Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • An die Großkonzerne muss man ran und das traut sich keiner

    Wenn man sich seriös mit der Sache auseinandersetzt, kommt man recht schnell drauf, dass das nicht so ist. Es reicht im Grunde, sich Statistiken anzuschauen, in welchen Bereichen wie viel Energie verbraucht wird und woher welche Emissionen kommen. Mach das doch bitte mal. Du bist grade extrem platt unterwegs.

  • Und was ist daran falsch? Soll man lieber auf Verschwendung von Ressourcen hin erziehen?

    Falsch ist die Einseitigkeit. Nachhaltigkeit umfasst per Definition drei gleichwertige Dimensionen und ist kein rein ökologisch ausgerichtetes Konzept. Natürlich kann man über Ökologisches sprechen, zur Vollständigkeit gehört aber auch die gleichwertige (!) Betrachtung wirtschaftlicher Implikationen. Themen wie die Folgen von verschärften Umweltstandards, Energiewende usw. für die Standortwahl von Unternehmen und was das letztlich für unseren Wirtschaftsstandort und unser Wohlstandsniveau bedeutet, sucht man aber leider vergeblich. Damit enthält man jungen Menschen bewusst Aspekte vor, die ihr Leben ganz unmittelbar betreffen werden, und manipuliert ihre persönliche Haltung zum Umgang mit der Klimaproblematik einseitig.


    Das „Schwarzer Peter - Spiel“ ist bei diesem Thema offensichtlich unangebracht. Die Emissionen müssen schlicht beendet werden - in allen Sektoren.

    Total realistisch und überhaupt nicht weltfremd...


    Und während wir das Einsparungspotential durch Tempolimit, CO2 Bepreisung & Co diskutieren, arbeitet man anderswo am Weltraumtourismus. Oder ballert in einer Woche mehr CO2 in Form von Raketen in die Luft, als wir jemals in einem Jahr einsparen könnten.

    Warum nicht?


    In einem Netz mit emissionsfrei erzeugtem Strom sind E-Autos emissionsfrei.

    Es gibt keinen emissionsfrei erzeugten Strom. Es gibt Strom, der mit einer höheren oder niedrigeren Emissionsbilanz erzeugt wird, aber genau solche Statements sind einfach nur unterkomplex.

  • Bislang wissen die meisten Menschen immer noch nicht, ob für ihren Bereich ein Fernwärmenetz geplant ist. Nur um Mal ein Beispiel zu nennen. Ohne dieses Wissen jetzt Maßnahmen zu fordern macht keinen Sinn.

    Und selbst wenn man es weiß, heißt das immer noch nicht, dass man die Fernwärme dann auch nutzen will. Meine Nachbarstadt baut gerade so ein Fernwärmenetz auf. Bei einem Arbeitspreis von 18ct/kWh müsste die Stadt aber die Kunden schon zwangsverpflichten sich anschließen zu lassen. Das ist alles viel zu teuer im Vgl. zu anderen Heizungsalternativen. Außerdem liefert man sich bei der Fernwärme über Jahrzehnte einen Monopolanbieter aus.

  • Und selbst wenn man es weiß, heißt das immer noch nicht, dass man die Fernwärme dann auch nutzen will. Meine Nachbarstadt baut gerade so ein Fernwärmenetz auf. Bei einem Arbeitspreis von 18ct/kWh müsste die Stadt aber die Kunden schon zwangsverpflichten sich anschließen zu lassen. Das ist alles viel zu teuer im Vgl. zu anderen Heizungsalternativen. Außerdem liefert man sich bei der Fernwärme über Jahrzehnte einen Monopolanbieter aus.

    Wir wurden zur Fernwärme verpflichtet, dachten wir verfeuern "umtweltschonend" den Schwarzwald, Preise waren immer an die aktuellen Gaspreise angepasst und dann hat die Stadt - ohne einen zu benachrichtigen von Holzpellets auf Gas umgestellt... Man kann überhaupt nicht mitreden.

  • Ähnlich wie es im Bereich der Entsorgungswurtschafz den sogenannten Anschluss- und Benutzungszwang gibt, könnte man sich dies natürlich auch für die Fernwärmeversorgung vorstellen. Allerdings wäre dann die öffentliche Hand auch für angemessene Preise verantwortlich oder ich sage besser sollte sie verantwortlich sein. Beim Abfall hat das ja auch schon nicht geklappt. 18 Cent pro kWh ist im Übrigen auch ein stolzer Preis.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Die westlichen Industrienationen haben schon eine historische Verantwortung, was die Emission von Treibhausgasen abgeht und ich halte es für grundsätzlich richtig, dass wir den Ausstieg aus fossilen Energieträgern betreiben, ohne dabei ständig auf China oder Indien zu schielen. Das aber aus einer Perspektive, die die Realitäten akzeptiert und zur Kenntnis nimmt, dass wir nichts erzwingen können werden und es keinen Sinn macht, diesen Weg auf eine Weise zu gehen, die uns ruiniert.

    Es wäre in meinen Augen zB durchaus überfällig, dass wir den Vorteil, den Produktion in China und Indien mit hohen Treibhausemissionen darstellt, durch entsprechende Zölle kompensieren, damit Produktion in Europa (mit möglichst erneuerbaren Energien) konkurrenzfähig bleibt.

  • Es gibt Strom, der mit einer höheren oder niedrigeren Emissionsbilanz erzeugt wird, aber genau solche Statements sind einfach nur unterkomplex.

    Selbstverständlich wird es den geben. Eine „fossilfreie“ Energieversorgung ist keine Utopie und wirtschaftlich vertretbar zu erreichen - wenn es politisch gewollt ist.


    Wenn sie erreicht ist, spielt auch der Energieaufwand, der in die Produktion von WKAs, Solaranlagen, Speichersysteme oder auch PKW etc „vorinvestiert“ werden muss, keine Rolle mehr.


    Fast wichtiger noch ist aber das politische Argument. Sobald begonnen wird, für - welchen Zweck auch immer - entweder Ausnahmen vom Ausstieg oder besondere Änderungen des Lebensstils einzufordern, wird sich global keine Einigung über das Vorgehen mehr erzielen lassen.

Werbung