Die soziale Dynamik ist am Arbeitsplatz aber deutlich anders, als in der Schule. Man muss sich da auch nicht mit jedem asozialen oder gewalttätigen Verhalten auseinandersetzen, weil offen ihre Defizite auslebenden Typen am Arbeitsplatz eher nicht rumlaufen. Ich kann der Zwangsvergesellschaftung in Institutionen insgesamt auch wenig abgewinnen und finde sie auch nicht wichtig für die Entwicklung eines Menschen. Sozialkontakte kann man sich auch anderswo suchen.
Muss mich mal aufregen…
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Ich hab in meinem Berufsleben einige kennengelernt, die ich nicht mochte und musste trotzdem mit ihnen zusammenarbeiten.
In der Regel kann man solchen Leuten aus dem Weg gehen. Dass man täglich stundenlang im gleichen, unterdimensionierten Raum aufeinander hockt, dort irgendetwas zusammen erarbeiten, miteinander reden und diskutieren muss, gibt es im Arbeitsleben nicht. Man hat mal Phasen, in denen man enger mit einzelnen Kollegen zusammenarbeiten muss, man muss mal irgendenetwas fragen oder hockt im gleichen Meeting, aber den überwiegenden Teil des Tages werkelt man vor sich hin und hat seine Ruhe.
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Du wechselt ständig den Beruf, ziehst jeden Monat um? Unangenehme Menschen gibt es überall.
Richtig, mit denen muss ich aber nicht täglich stundenlang interagieren.
ZitatBei Klassenfahrten (bei uns eine am Gymnasium) und Gruppenarbeiten überlasse ich den Schülern die Auswahl, gut, wer niemand mag ...
Schlimmer ist es, wenn jemand von niemandem gemocht wird. Zum Beispiel Mobbingopfer ohne Freunde in der Klasse.
ZitatAuch Klassen oder die Schule kann man wechseln, es gibt immer wieder welche bei uns (von uns und zu uns von anderen Gymnasien) und manche kommen wieder zurück.
An anderen Schulen ist die grundsätzliche Situation ja nicht anders.
Es hat einen Grund, dass viele Menschen froh sind, die unnatürliche Schulsituation endlich hinter sich lassen zu können und dann in Studium oder Ausbildung aufblühen. So eine Zwangssituation wie in der Schule gibt es ansonsten einfach nicht.
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Wenn wir jetzt die alten Beiträge aus dem 2020/21 rauskramen... Da las sich das alles noch ganz anders, ne? Ein Glück braucht das unsere 10jährigen nicht zu kümmern
Ich kann mich nicht daran erinnern, irgendwann behauptet zu haben, dass Homeschooling keinen Einfluss auf soziales Leben hat. Mir zumindest war immer klar, dass es Egozentrik und "ich, ich, ich" fördert. Deshalb war und bin ich gegen Homeschooling damals und heute, wenn es Alternativen gibt.
Allerdings habe ich mir abgewöhnt, mit heutigem Wissen gestrige Entscheidungen zu verurteilen, ich sage höchstens, es war falsch (mit heutigen Wissen).
Damals gab es erst nicht vorstellbare Bilder aus Italien, dann irgendwann die Nachricht, dass jedes 500. farbige Kind in den USA dank Covid ohne Eltern aufwachsen muss und dann die signifikante Erhöhung von Diabetes Typ I usw.
Homeschooling ist schlecht, aber der Verlust der Eltern noch schlimmer (und manches Kind warf sich sogar vor, die Eltern angesteckt zu haben).
Die Welt ist nicht nur schwarz- weiß. Mir war immer klar, dass danach auch dieses Problem angegangen werden muss. Wir an der Schule haben daher unsere frei verfügbaren Stunden in Erlebnispädagogik gesteckt und nur teilweise in Förderung in Mathe und Sprachen (Abstimmung im Kollegium).
(Und ob alles wirklich Homeschooling zugeschrieben werden muss, ist auch noch die Frage. Das Problem "ein Kind, 2 Eltern, 4 Großeltern" war schon Thema in meiner Ausbildung. Auch Helikoptereltern bzw. Rasenmähereltern, die mit ihrem Handeln Kinder unselbständig halten, gibt es schon länger und wurde in dieser Zeit vielleicht nur verstärkt?)
Ich finde es gut, dass in vielen Ländern genau hingesehen und untersucht wird. (Und es gibt in anderen Ländern mit anderen Entscheidungen zu Covid dasselbe Problem, was auch dafür spricht, dass nicht nur Homeschooling schuld ist, sondern vielleicht auch der intensive Umgang in Familien mit ihrem Handy?) Und ich hoffe, dass dann überall auch noch Gelder und Zeit zu Verfügung stehen, um den betroffenen Kindern zu helfen. Aber wenn Covid-19 wirklich so problematisch gewesen wäre wie anfangs gedacht, dann wäre das Problem Egozentrik und Unselbständigkeit von wenigen Jahrgängen das kleinste Problem.
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Die soziale Dynamik ist am Arbeitsplatz aber deutlich anders, als in der Schule. Man muss sich da auch nicht mit jedem asozialen oder gewalttätigen Verhalten auseinandersetzen, weil offen ihre Defizite auslebenden Typen am Arbeitsplatz eher nicht rumlaufen.
Erzähl das Leuten, die am Arbeitsplatz gemobbt werden oder wurden. Ernsthaft ... Auf welchem Planten lebt ihr denn?! An einer Schule gibt es im Idealfall Lehrpersonen, an die die Jugendlichen sich bei solchen Vorfällen wenden können, es wird geholfen. Es gibt die Möglichkeit die Klasse oder in letzter Konsequenz die Schule zu wechseln. Schule bietet für die Jugendlichen einen geschützten Raum. Mobbing am Arbeitsplatz bedeutet in der Regel Krankschreibung und juristische Konsequenzen.
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Zumal man am Arbeitsplatz ja meist aus objektiv sinnvollen Gründen und mehrheitlich konstruktiv zusammenarbeitet. Gruppenarbeiten dagegen sind für Schüler, die es auch zügig alleine hinkriegen würden, ja eher ein künstlich eingezogenes Lernhindernis.
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Dass man dauerhaft mit Menschen, die man nicht leiden kann eng zusammenarbeiten muss, Gruppenarbeiten macht, vielleicht aur Klassenfahrten im selben Zimmer schlafen muss, gibt es in der realen Welt außerhalb der Schule nicht.
Bundeswehr, Polizei, Handwerker auf Montage, etc pp.
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Richtig, mit denen muss ich aber nicht täglich stundenlang interagieren.
Schlimmer ist es, wenn jemand von niemandem gemocht wird. Zum Beispiel Mobbingopfer ohne Freunde in der Klasse.
An anderen Schulen ist die grundsätzliche Situation ja nicht anders.
Es hat einen Grund, dass viele Menschen froh sind, die unnatürliche Schulsituation endlich hinter sich lassen zu können und dann in Studium oder Ausbildung aufblühen. So eine Zwangssituation wie in der Schule gibt es ansonsten einfach nicht.
Bei uns gibt es regelmäßig Schulwechsel aus diesem Grund (ich habe dieses Schuljahr 2 Kinder, bei denen ich es wusste, und beide fühlen sich bei uns wohl, sind integriert). Auch meine Nichte hat vor einigen Jahren erfolgreich gewechselt.
Und dank Profilwahl sind selbst unsere Kleinen nicht in allen Fächern zusammen, die Mittelstufe hat zum Teil noch nicht einmal mehr ein festes Klassenzimmer, weil sie nur noch in wenigen Fächern zusammen sind. Feste Gruppen über längere Zeit wie in meiner Schulzeit gibt es nicht mehr. Deshalb kommt es eher zum Schulwechsel auf ein anderes Gymnasium als zu einem Klassenwechsel bei dem in allen Profilfächern die Gemeinschaft gleich bleibt.
Und selbst bei problematischen Schülern erlebe ich immer wieder, dass Mitschüler bewusst ihn für ihre Gruppe auswählen, damit er nicht übrig bleibt. Ich freue mich immer, wenn ich es sehe.
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Zumal man am Arbeitsplatz ja meist aus objektiv sinnvollen Gründen und mehrheitlich konstruktiv zusammenarbeitet. Gruppenarbeiten dagegen sind für Schüler, die es auch zügig alleine hinkriegen würden, ja eher ein künstlich eingezogenes Lernhindernis.
Ich gebe bei grösseren Projekten bzw. Vorträgen in der Regel Aufträge zur Partnerarbeit (also 2 Personen) und die funktionieren erheblich besser als jede "Gruppenarbeit", die ich so mit anderen Lehrpersonen erlebe. Wenn du das anders erlebst, könntest du auch einfach mal als Lehrperson die Art der Arbeitsaufträge, die du abgibst, überdenken. Ich nehme an, dass Schulentwicklung auch zu deinem Berufsauftrag gehört und selbstverständlich arbeitet man da in ArbeitsGRUPPEN. Und nein, das läuft nicht nur an Schulen so.
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Richtig, mit denen muss ich aber nicht täglich stundenlang interagieren.
Es muss auch an einer Schule keiner "stundenlang" mit unsympathischen Personen interagieren. In einer Klasse sitzen > 20 Jugendliche, wenn du da keinen findest, mit dem du kannst, könnte es auch einfach an dir selbst liegen.
Es hat einen Grund, dass viele Menschen froh sind, die unnatürliche Schulsituation endlich hinter sich lassen zu können und dann in Studium oder Ausbildung aufblühen.
Das ist eine masslose Übertreibung. Unsere Jugendlichen füllen am Ende der 4. Klasse - NACH bestandener Matura!! - einen Evaluationsbogen aus, die ganz grosse Mehrheit findet die 4 Jahre seien eine gute Zeit gewesen.
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Bundeswehr, Polizei, Handwerker auf Montage, etc pp.
Das sind Berufe, die man sich in dem vollen Wissen aussucht, dass man dort mit anderen Menschen sehr eng zusammen arbeiten muss. Man muss diese Berufe nicht ergreifen.
Bei der Bundeswehr kommt es zudem darauf an, als was man dort tätig ist. Ich war als Offiziersanwärter/bin als Reserveoffizier im technischen Dienst. Dort gibt es im täglichen Betrieb kaum einen Unterschied zu einem Unternehmen. Als Heimschläfer oder bei der Reserve ist das nichts anderes, als in den meisten anderen Bürojobs. Das trifft auf viele Verwendungen zu.
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Erzähl das Leuten, die am Arbeitsplatz gemobbt werden oder wurden. Ernsthaft ... Auf welchem Planten lebt ihr denn?! An einer Schule gibt es im Idealfall Lehrpersonen, an die die Jugendlichen sich bei solchen Vorfällen wenden können, es wird geholfen. Es gibt die Möglichkeit die Klasse oder in letzter Konsequenz die Schule zu wechseln. Schule bietet für die Jugendlichen einen geschützten Raum. Mobbing am Arbeitsplatz bedeutet in der Regel Krankschreibung und juristische Konsequenzen.
Du kannst i.d.R. unproblematischer die Stelle wechseln, als die Schule. Als Erwachsener ist man im Normalfall auch etwas gefestigter und hat mehr Handlungsspielraum, um sich Dinge nicht einfach so bieten zu lassen. Und man kann das alleine tun und muss nicht 1000 Gespräche führen oder sich erklären. Oder gar noch mit Tätern zu pädagogisch wertvollen Gesprächen an einen Tisch setzen.
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Ich gebe bei grösseren Projekten bzw. Vorträgen in der Regel Aufträge zur Partnerarbeit (also 2 Personen) und die funktionieren erheblich besser als jede "Gruppenarbeit", die ich so mit anderen Lehrpersonen erlebe. Wenn du das anders erlebst, könntest du auch einfach mal als Lehrperson die Art der Arbeitsaufträge, die du abgibst, überdenken. Ich nehme an, dass Schulentwicklung auch zu deinem Berufsauftrag gehört und selbstverständlich arbeitet man da in ArbeitsGRUPPEN. Und nein, das läuft nicht nur an Schulen so.
Ich bezog mich eher auf die Gruppenarbeiten, die ich selbst so erleiden musste.
Ich selbst mach tatsächlich nur selten welche und wenn, dann dürfen diejenigen, die keinen Bock haben, sich wenn möglich auch rausziehen und es alleine machen. Finde den Weg zum Ergebnis meist nicht so wichtig.
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Du kannst i.d.R. unproblematischer die Stelle wechseln, als die Schule. Als Erwachsener ist man im Normalfall auch etwas gefestigter und hat mehr Handlungsspielraum, um sich Dinge nicht einfach so bieten zu lassen. Und man kann das alleine tun und muss nicht 1000 Gespräche führen oder sich erklären. Oder gar noch mit Tätern zu pädagogisch wertvollen Gesprächen an einen Tisch setzen.
Noch mal: Erzähl das Leuten, die gemobbt werden bzw. wurden. Meine Partnerin war 1 1/2 Jahre mit einer schweren Erschöpfungsdepression krankgeschrieben, bei dem Thema verstehe ich echt keinen Spass. Ich habe in 12 Jahren Berufstätigkeit an der Schule niemals auch nur im Ansatz derartiges erlebt, was meine Partnerin sich "bieten lassen" musste. Es ging am Ende um strafrechtlich relevante Ereignisse, die ihr einen Landesverweis und eine Geldbusse im sechsstelligen Bereich einbringen hätten können. Und nein, sowas regelt man nicht mehr alleine, da gibt es dann Juristen auf beiden Seiten, die Krankenkasse und die RAV, die alle Ritt lang was von einem wollen ohne dass man psychisch überhaupt noch in der Lage dazu ist, sich ständig zu erklären.
Ich bezog mich eher auf die Gruppenarbeiten, die ich selbst so erleiden musste.
Ich war selbst in einer scheiss-Klasse an einer scheiss-Schule. Ich kann dann aber schon noch ganz gut zwischen anekdotischer Erfahrung (nein, schweres Mobbing am Arbeitsplatz mit juristischen Konsequenzen ist statistisch belegt KEIN Einzelfall!) und Mehrheitsmeinung unterscheiden.
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Wir müssen doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass ein Mindestmaß an sozialer Interaktion mit Mitmenschen nun mal für die allermeisten notwendig und die Kompetenz dazu damit ein legitimes Lernziel für ein schulisches Miteinander ist, oder?
Die Anzahl an Berggipfeln, auf denen man als Einsiedler leben könnte ist in Europa sehr überschaubar.
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Du kannst i.d.R. unproblematischer die Stelle wechseln, als die Schule. Als Erwachsener ist man im Normalfall auch etwas gefestigter und hat mehr Handlungsspielraum, um sich Dinge nicht einfach so bieten zu lassen. Und man kann das alleine tun und muss nicht 1000 Gespräche führen oder sich erklären. Oder gar noch mit Tätern zu pädagogisch wertvollen Gesprächen an einen Tisch setzen.
Also hier ist ein Schulwechsel sicher einfacher und schneller. Ein kurzes Gespräch und Unterschrift der Eltern, falls noch nicht volljährig, an der neuen Schule und Bücherabgabe an der alten Schule reichen. Arbeigeberwechsel ist auf jeden Fall zeitaufwändiger.
Und nein, niemand muss Gespräche führen, auch nicht an der Schule. (Dazu können einen höchstens die Eltern zwingen.)
Ich staune über diesen Stuss.
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Du musst ja erstmal eine aufnehmende Schule finden. Und nein, du musst natürlich keine Gespräche führen, im Normalfall werden die aber halt schon aufgenötigt. Sonst kann man auch schlecht erheben, was überhaupt los ist, und an einer Lösungsfindung arbeiten. Wenn es am Arbeitsplatz zu arg knallt, scheibe ich eine Kündigung und bin raus, ggf. mit Krankschreibung der verbleibenden Arbeitszeit. Das soll jetzt nichts verharmlosen und ich glaube, dass es sehr unglückliche und belastende Konstellationen geben kann. Aber ich kann mich, wenn ich das möchte, im Fall des Falles selbstbestimmt aus der Situation begeben.
Wie auch immer. Klar braucht es im Berufsleben Sozialkompetenzen, aber dass man die auf Teufel komm raus in der Schule erwerben muss, halte ich für Quatsch. Es spräche nichts dagegen, die Schulpflicht in eine (gut überwachte) Bildungspflicht umzuwandeln.
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Also hier ist ein Schulwechsel sicher einfacher und schneller. Ein kurzes Gespräch und Unterschrift der Eltern, falls noch nicht volljährig, an der neuen Schule und Bücherabgabe an der alten Schule reichen. Arbeigeberwechsel ist auf jeden Fall zeitaufwändiger.
Wen man eine Schule findet, die Platz hat.
Das ist bei uns in der Region zur Zeit fast unmöglich, wenn man nicht irgendeine, eine Stunde entfernte "Gesamtschule" ohne Gymnasialenzweig nehemen will.
Arbeitgeberwechsel ist, vor allem zur Zeit, einfach.
ZitatUnd nein, niemand muss Gespräche führen, auch nicht an der Schule. (Dazu können einen höchstens die Eltern zwingen.)
Bei uns ist es Teil des pädagogischen Konzepts, dass sich Mobber und Gemobbte miteinander unterhalten und am Ende die Hand geben müssen. Dass das nicht dazu führt, dass das Mobbing aufhört, ist jedem klar, der selbst Mobbingerfahrung hat. Aber Hauptsache man hat irgendetwas super pädagogisches gemacht.
ZitatIch staune über diesen Stuss.
Welchen Stuss genau?
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Wir müssen doch nicht ernsthaft darüber diskutieren, dass ein Mindestmaß an sozialer Interaktion mit Mitmenschen nun mal für die allermeisten notwendig und die Kompetenz dazu damit ein legitimes Lernziel für ein schulisches Miteinander ist, oder?
Nochmal: wo im Leben wird man dazu gezwungen, in einem sozialen Umfeld zu agieren, dass der Schule auch nur ähnelt?
Soziales Miteinander muss man lernen, das stimmt. Aber die Schule ist nicht zwangsläufig der richtige oder einzige Ort dafür.
Ein vernünftig überwachtes Homeschooling System wäre eine sinnvolle Ergänzung zum regulären Schulsystem.
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Wenn es am Arbeitsplatz zu arg knallt, scheibe ich eine Kündigung und bin raus
... schrieb die auf Lebenszeit verbeamtete Lehrerin. Nein, man kündigt nicht einfach mal so, wenn man gemobbt wird. Das Problem ist da in der Regel nicht der Arbeitgeber bzw. die Tätigkeit, sondern eine Kollegin oder ein Kollege. Gelegentlich auch eine vorgesetzte Person.
Das soll jetzt nichts verharmlosen
Das tust du aber.
Klar braucht es im Berufsleben Sozialkompetenzen, aber dass man die auf Teufel komm raus in der Schule erwerben muss, halte ich für Quatsch.
Wo denn sonst? Das narzisstische Klugscheissertum nimmt dank TikTok & Co. unter unseren Jugendlichen stetig zu. Dem muss man entgegenwirken wenn man nicht möchte, dass sie hinterher reihenweise auf die Nase fliegen mit ihrem überheblichen Schneeflöckchen-Gehabe. Es kommt nicht selten vor, dass Jugendliche nur glauben, sie könnten alleine alles besser. Tatsächlich sind sie einfach nicht in der Lage, sich auf fremde Gedanken und Herangehensweisen einzulassen. Sollten sie aber, daraus kann man viel lernen.
Ich sehe das Konzept Homeschooling ehrlich gesagt ziemlich skeptisch. Was ich gerne hätte, schrieb ich bereits: Eine Hybrid-Lösung aus Präsenszeit und freier Zeiteinteilung.
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