Arbeitszeitkonten für Lehrkräfte

  • Hoffentlich war das mit dem"Urteil" nicht in meine Richtung gemeint, da ich in dem Fall nur ein Beispiel für ein aktuelles Unterrichtsthema, was nicht behandelt werden würde, wenn der Unterricht provokant audgedrückt einmal votbereitet wird und dann die nächsten 10 Jahre nur aus dem Archiv gezogen wird. Damit habe ich nicht gesagt, dass es das Beispiel schlechthin ist und dass die AfD auch in NRW gewählt wird, ist natürlich auch klar.

  • Warum schreibst du dann wieder so einen Blödsinn, wenn du es doch ganz anders meinst? Lösche doch einfach den ganzen Beitrag, wenn er so missverständlich ist.


    Führt auch wieder voll vom Thema weg, das da lautet:


    Arbeitszeitkonten

  • Quittengelee, lass es einfach! Ich habe einfach nur ein weiteres Beispiel genannt für einen Punkt, der von mehreren Usern zuvor aufgebracht hatte - es ist noch nicht einmal ein neuer Punkt oder ein Gegenargument.

  • Hoffentlich war das mit dem"Urteil" nicht in meine Richtung gemeint, da ich in dem Fall nur ein Beispiel für ein aktuelles Unterrichtsthema, was nicht behandelt werden würde, wenn der Unterricht provokant audgedrückt einmal votbereitet wird und dann die nächsten 10 Jahre nur aus dem Archiv gezogen wird. Damit habe ich nicht gesagt, dass es das Beispiel schlechthin ist und dass die AfD auch in NRW gewählt wird, ist natürlich auch klar.

    Natürlich bezieht das mit dem Urteil sich auf dich, denn geschrieben hattest du Folgendes:


    In den Sprachen und Gesellschaftswissenschaften ist es tatsächlich so, dass Neuerungen auftreten, die die Unterrichtsvorbereitung quantitativ beeinflussen. (…) In den ostdeutschen Bundesländern spielt ggf. auch die AfD oder das BSW eine Rolle für den Politikunterricht, (…)

    Man muss es sich aber natürlich nicht unnötig schwer machen. Wenn es zum Beispiel in der Qualifikationsphase Wahlthemen gibt, muss ich nicht jedes Jahr ein neues nehmen, sondern kann auch mal über mehrere Jahre beim gleichen bleiben, um somit den Unterricht nicht jedes Mal neu aufbereiten zu müssen.

    Die AfD oder auch jetzt BSW sind Parteien über die in allen Bundesländern in diversen Unterrichtsfächern selbstredend zu reden ist, das ist keine Frage von Ost oder West. Deren Abschneiden bei der Europawahl war beispielsweise bereits bei mir im Rahmen des Ethikunterrichtes Thema im Kontext zum Umgang mit Vielfalt in unserer Gesellschaft.


    Wahlthemen sind genau die Themen die man selbstredend nicht einfach aus irgendeiner Schublade zieht, sondern aktuell aufbereitet anhand entsprechender Beispiele. Das Grundraster, also welche Grundinhalte (z.B. Wahlverfahren) behandelt werden kann dann gleich bleiben, muss aber natürlich mit aktuellen Inhalten gefüllt werden. Das gilt nebenbei bemerkt in jeder Altersstufe im Rahmen des Politikunterrichts, mache ich also in der SEK.I ganz genauso.


    ————————-


    Es ging in deinem Beitrag insofern mitnichten darum, dass man nur einmalig Unterricht vorbereiten und für Jahrzehnte aus der Schublade ziehen würde, sondern um den ganz konkret von dir geäußerten Schwachsinn, dass AfD und BSW unterrichtlich zu behandeln lediglich für Ostdeutschland relevant sei, also gegebenenfalls, ganz sicher scheint selbst das nicht zu sein. Oder auch den Schwachsinn, man könnte „Wahlthemen“ ohne Aktualitätsbezug behandeln in bestimmten Altersgruppen.


    Du hast offensichtlich null Ahnung von Politikdidaktik, also bitte, versuch nicht diese bewerten zu wollen in ihren Erfordernissen. Du machst dich nur nachhaltig lächerlich damit.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • sondern um den ganz konkret von dir geäußerten Schwachsinn, dass AfD und BSW unterrichtlich zu behandeln lediglich für Ostdeutschland relevant sei, also gegebenenfalls, ganz sicher scheint selbst das nicht zu sein. Oder auch den Schwachsinn, man könnte „Wahlthemen“ ohne Aktualitätsbezug behandeln in bestimmten Altersgruppen.

    Erster Satz: Wurde so nie von mir behauptet. Wenn doch, dann bitte die entsprechende Stelle, an der ich das geäußert haben soll, nennen.

    Zweiter Satz: Hier bezog ich mich auf das Fach Mathematik - nicht Politik.

  • Vielleicht solltest du dich einfach direkt im ersten Anlauf so ausdrücken, dass andere dich verstehen können und nicht erst wenn Kritik aufkommt nachsteuern, worauf du dich bezogen haben willst (was niemand erkennen konnte angesichts des Kontextes) oder was du alles tatsächlich gemeint oder nicht gemeint habest.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nein, ich frage mich, was du da immer wieder planst?


    Ich habe meinen Unterricht genau einmal geplant und ändere nur noch was, wenn ein neuer Lehrplan ansteht (also momentan).

    das klingt schön für dich, aber ich habe jedes jahr neue lerngruppen in anderen fächern / Themen. Da bin ich gerade noch laufend am neu vorbereiten.

  • Vielleicht solltest du dich einfach direkt im ersten Anlauf so ausdrücken, dass andere dich verstehen können und nicht erst wenn Kritik aufkommt nachsteuern, worauf du dich bezogen haben willst (was niemand erkennen konnte angesichts des Kontextes) oder was du alles tatsächlich gemeint oder nicht gemeint habest.

    Ach was, er macht das bewusst und nicht aus Versehen. Und je häufiger er zitiert wird, desto häufiger wird hochgekaut. Das sollte in den letzten Jahren eigentlich klargeworden sein.

  • Nein, ich frage mich, was du da immer wieder planst?


    Ich habe meinen Unterricht genau einmal geplant und ändere nur noch was, wenn ein neuer Lehrplan ansteht (also momentan).

    Ich habe in den letzten 10 Jahren nicht ein einziges Mal genau das gleiche wieder unterrichtet, wie das Jahr zuvor. Ich hatte zu Beginn noch einen Kurs mit 3 1/2 Jahren bis zur Matura (unterdessen sind es 4 Jahre), dann habe ich sowieso Grundlagenfach und Schwerpunktfach an der Maturitätsabteilung vorzubereiten. An der FMS hatten wir früher noch in allen Berufsfeldern ein halbes Jahr Chemie und Physik, das habe ich einmal unterrichtet, dann ist es weggefallen. Dann habe ich den zweijährigen Chemiekurs im BF Gesundheit unterrichtet, dann hat der Lehrplan und mit ihm die Stundentafel gewechselt. Zwischendurch sind die ersten Laptopklassen gekommen, das ist eine andere Vorbereitung, die ich im nächsten Durchlauf wieder überarbeitet habe. Dann habe ich das erste Mal Grundlagenfach Physik übernommen, im nächsten Durchlauf wieder überarbeitet. Dann durfte ich mal Stellvertretung im Schwerpunktfach Physik geben, zuletzt neu übernommen die Prüfungsvorbereitung zur Fachmaturität für das Berufsfeld Pädagogik in Physik, neu Grundlagen Chemie im Berufsfeld Pädagogik. Nächstes Schuljahr bekomme ich zum ersten Mal Grundlagen Physik Berufsfeld Pädagogik. Berufsfeldmethodenunterricht hatte ich auch schon, an der Maturitätsabteilung mal Ergänzungsfach Chemie und zwei Durchläufe Wahlkurs. Projektunterricht zweimal mit Biologie, einmal mit Geschichte. Es gibt überhaupt nur einen einzigen Kurs, der mit meiner Fächerkombination möglich wäre, den ich noch nie gegeben habe. Ich habe zudem seit Jahren keine Parallelkurse mehr.


    Vielleicht nimmst du mal zur Kenntnis, dass deine Situation mit immer dem gleichen Fach, den immer gleichen Inhalten in immer den gleichen Kursen hier ziemlich speziell ist und mich z. B. übrigens auch grausam langweilen würde.

  • Vielleicht nimmst du mal zur Kenntnis, dass deine Situation mit immer dem gleichen Fach, den immer gleichen Inhalten in immer den gleichen Kursen hier ziemlich speziell ist und mich z. B. übrigens auch grausam langweilen würde.

    Danke, genau so sieht's aus. :super:

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Du machst also deine Korrekturen grundsätzlich außerhalb der Ferien?

    Ja mache ich auch. Ich korrigiere meine Klausuren auch meistens innerhalb von 48 Stunden, damit sich nichts aufstaut.

  • das klingt schön für dich, aber ich habe jedes jahr neue lerngruppen in anderen fächern / Themen. Da bin ich gerade noch laufend am neu vorbereiten.

    Wieso sorgt euere Einsatzplanung für so viel unnötige Arbeit?

  • Wieso sorgt euere Einsatzplanung für so viel unnötige Arbeit?

    Weil uns alleine in diesem Schuljahr kurzfristig (ungeplant) mehrere Kollegen verlassen haben, das sorgte dann für notwendige Änderungen um das aufzufangen.

  • Wieso sorgt euere Einsatzplanung für so viel unnötige Arbeit?

    Ich arbeite an einer Gesamtschule und bin sowohl Lehrerin für Sonderpädagogik als auch Fachlehrerin in meinen studierten Fächern für die Sek1. Dabei unterrichte ich mit Ausnahme eines Unterrichtsfachs immer nur in einer Jahrgangsstufe, die ich 6 Jahre lang begleite. Wenn ich dann wieder in der 5 angekommen bin, gibt es entweder ein neues Lehrwerk, einen neuen Lehrplan/schulinternen Lernplan, veränderte Konzepte aber vor allem: Neue SuS!

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Tja, das Risiko besteht, aber 1) ich vertraue darauf, dass mein Stundenplaner sich kurz meldet und mir Bescheid sagt (tut er), und im "schlimmsten Fall": lieber geplant und für ein anderes Mal, als parallel zu einer Gruppe eine neue Oberstufenreihe planen.
    (aber: das gilt für MICH. die Anderen können es gerne so machen, wie sie am wenigsten Stress haben. Am Ende arbeiten wir alle gleich viel, nur zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Nur: wenn jemand 6 Wochen in den Sommerferien frei beansprucht, in den kleinen Ferien mindestens die Hälfte immer weg ist und auch da keine einzige Mail beantwortet ("war nicht am Rechner"), von dem will ich keinen blöden Spruch hören, dass ich in einer Freistunde joggen gehe, während er/sie planen muss.

  • Ja mache ich auch. Ich korrigiere meine Klausuren auch meistens innerhalb von 48 Stunden, damit sich nichts aufstaut.

    Schön für dich, dass du so schnell und auch noch "unter der Woche" Klausuren korrigieren kannst. Ich bekomme beides halt nicht hin (die allermeisten Lehrkräfte in meinem Bekanntenkreis übrigens auch nicht). Ich wüsste nicht, woher ich die Zeit und auch die Kraft nehmen sollte, bspw. einen Stapel mehrseitiger Englischklausuren aus dem BG oder der FOS innerhalb von zwei Nachmittagen nach Unterrichtsschluss zu korrigieren. Ich habe scheinbar eine andere "Art" zu korrigieren als du oder State.

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