Trump vs. Biden - eine Katastrophe mit Ansage

    • Offizieller Beitrag

    Insziniert glaube ich nicht.

    Entweder ein Attentat, um Trump zu töten oder ein psychisch kranker Mann.

    Entweder ein Attentat, um Trump zu töten, oder ein psychisch kranker Mann, der ein Attentat durchführen wollte.

    Achtung, es ist wichtig, die psychischen Krankheiten nicht als Verharmlosung zu nehmen (in europäischen Medien: der Muslim war ein Terrorist, der weiße Christ war psychisch krank). Um ein Attentat durchzuführen, muss man schon eine bestimmte psychische Veranlagung haben. Und bei "psychisch krank": der Mensch hat nicht wahllos gehandelt, sondern sich Trump ausgesucht.

  • Den Verletzten kann man nur gute Besserung wünschen, den Hinterbliebenen viel Kraft.


    Hier von einer Inszenierung auszugehen... Ich weiß ja nicht. Bei einer anderen Konstellation würde man sofort sagen, erstmal die Ermittlungen abzuwarten. Aber bei Trump verliert sich der Anstand wohl einfach (nicht dass er sich wundern sollte).

  • Am Ende ist es nur eine weitere Fortsetzung der Attacken wie wir sie bereits auf Grünen- und AfD-Politiker während der EU-Wahlen erleben mussten. Es ist eine Schande, dass, in Anlehnung an ein Zitat von Frau Baerbock, Menschen meinen, eine Wahl durch Waffengewalt statt durch ihr Kreuz auf dem Stimmzettel beeinflussen zu wollen.

  • Es ist eine Schande, dass, in Anlehnung an ein Zitat von Frau Baerbock, Menschen meinen, eine Wahl durch Waffengewalt statt durch ihr Kreuz auf dem Stimmzettel beeinflussen zu wollen.

    Du kennst bereits vor dem FBI die Motive des Täters und weißt, dass dieser die Wahlen beeinflussen wollte? Magst du uns alle erhellen, damit dann auch das FBI sich einfach weitere Ermittlungen sparen kann?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Das Attentat zeigt leider wieder, dass man deutsche Medien für eine Amerikaberichterstattung nicht gebrauchen kann. Da steht jemand im Wählerverzeichnis als Republikaner und die machen daraus Parteimitglied der Republikaner...


    Würde ich in dem County in Pennslyvania leben, dann wäre ich auch als Republikaner registriert um politische teilhaben zu können. Aber dafür muss man eben auch verstehen, worum es geht...

  • Das Attentat zeigt leider wieder, dass man deutsche Medien für eine Amerikaberichterstattung nicht gebrauchen kann. Da steht jemand im Wählerverzeichnis als Republikaner und die machen daraus Parteimitglied der Republikaner...


    Würde ich in dem County in Pennslyvania leben, dann wäre ich auch als Republikaner registriert um politische teilhaben zu können. Aber dafür muss man eben auch verstehen, worum es geht...

    ... und das tust nur du.

  • 40 Jahre ist es dem Secret Service gelungen so etwas zu verhindern. Jetzt ist er gescheitert. Wenn wird man dafür verantwortlich machen? Ich gehe davon aus, dass Trump hierdurch punktet.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • ... und das tust nur du.

    Wenn man in einem republikanischem County wohnt, der zu einem republikanischem Wahlkreis gehört, dann ist die wichtige Wahl nicht die Hautpwahl im November, sondern die Vorwahl. Da kann man dann entscheiden, wer der republikanische Kandidat für das Repräsentantenhaus wird, für den Schulrat, etc. Die Demokraten verlieren eh, aber man kann schauen, dass man bei den Republikanern die moderateren Kandidaten stützt. So funktioniert die amerikanische Demokratie. Da das nicht jeder weiß, müssen Medien darauf aufmerksam machen. Aber nicht wenn es um Trump geht, denn dann geht es nur um moralischen Absolutismus.

    • Offizieller Beitrag

    Danke RosaLaune
    Als Nicht-Anglistin (und ehrlicherweise durch einen starken Antiamerikanismus in meiner Jugend begleitet) habe ich nie Zugang zu den USA und deren politischem System gefunden. Das "jetzt" alles nachzuholen (neben ca. 285 anderen Themen in meinem Kopf) hat nicht Priorität, es interessiert mich aber durchaus und ich finde deine Informationen jetzt wirklich sehr interessant!!

  • Wenn man in einem republikanischem County wohnt, der zu einem republikanischem Wahlkreis gehört, dann ist die wichtige Wahl nicht die Hautpwahl im November, sondern die Vorwahl. Da kann man dann entscheiden, wer der republikanische Kandidat für das Repräsentantenhaus wird, für den Schulrat, etc. Die Demokraten verlieren eh, aber man kann schauen, dass man bei den Republikanern die moderateren Kandidaten stützt. So funktioniert die amerikanische Demokratie. Da das nicht jeder weiß, müssen Medien darauf aufmerksam machen. Aber nicht wenn es um Trump geht, denn dann geht es nur um moralischen Absolutismus.

    Und das nennen sie dann "Demokratie".

  • Da spielt sicher das Zweiparteiensystem eine Rolle, aber auch ein geringer Anteil an Wechselwählern, der das gesamte System etwas träge macht. Bis zu einem bestimmten Grad kennen wir das aus Bayern. Zur Bundes- und Landtagswahl erhält traditionell die CSU die meisten Stimmen und eine Trendwende ist zumindest in nächster Zeit auch nicht erkennbar.

  • Und das nennen sie dann "Demokratie".

    Das passiert bei einem Zweiparteiensystem mit Mehrheitswahlrecht eben schnell. Die USA sind da eher noch ein gutes Beispiel, weil sich in den letzten Jahrzehnten Vorwahlen für so ziemlich jede Wahl durchgesetzt haben. Und da, wo die Mehrheitsverhältnisse eben klar sind (es gibt in Pennsylvania zwei Wahlkreise, wo jeweils ein Republikaner 2022 der einzige Kandidat war, dafür dann aber auch einen Wahlkreis, in dem die Demokraten 95 % holten und sonst nur ein Kandidat von der Socialist Workers’ Party zugelassen war), kann man so noch deutlich mehr entscheiden, als es in vielen anderen Systemen ist. Und da würde ich dann auch manche Ecken in Bayern dazu zählen.


    Warum das aber nicht demokratisch sein sollte, erschließt sich mir nicht.

  • Taktisch wählen ist immer irgendwie scheiße. Es denkt so mancher in Sachsen darüber nach, CDU zu wählen, damit die AfD nicht die Mehrheit gewinnt, weil Linke, Grüne, SPD so abgeschmiert sind. Ist das die Idealvorstellung von Demokratie?

  • Grüne, SPD und Linke in Sachsen nicht zu wählen, könnte die AfD ja gerade stärken. Wenn drei Parteien (realistischer sind wohl eher zwei) es nicht über die 5 % schaffen und der Anteil der Sonstigen so steigt, dann kann man auch sehr schnell eine absolute Mehrheit mit um die 40 % erreichen. Kann natürlich auch der CDU nutzen. Strategisches Wählen im Verhältniswahlrecht ist aber ohnehin nur ein marginales Problem.

  • Ich für mich habe heute Erschreckendes für mich feststellen dürfen. Gedanken, die mir wirklich zu denken geben.


    Da schießt jemand auf Trump - und erwischt laut Berichterstattung einen Menschen tödlich und Trump am Ohr.


    1. Gedanke: shit, vorbei.

    2. Gedanke: Warum nicht zeitgleich in Russland?

    3. Gedanke: und wenn es ein PR-"Gag" war, um Trumps Position noch zu stärken?


    Und jetzt schmerzt mein Bauch, dass diese Gedanken sofort kamen. So weit ist das in mir schon. Ich hab solche Angst vor diesen Machtpositionen und deren völliger Fehlbesetzung, dass ich mir entweder wünsche, dass einer trifft oder unterstelle, dass auch das zur Farce dazugehört... 😔

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Ich finde es super, dass du deinen Gedankenprozess hier mit uns teilst. Ich stelle oft fest "Soll ich das in der Öffentlichkeit des Internets teilen? Was, wenn das einen Shitstorm oder eine lange Diskussion auslöst?". Aber doch, man darf und soll Zweifel und Unsicherheiten mitteilen dürfen und ich gebe dir Recht, dass wir momentan in äußerst turbulenten Zeiten leben.

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