Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • Ist eine Frage der Perspektive. Du bist wahrscheinlich kein klassischer FDP Wähler.

    Aus meiner Sicht haben Rot Grün blockiert, in dem massive Reformen zur Gesundung der Wirtschaft blockiert haben.

    Entschuldigung, Fakt ist, dass sich die FDP wiederholt von Gesetzesvorlagen, die mit ihr gemeinsam erarbeitet oder zumindest abgestimmt wurden, nach Veröffentlichung distanziert hat.

    Dieses Untergraben der Handlungsfähigkeit der Regierung kann man durchaus als Blockade aus parteitaktischen Motiven bezeichnen.


    Der saubere Weg wäre gewesen, von vornherein zu versuchen, intern auch für die FDP tragbare Lösungen zu erreichen, oder falls dies nicht möglich ist, die Regierung zu verlassen.

  • Interessant - ich glaube, das ist auch noch nicht oft passiert.


    Bundeskanzler feuert einen Minister (passiert immer mal)

    -> Die Partei des Ministers verlässt daraufhin trotzig die Koalition (okay, war absehbar)

    -> -> Der FDP-Verkehrsminister verlässt die FDP, um seine Aufgabe in der Koalition weiter nachzukommen. Gefällt mir.

  • In der FDP gibt es sowieso keine Zukunft mehr. In Sachsen lag die FDP mit 0,9% der Stimmen nur noch knapp über der "Partei".
    Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • In der FDP gibt es sowieso keine Zukunft mehr. In Sachsen lag die FDP mit 0,9% der Stimmen nur noch knapp über der "Partei".
    Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

    Das Schicksal der FDP entscheidet sich in den Monaten bis zur Wahl.


    Nicht so lange hin, aber allemal genug Zeit, sich neu zu positionieren und die 2-3 zusätzlichen Prozentpunkte, die für den Wiedereinzug in den Bundestag benötigt werden, zu gewinnen.


    Das soll jetzt keine Prognose sein.

    Der umgekehrte Effekt - noch ein oder zwei Fehler on top, und demzufolge dann ein Absturz ins Nichts ist natürlich genauso möglich.

  • Die Anhängerschaft der SVP ist an unseren Mittelschulen im Vergleich zur restlichen Bevölkerung deutlich unterrepräsentiert, die Mehrheit findet sich aber mitnichten links sondern ganz klar in der Mitte des politischen Spektrums. Irgendwo zwischen Mitte (ehemals CVP, entspricht der deutschen CDU) und FDP.

    Ja, das kann ich so auch für meine Schule bestätigen. Nach meiner Selbsteinschätzung bin ich linksliberal - eine politische Position, von der ich dachte, dass sie de facto ausgestorben ist. Aber tatsächlich finden sich doch unter meinen Kolleginnen und Kollegen ein paar, die ich spontan auch in diese Schublade stecken würde 😉 Ohne Evidenz würde ich meinen, deutlich mehr als im Durchschnitt der Bevölkerung.


    Ah, falls es euch interessiert, mir ist gerade eingefallen, dass ich mal so eine politische Standortbestimmung gemacht habe - und ich habe sie wider erwarten auch wieder gefunden 😂


  • Quellen? Verstehe immer noch nicht, wie du so eine verallgemeindernde Feststellung treffen kannst.

    Dann vergleiche doch einfach mal Lehrplanthemen und deren Schwerpunkte und die thematische Fokussierung diverser Parteien. Problem sind auch gar nicht so sehr die Themen an sich, sondern deren einseitige Betrachtung. Beispiel Klimawandel: rein wissenschaftlich fokussiert über Klimawandel zu sprechen, ist richtig (deswegen ist es gut verortet in Geographie). Das, was davon an gesellschaftspolitischer Debatte im Fach Englisch bzw. im Verlagsmaterial ankommt, zielt eindimensional und einseitig auf Erziehung zu ökologisch nachhaltigem Verhalten zum "Aufhalten" des Klimawandels abund promotet klimafreundliche Politik. Will ich das Thema differenzierter behandeln, muss ich mir schon die Arbeit machen selbst noch Aspekte zu ergänzen. Gleiches eben auch bei diversen anderen Themen. Insofern empfinde ich es zumindest für meine Fächer schon absolut so, dass dort eher Positionen Repräsentation finden, die überwiegend linken und grünen Positionen nahe sind.


    Anekdotisch: endlich (!!!) Ist Shakespeare raus, zäh wie Kaugummi.

    Das Genderthema hat allerdings richtig gut funktioniert. Alle dabei, super Diskussionen. #Lebensweltbezug quasi ;)

    Trivialisierung halt. Zu Bildzeitungsthemen kann auch jeder was beitragen - "Lebensweltbezug" und so...


    Man könnte das Genderthema ja auch durchaus in Biologie oder Pädagogik verorten und das Phänomen etwas wissenschaftlicher beleuchten. Das, was davon in den Englischlehrwerken ankommt, ist halt auch wieder sehr plump und undifferenziert.


    Aber ist OT hier und bei Bedarf kann man die Diskussion besser an anderer Stelle vertiefen.

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    zielt eindimensional und einseitig auf Erziehung zu ökologisch nachhaltigem Verhalten zum "Aufhalten" des Klimawandels

    Und was ist daran falsch? Soll man lieber auf Verschwendung von Ressourcen hin erziehen?

  • Man darf aber auch erwähnen, dass die Tatsache ob man Auto oder Fahrrad fährt für das Weltklima ein Furz ist. An die Großkonzerne muss man ran und das traut sich keiner.

    Man muss an alles ran, wo fossile Brennstoffe verfeuert werden: Stromerzeugung und Verkehr, Heizen und Kühlen. Den (Auto-) Verkehr als einen der 3 ganz großen Brocken außen vor zu lassen, wäre irrational und würde eine Lösung des Problems verhindern.


    Die Argumentation, dass man selbst mit seinem eigenen Auto ja nichts Entscheidendes zum Problem beitragen würde, ist absurd.


    Wäre wir dieser Logik gefolgt, als es um die Beendigung der FCKW-Emissionen ging („mein Kühlschrank ändert ja wohl gar nichts“), könnte man sich heute auf der Erde nicht mehr im Freien aufhalten. Warum ist es so schwierig, dieselbe vernunftgesteuerte Haltung bei diesem Thema einzunehmen?


    Wir werden noch nicht einmal unseren Lebensstil großartig ändern müssen. Es geht um relativ simple technische Anpassungen.

  • Fun Fact: Das Konzept des CO2-Fußabdrucks ist durch den Ölkonzern BP etabliert worden, im Rahmen einer groß angelegten Werbekampagne, die einzig das Ziel hatte, die Verantwortung für den Klimawandel weg von Großkonzernen hin zum Individuum zu verlagern. Damit sollte erreicht werden, dass sich Politik ebenfalls auf Maßnahmen konzertiert, die den Endverbraucher betreffen und nicht auf regulatorische Vorgaben für Großkonzerne.

  • E-Autos sind nicht die Lösung. Wir müssen generell viel mehr weg vom Auto.

    Warum nicht?


    In einem Netz mit emissionsfrei erzeugtem Strom sind E-Autos emissionsfrei. Selbst in einem Übergangsszenario wie derzeit sind sie schon eine erhebliche Verbesserung.


    Weiterhin ist es wenig hilfreich, das Thema ohne Sachgrund mit zusätzlichen Agendas zu überfrachten, die außerhalb vom Prenzlauer Berg nirgends auf der Welt konsensfähig sind.

Werbung