Konzept Vereinbarkeit Familie und Beruf

  • Ich hab schon erlebt, dass Schulen auf viele Unterrichtsstunden verzichten, weil ihre Teilzeitkonzepte so starr waren; dass es hieß „wenn du einen Tag frei brauchst, kannst du nur 75% arbeiten; bei zwei Tagen nur noch unter 50%…“

    Wo bitte ist da die Logik?

    Da soll man sich auch auf der anderen Seite über Mangel und wenig Bereitschaft zur Erhöhung des Deputates aber bitte nicht beschweren.

  • Ich gönne es jedem von euch, dass so viele von euch Wünsche äußern können, auf die auch oft eingegangen wird.

    Weder bis vor kurzem bei mir in VZ und nun in TZ wurde jemals nach meinen Wünschen zum Stundenplan gefragt. Wir bekommen den Plan ca 2 Wochen vor Schulbeginn und müssen dann schauen, wie wir die Betreuung regeln. Zu KiGa-Zeiten war das noch weniger relevant als nun in der Grundschule, denn der KIGA hatte längere Betreuungszeiten als nun die Grundschule/Hort.

    In VZ hatte ich eigentlich jedes Jahr immer zur ersten und min 1x Nachmittagsunterricht, nun habe ich einen freien Tag (an dem ich aber auch zu Vertretungen einbestellt werden kann und wurde) und auch Unterricht zwischen 1-9 Std. Die Kleine hat natürlich ganz andere Schulbeginn und -endezeiten.

  • Die Logik besteht darin, dass es auch möglich bleiben muss vernünftige Stundenpläne für andere KuK zu erstellen, nicht nur für die eine Person, die bei lediglich drei oder vier Stunden Reduktion direkt einen komplett freien Tag haben will. Darüber hinaus ist es nicht das Ziel der Stundenplanerstellung Klassen zusätzlichen, vermeidbaren Nachmittagsunterricht zu verpassen, nur damit Kollege X wie gewünscht acht Unterrichtsstunden an drei Tagen runterreißen kann.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hier gibt es auch eine Wunschliste, auf der man diese Dinge notieren kann. Es gibt allerdings den deutlichen Hinweis, dass das nur ein Wunsch, aber keine Bestellung ist. Meistens klappt es, ab und an muss man aber doch mal in Verhandlungen gehen.

  • Ich gönne es jedem von euch, dass so viele von euch Wünsche äußern können, auf die auch oft eingegangen wird.

    Weder bis vor kurzem bei mir in VZ und nun in TZ wurde jemals nach meinen Wünschen zum Stundenplan gefragt. Wir bekommen den Plan ca 2 Wochen vor Schulbeginn und müssen dann schauen, wie wir die Betreuung regeln. Zu KiGa-Zeiten war das noch weniger relevant als nun in der Grundschule, denn der KIGA hatte längere Betreuungszeiten als nun die Grundschule/Hort.

    In VZ hatte ich eigentlich jedes Jahr immer zur ersten und min 1x Nachmittagsunterricht, nun habe ich einen freien Tag (an dem ich aber auch zu Vertretungen einbestellt werden kann und wurde) und auch Unterricht zwischen 1-9 Std. Die Kleine hat natürlich ganz andere Schulbeginn und -endezeiten.

    Das liest sich so als sollte eure Beauftragte für Chancengleichheit ganz dringend aktiv werden und sei es nur, um das Kollegium darüber zu informieren, welche Anträge basierend auf Paragraph 29 Chancengleichheitsgesetz von wem gestellt werden dürfen, die eine SL auch nicht einfach pauschal nicht bewilligen darf.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich hab schon erlebt, dass Schulen auf viele Unterrichtsstunden verzichten, weil ihre Teilzeitkonzepte so starr waren; dass es hieß „wenn du einen Tag frei brauchst, kannst du nur 75% arbeiten; bei zwei Tagen nur noch unter 50%…“

    Wo bitte ist da die Logik?

    Da soll man sich auch auf der anderen Seite über Mangel und wenig Bereitschaft zur Erhöhung des Deputates aber bitte nicht beschweren.

    Die Schulen verzichten damit nicht etwa auf Unterrichtsstunden, sondern sichern die Erstellbarkeit brauchbarer Stundenpläne ab. Die scheinbar fehlenden Unterrichtsstunden werden durch weitere Stellen generiert, was übrigens durchaus wünschenswert sein kann.

  • Hier gibt es auch eine Wunschliste, auf der man diese Dinge notieren kann. Es gibt allerdings den deutlichen Hinweis, dass das nur ein Wunsch, aber keine Bestellung ist. Meistens klappt es, ab und an muss man aber doch mal in Verhandlungen gehen.

    Genau so ist es bei uns auch für alle.

  • Ich gönne es jedem von euch, dass so viele von euch Wünsche äußern können, auf die auch oft eingegangen wird.

    Weder bis vor kurzem bei mir in VZ und nun in TZ wurde jemals nach meinen Wünschen zum Stundenplan gefragt. Wir bekommen den Plan ca 2 Wochen vor Schulbeginn und müssen dann schauen, wie wir die Betreuung regeln. Zu KiGa-Zeiten war das noch weniger relevant als nun in der Grundschule, denn der KIGA hatte längere Betreuungszeiten als nun die Grundschule/Hort.

    In VZ hatte ich eigentlich jedes Jahr immer zur ersten und min 1x Nachmittagsunterricht, nun habe ich einen freien Tag (an dem ich aber auch zu Vertretungen einbestellt werden kann und wurde) und auch Unterricht zwischen 1-9 Std. Die Kleine hat natürlich ganz andere Schulbeginn und -endezeiten.

    Wir dürfen jedes Jahr wünsche äußern. Die werden aber - zumindest in meinem Fall - selten beachtet. Auch nicht besser.

  • Wir bekommen den Plan ca 2 Wochen vor Schulbeginn

    Ich habe den Plan immer erst am 1. Schultag bekommen und der wird dann oft noch ein paar Mal geändert in den ersten Wochen. Fand ich wiederum grenzwertig. Ich habe mir das schriftlich geben lassen und der Kita vorgelegt (Träger = Dienstherr), dann haben sie es akzeptiert, dass ich die Betreuungszeiten noch nicht fix machen konnte.


    Meine 1. Schulleitung wollte sogar, dass die Eltern grundsätzlich bis zum spätmöglichsten Zeitpunkt buchen (16 oder 17 Uhr), das hätte nicht nur die höchsten Gebühren bedeutet, sondern auch, dass man zumindest hier dann auch nicht hätte eher abholen dürfen, da sog. "Luftbuchungen" nicht erlaubt sind. Dafür hatte die kinderlose Schulleitung wenig Verständnis.


    Ich empfinde es als große Erleichterung, dass meine Kinder keine Betreuung mehr brauchen...!!!

  • Ich gönne es jedem von euch, dass so viele von euch Wünsche äußern können, auf die auch oft eingegangen wird.

    Weder bis vor kurzem bei mir in VZ und nun in TZ wurde jemals nach meinen Wünschen zum Stundenplan gefragt. Wir bekommen den Plan ca 2 Wochen vor Schulbeginn und müssen dann schauen, wie wir die Betreuung regeln. Zu KiGa-Zeiten war das noch weniger relevant als nun in der Grundschule, denn der KIGA hatte längere Betreuungszeiten als nun die Grundschule/Hort.

    In VZ hatte ich eigentlich jedes Jahr immer zur ersten und min 1x Nachmittagsunterricht, nun habe ich einen freien Tag (an dem ich aber auch zu Vertretungen einbestellt werden kann und wurde) und auch Unterricht zwischen 1-9 Std. Die Kleine hat natürlich ganz andere Schulbeginn und -endezeiten.

    Also zum Personalrat und der soll dem Stundenplaner die Füße aufpumpen.

  • Ich habe den Plan immer erst am 1. Schultag bekommen und der wird dann oft noch ein paar Mal geändert in den ersten Wochen. Fand ich wiederum grenzwertig. Ich habe mir das schriftlich geben lassen und der Kita vorgelegt (Träger = Dienstherr), dann haben sie es akzeptiert, dass ich die Betreuungszeiten noch nicht fix machen konnte.


    Meine 1. Schulleitung wollte sogar, dass die Eltern grundsätzlich bis zum spätmöglichsten Zeitpunkt buchen (16 oder 17 Uhr), das hätte nicht nur die höchsten Gebühren bedeutet, sondern auch, dass man zumindest hier dann auch nicht hätte eher abholen dürfen, da sog. "Luftbuchungen" nicht erlaubt sind. Dafür hatte die kinderlose Schulleitung wenig Verständnis.


    Ich empfinde es als große Erleichterung, dass meine Kinder keine Betreuung mehr brauchen...!!!

    Das mit den Luftbuchungen war bei uns auch so. Macht es echt schwierig. Man geht ja nicht in Teilzeit, um seine Kinder jeden Tag von 7 - 17 Uhr betreuen zu lassen. 10 Stunden sind ja auch echt hart für Kleinkinder

  • Wir bekommen ihn in der Regel auch erst am 1. Tag der Präsenztage und der kann sich noch ändern, hat immer alles irgendwie geklappt.

    Ihr habt wahrscheinlich auch keine 9. Stunde. Ich musste halt wissen, an welchen Tagen ich bis 16 Uhr in der Schule sein muss.

  • So ein Blödsinn. Die müssen doch nicht arbeiten im Kindergarten.

    Du hast keine Kinder, oder?


    Doch, es ist für Kinder sehr anstrengend, den ganzen Tag diesem Lärmpegel ausgesetzt zu sein, von lauter anderen Menschen. Sich dem Programm anzupassen etc.


    Wie fühlst du dich denn, wenn du 10 Stunden lang außer Haus bist, umgeben z.B. von deinem Kollegium? Selbst wenn ihr keinen Unterricht halten müsst, aber Programm und gemeinsame Mahlzeiten hättet. Wärst du dann nicht auch erschöpft? Und du bist erwachsen, kein Kleinkind.

  • Bei uns wird versucht allen Wünschen gerecht zu werden. Aber je höher die Teilzeitquote und je mehr KuK Wünsche/Randbedinungen wie nur 3.-6. Stunde haben, um so schwieriger wird es für den Stundenplaner. Und die wenigen Vollzeitkräfte haben dann immer häufiger jeden Tag alle Randstunden.

    Was auf der einen Seite für ok ist, ich arbeite nunmal Vollzeit und mein Arbeitstag hat den entsprechenden Stundenumfang, auf der anderen Seite fühlt es sich auch oft ganz schön blöd an.


    Ich finde es auch völlig ok, dass man versucht es so gut wie möglich zu gestalten und entsprechend Rücksicht auf Familien nimmt. Manchmal nimmt es allerdings durchaus grenzwertige Ausmaße an.

  • Du hast keine Kinder, oder?


    Doch, ich habe zwei wunderbar geratene Kinder, die beide sehr früh sehr intensiver aushäusiger Betreuung ausgesetzt waren ("Fremdbetreuung" heißt es ja so gerne). Beide haben - so unser Eindruck - in dieser Zeit unheimlich vieles gelernt, was ihnen jetzt zugute kommt.


    Zugegeben: 10 Stunden sind heftig; 8 reichen auch. (Ständiger) Lärmpegel und anstrengendes Programm müssen dabei nicht sein. Das ist eine Frage des Konzepts. Da hatten wir vermutlich auch Glück.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Doch, ich habe zwei wunderbar geratene Kinder, die beide sehr früh sehr intensiver aushäusiger Betreuung ausgesetzt waren ("Fremdbetreuung" heißt es ja so gerne). Beide haben - so unser Eindruck - in dieser Zeit unheimlich vieles gelernt, was ihnen jetzt zugute kommt.


    Zugegeben: 10 Stunden sind heftig; 8 reichen auch. (Ständiger) Lärmpegel und anstrengendes Programm müssen dabei nicht sein. Das ist eine Frage des Konzepts. Da hatten wir vermutlich auch Glück.

    Also wir hatten 35 Stunden gebucht, d.h. 7 Stunden am Tag. Wir haben gemeinsam entschieden, dass wir unsere Kinder nicht mehr als 7 Stunden fremdbetreuen lassen wollen. Das ist auch völlig legitim.


    Deswegen habe ich auf 50 % reduziert. Ich finde ja, dass da reichlich Puffer ist, zumal ja ein Teil der Arbeit auch zu Hause erfolgt und dann auch ohne Fremdbetreuung stattfinden kann.


    Trotzdem hat es nicht funktioniert, eine Betreuung von 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr zu haben. Entweder musste ich früher los, oder hatte Nachmittagsunterricht. Ohne die 4 Großeltern wären wir hoffnungslos verloren gewesen. Schon traurig.

    So viel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

  • Doch, ich habe zwei wunderbar geratene Kinder, die beide sehr früh sehr intensiver aushäusiger Betreuung ausgesetzt waren ("Fremdbetreuung" heißt es ja so gerne). Beide haben - so unser Eindruck - in dieser Zeit unheimlich vieles gelernt, was ihnen jetzt zugute kommt.


    Zugegeben: 10 Stunden sind heftig; 8 reichen auch. (Ständiger) Lärmpegel und anstrengendes Programm müssen dabei nicht sein. Das ist eine Frage des Konzepts. Da hatten wir vermutlich auch Glück.

    Das ist auch typabhängig. Meine Kinder haben in der Grundschulzeit in der OGS auch sehr gelitten. Das fanden sie furchtbar. Viel zu laut.

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