zeugniskonferenz ins iPad geguckt, irgendwie die 20 Reli-Einzelnoten angesehen und dann steht da 3,51 und dann wird dann "aufgerundet" und das Kind kriegt keine Versetzung, obwohl es sich in den letzten 2 Monaten vielleicht noch den Arsch aufgerissen hat. Und ich merke diese Problematik eben häufig, wie gesagt, bei Leuten die ihre Noten alle in TT, Excel etc. eintragen.

  • Ich nutze auch ein Tool, weil es halt vorentlastet und schonmal zusammenfasst. Aber man muss am Ende natürlich nochmal schauen, ob die Note auch so passt oder ob es Gründe gibt, evtl. doch eine bessere/schlechtere Note zu geben.

  • Ich nutze auch ein Tool, weil es halt vorentlastet und schonmal zusammenfasst. Aber man muss am Ende natürlich nochmal schauen, ob die Note auch so passt oder ob es Gründe gibt, evtl. doch eine bessere/schlechtere Note zu geben.

    Exakt so mache ich es auch. Natürlich habe ich die Entwicklung im Blick und entscheide beim Stand zwischen zwei Noten so, wie es meiner Meinung nach dem Leistungsstand entspricht. Ich bekomme nie Beschwerden, es sei denn, ich hab mal Punkte vergessen in Klassenarbeiten. Das passiert mir schon mal.


    Und trotz aller transparenter Darstellung aller der zu erzielenden Leistungen in meinem Unterricht ist es trotz allem auch mit vielen Fehlern versehen. Das weiß man, wenn man ein Ref durchlebt hat und versucht es, zu vermeiden. Gelingt nie vollständig.

    Und meine Transparenz sieht so aus: Jede Leistung habe ich in Notenstufen 1-6 unterteilt und neben jeder Note steht, wie man sie erlangen kann. Das ist mein Leistungsbewertungskonzept und ist durch die Bildungsgangkonferenz abgestimmt. Die Klassen haben dieses vorliegen.

    Für besondere Aufgaben wie Projekte bekommen sie nochmals projektbezogen weitere Kriterien.


    Trotzdem bleibt ein Rest Objektivität, der nicht vermeidbar ist.

  • Ich sehe übrigens ein Problem darin, dass sehr viele Lehrkräfte Teacher-Tool, Excel und Co benutzen und so Noten problemlos auf die zweite Nachkommastelle vermeintlich ausgerechnet werden.


    Und dann wird in der z.B. Zeugniskonferenz ins iPad geguckt, irgendwie die 20 Reli-Einzelnoten angesehen und dann steht da 3,51 und dann wird dann "aufgerundet" und das Kind kriegt keine Versetzung, obwohl es sich in den letzten 2 Monaten vielleicht noch den Arsch aufgerissen hat. Und ich merke diese Problematik eben häufig, wie gesagt, bei Leuten die ihre Noten alle in TT, Excel etc. eintragen.

    Wie läuft das bei euch ab, dass du mitbekommst, wie Kollegen ihre Noten vergeben? Ich nutze auch eine App, aber mache die Noten alleine und trage es in eine Tabelle mit den anderen Zeugnisnoten ein. Von anderen Kollegen kann ich nur die Noten der Klassenarbeiten einsehen (wenn sie die denn eingetragen haben). Ich finde die Apps prima, wenn man viele Leistungsmessungen hat und dann einen schönen Verlauf der Entwicklung automatisch angezeigt bekommt. Da runde ich dann auch mal bei 3,4 auf oder bei 4,6 ab, je nachdem, wie die Entwicklung gelaufen ist.

    • Offizieller Beitrag

    Auch bei uns ist nicht automatisch x,49 noch die bessere und x,5 schon die schlechtere Note.

    wobei das ein extrrem enger Spielraum ist. "Pädagogisch" ist da m.E. nicht viel. Es geht um Zehntel und Hundertstel und nein, wir sind (noch) nicht bei Olympia :lach:

  • Wie läuft das bei euch ab, dass du mitbekommst, wie Kollegen ihre Noten vergeben?

    Ich bekomme das nicht bei jedem mit, aber wenn man mit den Kollegen spricht, in einer Konferenz diskutiert wird etc pp.

    Da runde ich dann auch mal bei 3,4 auf oder bei 4,6 ab, je nachdem, wie die Entwicklung gelaufen ist.

    Und genau das machen viele Kollegen nicht. Unabhängig davon: Noten generell sind schon mit soviel Unsicherheiten behaftet, da ist die Frage, wieviel Aussagekraft die Zahlen nach dem Komma haben. Zumal es, zumindest in NRW, auch keine Tendenznoten in der Sekundarstufe I gibt. Und wenn man die nicht krampfhaft zusammenrechnet, kommt man gar nicht erst in diese Problematik. Aber ich erkenne auch an, dass das ein Mittel ist, womit viele Lehrkräfte subjektive Faktoren bei der Leistungsbewertung ausschließen wollen. Ich persönlich sehe das aber als Problem an, weil es wieder (meiner Meinung nach) ein anderes Problem aufwirft (nämlich diese sehr mathematische Herangehensweise)

  • Die Diskussion ist irgendwie ziemlich absurd. Vielleicht sollte Angelina erstmal ihre Ausbildung beenden und sich etwas professionalisierter mit der Thematik befassen 😊

    Vielleicht sollte Maylin erstmal eine Ausbildung anfangen. Behaupten kann jeder alles.

    Gibt hier ja leider keinen Ausweischeck mit Lügendetektor. Da wäre das Forum leerer.

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