Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • Partisanenkrieg wie damals in den 1970ern und 80ern die Mudschahedin es vorgemacht haben.

    Ja ... allerdings konnten die Mudschahedin das nur so erfolgreich betreiben, weil sie von den Amerikanern mit Ausrüstung und Ausbildung versorgt wurden ... (insgesamt auch mehrere Milliarden Dollar)

  • Robert De Niro’s statement on Donald is perfect. Please read it:


    “I’ve spent a lot of time studying bad men. I’ve examined their characteristics, their mannerisms, the utter banality of their cruelty. Yet there’s something different about Donald Trump.
    When I look at him, I don’t see a bad man. Truly.
    I see an evil one.
    Over the years, I’ve met gangsters here and there. This guy tries to be one, but he can’t quite pull it off. There’s such a thing as “honor among thieves.”
    Yes, even criminals usually have a sense of right and wrong. Whether they do the right thing or not is a different story — but — they have a moral code, however warped.

    Donald Trump does not. He’s a wannabe tough guy with no morals or ethics. No sense of right or wrong. No regard for anyone but himself — not the people he was supposed to lead and protect, not the people he does business with, not the people who follow him, blindly and loyally, not even the people who consider themselves his “friends.”
    He has contempt for all of them.

    We New Yorkers got to know him over the years that he poisoned the atmosphere and littered our city with monuments to his ego. We knew first hand that this was someone who should never be considered for leadership. We tried to warn the world in 2016.

    The repercussions of his turbulent presidency divided America and rattled New York City beyond imagination. Remember how we were jolted by crisis in early 2020, as a virus swept the world. We lived with Donald Trump’s bombastic behavior every day on the national stage, and we suffered as we saw our neighbors piling up in body bags.
    The man who was supposed to protect this country put it in peril, because of his recklessness and impulsiveness. It was like an abusive father ruling the family by fear and violent behavior. That was the consequence of New York’s warning getting ignored. Next time, we know it will be worse.

    Make no mistake: the twice-impeached, 4-time indicted Donald Trump is still a fool. But we can’t let our fellow Americans write him off like one. Evil thrives in the shadow of dismissive mockery, which is why we must take the danger of Donald Trump very seriously.

    So today we issue another warning. From this place where Abraham Lincoln spoke — right here in the beating heart of New York — to the rest of America:
    This is our last chance.

    Democracy won’t survive the return of a wannabe dictator.

    And it won’t overcome evil if we are divided.

    So what do we do about it? I know I’m preaching to the choir here. What we’re doing today is valuable, but we have to take today into tomorrow – take it outside these walls.
    We have to reach out to the half of our country who have ignored the hazards of Trump and, for whatever reason, support elevating him back into the White House. They’re not stupid, and we must not condemn them for making a stupid choice. Our future doesn’t just depend on us. It depends on them.

    Let’s reach out to Trump’s followers with respect.
    Let’s not talk about “democracy.” “Democracy” may be our holy grail, but to others it is just a word, a concept, and in their embrace of Trump, they’ve already turned their backs on it.
    Let’s talk about right and wrong. Let’s talk about humanity.
    Let’s talk about kindness. Security for our world. Safety for our families. Decency.
    Let’s welcome them back.
    We won’t get them all, but we can get enough to end the nightmare of Trump, and fulfill the mission of this “Stop Trump Summit.””


    ____________________________________________________________________________________Translation:

    Robert De Niros Aussage über Donald ist perfekt. Bitte lesen Sie sie:


    „Ich habe viel Zeit damit verbracht, böse Menschen zu studieren. Ich habe ihre Eigenschaften, ihre Manierismen, die völlige Banalität ihrer Grausamkeit untersucht. Doch an Donald Trump ist etwas anders.
    Wenn ich ihn anschaue, sehe ich keinen schlechten Menschen. Wirklich.
    Ich sehe einen bösen.


    Im Laufe der Jahre bin ich hier und da Gangstern begegnet. Dieser Typ versucht, einer zu sein, aber er schafft es nicht ganz. Es gibt so etwas wie „Ehre unter Dieben“.
    Ja, selbst Kriminelle haben normalerweise ein Gefühl für Richtig und Falsch. Ob sie das Richtige tun oder nicht, ist eine andere Geschichte – aber – sie haben einen Moralkodex, wie verdreht dieser auch sein mag.

    Donald Trump hat keinen. Er ist ein Möchtegern-Harter ohne Moral oder Ethik. Kein Gefühl für Richtig oder Falsch. Er nimmt keine Rücksicht auf irgendjemanden außer sich selbst – nicht auf die Menschen, die er führen und beschützen sollte, nicht auf die Menschen, mit denen er Geschäfte macht, nicht auf die Menschen, die ihm blind und loyal folgen, nicht einmal auf die Menschen, die sich als seine „Freunde“ betrachten.
    Er verachtet sie alle.


    Wir New Yorker haben ihn im Laufe der Jahre kennengelernt, in denen er die Atmosphäre vergiftete und unsere Stadt mit Denkmälern seines Egos übersäte. Wir wussten aus erster Hand, dass dies jemand war, der niemals für eine Führungsposition in Betracht gezogen werden sollte.
    Wir haben 2016 versucht, die Welt zu warnen.
    Die Auswirkungen seiner turbulenten Präsidentschaft spalteten Amerika und erschütterten New York City über alle Vorstellungskraft hinaus. Erinnern Sie sich, wie wir Anfang 2020 von der Krise erschüttert wurden, als ein Virus die Welt überrollte. Wir lebten jeden Tag mit Donald Trumps bombastischem Verhalten auf der nationalen Bühne und wir litten, als wir sahen, wie sich unsere Nachbarn in Leichensäcken stapelten.
    Der Mann, der dieses Land beschützen sollte, brachte es durch seine Rücksichtslosigkeit und Impulsivität in Gefahr. Es war wie ein gewalttätiger Vater, der die Familie durch Angst und gewalttätiges Verhalten beherrscht. Das war die Konsequenz davon, dass New Yorks Warnung ignoriert wurde. Das nächste Mal, das wissen wir, wird es schlimmer sein.


    Machen Sie sich nichts vor: Der zweimal angeklagte und viermal angeklagte Donald Trump ist immer noch ein Narr. Aber wir können nicht zulassen, dass unsere amerikanischen Mitbürger ihn wie einen solchen abschreiben. Das Böse gedeiht im Schatten herablassenden Spotts, weshalb wir die Gefahr, die von Donald Trump ausgeht, sehr ernst nehmen müssen.
    Deshalb sprechen wir heute eine weitere Warnung aus. Von diesem Ort, an dem Abraham Lincoln sprach – genau hier im pulsierenden Herzen New Yorks – an den Rest Amerikas:

    Dies ist unsere letzte Chance.
    Die Demokratie wird die Rückkehr eines Möchtegern-Diktators nicht überleben.

    Und sie wird das Böse nicht besiegen, wenn wir gespalten sind.


    Was also tun wir dagegen? Ich weiß, dass ich hier offene Türen einrenne. Was wir heute tun, ist wertvoll, aber wir müssen das Heute ins Morgen mitnehmen – es über diese Mauern hinaustragen.
    Wir müssen die Hälfte unseres Landes erreichen, die die Gefahren von Trump ignoriert hat und ihn aus irgendeinem Grund wieder ins Weiße Haus holen will. Sie sind nicht dumm, und wir dürfen sie nicht für ihre dumme Entscheidung verurteilen. Unsere Zukunft hängt nicht nur von uns ab. Sie hängt von ihnen ab.


    Gehen wir Trumps Anhängern mit Respekt entgegen.

    Reden wir nicht über „Demokratie“. „Demokratie“ mag unser heiliger Gral sein, aber für andere ist sie nur ein Wort, ein Konzept, und in ihrer Umarmung von Trump haben sie ihr bereits den Rücken gekehrt.

    Reden wir über Richtig und Falsch. Reden wir über Menschlichkeit.

    Reden wir über Freundlichkeit. Sicherheit für unsere Welt. Sicherheit für unsere Familien. Anstand.


    Heißen wir sie wieder willkommen.

    Wir werden nicht alle erreichen, aber wir können genug erreichen, um den Albtraum Trump zu beenden und die Mission dieses „Stop Trump Summit“ zu erfüllen.“

    Via FB

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich fand Selenskyj grossartig. Den Arsch muss man erst mal haben, den US-amerikanischen Präsidenten so anzugehen. Nein, Trump kann nicht daherblubbern, was ihm halt so passt. Ob es klug war... Ich hoffe, dass Europa endlich die Augen aufbekommt. Wenn nicht, weine ich. Ich finde den Zustand wirklich zum Verzweifeln.

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    Mal gucken wer bei diesem Abnutzungskrieg den längeren Atem hat.

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    Mal gucken wer bei diesem Abnutzungskrieg den längeren Atem hat.

    Ich bin sicher, hier werden viele YT-Videos gepostet, die echt gut und passend sind. Trotzdem passt es bei mir oft nicht die zu schauen, wenn ich hier lese. Vorschlag: Man postet jeweils eine KI-generierte Kurzzusammenfassung mit.

    There are only 10 sorts of people - Those who know binaries and those who don't.

  • Partisanenkrieg wie damals in den 1970ern und 80ern die Mudschahedin es vorgemacht haben.

    Die Ausrüstung zu liefern würde wohl nicht das Problem sein. Aber wer soll das machen, wenn man stattdessen auch in Deutschland Bürgergeld beziehen kann? Höchstens ein paar Leute von Azov.

    Wie würden freie und gerechte Neuwahlen deiner Meinung nach aktuell durchführbar sein? Tritt er nur zurück, ohne irgendwelche Sicherheiten, muss doch befürchtet werden, dass Wahlen manipuliert werden. In russisch besetzten Gebieten nicht durchgeführt werden (oder 150 % für Poutine stimmen). Wie ist das mit den vielen geflüchteten Menschen aus der Ukraine in aller Welt und ihrem Stimmrecht? Welche Chancen gibt es für mögliche Bewerber*innen als Nachfolger (z.B., aber nicht nur, für einen unbeeinflussten Wahlkampf)?


    Oder soll er sofort "abtreten" ohne abgeschlossene Neuwahlen?

    Das kann alles gut sein. Die Frage wie man einen Nachfolger findet, ist jedoch völlig nebensächlich. Erst muss die Einsicht kommen, dass das dringend nötig sein wird und man jemanden braucht, mit dem sich USA (und Russland) überhaupt an einen Tisch setzen. Das heißt, wenn man den Krieg überhaupt beenden will. Die bedingungslose Kapitulation bzw. moralische Einsicht Russlands lässt noch auf sich warten.

    Selensky hat einen starken Verbündeten vergrätzt und die Position der Ukraine für etwaige Verhandlungen deutlich geschwächt, wenn nicht sogar gänzlich unmöglich gemacht. Deswegen braucht man - egal wie - einen neuen Präsidenten, der das Land während der Verhandlungen vertreten kann. Wenn das nicht passiert, entscheiden die beiden Großmächte das eben ohne eine Einbeziehung der Ukraine. Oder es geht eben weiter wie bisher, dann aber wohl ohne Unterstützung der Amis.

  • Die Frage wie man einen Nachfolger findet, ist jedoch völlig nebensächlich. Erst muss die Einsicht kommen, dass das dringend nötig sein wird und man jemanden braucht, mit dem sich USA (und Russland) überhaupt an einen Tisch setzen.

    Warum forderst Du nicht, dass Russland sich gefälligst zuerst einen neuen Präsidenten zu suchen hat, bevor man über Verhandlungen auch nur nachdenken kann, weil der aktuelle Präsident gezeigt hat, dass er sich eh an keine Verträge hält? Er wird sich an einen Friedensvertrag, der auch nur geringfügig von einer totalen Kapitulation abweicht, ebenfalls nicht halten und die Zeit nur zum Nachrüsten nutzen, um dann erneut zuzuschlagen.

  • Selenskyj hat niemanden vergrätzt, der Gesprächsverlauf war von Trump und Vance ganz offensichtlich so gewollt. Selenskyj kann man höchstens vorwerfen, dass er das nicht hat kommen sehen.

    Ein Interesse am Abgang Selenskyjs hat man nur, wenn man die Ukraine insgesamt schwächen und zu Zugeständnissen zwingen möchte, weil man sich inzwischen einfach irgendwie Frieden zurückwünscht und die Augen vor den langfristigen Konsequenzen verschließt. Die Urakiner und Selenskyj wissen, dass das letztlich dazu führen wird, dass Russland militärisch weiter aufrüstet und den Krieg zu einem für Russland günstigen Zeitpunkt wieder aufnimmt. Ob gegen die Rest-Ukraine oder das Baltikum, können wir dann abwarten, während wir endlos weiter darüber diskutieren, ob wir nicht doch wieder ein bisschen Gas von Russland kaufen wollen, weil es so schön billig ist.

  • Aber wer soll das machen, wenn man stattdessen auch in Deutschland Bürgergeld beziehen kann? Höchstens ein paar Leute von Azov.

    Nebenbei mal wieder etwas rechten substanzlosen Populismus abgeworfen?
    So nackig steht die Ukraine nicht da. Dass Russland bereits Unterstützung aus Nordkorea benötigt, zeigt, dass bei den Russen das Personalproblem besteht. Die Ukraine hat ihre Drohnenproduktion zwischenzeitlich hochgefahren und ist weltweit größter Produzent in diesem Bereich.
    Schau dir das Video an, das plattyplus gepostet hat. Bis zum Schluss. Vielleicht kommt dir dann die "Erleuchtung".

    Selensky hat die USA nicht "vergrätzt" und die Position der Ukraine für weitere Verhandlungen eher gestärkt. Die USA (rsp. Trump&Vance) haben sich international isoliert.


    <edit>Zum Personalproblem:
    https://de.statista.com/statis…russland-und-der-ukraine/

    Hier ist die Personalstärke nicht so weit auseinander. Beim Material durchaus. Aber das hat den Russen in Afgganistan auch nichts genutzt. Wenn du mit einer billigen Stinger einen teuren Jagdbomber, Hubschrauber oder Panzer zerstören kannst, relativiert sich das. In der Statistik tauchen auch Drohnen und Luftabwehrsysteme nicht auf. Wenn die Info aus dem Video von Plattyplus zutrifft, können die Ukrainer zwischenzeitlich auch die Navigation der Gleitbomben stören. Falls daraus ein "return to sender" würde, wäre das durchaus ein Vorteil.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Die Ausrüstung zu liefern würde wohl nicht das Problem sein. Aber wer soll das machen, wenn man stattdessen auch in Deutschland Bürgergeld beziehen kann? Höchstens ein paar Leute von Azov.

    Das kann alles gut sein. Die Frage wie man einen Nachfolger findet, ist jedoch völlig nebensächlich. Erst muss die Einsicht kommen, dass das dringend nötig sein wird und man jemanden braucht, mit dem sich USA (und Russland) überhaupt an einen Tisch setzen. Das heißt, wenn man den Krieg überhaupt beenden will. Die bedingungslose Kapitulation bzw. moralische Einsicht Russlands lässt noch auf sich warten.

    Selensky hat einen starken Verbündeten vergrätzt und die Position der Ukraine für etwaige Verhandlungen deutlich geschwächt, wenn nicht sogar gänzlich unmöglich gemacht. Deswegen braucht man - egal wie - einen neuen Präsidenten, der das Land während der Verhandlungen vertreten kann. Wenn das nicht passiert, entscheiden die beiden Großmächte das eben ohne eine Einbeziehung der Ukraine. Oder es geht eben weiter wie bisher, dann aber wohl ohne Unterstützung der Amis.

    Andere verhalten sich scheixxe, aber Selenskyj soll zurücktreten?

    Verstehe ich nicht.

  • Warum forderst Du nicht, dass Russland sich gefälligst zuerst einen neuen Präsidenten zu suchen hat, bevor man über Verhandlungen auch nur nachdenken kann, weil der aktuelle Präsident gezeigt hat, dass er sich eh an keine Verträge hält? Er wird sich an einen Friedensvertrag, der auch nur geringfügig von einer totalen Kapitulation abweicht, ebenfalls nicht halten und die Zeit nur zum Nachrüsten nutzen, um dann erneut zuzuschlagen.

    Russland bekommt weder Waffen von uns, noch haben wir nennenswerte diplomatische Kontakte zu Russland. Also können wir zwar viel von Russland fordern, aber es interessiert da niemanden.


    Die Ukraine lebt aber nur von der westlichen Unterstützung und dem Tod der eigenen Leute. Daher haben wir ein Mitspracherecht.

  • Der einzig realistische Weg zu Frieden ist meiner Meinung nach, dass Putin irgendwann sterben wird. Der Mann ist 72 und es gab in den letzten Jahren plausible Hinweise darauf, dass er ernsthaft krank sein könnte, irgendwann im Laufe der nächsten 5-10 Jahre wird sich das erledigen. (Und das kann in Russland auch ganz schnell gehen, in dem Moment, in dem der Zar Schwäche zeigt, die man nicht mehr verbergen kann.)

    Die einzige Chance wieder zu einem friedlichen Europa zu kommen besteht in meinen Augen darin, dass zu diesem Zeitpunkt der Preis für Russland so hoch ist, dass sein Nachfolger dann den Wechsel nutzt um gesichtswahrend einen andern Kurs einzuschlagen. Vermutlich wird es zwischendurch auch mal einen Waffenstillstand geben, aber entscheidend ist, dass Russland unterm Strich nichts gewinnen darf.

  • Der einzig realistische Weg zu Frieden ist meiner Meinung nach, dass Putin irgendwann sterben wird.

    Das sehe ich auch so. Will Russland wieder in die Weltgemeinschaft zurück, wäre es hilfreich, wenn es einen russischen Grafen von Staufenberg geben würde, so dass Russland sich von innen „reinigen“ kann.

  • Der einzig realistische Weg zu Frieden ist meiner Meinung nach, dass Putin irgendwann sterben wird. Der Mann ist 72 und es gab in den letzten Jahren plausible Hinweise darauf, dass er ernsthaft krank sein könnte, irgendwann im Laufe der nächsten 5-10 Jahre wird sich das erledigen. (Und das kann in Russland auch ganz schnell gehen, in dem Moment, in dem der Zar Schwäche zeigt, die man nicht mehr verbergen kann.)

    Die einzige Chance wieder zu einem friedlichen Europa zu kommen besteht in meinen Augen darin, dass zu diesem Zeitpunkt der Preis für Russland so hoch ist, dass sein Nachfolger dann den Wechsel nutzt um gesichtswahrend einen andern Kurs einzuschlagen. Vermutlich wird es zwischendurch auch mal einen Waffenstillstand geben, aber entscheidend ist, dass Russland unterm Strich nichts gewinnen darf.

    Ich sehe eine Chance, wenn seine Nachfolge nicht geregelt ist und es zu einem Machtkampf kommt. Sonst ist seine Umgebung genauso verblendet und wer auch immer ans Ruder kommt, wird weiter kämpfen lassen (selbst wenn ein besonnener an die Macht käme, würde er sich vermutlich nicht lange halten). Russland ist so pleite, es kann sich einen Frieden nicht leisten, die Zivilgesellschaft würde rebellieren.


    (Ich habe gelesen, dass dies auch der Grund für den 2. Weltkrieg war. Man musste das Volk bei "Laune halten" und nach Plünderung der Juden brauchte es mehr Geld. Deshalb wurde von Anfang an das Militär aufgerüstet, 1933 war es als Folge vom 1. Weltkrieg kaum vorhanden, 6 Jahre später ... Das schreibe ich, weil immer wieder jemand behauptet, Russland würde uns nie angreifen, es sei ja heute bereits mit der Ukraine überfordert. Ja heute, in 6 Jahren? )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das sehe ich auch so. Will Russland wieder in die Weltgemeinschaft zurück, wäre es hilfreich, wenn es einen russischen Grafen von Staufenberg geben würde, so dass Russland sich von innen „reinigen“ kann.

    Stauffenberg galt zu vielen als Verräter. Jahrelange Gehirnwäsche hat gefruchtet.

    Ich sehe es daher pessimistischer.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das halte ich allerdings für sehr unwahrscheinlich, die russische Bevölkerung scheint sich weitgehend mit der herrschenden Klasse abgefunden zu haben, auch beim Tode Putins wird der nächste in der Reihe aus dem gleichen Machtzirkel kommen. Es mag dann für das Land eine Gelegenheit für eine Kurskorrektur sein, aber sicher nicht aus echter Einsicht, sondern nur aus Opportunismus. Trauen würde ich Russland auch weiter nicht.

  • Russland bekommt weder Waffen von uns, noch haben wir nennenswerte diplomatische Kontakte zu Russland. Also können wir zwar viel von Russland fordern, aber es interessiert da niemanden.


    Die Ukraine lebt aber nur von der westlichen Unterstützung und dem Tod der eigenen Leute. Daher haben wir ein Mitspracherecht.

    Russland ist der Aggressor, dem man nichts geben sollte, wenn er nicht selbst darum bittet.

    Ist dir immer noch nicht aufgegangen, dass du forderst, dass man Aggressoren geben sollte, was sie versuchen mit Gewalt zu erzwingen?

  • (Ich habe gelesen, dass dies auch der Grund für den 2. Weltkrieg war. Man musste das Volk bei "Laune halten" und nach Plünderung der Juden brauchte es mehr Geld. Deshalb wurde von Anfang an das Militär aufgerüstet, 1933 war es als Folge vom 1. Weltkrieg kaum vorhanden, 6 Jahre später ... Das schreibe ich, weil immer wieder jemand behauptet, Russland würde uns nie angreifen, es sei ja heute bereits mit der Ukraine überfordert. Ja heute, in 6 Jahren? )

    Ich bin nicht so pessimistisch, was unserer grundsätzliche Verteidigungsfähigkeit gegen Russland betrifft, vor allem aus einem Grund: fast jeder große, langfristige Konflikt ist am Ende maßgeblich auch überlegene Technologie gewonnen worden. Und da ist Russland einfach abgehängt und wird auch in Fragen IT, KI, Chipherstellung, etc. nicht mehr aufholen. Man sieht ja schon jetzt, dass Russland modernen westlichen Waffen nur Masse entgegenhalten kann. Allerdings muss man halt trotzdem investieren, ein Leopard II mag auf dem Schlachtfeld soviel wert sein, wie 5 russische Panzer aus den 70ger Jahren, aber man muss ihn halt haben.

    (Ich bin auch der Auffassung, dass die russische Kernwaffenbedrohung technologisch lösbar wäre, wenn man nur die notwendigen Investitionen tätigen würde und den notwendigen Mut hätte.)

  • Russland ist so pleite, es kann sich einen Frieden nicht leisten, die Zivilgesellschaft würde rebellieren.

    Dann muss es halt so lange weitergehen, dass Russland am Ende so pleite ist wie zum Ende des Kalten Krieges, als die Zivilgesellschaft genug damit zutun hatte das eigene Überleben zu sichern, so dass niemand mehr die Kraft zur Rebellion hatte.

  • Ich bin nicht so pessimistisch, was unserer grundsätzliche Verteidigungsfähigkeit gegen Russland betrifft, vor allem aus einem Grund: fast jeder große, langfristige Konflikt ist am Ende maßgeblich auch überlegene Technologie gewonnen worden. Und da ist Russland einfach abgehängt und wird auch in Fragen IT, KI, Chipherstellung, etc. nicht mehr aufholen. Man sieht ja schon jetzt, dass Russland modernen westlichen Waffen nur Masse entgegenhalten kann. Allerdings muss man halt trotzdem investieren, ein Leopard II mag auf dem Schlachtfeld soviel wert sein, wie 5 russische Panzer aus den 70ger Jahren, aber man muss ihn halt haben.

    (Ich bin auch der Auffassung, dass die russische Kernwaffenbedrohung technologisch lösbar wäre, wenn man nur die notwendigen Investitionen tätigen würde und den notwendigen Mut hätte.)

    Ja, ich denke auch, dass wir stand halten könnten, die Alliierten konnten es ja damals auch. Ich bin nur pessimistisch, dass wir den Krieg vermeiden können, solange Russland uns "schwach" sieht.


    (Natürlich war einem Außenstehenden auch vor knapp 100 Jahren klar, dass Hitler nicht gewinnen kann, genauso wenig Putin heute, wenn der Rest zusammenhält. Aber so wie Hitler glaubte, dass Großbritannien und USA sich heraushalten würden, ist auch Putin überzeugt, dass alle gerade Nichtbetroffenen es bei Worten belassen. )

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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