Ihr Lieben,
kurz in eigener Sache: Gestern musste ich mich massiv aufregen und interessiere mich für eure Meinung. Also: Tochter groß hatte gestern feierliche Entlassung und Zeugnisübergabe. Ihr Abijahrgang war weder der fleißigste noch der beste, und zu einzelnen KollegInnen war das Verhältnis getrübt (aber weit entfernt von „zerrüttet“).
Nun hatten die Aburenten (um diesen herrlich zopfigen, in Bayern früher üblichen Ausdruck mal wieder zu benutzen) für die Lehrer der Oberstufe und einige andere, die sie über längere Zeit unterrichtet hatten, ein kleines Geschenk vorbereitet, das sie auf der Bühne überreichen wollten.
Ratet, liebe Kolleginnen und Kollegen, wie viele von ca. 40 solcherart Bedachten ihr Geschenk persönlich in Empfang nehmen konnten… nun, es waren exakt 5. Das ist - angesichts des Stellenwerts, der dem Abi immer noch beigemessen wird - schon ziemlich armselig. Das wurde auch von den Eltern so wahrgenommen.
Die Feier startete übrigens um 15 Uhr und dauerte knapp zwei Stunden, wir sprechen also von einem Termin innerhalb der üblichen Arbeitszeit.
Wie seht ihr das?