Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • Doch, dass könnte er sehr wohl. Der Präsident ist Oberbefehlshaber der Streitkräfte.

    Dass er Oberbefehlshaber ist, bedeutet nicht, dass er befehlen kann, was er will. Die Rechtslage ist in den USA kompliziert, kurzfristige Militäreinsätze kann der Präsident auch alleine anordnen, aber sicher keine langfristige Besatzung bis hin zur Annexion. Grundsätzlich hat der Kongress ein Mitspracherecht.

    60 000 Einwohner? Die entscheiden vermutlich keine Wahl (im Gegensatz zu 9 Millionen Kanadier, ich habe beide Zahlen jetzt nicht überprüft, sie wurden in den letzten Tagen oft genannt).

    Ich sprach ausdrücklich vom Senat, jeder Bundesstaat entsendet 2 Senatoren, unabhängig von seiner Größe.

    (Allerdings hat nicht jedes US-Territorium den Status eines Bundesstaates.)

  • Was kümmern Trump noch rechtliche Hürden? Im Falle einer Verurteilung könnte er sich - das ja soger mittlerweile legalerweise - selber begnadigen.


    Und für ein Impeachment gaebe es keine Mehrheit.

  • Auch in Amerika kann der Präsident nicht einfach anordnen, dass das Militär ein fremdes Land besetzt, die öffentlichen Äußerungen dienen dazu Druck zu machen, am Ende wird genau wie bei der Ukraine irgendein Vertrag rauskommen sollen und vermutlich werden, der den USA Zugang zu Rostoffen gibt.

    Wie gesagt würde ich von dänischer Seite dann auch Druck machen. Konkret hätte ich nach dem Gespräch von Mark Rütte im Weißen Haus den NATO-Generalsekretär in Kopenhagen einbestellt und ihn vor laufenden Kameras gefragt, ob im Falle einer Invasion der USA auf Grönland der Artikel 5 des NATO-Vertrags auch gegen die USA Anwendung findet. Alle Antworten außer einem Ja oder einem Nein würde ich nicht akzeptieren und die Frage vor laufenden Kameras wiederholen.


    Bereits als sich die Europäer in London getroffen haben, um ihre Reaktionen abzustimmen, habe ich mir erhofft, dass parallel König Charles die Staatsoberhäupter des Commonwealth zusammentrommelt, um Trump, Putin und XING zu zeigen, dass sie sich gerade mit der ganzen freien Welt anlegen. 🫵

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  • Da sich alle grönländischen Parteien einig sind, nicht Teil der USA werden zu wollen - auch nicht für einen noch so hohen finanziellen Ausgleich - ist die Sache entschieden.


    Ich denke weniger an eine militärische Aktion, sondern an eine Wahl mit Geld. USA, Musk, ... bieten der Hälfte der Wahlberechtigten Grönlands 1, 2 oder 5 Millionen für das Kreuz an der richtigen Stelle (Handyfoto als Beweis reicht). Russland hat es vorgemacht). Das kostet viel weniger als ein militärischer Einsatz.

    Manche Grönländer haben Alkoholprobleme, manche sicher auch Geldsorgen, vielen wird ihre Unabhängigkeit nicht 5 Millionen wert sein. Eine Wahl angesetzt, ob unabhängig, zu Dänemark oder den USA gehörig, würde sich Trump, Musk u.a. nicht entgehen lassen.


    (Man muss ja nur die Hälfte bestechen, Jobs versprechen usw., es gibt sicher genug, die "umfallen" oder denen es sowieso egal ist. Die kleine Einwohnerzahl macht es möglich.)


    Es geht nicht um ein paar Parteien, sondern den einzelnen Wahlberechtigten.

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  • Kris24 - ich verstehe Deinen Punkt nicht.


    Die Grönländer hatten ja nun eben gerade ihre Parlamentswahl, und haben ausschliesslich Parteien gewählt, die sich klar gegen einen Anschluss an die USA ausgesprochen haben. Und das, obwohl Trump Summen geboten hat, die jeden einzelnen Grönländer zum Millionär gemacht hätten.


    Die deckt sich mit den Meinungsumfragen zum Thema.


    Noch klarer kann sich ein Volk nicht äussern. Eine spezifische Volksabstimmung zum Thema erübrigt sich damit, es wird sie nicht geben.


    Trump kann einmarschieren, sicher. Aber auf demokratischem Weg bekommt er Grönland nicht.

  • Seit 2009 hat Grönland das Recht, ein Referendum über die Unabhängigkeit durchzuführen. Und Trump hat bisher nicht ernsthaft geboten. Mir fällt dazu das Buch Der Besuch der alten Dame ein, auch da kippt mit der Zeit (und dem Geld) die Meinung.


    Vertreter Dänemarks haben dies auf jeden Fall schon besorgt geäußert.

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    • Offizieller Beitrag

    Mir fällt dazu das Buch Der Besuch der alten Dame ein, auch da kippt mit der Zeit (und dem Geld) die Meinung.

    Genau das Werk hatte ich vorher beim Lesen der Beiträge auch im Blick und dachte, wie aktuell und schade, das Drama wollte ich mit meinem Kurs dieses Jahr machen, habe dann doch Woyzeck gemacht, (ist trotzdem auch gut für Aktualitätsbezüge ...)

  • Ergänzung, in deinem Link steht 57 000 Einwohner, Wahlberechtigte sind dann weniger als 50 000, die Hälfte mit Geld zu bestechen kostet ... (Bei z. B. 5 Millionen pro Stimme (oder mehr) würden vermutlich viele schwach.)


    Auch ein Problem, wenn einzelne wie Musk viel zu viel Geld besitzen.

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  • Cooles Konzept, warum kaufen wir uns nicht einfach Mallorca oder Liechtenstein?

    Bei Mallorca sind wir auf einem guten Weg. Malle wird bald 17.Bundesland.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
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  • Ich sprach ausdrücklich vom Senat, jeder Bundesstaat entsendet 2 Senatoren, unabhängig von seiner Größe.

    (Allerdings hat nicht jedes US-Territorium den Status eines Bundesstaates.)

    Grönland wird sicher kein eigener Staat, vielleicht wird es mit Alaska oder Kanada vereinigt, vielleicht wird es wie Puerto Rico oder Washington D.C. behandelt? (Interessant wer alles als 51. Bundesstaat gehandelt wird, Puerto Rico versucht es ja seit längerem.)

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  • Bei Mallorca sind wir auf einem guten Weg. Malle wird bald 17.Bundesland.

    Halb ironisch gefragt - was hätten wir denn davon?


    Wer als Deutscher dauerhaft auf Malle leben will, kann das auch heute schon. Einfach was kaufen oder mieten, ummelden, fertig. Deutsch gesprochen wird auch überall, wenn man’s denn braucht. Und wird das Leben wirklich so viel schöner, bunter und besser, wenn man wie zu Hause von CDU und SPD regiert wird und GEZ-Gebühren zahlt?

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