Bezahlung, Rente, Pension, Verbeamtung (ausgelagert vom Karrierethread)

  • Du bist noch viel doofer

    Mensch, bist du doof. Das heißt doch "dööfer"!

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

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  • Habe noch nie gehört, dass jemand wegen des Geldes Lehrer wird. Wegen vmtl. viel Freizeit und Ferien schon. Das relativiert sich aber spätestens im Ref. und man muss zusehen, dass man nicht dauerhaft 50 oder 60 Stunden pro Woche arbeitet, da man ja auch oft abends spät und an den Wochenenden am Schreibtisch sitzt. So wie jetzt.

  • Gerne zu reisen ist auch ein häufiger Grund. Wer zehn Wochen im Jahr unterwegs sein möchte, wird in einem normalen Job nicht glücklich.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Mensch, bist du doof. Das heißt doch "dööfer"!

    Lehrer sind am dööfsten! Von allen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

    • Offizieller Beitrag

    Gerne zu reisen ist auch ein häufiger Grund. Wer zehn Wochen im Jahr unterwegs sein möchte, wird in einem normalen Job nicht glücklich.

    bis jetzt.
    Dafür ändert sich die Arbeitswelt zur Zeit rasant und viele Branchen können Arbeitsmodelle erproben, die vorher undenkbar waren.
    Nur unsortierte Gedanken:
    - Workation (wird gerade in der Firma meines Mannes verhandelt, 2 Wochen im Jahr europäisches Ausland, also im Anschluss an einem Urlaub, oder zum Dehnen einer Auslandsreise)
    - Teilzeit- und Sabbatmodelle (es gibt immer mehr Firmen, die 2-4 Monate im Jahr durch Überstunden ermöglichen, wenn es sich im Jahresfluss und im Team ergibt...)

    - Arbeitsmodelle, wo man sich die Arbeitsschichten zusammenlegen kann (Jahresstundenkonto z.B.) Meine Zahnarztspraxis (groß, mehrere Standorte) suchte letztens einen neuen Kollegen, der sowas wie einen Tag die Woche arbeitet und fast alle Schulferien und gelegentlich Springer-Vertretungen, die aber zusätzlich bezahlt werden. Für jemanden ohne Kinder oder nur Kita super. Es gibt schon einen Zahnarzt im Team, der das so macht: seine Frau arbeitet Vollzeit, ist Lehrerin, zwei kleine Kinder im Krippen- und Kita-Alter, sie gehen zwei Tage die Woche in die Kita und sonst kümmert er sich um den ganzen Rest. Für die Lebensphase mit Hausneubau und so perfekt passend.

  • Dafür ändert sich die Arbeitswelt zur Zeit rasant und viele Branchen können Arbeitsmodelle erproben, die vorher undenkbar waren

    Ja, "können". Hier in der Region (Eigenwerbung: "Region der Weltmarktführer") gibt's jede Menge kleine und mittlere Unternehmen mit Chefs vom "alten Schlag", wo die Beschäftigten noch hundert Jahre auf solche Entwicklungen warten können ("Home-Office?! Ha, do säh i doch net, ob oin'r wirklich schafft!").


    wenn es sich im Jahresfluss und im Team ergibt...

    Ja, wenn... und genau diese Diskussion hast du in der Schule eben nicht. Da ist zu und fertig.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

    • Offizieller Beitrag

    Es ging in deinem Zitat darum, dass jemand, der viel reisen will, im normalen Job nicht glücklich wird.
    Tja, es gibt aber eben viele "normale Jobs", die sich zumindest anpassen. Die Schule wird es nie können.
    Viele Gründe, die unter anderem für den Job in der Schule sprechen (Flexibilität, große Freiräume, ..) gibt es mittlerweile in sovielen anderen Bereichen, dass die Schule als Arbeitsplatz es sicher nicht einfach machen wird, wenn sie konkurrieren will.

    (Und NEIN: ich gehe nicht davon aus, dass man Lehrer wird FÜR die Ferien, aber es soll Leute geben, die mehr Interessen und Kompetenzen haben als "nur" Unterrichten)

  • Es ging in deinem Zitat darum, dass jemand, der viel reisen will, im normalen Job nicht glücklich wird.
    Tja, es gibt aber eben viele "normale Jobs", die sich zumindest anpassen.

    In normalen Jobs sind solche Freiheiten eine absolute Ausnahme. Nicht mal Homeoffice ist eine Selbstverständlichkeit.

    • Offizieller Beitrag

    Selbstverständlichkeit nicht, so ungewöhnlich bei einem Teil der Arbeit (ich spreche von Bürojobs), ist es wirklich nicht.

    Ich bin auf LinkedIn, kriege "maßgeschneiderte" Angebote (naja, der Algorithmus arbeitet dran) und habe mich die letzten Monate auch selbst viel umgeschaut: Mit meinen Kompetenzen (bin keine Busfahrerin, keine Naturpädagogin und auch keine Ärztin) hätte ich durchaus einiges an Auswahl, wo es von Teil- bis fast komplett remote geht.
    Und da kann man schon steuern, wenn man die entsprechenden Kompetenzen hat.

  • Lehrer sind am dööfsten! Von allen.

    Teile ich aber auch in Bezug auf Lehrerinnen.
    Im Vergleich zu anderen Akteur*innen wäre ich allerdings noch zurückhaltend.

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • In meinem Freundeskreis (gehobene Akademikerjobs) ist mittlerweile wirklich viel möglich. Da können z.B. nach einer Dienstreise bis zu 2 Wochen im Land der Dienstreise Urlaub gemacht werden und der Flug zurück gilt als Dienstreise und ist somit bezahlt.

    Wenn die Kinder Schulferien haben, ist komplett Homeoffice möglich. Bei schon etwas älteren Kindern ist somit das Betreuungsproblem während der Ferien erledigt. Ein Kumpel, der bei einem Global Player arbeitet, kann 2 Wochen im Halbjahr Workaktion machen. Ich hingegen korrigiere in fast allen Ferien durch. Allenfalls die Sommerferien mit 6 Wochen am Stück sehe ich noch als Vorteil an.

  • gehobene Akademikerjobs

    entsprechen aber nun mal nicht den oben von chilipaprika genannten "normalen" Bürojobs. Diejenigen aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis, die in solchen Jobs (keinen "gehobenen Akademikerjobs"!) arbeiten, haben kaum "benefits", nur wenige können (noch) HO machen usw.

    Aber das mag natürlich auch an der Art der Unternehmen (ich habe bspw. überhaupt niemanden (mehr) in meinem näheren Umfeld, der/die bei einem - wie du es nanntest - "global player" arbeitet), an der Region oder was auch immer liegen. Arbeitszeitmodelle wie "workation" kenne ich nur vom Hörensagen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

    • Offizieller Beitrag

    Es liegt an der Region, du wohnst im Nirgendwo :D

    (Ist nicht ganz ernst gemeint, und ich war auch nicht sooo nah an dem Ort, wo ich dich schätze, aber leider mussten wir eben wegziehen, weil einer der "Global Player" (der größte Arbeitgeber neben dem Finanzamt :D ) ganz viel entlassen hat und mein Mann eben sonst keine zufriedenstellende Arbeit neu gefunden hätte.

    Ich weiß nicht, was "gehobene Akademikerjobs" sind.

    Die Angebote auf LinkedIn oder in meinem Umfeld (jaja, manchmal bekomme ich selbst Angebote), die Stellen, die ich sehe, sind zwischen TV-L 9 und TV-L 13). TV-L 13 ist in meinem Verständnis ein gehobener Akademikerjob (für drüber fehlt mir halt der Dr-Titel), aber die jeweiligen Organisationen machen eben keinen Unterschied: wenn hybrid ,HO, remote-Modelle: dann für alle. Selbst die Leitungspositionen oft. Und eine solche würde ich nicht unbedingt anstreben, aber eine Position mit Verantwortung durchaus.
    Aber: ich habe - neben dem Unterrichten - keine Kompetenzen, die eine Präsenz stark erfordern. Koordination, Analyse, Verwalten, Projektarbeit, usw.. kann man durchaus im Teil-HO machen.

  • Ich hingegen korrigiere in fast allen Ferien durch.

    Ehrliche Frage: Woran liegt das denn? Ich lese das immer wieder.

    Mit meinen Fächern Deutsch und Englisch bei voller Stelle und meinem Einsatz beinahe ausschließlich in der Oberstufe korrigiere ich auch in den meisten Ferien, aber ich korrigiere niemals die ganzen Ferien durch. Schon gar nicht so, dass ich auf eine 40 Stunden Woche käme.

  • Es liegt an der Region, du wohnst im Nirgendwo

    Sorry, dich enttäuschen zu müssen, aber meine Aussage gilt nicht nur für die Region, in der ich wohne, sondern für ganz Deutschland. Mein Verwandten- und Bekanntenkreis beschränkt sich nicht auf den Nordwesten Niedersachsens ;) . Auch Verwandte und Freund*innen von mir/uns, die in Düsseldorf, Stuttgart oder München und in "normalen Bürojobs" arbeiten, haben keine der von dir genannten Arbeitszeitmodelle, nur wenige "Benefits" am Arbeitsplatz und - jetzt (also nach der Corona-Hochzeit) - max. einmal im Monat die Möglichkeit zum Homeoffice.


    Schmidt schrieb übrigens ja oben Ähnliches.

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