Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • Könnte daran liegen, dass diese eher der Wissenschaftlichkeit und Vernunft verpflichtet sind :)

    Ja? Beispiel Transgedöns, du hast zwar irgendwelche Texte von erfolgreich umtransferierten Leuten im Buch, aber beispielsweise keinen kritischen Text über die ja durchaus nicht unwesentliche Anzahl an Leuten, die diese Schritt retrospektiv bereuen. Die Sozialisierung hin zu irgendwelchen Fanatasiepronomen läuft ebenfalls nebenbei mit.

    Finde ich durchaus etwas fragwürdig und frage mich, ob es keine drängenderen gesellschaftlichen Themen gibt, die man jungen Menschen nahebringen sollte.

  • Naja, das Thema kam ja von jungen Menschen...

    Das Thema trifft sicherlich den Nerv eines TEILS junger Menschen (andere wiederum sind völlig genervt davon). Auf die politische Agenda (und in die Lehrpläne und Lehrwerke) hat es aber das linksgrüne politische Spektrum gepushed. Wenn man das schon zwingend tun muss, sollte man es wenigstens in mehrperspektivischer und ausgewogener Weise aufnehmen, passiert aber nicht oder unzureichend, was für mein Empfinden eine sehr einseitige Beeinflussung darstellt.


    Ähnlich verhält es sich mit Klimawandel. Natürlich existiert der und wird anthropogen befeuert, zu suggerieren, man könne das Klima (überspitzt) mit Energiesparlampen, Elektroautos und vegetarischer Ernährung "retten", ist aber ebenfalls unerträglich eindimensional und manipulativ.


    Wenn man diese Themen so stehen lässt, braucht man sich nicht wundern, woher das linksgrünversiffte Lehrerimage kommt.



    ...und übrigens auch nicht über die konservative Gegenbewegung, die auch unter jungen Menschen erheblichen Zulauf findet und sich u.a. in seltsamem Wahlverhalten manifestiert.

  • Naja, an meiner Schule ist weder Gendern noch Transgeschlechtlichkeit noch Klima jemals ein Thema.

    An den Schulen (Grundschule und Gymnasium) meiner Kinder ebenfalls überhaupt nicht (Moment: Es gibt als eine von ca. 40 AGs die AG "Klima", das war's).

    Hoch leben die Einbildungen.

  • Ja? Beispiel Transgedöns, du hast zwar irgendwelche Texte von erfolgreich umtransferierten Leuten im Buch, aber beispielsweise keinen kritischen Text über die ja durchaus nicht unwesentliche Anzahl an Leuten, die diese Schritt retrospektiv bereuen. Die Sozialisierung hin zu irgendwelchen Fanatasiepronomen läuft ebenfalls nebenbei mit.

    Finde ich durchaus etwas fragwürdig und frage mich, ob es keine drängenderen gesellschaftlichen Themen gibt, die man jungen Menschen nahebringen sollte.

    Deine menschenfeindliche Wortwahl kann ich dir nicht nehmen, ich will sowas aber nicht unkommentiert lassen. "Umtransferiert", geht es noch?

  • Zumindest die Lehrwerke politisieren aber durchaus klar in eine Richtung, wenn ich an Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit, gender diversity etc. denke. Mich nervt das massiv, denn ein ausgewogenes Spektrum an Positionen findet sich dort definitiv nicht und hin und wieder fühle ich mich durchaus als Multiplikator für gewünschten politischen und gesellschaftlichen Zeitgeist "missbraucht".

    Warum soll Gleichberechtigung aller Menschen Zeitgeist sein?

  • Naja, an meiner Schule ist weder Gendern noch Transgeschlechtlichkeit noch Klima jemals ein Thema.

    An den Schulen (Grundschule und Gymnasium) meiner Kinder ebenfalls überhaupt nicht (Moment: Es gibt als eine von ca. 40 AGs die AG "Klima", das war's).

    Hoch leben die Einbildungen.

    Ich vermute das liegt daran, dass Bayern in dieser Hinsicht nicht ganz so ideologisch unterwegs ist.

  • Oh man. Wenn ich mir vorstelle, dass Kolleginnen solche Perspektiven vertreten, wird mir Angst und bange.

  • Klar, die Grünen in der Bundesregierung sind ja auch Schuld, wenn 30% Thüringer Rechtspopulisten wählen. Verantwortung haben nie die, die das Arschloch wählen, sondern die anderen.

    Verantwortung trägt man, wenn einem über Jahre nichts anderes einfällt als verbal zu eskalieren um den Gegner zu bekämpfen und man glaubt, das ersetzt eine inhaltliche Antwort.

  • Verantwortung trägt man, wenn einem über Jahre nichts anderes einfällt als verbal zu eskalieren um den Gegner zu bekämpfen und man glaubt, das ersetzt eine inhaltliche Antwort.

    Ja, die Union sehe ich da auch eher als verantwortlich als die Grünen, das stimmt.

  • Ein paar Dinge aus der Wahl, über die man vielleicht mal nachdenken kann, wenn man möchte, dass sich das Debakel nicht in 4 Jahren wiederholt:

    - Es gibt ca. 450 Wahlkreise in den USA. Stand einer Analyse von CNN heute morgen hat Harris wirklich in jedem einzelnen davon Stimmen gegenüber Biden vor 4 Jahren verloren, auch zB in denen, in denen Minderheiten die weit überwiegende Zahl der Wähler stellen.

    - Im Kongress besteht noch Hoffnung auf ein ganz passables Abschneiden der Demokraten. In vielen Fällen haben im gleichen Wahlbezirk Kandidaten für Kongress oder Senat deutlich besser abgeschnitten, als Harris. Es ist nicht so, dass alle Amerikaner pauschal eine Partei wählen, viele wählen den Kandidaten, der sie inhaltlich überzeugt. Zumindest genügend viele, als das man damit auf eine Mehrheit kommen kann.

    - Entscheidend für die Wahlentscheidung waren die Themen Wirtschaft, Inflation und Immigration. In diesen Themen wird speziell Harris überhaupt keine Kompetenz zugeschrieben. Es funktioniert nicht, Themen, in denen man glaubt stark zu sein, von außen "zu setzten", man muss sich um die Themen kümmern, die da sind und da überzeugende Antworten geben. Das beginnt mit der Auswahl eines überzeugenden Kandidaten.

  • Ich befürchte, dass sich mein „Bauchgefühl“, dass sich bei mir vor ein paar Wochen in Richtung eines deutlichen Trump-Sieges gedreht hat, bewahrheitet.


    Das wird kein Tanz auf Messers Schneide, das wird eine klar gewonnene Wahl.

    Und anscheinend scheint die Welt ganz zufrieden mit einem Präsidenten Trump zu sein. Jedenfalls gingen heute Morgen die Aktienkurse sprunghaft nach oben, als klar wurde, dass Trump die Wahl gewonnen hat.

  • Das Thema trifft sicherlich den Nerv eines TEILS junger Menschen (andere wiederum sind völlig genervt davon). Auf die politische Agenda (und in die Lehrpläne und Lehrwerke) hat es aber das linksgrüne politische Spektrum gepushed. Wenn man das schon zwingend tun muss, sollte man es wenigstens in mehrperspektivischer und ausgewogener Weise aufnehmen, passiert aber nicht oder unzureichend, was für mein Empfinden eine sehr einseitige Beeinflussung darstellt.


    Ähnlich verhält es sich mit Klimawandel. Natürlich existiert der und wird anthropogen befeuert, zu suggerieren, man könne das Klima (überspitzt) mit Energiesparlampen, Elektroautos und vegetarischer Ernährung "retten", ist aber ebenfalls unerträglich eindimensional und manipulativ.

    bis hierhin WORD.

  • - Entscheidend für die Wahlentscheidung waren die Themen Wirtschaft, Inflation und Immigration. In diesen Themen wird speziell Harris überhaupt keine Kompetenz zugeschrieben. Es funktioniert nicht, Themen, in denen man glaubt stark zu sein, von außen "zu setzten", man muss sich um die Themen kümmern, die da sind und da überzeugende Antworten geben. Das beginnt mit der Auswahl eines überzeugenden Kandidaten.

    Harris hatte jede Chance aus Clinton zu lernen. Sie hat es total versemmelt, ihr Programm bestand zu einem nicht unerheblichen Teil aus ihrem Geschlecht. Das ist jetzt schief gegangen, Trump hat bei den Minderheiten und Frauen dazu gewonnen.



    Was mich unglaublich nervt, ist diese (gespielte?) Schockstarre in den deutschen Medien. Dieses Ergebnis war ja nun anders als 2016 alles andere als unwahrscheinlich. Und dann muss jetzt aber doch wieder jeder betonen, wie schockiert er ist (gerade erst im Okay, America? Podcast wieder gehört). Das ist unsouverän und zeigt auch, dass man seine vorherige Berichterstattung selber nicht ernst nimmt.


    Politisch wird es jedenfalls ruppig. Zumal ja auch unsere eigene Bundesregierung kurz vor’m Bruch steht. Bundespräsident Steinmeier hat wohl schon mit Merz die Chancen einer Minderheitsregierung von Scholz bis zur Bundestagswahl erörtert.

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    Verantwortung trägt man, wenn einem über Jahre nichts anderes einfällt als verbal zu eskalieren um den Gegner zu bekämpfen und man glaubt, das ersetzt eine inhaltliche Antwort.

    Hm.

    Verbale Eskalation. Also sowas bei Donald Trump oder bei den "Attacken" der CDU und anderer gegenüber den Grünen?

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