Fehlendes Verständnis beim Vorstellungsgespräch oder der SL- immer so?

    • Offizieller Beitrag

    Davon abgesehen finde ich das beschriebene Verhalten auch einen seltsamen Trend, das muss mit Corona zusammenhängen, vorher war es nicht üblich, sich zu Beginn einer gesunden Schwangerschaft ins Beschäftigungsverbot schicken zu lassen.

    Corona hat sicher die Ängste / Bedenken verstärkt und somit zu einer Liberalisierung / "höheren gesellschaftlichen Akzeptanz" geführt, aber mir waren schon vor der Pandemie durchaus einige solche Fälle begegnet.
    Auch umgekehrt Kolleginnen, die damit zu kämpfen hatten, klar zu machen, dass sie so lange machen, wie sie können und dies hoffentlich der Mutterschutz sein wird, auch wenn eine SL am liebsten eine direkte BV-Bescheinigung gehabt hätte (um Ersatz zu bekommen), aus Angst vor regelmäßigen und kurzfristigen Krankmeldungen.

  • Noch einmal: offensichtlich bereits lange Bekannte sprechen anonymisiert über Anekdoten ihres beruflichen Alltags. Ich kann da beim besten Willen nichts ungewöhnliches dran entdecken.

    Ich sehe schon einen Unterschied, ob ein allgemeines "warum wollen junge Frauen heute so schnell ins BV gehen" oder ein "also neulich, da war da diese junge Kollegin und die hat doch tatsächlich gefragt, ob... aber ich dann so..." Das kann er natürlich machen, ich würde trotzdem darauf wetten, dass er sich dann bei anderen Frauen über die Art, von anonymer Patientin xy mit der Menopause umzugehen auslässt. "Also neulich, da war eine Lehrerin, die wollte doch tatsächlich krankgeschrieben werden, wegen ein bisschen Hitzewallungen..." Wer in meinem Beisein über wen lästert, lästert auch im Beisein anderer über mich.

  • Ich sehe schon einen Unterschied, ob ein allgemeines "warum wollen junge Frauen heute so schnell ins BV gehen" oder ein "also neulich, da war da diese junge Kollegin und die hat doch tatsächlich gefragt, ob... aber ich dann so..." Das kann er natürlich machen, ich würde trotzdem darauf wetten, dass er sich dann bei anderen Frauen über die Art, von anonymer Patientin xy mit der Menopause umzugehen auslässt. "Also neulich, da war eine Lehrerin, die wollte doch tatsächlich krankgeschrieben werden, wegen ein bisschen Hitzewallungen..." Wer in meinem Beisein über wen lästert, lästert auch im Beisein anderer über mich.

    Hier werden doch Erfahrungen aus erster Hand geschildert.

    Natürlich muss das alles nicht an jeder Schule genauso sein, aber es ist mir eben aufgefallen.


    Auch umgekehrt Kolleginnen, die damit zu kämpfen hatten, klar zu machen, dass sie so lange machen, wie sie können und dies hoffentlich der Mutterschutz sein wird, auch wenn eine SL am liebsten eine direkte BV-Bescheinigung gehabt hätte (um Ersatz zu bekommen), aus Angst vor regelmäßigen und kurzfristigen Krankmeldungen.

    Das hat eher andere Hintergründe.

    Ich denke, dass die Zahl der Spätgebärdenden steigt und ab einem gewissen Alter steigt damit auch der Hang zu Komplikationen.

    Daher werden Frauen ferner der 35 eher ins Beschäftigungsverbot geschickt.

    Abgesehen davon ist der Impfschutz bei vielen nicht mehr gegeben.

    Es hängt wohl auch damit zusammen, ob man eine Risikoschwangerschaft hat oder nicht, wie intakt die Gebärmutter ist.

    Mich hätten sie bei beiden Kindern ins BV geschickt, weil ich eine Fehlbildung der Gebärmutter habe und es bei beiden Kindern eine echte Zitterpartie war.

    Gleichzeitig hatte ich früher in der Oberstufe eine Lehrerin, die mit 40 schwanger wurde und bis zum 6. Monat jeden Tag in der Schule war.

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