Teilnahme an Umfrage: Künstliche Intelligenz und Mindset bei Lehrkräften

  • Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich bin Greta Gerweler, Masterstudentin im Studiengang "Lehramt an Grundschulen" an der Leuphana Universität Lüneburg. Für meine Masterarbeit untersuche ich, wie das Mindset von Lehrkräften die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Unterricht beeinflusst.


    Dafür brauche ich Ihre Unterstützung! Ich habe eine kurze, anonyme Umfrage erstellt, die etwa 10-15 Minuten dauert. Die Schulform an der Sie unterrichten ist egal und Vorkenntnisse zur Künstlichen Intelligenz sind nicht notwendig. Jede Teilnahme hilft mir sehr.


    Hier geht’s zur Umfrage:

    https://survey.academiccloud.de/index.php/911295?lang=de


    Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!


    Liebe Grüße


    Greta Gerweler :)

  • Conni

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Ich bin ehrlicherweise direkt auf Seite 2 wieder ausgestiegen. Acht mal die weitestgehend selbe Frage in diversen Formulierungen sind für meine Frustrationstoleranz in meiner Freizeit wenigstens vier Kontrollfragen zu viel.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Danke für das Feedback. Diese acht Fragen sind von der Psychologin Carol Dweck entwickelt, um das Mindset zu messen. Dabei handelt es sich also um validierte Fragen und nicht um meine Formulierungen. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn diese acht Fragen Sie nicht abschrecken, sondern sie weiter daran teilnehmen. Vielen Dank!

  • Ich bin ehrlicherweise direkt auf Seite 2 wieder ausgestiegen. Acht mal die weitestgehend selbe Frage in diversen Formulierungen sind für meine Frustrationstoleranz in meiner Freizeit wenigstens vier Kontrollfragen zu viel.

    Vor allem in einer Phase, in der es in NRW in den Endspurt geht mit dem damit verbundenen Stress.

  • Danke für das Feedback. Diese acht Fragen sind von der Psychologin Carol Dweck entwickelt, um das Mindset zu messen. Dabei handelt es sich also um validierte Fragen und nicht um meine Formulierungen. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn diese acht Fragen Sie nicht abschrecken, sondern sie weiter daran teilnehmen. Vielen Dank!

    Na ja, in gewisser Weise misst es ja mein „Mindset“ oder auch einfach meine Denkweise, die in dem Fall mein Bedürfnis nach Freizeit höher bewertet. Bei einer Option „diese Frage möchte ich nicht beantworten“ anzukreuzen würde ich durchaus weitermachen, so möchte mein Blutdruck sich gerade nicht über noch mehr Redundanzen ärgern.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Danke für das Feedback. Diese acht Fragen sind von der Psychologin Carol Dweck entwickelt, um das Mindset zu messen. Dabei handelt es sich also um validierte Fragen und nicht um meine Formulierungen.

    Ja, allerdings werden in den Varianten des von Carol Dweck entwickelten Growth vs. Fixed Mindset Assessment, die ich mal kurz online überflogen habe, nicht alle Fragen zur Intelligenz direkt nacheinander gestellt …

  • Was passiert eigentlich, wenn man von diesen Kontrollfragen gelangweilt ist und einfach irgendwas anklickt?

    (Doofe Frage, aber ich kann mich nicht bewusst erinnern, dass ich vor 30 Jahren in der Uni solche Fragebögen und die Psychologie dahinter behandelt habe. Daher frage ich.)

  • Off-topic:


    Wie es dazu, dass Lehrämtler Meinungsumfragen durchführen müssen für einen Schein*?


    Mir ist das völlig fremd, ich kenne das quasi nur aus diesem Forum in den letzten Jahren und ab und zu werden E-Mail Accounts meiner Schule damit gespammt. Gab's das in Eurer Studienzeit auch schon?




    * pun not intended

  • Mich hat man vor 12 Jahren immerhin mal genötigt irgendwelche Interviews mit Lehrpersonen zu führen. Es würde mich nicht wundern, wenn da auch schon welche Umfragen gemacht hätten. Ich kam mir da als promivierte Chemikerin ehrlich gesagt ziemlich lächerlich vor dass ich dieser Arbeit irgendeine Art von "Wissenschaftlichkeit" unterstellen sollte. Es ging bestenfalls darum sich ein paar vernünftige Fragen für ein Interview auszudenken was ich retrospektiv betrachtet noch ganz nützlich für die Betreuung von Schüler*innenarbeiten finde.

  • An meiner alten Uni haben auch einige ihre Abschlussarbeit in der pädagogischen Psychologie geschrieben und dabei oft auch Umfragen gemacht.

  • An meiner alten Uni haben auch einige ihre Abschlussarbeit in der pädagogischen Psychologie geschrieben und dabei oft auch Umfragen gemacht.

    Mal wieder sehr interessant welche föderalen Unterschiede es gibt. In Baden-Württemberg wäre das nicht gegangen, dort musste die Abschlussarbeit in einem der 2-3 Unterrichtsfächer geschrieben werden.
    (Der Aufwand und Schwierigkeit für Pädagogische Psychologie und Didaktik waren verglichen mit den Fächern extrem gering. War das in Hessen anders?)

  • Mich hat man vor 12 Jahren immerhin mal genötigt irgendwelche Interviews mit Lehrpersonen zu führen. Es würde mich nicht wundern, wenn da auch schon welche Umfragen gemacht hätten. Ich kam mir da als promivierte Chemikerin ehrlich gesagt ziemlich lächerlich vor dass ich dieser Arbeit irgendeine Art von "Wissenschaftlichkeit" unterstellen sollte. Es ging bestenfalls darum sich ein paar vernünftige Fragen für ein Interview auszudenken was ich retrospektiv betrachtet noch ganz nützlich für die Betreuung von Schüler*innenarbeiten finde.

    Ich habe ganz große Vorurteile beim Thema Umfragen/Interviews.
    In den Sozialwissenschaften sind das ja schon lange etablierte Methoden, die schon auch kritisiert werden, aber wohl aus anderen Gründen, als es meine sind.
    Schon ganz oft beschlich mich das Gefühl, dass irgendwelche (ich sag mal "bloßen") Meinungsumfragen durch deren grafische Aufbereitung als Schaubild, als objektive Fakten dargestellt werden, als ob diese Meinungen für bare Münze genommen würden.
    Ich unterstelle auch, dass diese Darstellung in Schaubildern, wie man sie eher aus den Naturwissenschaften oder von Ingenieuren kennt, besonders überzeugend wirken sollen (womöglich insbes. auf Geisteswissenschaftler).
    Ganz häufig war es auch so, dass man die Ergebnisse der Umfragen in 1-3 Sätzen hätte wiedergeben können, aber die Meinungen auf verschiedenste Weisen in Zahlen und diese in Schaubilder umgewandelt wurden. Ich habe das Gefühl, dass das richtige Blender sind.

    Soweit mein Rant mal... ;) Kannst Du bissel nachvollziehen was ich mein?

  • Mal wieder sehr interessant welche föderalen Unterschiede es gibt. In Baden-Württemberg wäre das nicht gegangen, dort musste die Abschlussarbeit in einem der 2-3 Unterrichtsfächer geschrieben werden.
    (Der Aufwand und Schwierigkeit für Pädagogische Psychologie und Didaktik waren verglichen mit den Fächern extrem gering. War das in Hessen anders?)

    In Hessen ist es üblich in den Bildungswissenschaften (hauptsächlich Erziehungswissenschaften und pädagogische Psychologie) oder in der Didaktik zu schreiben. Eine fachwissenschaftliche Abschlussarbeit ist selten, am ehesten noch in den Geisteswissenschaften, also bspw. Anglistik oder Germanistik. Für die MINT Fächer fehlt es in der Regel an der fachlichen Tiefe des Studiums. Da gibt es nur ganz selten fachwissenschaftliche Abschlussarbeiten.


    Edit: In Hessen = im Studium Gymnasiallehramt und insbesondere im Haupt- und Realschullehramt. Wie die Leute für berufliche Schulen das machen, weiß ich nicht. Das Studium der beruflichen Fachrichtung ist jedenfalls fachlich deutlich tiefer als das der allgemeinbildenden Fächer.

  • Edit: In Hessen = im Studium Gymnasiallehramt und insbesondere im Haupt- und Realschullehramt. Wie die Leute für berufliche Schulen das machen, weiß ich nicht. Das Studium der beruflichen Fachrichtung ist jedenfalls fachlich deutlich tiefer als das der allgemeinbildenden Fächer

    Ob diese Aussage stimmt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe bloß ein Fachstudium. Ich kenne aber den Studienplan im bs Lehramt und muss sagen, dass das fachlich auch nicht besonders tief geht. Wie hier die Abschlussarbeiten aussehen weiß ich nicht.

  • Ich bin ehrlicherweise direkt auf Seite 2 wieder ausgestiegen. Acht mal die weitestgehend selbe Frage in diversen Formulierungen sind für meine Frustrationstoleranz in meiner Freizeit wenigstens vier Kontrollfragen zu viel.

    Wow, ich habe mir das mal angeschaut. Gruselig :D

  • Mal wieder sehr interessant welche föderalen Unterschiede es gibt. In Baden-Württemberg wäre das nicht gegangen, dort musste die Abschlussarbeit in einem der 2-3 Unterrichtsfächer geschrieben werden.
    (Der Aufwand und Schwierigkeit für Pädagogische Psychologie und Didaktik waren verglichen mit den Fächern extrem gering. War das in Hessen anders?)

    Ich nehme an, dass die "Umfragen" nach irgendwelchen Kriterien eine quantitative Studie darstellten, die entsprechend ausgewertet und dann anhand von Fachliteratur / Theorien bearbeitet wurden. So kenne ich es jedenfalls aus Hessen im *Nicht*Lehramt.


    Bei uns war es (Master) jedoch qualitative Forschung. Heißt: Wir mussten eine Forschungsfrage formulieren und schauen mithilfe welcher Forschungsmethode wir da zu einem vernünftigen Ergebnis kommen könnten (Narrative Interviews/ leitfadengestütztes Interview/ teilnehmende Beobachtung/...). Auf dieser Grundlage mussten wir einen Forschungsentwurf schreiben, Leitfaden formulieren, Interviewpartner*innen finden, Interviews durchführen, diese transkribieren, auswerten, Ergebnisse theoretisch begründen. Es war eine heiden Arbeit. Ich kam auf über 70 Seiten. Dafür hatte man genau 3 Monate Zeit (berufsbegelitendes Studium). Eine reine Literaturarbeit (wie ich sie seinerzeit für mein Diplom angeferigt hatte) wäre deutlich einfacher gewesen, denn die Forschung kam quasi on top und machte die meiste Arbeit. Natürlich kommen bei einer vergleichsweise dennoch so kleinen Arbeit keine wissenschaftlichen Durchbrüche zu Tage. Völlig unnötig fand ich es aber retrospektiv betrachtet jedoch auch nicht.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

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