Stella Ausschrreibung

  • Hallo zusammen,

    da ich mich erst seit Kurzem mit dem Thema befasse, hoffe ich auf eure Meinung und den fachlichen Blick. Vielleicht kann jmd. konkrete Antwort geben.....


    Kurz zu meiner Situation: Lehrerin an einer Schule mit wenig Entfaltungsmöglichkeiten und einem Kollegen, der kurz vor Pensionierung steht. Mehrfach mit SL über meine Zukunft gesprochen, es wird sich wenig ändern. Aus diesem Grund habe ich Anfang des Jahres einen Versetzungsantrag gestellt und mit zwei anderen Schulen Kontakt aufgenommen (welche auch im Versetzungsantrag angegeben sind, zumindest der Ort), die allerdings einer anderen BR angehören. Beide Schulen äußern großes Interesse.


    Nun zum Fall: Eine der Schulen schreibt über BR eine Stelle auf Stella Seite aus, die halb an ihrer Schule und im Schulamt verortet ist. Ich bewerbe mich und werde zum Vorstellungsgesprräch geladen. Kommission entscheidet zu meinen Gunsten, ich kriege ein Angebot, welches ich annehme und dann meine SL darüber informiere.


    Aktuelle Situation: Klar ist meine SL nicht begeistert und möchte selbst prüfen, was los ist. Ich stehe nun ohne weitere Infos da und hoffe, dass alles gut läuft und ich bald schriftlich Bescheid bekomme, wie es nun mit mir weitergeht. Geplant war Start am 01.08, die Dame vom Bewerbungsverfahren antwortet nicht auf meine Mail, mit der Bitte mich zu kontaktieren, da ich konkrete Informationen benötige.


    Wie soll ich darüber denken? Eigentlich freue ich mich über die neue Perspektive und möchte tatsächlich neu durchstarten. Die (Stella) Stelke hat Priorität vor der Versetzung, oder? Im Grunde müsste ich mir keine Gedanken machen. Mich wundert nur, dass der Informationsfluss. Hat/ hatte jmd. ähnliche Situation?


    Ich freuen über eine kurze Rückmeldung. Vielen Dank!

    • Offizieller Beitrag

    Bei einer Abordnung muss die Schulleitung zustimmen.
    WENN deine Schule nachweisen könnte, dass du unabdingbar bist, könnte deine SL versuchen, das zu blockieren.
    Da du aber scheinbar schon die Freigabe für einen Versetzungsantrag hast, wird es wohl nicht der Fall sein.

    Nachdem deine SL das Okay gegeben hat, kann es aber auch ziemlich lange dauern, es muss nämlich über mehrere Stellen: Personalrat, ggf. Ministerium und/oder Bezirskregierung...
    Ich hatte eine Zusage am 30. April (und es war seeeehr spät! Geplant waren die Gespräche in Februar, es kam Corona dazwischen), am 2./3. Mai die SL informiert, Unterschrift der SL in der selben Woche und mein Start am 1. August klappt nur, weil ich krass genervt habe UND der Personalrat netterweise in einem Umlaufverfahren zugestimmt hat (ohne Sitzung, denn in den Sommerferien ist der Schul-PR nicht durchgehend arbeitsfähig, logischerweise)

  • Bei einer Abordnung muss die Schulleitung zustimmen.
    WENN deine Schule nachweisen könnte, dass du unabdingbar bist, könnte deine SL versuchen, das zu blockieren.
    Da du aber scheinbar schon die Freigabe für einen Versetzungsantrag hast, wird es wohl nicht der Fall sein.

    Nur interessehalber: ist bei euch wirklich eine Versetzungsfreigabe notwendig, um sich erfolgreich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben zu können? Zumindest bei Beförderungsstellen ist das bei uns nämlich nicht der Fall, was uns leider kürzlich auch eine Lehrkraft mit seltenen Fächern gekostet hat.

  • 2018
    Bewerbung in der Behörde in der ersten Ferienwoche.
    Auswahlgespräch im September.

    Dienstantritt in der Behörde Mitte November.


    2024
    Bewerbung auf stv. SL Stelle Mitte Januar.

    Revision im März .

    "Zusage" und Versetzungsbescheid zum neuen Schuljahr Mitte Juni.


    Manche Sachen dauern halt. Ich habe bei meiner Personalsachbearbeitung in der BR angerufen, fast immer früher oder später jemanden erreicht und meine Angelegenheiten recht zügig klären können.


    Mit der Abordnung und Versetzung zu einer anderen BR wird der alte Versetzungsantrag hinfällig - es empfiehlt sich aber, bei der Personalsachbearbeitung genau darauf noch einmal hinzuweisen.


    Was die Blockade durch die SL betrifft, so habe ich dies in meinem Umfeld bislang nicht mitbekommen. Die Schulleitungen sind nicht unbedingt begeistert, aber spätestens mit der Bewerbung (und dann mit der Zusage) ist ja eigentlich klar, dass Du nicht bleiben willst.

    (Ich gehe davon aus, dass sich damit auch die gleichlautende PM an mich erledigt hat.)

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • 2018
    Bewerbung in der Behörde in der ersten Ferienwoche.
    Auswahlgespräch im September.

    Dienstantritt in der Behörde Mitte November.

    2023:

    Bewerbungsgespräch mit Behörde Mitte November

    Dienstantritt im Dezember.


    Es kann auch schnell gehen :D

  • Entschuldigt bitte, ich muss noch einmal nachfragen. Ist es üblich, dass die SL von mir nach dem Stand gefragt werden soll und gleichzeitig die Unterrichtsversorgung geprüft wird?


    Wann soll denn überhaupt ein Wechsel stattfinden? Auf heutige Anfrage, gab es wieder keine konkrete Antwort drauf, lediglich der Hinweis mit SL zu sprechen.


    Ist solch eine Abwicklung tatsächlich regulär? Wir stehen kurz vor den Sommerferien und niemand erteilt nähere Informationen, wie es weiter geht? Kann hierzu jmd. mehr Infos?


    Danke!

    • Offizieller Beitrag

    Das habe ich doch oben geschrieben. Technisch und formal gesehen muss deine SL zustimmen. Wenn sie dich für die Unterrichtsversorgung braucht, darf sie nein sagen.


    Hier im Forum habe ich zwar erfahren, dass die Hürde groß sei, aber sowohl mein SL hat mir gesagt, dass ein anderer Teil der SL ihn zu einem Nein bringen wollte, als auch wurde ich bei interessierten Nachfragen telefonisch gefragt, wie ich die Bereitschaft der SL sei, und ich hatte solche Nachfragen als Hinweise verstanden, dass sie entsprechende Erfahrungen gemacht haben.

    Auch steht ein entsprechender Hinweis bei einigen Ausschreibungen.

    Nicht jede potenzielle neue Dienststelle hat die Macht, Druck auszuüben, um die Zustimmung zu erhalten.

  • Dann hat eine (Stella) Stelle keine hohe Priorität, wenn der SL dagegen sprechen kann. Es ist nett, dass man eine Stelle angeboten bekommt und das Ausschlussverfahren gut verläuft, nur wozu der Aufwand, wenn die Hürde so groß ist. Viell. ist man an der Stelle mit einem Versetzungsantrag besser dran, auch wenn gewisse Wartezeit vonnöten ist.


    Vielen Dank für all die Antworten und den Gedankenaustsusch

    • Offizieller Beitrag

    hä?
    Das Ziel des Landes ist die Unterrichtsversorgung.
    Genau aus dem selben Grund kann deine SL deinen Versetzungsantrag 5 Jahre lang "blockieren".

    Aber wie gesagt: hier wurde auch geschrieben, dass die Hürde für die Schule auch groß nachzuweisen, dass du bleiben musst. Wenn du aber der einzige mit Chemie bist, dann kannst du halt nicht weg (und ja, du könntest krank werden, einen Unfall haben und ausfallen, ich weiß...)

    Geduld, es wird noch was...

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