Bezahlung, Rente, Pension, Verbeamtung (ausgelagert vom Karrierethread)

  • Jemand der der eigenen Aussage nach aus rein monetären Erwägungen heraus selbst den Seiteneinstieg in eine unerwünschte Schulart begonnen hat..

    Sehr schwach von dir, hier das eine mit dem anderen zu vergleichen. Aber danke, das lässt tief blicken.

    Ja, ich arbeite notfalls auch länger mit älteren Schülern. Weil es trotzdem das ist, was ich von der Haupttätigkeit machen wollte und weil ich das Fach nicht studiert habe, um einen Benz abzuzahlen.

    Ich hoffe, du auch nicht.

  • Dass du mich nicht verstehen magst, das Gefühl habe ich die ganze Zeit.

    Sei es drum.

    Damit kann ich leben.

    Vielleicht drückst du dich dann einfach klarer aus? Du schreibst, dass du wegen des Beamtentums keine Lehrerin werden möchtest. Warum dann nicht einfach als Angestellte?

    Zitat

    Dir auch eine gute Nacht!

    Ich habe dir keine gute Nacht gewünscht.

  • Vielleicht drückst du dich dann einfach klarer aus? Du schreibst, dass du wegen des Beamtentums keine Lehrerin werden möchtest. Warum dann nicht einfach als Angestellte?

    Ich habe dir keine gute Nacht gewünscht.

    Aber ich dir. Ich bin so sozial.

    Und an sich habe ich mich klar ausgedrückt.

    Deine Lesekompetenz lässt diese Einsicht nur eben nicht zu.

  • Sehr schwach von dir, hier das eine mit dem anderen zu vergleichen. Aber danke, das lässt tief blicken.

    Naja, wenn monetäre Erwägungen bei der Berufswahl schlecht und gleichbedeutend mit schlechten Pädagogen sind (das ist das, was du propagierst), dann bist du auch eine schlechte Pädagogin, weil du deine Berufswahl durch monetäre Erwägungen beeinflussen lässt.

  • Naja, wenn monetäre Erwägungen bei der Berufswahl schlecht und gleichbedeutend mit schlechten Pädagogen sind (das ist das, was du propagierst), dann bist du auch eine schlechte Pädagogin, weil du deine Berufswahl durch monetäre Erwägungen beeinflussen lässt.

    Im Gegensatz zu dir tue ich das nicht.

    Aber troll hier gerne weiter,
    Vielleicht findest du ja jemanden, der sich auf deine Langeweile einlässt.

    Alles Gute!

    Tut mir leid, dass du so einsam bist. Vielleicht findest du in der anstehenden Ferienzeit noch eine nette Beschäftigung.

  • In diesem Artikel wird die Mär sehr detailliert und fundiert zerpflückt.

    Und dennoch bleibt sie eine Mär, denn es ist für den Angestellten vollkommen unerheblich, ob sein verbeamteter Kollege igendwelche imaginären Abzüge hat (BTW: 7%? Lächerlich im Vergleich zu den 18,6% Rentenbeiträgen!) oder ob in irgendeinem Gesetzentwurf von vor knapp 80 Jahren mal drinstand, dass die Beamten kurzzuhalten seien.

    Für ihn zählt, dass sein verbeamteter Kollege netto deutlich mehr einfährt als er. Dass sein verbeamteter Kollege im Ruhestand monatlich viel mehr bekommt als er. Dass sein verbeamteter Kollege Geld fürs Heiraten und fürs Kinderkriegen bekommt. Dass sein verbeamteter Kollege auch nach jahrelanger "Krankheit" immer noch jeden Monat sein ungekürztes Gehalt bekommt.

    Und all diese Ungerechtigkeiten könnte man - etwas Mut vorausgesetzt - mit einem Federstrich beseitigen...

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Und dennoch bleibt sie eine Mär, denn es ist für den Angestellten vollkommen unerheblich, ob sein verbeamteter Kollege igendwelche imaginären Abzüge hat (BTW: 7%? Lächerlich im Vergleich zu den 18,6% Rentenbeiträgen!) oder ob in irgendeinem Gesetzentwurf von vor knapp 80 Jahren mal drinstand, dass die Beamten kurzzuhalten seien.

    Für ihn zählt, dass sein verbeamteter Kollege netto deutlich mehr einfährt als er. Dass sein verbeamteter Kollege im Ruhestand monatlich viel mehr bekommt als er. Dass sein verbeamteter Kollege Geld fürs Heiraten und fürs Kinderkriegen bekommt. Dass sein verbeamteter Kollege auch nach jahrelanger "Krankheit" immer noch jeden Monat sein ungekürztes Gehalt bekommt.

    Und all diese Ungerechtigkeiten könnte man - etwas Mut vorausgesetzt - mit einem Federstrich beseitigen...

    Gings hier nicht ursprünglich um die Verbeamtung mit A 15 oder bin ich doch im falschen Thread? Wurde das ausgelagert?

    Falls ja, es ist jetzt eben so und der Kollege hat das Kind nicht, während der TE hier das Kind hat.

    Ich finde nicht, dass man Kinder langfristig hinterfragen sollte.

    Erstmal bringt es nichts und weiterhin landet man dann irgendwann in der Gedankenspirale.

    Irgendwann sind die Kinder ja auch groß und Lehramt bietet doch eine herrliche Option, sich auch im späten Alter noch weiter zu qualifizieren.

    Ich kenne einen Schulleiter, der jetzt mit 57 erst die SL übernommen hat und die Fortbildung gemacht hat, als alle 3 Kinder groß waren. Warum denn auch nicht?

    Das schöne am Lehramt ist doch, dass es nie zu spät ist.

    Ich wurde kein einziges Mal wegen meines Alters gefragt. Obwohl ich schon weit über 30 bin.

    Dementsprechend kann man vieles bis auf die Verbeamtung auch später noch machen.

    Für mich ist diese Verbeamtungsjammerei oft auch Jammern auf hohem Niveau.

    Ja, klar ist es unfair. Wer aber ganz früher mal in der freien Wirtschaft gearbeitet hat, der weiß, wie bescheiden dort die Bezahlung ist.

  • Für ihn zählt, dass sein verbeamteter Kollege netto deutlich mehr einfährt als er.

    ... was in gewisser Weise auch völlig egal ist, weil es nichts über die Vergleichbarkeit der damit geschaffenen Lebenssituationen aussagt.

    Siehe die gehässige Diskussion hier im Forum um die Mietstufenzuschläge.


    Trotzdem ist es natürlich völlig idiotisch und unnötig, zwei so unterschiedliche Entlohnungssysteme parallel zu fahren.

  • Sehr schwach von dir, hier das eine mit dem anderen zu vergleichen. Aber danke, das lässt tief blicken.

    Ja, ich arbeite notfalls auch länger mit älteren Schülern. Weil es trotzdem das ist, was ich von der Haupttätigkeit machen wollte und weil ich das Fach nicht studiert habe, um einen Benz abzuzahlen.

    Ich hoffe, du auch nicht.

    Was genau ist daran jetzt „schwach“? Du selbst bist diejenige, die die Behauptung aufgestellt hat, dass es abzulehnen sei, den Beruf aus monetären Erwägungen anzunehmen, musst dich also an deinem eigenen Maßstab messen lassen oder eben einfach eingestehen, dass es Quatsch ist derart pauschal zu urteilen, weil es selbstredend absolut legitim und schlicht erwachsen ist, auch finanzielle Aspekte mit zu bedenken, nicht nur die Höhe der eigenen intrinsischen Motivation.


    Ich habe meine Fächer aus echtem Interesse studiert und das Berufsfeld aus der persönlichen Überzeugung heraus zu meinem gemacht, dass Kinder jeden Alters es wert sind gute Lehrpersonen zu haben und ich diesbezüglich auch etwas anzubieten habe. Spezifisch in den Schuldienst bin ich dann aber durchaus aus pekuniären Erwägungen heraus gewechselt, da ich in den vielen Jahren der Tätigkeit im außerschulischen Bildungsbereich zwar sehr glücklich war mit meiner Arbeit, aber eben auch konstant in relativer Armut gelebt habe, so dass ich aufstockend ALG II bekam.

    Ich mache meine Arbeit immer noch gern, finde aber eben, dass auch ich es wert bin anständig bezahlt zu werden für meine Arbeit. Nicht, weil ich von irgendwelchen Automarken träumen würde, sondern weil ich mir nicht jedes Mal, wenn ich eine neue Brille benötige Geld von meinem Vater leihen will oder auch in einer Wohnung leben möchte, die so ruhig ist, dass ich nicht jede Nacht vom Lärm der Autos wachgehalten werde. Das ist ebenso legitim wie die Gründe, die dich deine aktuelle Stelle haben annehmen lassen, weil das Geld gestimmt hat genau wie das grundlegende Arbeitsfeld.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hoffentlich kannst du auch pädagogisch gut mit Kindern umgehen

    Meinst du wirklich, dass du das anzweifeln darfst? Dein Reiz-Reaktionsschema, das immer zu tun, wenn vom Beamtenstatus dir Rede ist, entbehrt einer Grundlage.

  • Ja, klar ist es unfair. Wer aber ganz früher mal in der freien Wirtschaft gearbeitet hat, der weiß, wie bescheiden dort die Bezahlung ist.

    Nee du, meine Bezahlung und die Arbeitsbedingungen waren ziemlich cool. Also ich weiß da was anderes. Und unter Ingenieurinnen und Ingenieuren mache ich immer wieder gerne Werbung für meinen tollen Job aber die Resonanz ist leider ziemlich gering. So pauschal gilt deine Aussage nicht. Es gibt nämlich ganz klare Gegenbeispiele.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Bleibt zu hoffen, dass die Mehrheit der Lehrer nicht die gleiche Denkweise hat.

    Da täten mir die Kinder leid.

    Das hat mit den Kindern nichts zu tun. Lehrerin ist ein anspruchsvoller Job. Man darf sich durchaus überlegen, zu welchen Konditionen man ihn ausübt. Machst du es für den Mindestlohn?


    Dass man angemessen entlohnt werden möchte etc., bedeutet eben nicht, dass man seinen Job schlecht oder den Kundinnen gegenüber nicht adäquat macht. Eher im Gegenteil, man muss sich ja bewähren, um an das Geld und die unermesslichen Vorteile des Beamtentums zu kommen. Zunächst muss man mal zwei Staatsexamina bestehen.


    Deine Ablehnung des Beamtentums scheint mir nicht rational begründet. Sei versichert, dass deine Pöbelei hier deine Situation nicht besser macht. Du kannst aufhören, um dich zu treten.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Wer Lehramt nur wegen der dicken Karre studiert, hat irgendwas verpasst und wird auf Dauer Probleme mit den Kindern (und den Eltern) haben. Mag sein, dass du das hier nicht meinst. An der Aussage halte ich aber fest.

    Hat das irgendeiner der Forumsteilnehmer geschrieben? Aber was bitte ist daran moralisch verwerflich, wenn mich mehrere Berufswege prinzipiell interessieren, auch danach zu schauen, was monetär unter dem Strich herauskommen würde. Das heißt doch nicht, dass derjenige den Beruf nur wegen der Kohle macht. Beides spielt eine Rolle und die Gewichtung muss jeder für sich durchführen. Das sagt über die spätere Befähigung und das Engagement welches zu erwarten ist, nichts aus. Man muss nicht Altruist sein um Lehrer zu werden.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Hat das irgendeiner der Forumsteilnehmer geschrieben? Aber was bitte ist daran moralisch verwerflich, wenn mich mehrere Berufswege prinzipiell interessieren, auch danach zu schauen, was monetär unter dem Strich herauskommen würde. Das heißt doch nicht, dass derjenige den Beruf nur wegen der Kohle macht. Beides spielt eine Rolle und die Gewichtung muss jeder für sich durchführen. Das sagt über die spätere Befähigung und das Engagement welches zu erwarten ist, nichts aus. Man muss nicht Altruist sein um Lehrer zu werden.

    Es gibt aber Menschen, die es nur wegen der Kohle machen und ich habe erklärt, warum das nicht funktioniert.

    Wo ist da jetzt dein Problem?

    Meinst du wirklich, dass du das anzweifeln darfst?

    Ja, ich bin mit Leib und Seele Lehrer und nicht wegen einer Verbeamtung.

    Ich habe meine Fächer aus echtem Interesse studiert und das Berufsfeld aus der persönlichen Überzeugung heraus zu meinem gemacht, dass Kinder jeden Alters es wert sind gute Lehrpersonen zu haben und ich diesbezüglich auch etwas anzubieten habe.

    So sollte es ja auch sein. Lass dir aber gesagt sein, dass das keine Selbstverständlichkeit ist.

    Machst du es für den Mindestlohn?

    Ich hab in Afrika ein halbes Jahr unterrichtet und dafür nur Unterkunft und Essen erhalten. Das dazu.

  • Im weiteren.

    Ich sehe den Sinn hinter der Diskussion nicht und auch nicht, dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.

    Ich habe klar gestellt, warum es fatal ist, Lehramt nur wegen der Verbeamtung zu studieren und nie behauptet, dass das nicht einer von vielen Beweggründen sein kann, auch wenn das für mich nie ein Kriterium war.

    Echt schade, wie viele hier in den Ferien am Rechner hängen, um sich daran hochzuziehen.

    Ich bin hier wirklich raus.

    Noch viel Spaß bei der absolut sinnerfüllenden Diskussion.

  • Echt schade, wie viele hier in den Ferien am Rechner hängen, um sich daran hochzuziehen.

    Ich bin hier wirklich raus.

    Nur mal so zur Info - in mehreren Bundesländern sind noch keine Ferien, u.a. in Bayern, Baden-Württemberg und NRW, und die decken die Hälfte aller Einwohner der BRD ab.


    Und noch was anderes: Du bist neu hier im Forum, da ist es eher unklug, so um sich zu treten. Man kommt aus manchen Schubladen nur schlecht wieder raus.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Nur mal so zur Info - in mehreren Bundesländern sind noch keine Ferien, u.a. in Bayern, Baden-Württemberg und NRW, und die decken die Hälfte aller Einwohner der BRD ab.


    Und noch was anderes: Du bist neu hier im Forum, da ist es eher unklug, so um sich zu treten. Man kommt aus manchen Schubladen nur schlecht wieder raus.

    Umso verwunderlicher.

    Aber das ist nicht mein Problem.

    Wie gesagt, bin hier raus. Schönen Tag noch.

  • Und noch was anderes: Du bist neu hier im Forum, da ist es eher unklug, so um sich zu treten. Man kommt aus manchen Schubladen nur schlecht wieder raus.

    Die Person klingt verdächtig nach einer anderen Person, die sich hier genauso gebart hat und dann auf einmal verschwunden war. Mir fällt der Nutzername gerade nicht ein. Die hatte auch sehr feste und merkwürdige Ansichten und konnte sich auch nicht klar ausdrücken (oder wusste selbst nicht, was aie eigentlich sagen will).

Werbung