Beschwerde Zeugnisnote

  • Weder Waldorfschule noch hat sich bis dato jemand über meine Noten beschwert. Da ich meine Notengebung von Beginn an transparent mache. Eine solche Note ist für niemanden meiner SuS am Ende des Schuljahres eine Überraschung.

  • Also erstmal. Ganz so, dass man willkürlich benoten kann, stimmt das sicher nicht.

    Ich weiß nicht, worauf eure Aussagen beruhen, aber das hat nichts mit dem Bundesland zu tun. Das ist auch an allen Schulformen gleich.

    Eben weil Noten klar und transparent sein sollten, gibt es Durchschnitte ja nicht ohne Grund und man muss es sehr genau begründen können wenn zumindest bei einer besseren Note laut Schnitt dann die schlechtere gegeben wird.

  • Also erstmal. Ganz so, dass man willkürlich benoten kann, stimmt das sicher nicht.

    Ich weiß nicht, worauf eure Aussagen beruhen, aber das hat nichts mit dem Bundesland zu tun. Das ist auch an allen Schulformen gleich.

    Eben weil Noten klar und transparent sein sollten, gibt es Durchschnitte ja nicht ohne Grund und man muss es sehr genau begründen können wenn zumindest bei einer besseren Note laut Schnitt dann die schlechtere geg

    Natürlich und ist auch richtig so. Macht man ja auch in der Regel nicht. Ich zumindest nicht.

  • Hast du so nicht geschrieben eine Seite vorher.

    Wobei die Eltern vermutlich friedlicher sind wenn man besser bewertet als schlechter.

    Ja, ich habe geschrieben, dass ich es schon gemacht habe. Aber natürlich macht man so etwas nur in begründeten Ausnahmefällen und meist dann auch in Rücksprache mit weiteren KuK.


    Und ich würde nie besser bewerten, damit evtl. Eltern oder die SuS friedlich sind. Ich bewerte so, wie ich es für angemessen halte und wie ich es zu Beginn transparent gemacht habe. Es gab mal vereinzelt SuS die fanden, ich wäre da strenger als andere KuK, aber Beschwerden in dem Sinne hatte ich noch nicht. Und das strenger bezog sich auch "nur" auf die SOMI-Note

  • Das was du schreibst in einem der Beiträge ist für mich nicht transparent, aber jeder so wie er mag.

    Sind ja die Eltern deiner SuS. Du musst dich dann damit herum plagen, nicht ich.

    Ich glaube Meer meinte, den Schülern gegenüber am Schuljahresbeginn die Benotung transparent machen.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Wie Seph schon schreibt. Wenn man nicht gerade in Bayern ist (Klischee auspack ... Moment, ich bin gerade in Bayern!!!! Ach ne, hier ist Franken, glaube ich.)

    Also: wie Seph schon schrieb - Noten werden in den meisten Bundesländern pädagogisch vergeben. Nicht rein rechnerisch .

    Nur zur Vollständigkeit. Auch bei uns ist nicht automatisch x,49 noch die bessere und x,5 schon die schlechtere Note. Auch hier kann man eine Note pädagogisch vergeben . Allerdings ist das hier - soweit ich das im Forum so mitbekomme - seltener und man braucht meist eine gute Begründung.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Nur zur Vollständigkeit. Auch bei uns ist nicht automatisch x,49 noch die bessere und x,5 schon die schlechtere Note. Auch hier kann man eine Note pädagogisch vergeben . Allerdings ist das hier - soweit ich das im Forum so mitbekomme - seltener und man braucht meist eine gute Begründung.

    Und es hängt offenbar vom Bundesland ab. In meinem gibt es das so nicht.

  • Und es hängt offenbar vom Bundesland ab. In meinem gibt es das so nicht.

    Sorry aber das stimmt nicht.

    Hab jetzt aus Neugier mal in der Thüringer Schulordnung nachgelesen.

    In §60(3) findet sich folgende Aussage:

    Die Zeugnisnoten werden vom Klassenlehrer im Einvernehmen mit den in der Klasse oder
    dem jeweiligen Kurs im betreffenden Fach unterrichtenden Lehrern aufgrund der Einzelnoten
    für schriftliche, mündliche und praktische Leistungsnachweise in pädagogischer Verantwortung
    festgesetzt.


    Und genau darum geht es. Pädagogische Verantwortung heißt, dass man einen Spielraum hat.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Da steht aber nichts von Willkür.

    Warum ziehst du dich an pädagogischer Verantwortung hoch?

  • Da steht aber nichts von Willkür.

    Warum ziehst du dich an pädagogischer Verantwortung hoch?

    1. Wo siehst du Willkür bei einer z. B. durch Entwicklung begründeten Note?

    2. Ist für dich „pädagogische Verantwortung“ nicht relevant?

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Weder Waldorfschule noch hat sich bis dato jemand über meine Noten beschwert. Da ich meine Notengebung von Beginn an transparent mache. Eine solche Note ist für niemanden meiner SuS am Ende des Schuljahres eine Überraschung.

    Ich habe mich auch über die Note meines Kindes beschwert und das Zeugnis wird nun neu geschrieben, es war nämlich die Notenaussetzung beantragt und bewilligt und trotzdem stand da nun eine Note, aber die Klassenlehrerin selber war die letzten 5 Wochen nicht da und hat die Zeugnisse nicht verbrochen.

  • Ich hab 5 Jahre lang in Thüringen und 3 Jahre lang in Schleswig Hollstein gearbeitet, bevor ich nach Bayern gegangen bin.

    So willkürlich wie einige das hier beschreiben ist es nun auch nicht.

    Aufgrund der Einzelnoten für schriftliche und mündliche Leistungsweise heißt nicht, ich kann benoten wie ich möchte. Pädagogische Verantwortung haben wir übrigens alle.

    Daran würde ich mich nicht hochziehen. Das steht so in jedem Schulgesetz.

    Gibt man in Ausnahmefällen eine schlechtere Note, muss man das sehr gut begründen.

  • Ich hab 5 Jahre lang in Thüringen und 3 Jahre lang in Schleswig Hollstein gearbeitet, bevor ich nach Bayern gegangen bin.

    So willkürlich wie einige das hier beschreiben ist es nun auch nicht.

    Aufgrund der Einzelnoten für schriftliche und mündliche Leistungsweise heißt nicht, ich kann benoten wie ich möchte. Pädagogische Verantwortung haben wir übrigens alle.

    Daran würde ich mich nicht hochziehen. Das steht so in jedem Schulgesetz.

    Gibt man in Ausnahmefällen eine schlechtere Note, muss man das sehr gut begründen.

    Ich glaube außer Eisherz hat keiner von Willkür geschrieben. Alle anderen haben immer von begründeten Entscheidungen geschrieben.

    Gerade in Elternzeit, deshalb fast nur stille Mitleserin :essen:

  • Ich glaube außer Eisherz hat keiner von Willkür geschrieben. Alle anderen haben immer von begründeten Entscheidungen geschrieben.

    Es geht ja darum, dass man bei 3,3 nicht einfach eine 4 geben kann.

    Ich habe mich auch über die Note meines Kindes beschwert und das Zeugnis wird nun neu geschrieben, es war nämlich die Notenaussetzung beantragt und bewilligt und trotzdem stand da nun eine Note, aber die Klassenlehrerin selber war die letzten 5 Wochen nicht da und hat die Zeugnisse nicht verbrochen.

    Nachzuvollziehen.

  • 1. Wo siehst du Willkür bei einer z. B. durch Entwicklung begründeten Note?

    2. Ist für dich „pädagogische Verantwortung“ nicht relevant?

    Haben wir nicht alle pädagogische Verantwortung?
    Die Kinder werden ja nicht von den Teletubbies unterrichtet.

    Entwicklung muss man belegen. Man kann nicht einfach sagen "Ihr Sohn hat in letzter Zeit schlecht mitgearbeitet, deshalb bekommt er von mir mit 2,4 die 3. Genau das ist Willkür. Wäre das mein Kind würde ich wie Susannae auch beim Direktor antanzen.

  • Die 2,4 ist doch bereits pseudo-objektiv. Niemand kann sonstige Mitarbeit, vermutlich auch nicht schriftliche Leistungen, objektiv auf Nachkommastellen genau festsetzen.


    2,4 ist irgendwo zwischen 2 und 3. Je nach pädagogisch erwogener Gesamtperformance gibt man die eine oder die andere Note. Begründet natürlich.

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