Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

  • 2 % BIP in Verteidigung ist ein Witz.

    Der Verteidigungshaushalt ist für 2025 mit 53,2 MRD € veranschlagt - darin sind 100 MRD Sondervermögen nicht enthalten.
    Bei einem Gesamtetat der BRD von geplanten 481 MRD sind das 11% der Staatsausgaben.
    Das ist nicht witzig.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich finde es super, dass du deinen Gedankenprozess hier mit uns teilst. Ich stelle oft fest "Soll ich das in der Öffentlichkeit des Internets teilen? Was, wenn das einen Shitstorm oder eine lange Diskussion auslöst?".

    Nun, wenn meine ehrlichen Ängste und Gedanken einen Shitstorm auslösen (ich muss auch nicht gucken, wer "verwirrt" ist), dann muss das so sein. Noch darf ja jede/r denken und ausdrücken, was er/sie in sich hat. Auch die Shitstormer.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Der Verteidigungshaushalt ist für 2025 mit 53,2 MRD € veranschlagt - darin sind 100 MRD Sondervermögen nicht enthalten.
    Bei einem Gesamtetat der BRD von geplanten 481 MRD sind das 11% der Staatsausgaben.
    Das ist nicht witzig.

    Es sind 11% der Ausgaben des Bundes, der deutsche Staat insgesamt gibt etwa 2 Billarden € pro Jahr aus, davon sind dass etwa 2,5%.

  • Es sind 11% der Ausgaben des Bundes, der deutsche Staat insgesamt gibt etwa 2 Billarden € pro Jahr aus, davon sind dass etwa 2,5%.

    Ich rechne mit dem Bundeshaushalt. Du kannst auch gerne die Staatsausgaben so angeben, dass du die Ausgaben von Bund, Länder, Gemeinden und staatlichen Unternehmen aufsummierst. Dann dürften es jedoch nur noch 0,0025% sein.
    Das Militär ist jedoch Bundesangelegenheit.

    Dieses Jahr beträgt das BIP ca. 4,1 Billionen €. Davon gehen 2% in Militärausgaben.
    https://www.destatis.de/DE/The…produkt/Methoden/bip.html
    2 Billiarden hat der Staat nicht zur Verfügung.

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  • Da bist du nicht allein, denke ich. Meine Gedanken waren dieselben und meine Angst auch.

  • Das 2%-Ziel beziehen sich auf die Wirtschaftsleistung des Landes, nocht auf die Steuereinnahmen. Für Deutschland heißt dass, dass es 2023 rund 80 Milliarden Euro für Verteidigung hätte ausgeben müssen. Tatsächlich ausgegeben wurden rund 68 Milliarden (ca. 1,7%) aus Haushalt (ca. 50 Milliarden) und Anteilen des Sondervermögens.

  • Ich finde es super, dass du deinen Gedankenprozess hier mit uns teilst. Ich stelle oft fest "Soll ich das in der Öffentlichkeit des Internets teilen? Was, wenn das einen Shitstorm oder eine lange Diskussion auslöst?". Aber doch, man darf und soll Zweifel und Unsicherheiten mitteilen dürfen und ich gebe dir Recht, dass wir momentan in äußerst turbulenten Zeiten leben.

    Hm, ich habe eine Weile nachgedacht. Ich sehe es anders. Man muss nicht alles mitteilen. Dass jemand sich insgeheim wünscht, der Präsidentschaftskandidat der Republikaner wäre erschossen statt nur angeschossen worden, gehört für mich zu den Dingen, die dieser Jemand besser nicht teilt.

    Ganz ehrlich, was wäre denn dann jetzt besser? Nichts, meiner Meinung nach.


    Zu den 2%: Wenn die Nato die Abmachung getroffen hat, dass jedes Mitglied 2% für Verteidigung ausgibt, dass sollte das auch jeder machen. Punkt.

  • Ich finde es frustrierend, dass die Republikaner wieder einen Nutzen aus der Situation ziehen, indem Trump den Status des ewig Benachteiligten und Angegriffenen erhält. Biden unterbricht aus Respekt seinen Wahlkampf, Trump erzählt derweil überall die Geschichte vom "jetzt erst Recht" und "wir gegen die anderen".


    Und dass das eigentlich wieder mal ein Pro-Argument für Restriktion des Waffenbesitzes wäre, wird natürlich auch ins Gegenteil verkehrt werden.

  • Hm, ich habe eine Weile nachgedacht. Ich sehe es anders. Man muss nicht alles mitteilen. Dass jemand sich insgeheim wünscht, der Präsidentschaftskandidat der Republikaner wäre erschossen statt nur angeschossen worden, gehört für mich zu den Dingen, die dieser Jemand besser nicht teilt.

    Wer das tut, muss sich darüber klar sein, dass man damit ein entsprechendes Verhalten auf der Gegenseite ebenso legitimiert. Man kann keine Bemerkungen darüber machen, dass man einen Mordanschlag auf einen Kandidaten irgendwie doch erfolg gewünscht hätte und sich gleichzeitig darüber empören, dass Menschen das Kapitol stürmen, weil sie glauben, dass die Wahl nicht sauber gelaufen ist.

  • Den Wechsel zu Trump und danach wieder von ihm weg gab es doch bereits. Vielleicht bin ich zu zynisch, aber groß geändert hat sich nichts.

    Trump unterscheidet sich in seiner Rhetorik, aber mehr auch nicht.

  • Den Wechsel zu Trump und danach wieder von ihm weg gab es doch bereits. Vielleicht bin ich zu zynisch, aber groß geändert hat sich nichts.

    Trump unterscheidet sich in seiner Rhetorik, aber mehr auch nicht.

    Frag mal die Leute welche Unterschiede sie zwischen den Regierungen von Obama, Trump und Biden aufzählen können.

  • Trump unterscheidet sich in seiner Rhetorik, aber mehr auch nicht.

    Naja das wird sich zeigen, insbesondere hinsichtlich der Ukraine und der NATO sowie der Klimapolitik.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Frag mal die Leute welche Unterschiede sie zwischen den Regierungen von Obama, Trump und Biden aufzählen können.

    Zumal er ganz klar sagt, was er dieses Mal anders machen will. Machterhalt und Demokratieabbau haben bereits ganz konkret begonnen, da muss man nicht lange wühlen, um die Informationen zu bekommen.

  • Hm, ich habe eine Weile nachgedacht. Ich sehe es anders. Man muss nicht alles mitteilen.

    Danke, dass du diesen Gedankengang mitgeteilt hast. Ich hatte den genau so auch. Auch mit der allmählich aus der Mode kommenden Tätigkeit des Denkens vorab :lach:

  • Trump unterscheidet sich in seiner Rhetorik, aber mehr auch nicht.

    Nein. Er ist ein absoluter Unsypath mit autokratischen Absichten, der u.a. seine Anhänger zum Sturm auf das weiße Haus auffordert... Da steckt schon etwas mehr dahinter, als nur widerliche Rhetorik.

    • Offizieller Beitrag

    Den Wechsel zu Trump und danach wieder von ihm weg gab es doch bereits. Vielleicht bin ich zu zynisch, aber groß geändert hat sich nichts.

    Trump unterscheidet sich in seiner Rhetorik, aber mehr auch nicht.

    Sehen die Frauen und Minderheiten womöglich anders.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, es gibt auch Menschen mit Migrationshintergrund, die die AfD wählen.
    Es gibt auch Homosexuellen, die die AfD wählen oder früher die CDU gewählt haben.
    Es gibt auch Frauen, die schon abgetrieben haben, die auch für Abtreibung sind.

    Aber ich glaube, wir verstehen uns: die Rechte vieler Minderheiten wurden und werden in republikanisch geführten Staaten mehr beschnitten und Trump ist da eindeutig keine Hilfe.

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