Allgemeine Unruhe in der Klasse, dir Kinder können nicht zuhören

  • Was für tolle Tipps. Wenn ich die hier alle lese, schwanke ich zwischen: "So einen Unterricht möchte ich auch mal machen, schade, dass das bei den Großen nicht machbar ist" und "Gottseidank muss ich nie so einen Unterricht machen". :rofl:

  • Ich schreibe gern die Namen der leisen Kinder an die Tafel, die der lauten nicht. Dann füge ich noch einen Stern hinzu, wenn diese Kinder wieder etwas gemacht haben, was Aufgabe war (zB Stift rausnehmen oder so). Und so gebe ich immer wieder Sterne. Selbst die lautesten, nervigsten 8. Klässler wollen plötzlich dringend etwas richtig machen.

    Am Ende der Stunde wäre es schön, wenn alle Kinder mit mind einem Stern an der Tafel stehen, so ist keiner der Buhmann und jedes Kind konnte sich positiv erleben.

    Schön auch, wenn ein nachfolgender Lehrer die Sternwand bewundern kann.

    Das mache ich allerdings häufig in Vertretungen, in einer eigenen Klasse würde ich es maximal in einer Stunde am Tag machen.

  • Die jüngeren Kinder dürfen würfeln. 1 Würfelpunkt bedeutet zum Beispiel: Mit wem hast du gespielt? Wenn das Kind nur diese eine Frage beantwortet hat, kommt schon das Nächste. Das würfelt vielleicht die 2 und hat die Frage: Wo bist du gewesen? Nur diese Frage wird beantwortet. Entsprechend den Würfelpunkten gibt es nur 6 unterschiedliche Fragen.

    Mega. Eine tolle Idee! Das würde ich gerne, sprachlich abgewandelt, für meine Englisch-Klassen mal nutzen.

    Diese dürfen momentan Spielkarten ziehen, auf denen eine Frage steht, wie: "What's the weather like today?" oder "What are you wearing today?" und sowas - aber die Spielkarten sind in der Herstellung anstrengend und natürlich nach einer Weile dann auch abgegriffen. So ist das nachhaltiger und es ist ebenfalls ein Glücksspiel, wer welche Frage kriegt. Sehr cool! Nimmst du dazu einen großen Schaumstoff-Würfel oder hat jedes Kind einen eigenen in der Hand?

    Was für tolle Tipps. Wenn ich die hier alle lese, schwanke ich zwischen: "So einen Unterricht möchte ich auch mal machen, schade, dass das bei den Großen nicht machbar ist" und "Gottseidank muss ich nie so einen Unterricht machen". :rofl:

    Alle Schulstufen haben so ihr Manko und ihre schönen Seiten, das ist ja klar. Ich persönlich hatte einen unbefristeten Vertrag an einem privaten Gymnasium - und habe in der Probezeit gesagt, dass ich das nicht weitermachen werde. So habe ich also deinen Gedanken irgendwie andersrum. :D


    Der Grundschulunterricht ist unglaublich vielseitig und farbig, man muss sich viele Gedanken machen, wie man das an die Kinder heranbringt und der "Sack Flöhe" ist durchaus berechtigt. Ich war zu Anfang meiner Lehrerzeit nach den Schulstunden SO "hirnlich" fertig, dass ich zu Hause eine halbe Stunde auf die Wand starrte, ohne es zu merken. Der Fokus ist unglaublich anstrengend, wirklich jedes Kind zu sehen, zu erwischen, dass keins hinten runterfällt. Gerade auch, weil die Kinder das Gesehenwerden so brauchen. Es ist turbulent und sehr fordernd. Trotzdem mag ich die Arbeit mit den Kleinen lieber, weil sie so direkt und noch recht frei ehrlich sind. Natürlich gibt es auch unter den Kleinen schon Taktierer, aber es sind sehr wenige. Das ändert sich halt, je älter sie werden, so mein Eindruck.


    Und was ich auch sehr mag, ist die Liebe, die diese Kinder mitbringen, wenn man mit ihnen gescheit umgeht. Ich bin sehr, sehr straight, lasse nichts durchgehen, werde aber nicht als streng empfunden, sondern innig geliebt. Das tut einfach gut und mildert die Anstrengung, die man mit den Kleinen oft hat. Man definiert sich natürlich nicht dadurch, aber es ist ein nettes Gimmick in der Arbeit, die schon wirklich fordert.


    Die Sek-Stufen fordern dann einfach auf andere Weise - und bestätigen auf andere Weise. Da rennt dann kein Neuntklässer auf einen zu und umärmelt einen, aber es gibt andere schöne Momente, die einen lächeln lassen.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Leider nicht wirklich außer dem altbekannten Spiel "Die Stadt schläft", auch bekannt als "Daumendrücken". Ich erkläre es kurz für eventuelle Neue:

    Die Kinder legen auf das Kommando "Die Stadt schläft" ihren Kopf auf ihren Tisch und schließen die Augen. Sie strecken einen Arm vor und heben den Daumen. Vier Kinder schleichen herum und jeder drückt bei einem "schlafenden" Kind den Daumen runter. Dann stellen sie´ch die vier Kinder vorne auf, ich sage "Die Stadt erwacht" und die Kinder, bei denen gedrückt wurde, stellen sich hinter das Kind, von dem sie vermuten, dass es bei ihnen gedrückt hat. Stimmt das, sind sie in der nächsten Runde dran, stimmt es nicht, ist das andere Kind nochmal dran.


    Ich hatte mal eine Klasse, die wollte immer das Spiel "Toter Fisch" spielen, das ist extrem simpel. Keine Ahnung, ob sie das selbst erfunden haben, oder ob das ein bekanntes Spiel ist. Alle liegen am Boden, ohne sich zu bewegen, wie ein toter Fisch. Wen ich beim Bewegen erwische, der scheidet aus und muss sich wieder auf seinen Platz setzen.


    Eine schöne Stille- und Achtsamkeitsübung ist auch, gemeinsam ein Mandala auf den Boden zu legen, ohne sich zu besprechen. Man legt Materialien (Stifte, Bauklötze, Rechenplättchen etc) bereit und die Kinder sitzen im Kreis. Ohne zu sprechen kommt ein Kind nach dem anderen dran, eine Sache in den Kreis zu legen. Sie sollen, wenn möglich, ein schönes Muster oder Mandala gestalten.

  • Um Ruhe in eine erste Klasse zu bringen, mache ich persönlich es so ähnlich wie Zauberwald mit ihrer Ampel.

    Der dreimalige Gong ist mein Ruhesignal, danach sind die Arme verschränkt und alle sitzen zuhörbereit am Platz. Ich habe eine Verhaltensleiter. Wenn das klappt, kommt der Name des Kindes nach oben. Wer am Ende vom Tag oben ist, bekommt einen Strich, bei 10 Strichen gibt es eine mini Belohnung (Sticker oder so).

    Man kann auch nach unten abrutschen.


    Die Kinder, die erst gar nicht merken, dass sie noch laut sind, sehen es quasi visualisiert vor sich, wenn ich an der Verhaltensleiter stehe und nach und nach Kinder hoch schiebe. In der Regel passen sie ihr Verhalten dann auch immer öfter an, da sie auch nach oben möchten.


    Mich nervt so ein System ja immer ziemlich schnell, aber das Gute ist, dass es auch an Bedeutung verliert, wenn die Klasse dann mal besser ruhig arbeiten kann. Irgendwann schleicht sich das dann von selber wieder aus. Ich denke dann selbst nicht mehr dran, ständig beim Gongen zur Verhaltensleiter zu gehen, weil es ja schneller leise wird, und die Kinder merken das auch nicht, weil sie ja in der Regel eigentlich lernen wollen und nicht warten.

  • Alle Schulstufen haben so ihr Manko und ihre schönen Seiten, das ist ja klar. Ich persönlich hatte einen unbefristeten Vertrag an einem privaten Gymnasium - und habe in der Probezeit gesagt, dass ich das nicht weitermachen werde. So habe ich also deinen Gedanken irgendwie andersrum. :D

    Neee, Gymnasium wäre mal so überhaupt gar nicht nie was für mich :lach:

  • Neee, Gymnasium wäre mal so überhaupt gar nicht nie was für mich :lach:

    Ach, sehe grad, was du im Profil hast. :D


    Du hast dafür den ungemeinen Vorteil, dass deine SuS auch selbständig arbeiten. Meine Partnerin ist Englischlehrerin an einer Fachschule für Soziales und wenn die SuS ihre Aufgaben bearbeiten, hat sie quasi ne Ruhephase. Das gibt es in der GS nie. :D


    Ich bin aber echt gern bei den Kleinen. Viel Arbeit, aber auch viel Spaß.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Ich musste es bis jetzt jedesmal abbrechen, das kann ewig gehen ;)

    Anruf einer Mutter: "Ähm...meine Tochter ist nicht von der Schule heimgekommen, ich mache mir Sorgen..."
    Beim Nachgucken 23 Nachrichten auf der Schulbox...

    OH GOTT, ich hab das Spiel nicht beendet!!!

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Danne nochmal, eure Tipps sind echt gut👍


    Aber heute war es wieder so laut und die Kinder nehmen mich auch scheinbar als Lehrerin nicht ernst. Heute wollte ich in Mathe den Zehnertrick beim Minusrechnen erklären, z. B. Bei der Aufgabe 18-9 rechnet man 18-10+1, um sich den Rechenweg zu erleichtern.

    Viele Kinder wollen nicht zuhören und rufen rein, dass sie alles schon wissen, sodass ich lange nicht anfangen konnte, zu erklären, und dann hat es wieder sehr lange gedauert.

    In der Arbeitsphase kamen dann als Sternchenaufgabe dran, 13-8=, sodass die Kinder dort 13-10+2= 5 rechnen sollten. Das hatten viele nicht verstanden und ich wollte es einmal für alle erklären. Dabei haben sie schon so schlecht zugehört, dass ich bis 2 Minuten in die Pause hinein erklären musste. Aber hängen geblieben ist es bestimmt trotzdem nicht. Bin echtschon verzweifelt 😭 Was kann man denn falsch machen, damit die Kibder einem so nicht zuhören wollen? Ich hab ja schon ganz kurze Impulse überlegt und binde die Kinder auch im Unterricht mit ein.

    Heute habe ich so wie gestern die Kinder in der OGSbesucht und mit ihnen Uno, Fußball etc. gespielt, um mehr Beziehung aufzubauen. Da werde ich dann von Kindern umarmt die den Unterricht stören...

  • In der Arbeitsphase kamen dann als Sternchenaufgabe dran, 13-8=, sodass die Kinder dort 13-10+2= 5 rechnen sollten. Das hatten viele nicht verstanden und ich wollte es einmal für alle erklären. Dabei haben sie schon so schlecht zugehört, dass ich bis 2 Minuten in die Pause hinein erklären musste. Aber hängen geblieben ist es bestimmt trotzdem nicht. Bin echtschon verzweifelt 😭 Was kann man denn falsch machen, damit die Kibder einem so nicht zuhören wollen?

    Sternchenaufgaben sind für Gute, Schnelle, ja?

    Dass du sie einmal für die ganze Klasse erklären willst, auch für die Schwachen, die damit dann sowieso überfordert sind, könnte zur Unruhe beigetragen haben. Mach in Zukunft vielleicht wirklich absolut selbsterklärende Sternchenaufgaben, sodass beim Bearbeiten dieser absolut kein Gesprächs- bzw. Fragebedarf entsteht.

  • ...

    Heute habe ich so wie gestern die Kinder in der OGSbesucht und mit ihnen Uno, Fußball etc. gespielt, um mehr Beziehung aufzubauen. Da werde ich dann von Kindern umarmt die den Unterricht stören...


    Ich hab's oben schon mal schreiben wollen, aber dann wieder gelöscht. Mein Eindruck verfestigt sich, dass du das Verhalten auf deine Person beziehst und das ist in vielerlei Hinsicht sehr problematisch. Beziehungsarbeit ist grundsätzlich gut. Zu sondieren, wer dich wann umarmt oder gar hassen könnte und was das mit dem Stören im Unterricht zu tun haben soll, ist eine ungute Verquickung, setze dich damit unbedingt auseinander.


    Zum Mathe-Problem: das, was du erklären wolltest, ist sehr komplex. Mach in einer Klasse, in der es verhaltenstechnisch nicht läuft, keine langen Erklärungen, mit denen du ein Drittel der Klasse und damit auch dich überforderst. Du bist Berufsanfängerin, dein Fokus sollte jetzt darauf liegen, kindgerecht zu sprechen und klare Ansagen zu machen. Classroommanagement i.w.S.


    Den Hinweis, dass dein UB noch eine Weile hin ist, hast du abgetan. Es ist aber wichtig, dass du dich auf einen Schwerpunkt konzentrierst, wenn du alles auf einmal perfektionieren willst, stehst du dir selbst im Weg.

  • Am Ende der Stunde wollen die Kinder oft nicht mehr zuhören, für sie sind die Aufgaben erledigt und die Konzentrationsspanne ist im 1. Schuljahr ist längst überdehnt.

    Sinnvoll kann als Abschluss noch eine Runde sein, ob es gut geklappt hat. Wenn die Kinder das im Gespräch nicht können, kann man es auch als Ecken-Abfrage oder per Zeichen (Daumen-hoch/Daumen-runter) üben und ritualisieren, dann nachfragen und irgendwann nur noch nachfragen ohne Bewegung/Symbol.


    Um im Beispiel zu bleiben:

    Du möchtest einen bestimmten Rechenweg üben,

    die Kinder möchten irgendwie die Aufgabe lösen. Das können sie schon auf die eine oder andere Weise, vielleicht auch zählend. Aber haben sie schon am Anfang verstanden, worauf es dir in dieser Stunde ankommt?


    Es gibt mehrere Hürden, über die du die Kinder mitnehmen musst:

    a) dass du nicht nach der Lösung fragst, sondern nach dem Rechenweg,

    b) dass es nicht irgendein Rechenweg sein soll, sondern ein bestimmter, der auch möglich ist und er geübt werden soll,

    c) dass auch dieser Rechenweg eine Zerlegung bzw. Mehrere Schritte benötigt, die die Kinder dafür bewältigen müssen, allerdings eine anders als bisher,

    d) dass der Rechenweg zur Subtraktion eine Plusaufgabe enthält, das ist für Kinder, die den Überblick noch nicht haben, völlig verwirrend und undurchsichtig.


    Insgesamt sind die Rechentricks oder Strategien herausfordernd und überfordern viele Kinder, zudem sind viele auch die Lösung getrimmt und meinen, rechnen sei, wenn an irgendwie (zählend) zum Ergebnis kommt… und die Schwachen, die das Subtrahieren ohnehin noch zählend bewältigen, können kaum folgen.


    Um den Vorschnellen den Wind aus den Segeln zu nehmen, könntest du sie gleich fragen, ob sie es denn erklären wollen.


    Um den Blick auf den Rechenweg zu lenken, könntest du die Rechenschritte visualisieren lassen, klassisch ist das Legen mit Material oder das Notieren der Schritte oder das Zeichnen am Rechenstrich. Da haben Kinder verschiedene Vorlieben.

    Die Aufgabe gilt also erst als erledigt, wenn die Kinder den Rechenweg schriftlich dargestellt haben.


    Man könnte auch für eine Beispielaufgabe die Lösung nennen lassen und anschließend die Rechenwege schriftlich notieren lassen (GA/PA?) … und einsammeln, um sie dann in der nächsten Stunde anzuschauen und zu sortieren.

    Wenn dann der neue Weg dabei ist, weil er schon beim Addieren erläutert wurde und Kinder das Verfahren übertragen können, lässt man das Kind erklären, ist der Weg nicht dabei, erklärt man diesen neuen Weg, der zumindest den Guten das Rechnen erleichtern dürfte.


    Eine Abwägung bleibt, ob man die Schwächeren mit einbezieht oder es sein lässt, es gibt Kinder, die durch den Zehnerübergang in Schritten gefordert sind, aber die Sicherheit eines immer gleichen Verfahrens benötigen und denen der Überblick für anderes fehlt, sodass sie auch nicht abwägen können.

    Dann kann man überlegen, ob man diesen Kindern den üblichen Weg lässt und den Trick weglässt und ihn nur bestimmten Kindern anbietet. (Im UB eher gewagt).

    Außerdem kann man es noch differenzieren und denen, die noch große Probleme haben, mehr Hilfe bei den Schritten geben, sodass sie mithalten können oder zumindest nachvollziehen, während man den anderen die anderen Aufgaben gibt … und die Sternchen-Aufgaben dann wirklich nur nachdem die anderen Aufgaben bewältigt wurden.


    Oder man kann die Aufgaben bereitlegen, in der Mitte 1x knapp besprechen, wer es dann verstanden hat, geht leise an die Einzelarbeit, wer es noch mal erläutert haben möchte, bleibt noch in der Mitte. Aber das fordert von allen ebenfalls viel Disziplin.


    Gerade beim Zehnerübergang ist es normal, dass es in der ersten Stunde nicht alle verstehen, da hilft sacken lassen und am nächsten Tag nochmal probieren. Wer es kann, darf allein weiterarbeiten, die anderen benötigen erneut Begleitung.

    Das ist mit das Schwierigste in Klasse 1, kommt aber im ZR 100 erneut und ist da meiner Meinung nach auch sinnvoller.


    Du müsstest also überlegen, ob die Vorlauten es wirklich schon wissen oder ob sie oberflächlich sind und voreingenommen.

    Wenn sie sonst nicht zu lenken sind, dann darfst du es ihnen auch mal spiegeln, dass du enttäuscht bist, dass sie sich nicht helfen lassen und anderen dadurch die Lerngelegenheit nehmen. Du darfst sie auch mal in die Falle laufen lassen, sie machen lassen und es dann als falsch markieren, weil sie sich nicht an die Vorgaben gehalten haben, was am mangelnden Zuhören liegt.

  • Noch zwei Tipps:

    Versuche bei zusätzlichen bei anderen erfahrenen Erst- und Zweitklasslehrerinnen zu hospitieren und schau, wie sie die Kinder zur Ruhe bringen. Du wirst da Lehrerverhalten finden, wie viele es hier quasi übereinstimmend beschrieben haben und doch wird jeder seine individuelle Weise haben. Beobachte spezifisch die Reaktion auf Unruhe. Aus irgendeinem Grund war ich zufällig mit im Unterricht der besagten Kollegin, die ich oben beschrieb und ich war fasziniert von ihrer Art und habe mir davon etwas abgeguckt. Man muss natürlich die beobachteten Methoden für sich adaptieren. Ewig warten, bis es ruhig wird, würde ich nicht, sondern mit Loben anfangen, wer schon ruhig ist und die Regel jetzt schon einhält. Auch wie man die Stimme in solchen Situationen einsetzt, ist wichtig.


    Frage eine erfahrene Kollegin, der du vertraust, ob sie bei dir hospitiert und dir aus der Beobachtung Tipps geben kann.


    Gut, dass du eine Beziehung zu den Kindern versuchst aufzubauen, doch wie Quittengelee schon schrieb: Bei der Lautstärke und der Aufmerksamkeit geht es nicht ums Mögen und nicht Mögen. Die Kinder sind nicht dir zuliebe ruhig ohne weitere Aktionen, sondern das hängt von vielen Faktoren ab. Deswegen musst du klar kommunizieren, dass jetzt Ruhe sein muss. Und wie gesagt, übers Lob klappt es bei den Kleinen normalerweise noch am besten. Das ist ja auch eine positive Zuwendung. Ich denke, das Ganze wird so oder so ein längerer Prozess werden.

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