Gedanken zur EU-Wahl und zu den Radwegen (aus: Worüber ich mich heute freuen kann...)

  • ...Was daraus wurde sieht man jetzt an den Wahlergebnissen. Die Grünen schaden mit ihrem Verhalten aktiv dem Umwelt- und Klimaschutz.

    Wir wissen ja alle, dass die Grünen eigentlich ganz alleine ohne Koalitionspartner regieren und alles alleine entscheiden. Und Herr Lindner ist eigentlich auch bei den Grünen./aus


    Solche Posts wie den Ihren verstehe ich nicht.

  • sprichst Du von NL oder ist das ein Vorschlag?

    Falls Ersteres: echt wahr? hatte ich noch nie den Eindruck.

    Das ist die geltende Regelung in Deutschland, wie du u. a. hier nachlesen kannst: So funktioniert das Fahren im Kreisverkehr (adac.de). Zitat aus einer anderen Quelle: "Die Ausfahrt aus dem Kreisel wird verkehrsrechtlich wie das Rechtsabbiegen bewertet (§ 9 StVO). Bei der Ausfahrt ist deshalb besonders auf querende Fußgänger und Radfahrer zu achten." (Diese Verkehrsregeln gelten im Kreisverkehr | Führerscheine.de (fuehrerscheine.de)).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Worüber ich mich heute freuen kann?


    Über Vorschläge hochakademisierter Uüm, die alternative Lösungswege zu den grünen zeigen und nicht nur rumeiern. :wink_1:

    RosaLaune war keine bei der Europawahl 2024 in Deutschland antretende Partei. Es war nicht an mir, den Wählern ein Angebot zu unterbreiten und Überzeugungsarbeit zu leisten. Das ist Aufgabe der kandidierenden Parteien. Die Parteien, denen ich nahe stehe, haben dies diesmal bei mir (und bei vielen anderen) nicht vermacht.

    Wir wissen ja alle, dass die Grünen eigentlich ganz alleine ohne Koalitionspartner regieren und alles alleine entscheiden. Und Herr Lindner ist eigentlich auch bei den Grünen./aus


    Solche Posts wie den Ihren verstehe ich nicht.

    Was hat das mit Koalitionspartner zu tun? Die Grünen haben das GEG ganz alleine verkackt. Erst durch große gesellschaftliche Anstrengung konnte das ein wenig verbessert werden, aber der Schaden ist jetzt nun mal da. Und dass die Grünen verloren haben, weil Lindner Finanzminister ist – sorry, glaubst du das wirklich?

  • Wir haben politische Podiumsdiskussionen an der Schule, die SVP ist natürlich genauso eingeladen wie alle anderen Parteien. Unsere Jugendlichen hören zu und versuchen deren Argumente nachzuvollziehen.

    Wir auch, 2 Kollegen sind politisch,sehr aktiv (Mitglieder vom Landtag, Landkreis und Gemeinderat), und laden alle Parteien über 3 % ein. Und der Vertreter der AfD hatte wirklich einen schweren Stand, weil gut nachgefragt wurde (auch die anderen wurden "hart" gefragt, mussten sich aber nicht verstellen, kamen ehrlich herüber). Unsere Schülerinnen und Schüler hatten sich gut vorbereitet. Und trotzdem ist in der Stadt AfD über 20 %. Und ob das wirklich nur deutsche Rentner und Russlanddeutsche (beides große Gruppen) sind?


    Unsere Demos Anfang des Jahres waren auch sehr gut besucht (und nicht nur von links wie manche behauptet haben (schlecht gemachte Umfrage, ich z. B. wurde trotz Protest 3x gezählt bei insgesamt 500 Befragten), denn auch hochrangige Vertreter z. B. der CDU, aber auch von 4 Kirchen u. a. Religionen waren als Redner dabei.


    Wie bereits mehrfach geschrieben, mich haben die Ergebnisse nicht überrascht. Irgendjemand schrieb mal, Angst lässt viele "konservativ" wählen, träumen von der "guten alte Zeit, die es nie gab".

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Was hat das mit Koalitionspartner zu tun? Die Grünen haben das GEG ganz alleine verkackt. Erst durch große gesellschaftliche Anstrengung konnte das ein wenig verbessert werden, aber der Schaden ist jetzt nun mal da. Und dass die Grünen verloren haben, weil Lindner Finanzminister ist – sorry, glaubst du das wirklich?

    Jedes Gesetzesvorhaben ist am Anfang schlecht und wird mehrfach über lange Zeiträume bearbeitet bevor es an die Öffentlichkeit gelangt. Und manche, die wenig wissen, glauben, dass andere Vorhaben gleich so gut waren?

    Einer (aus der FDP? ) hat es aber hier gleich zu Anfang veröffentlicht, um es zu stoppen. Normalerweise nennt man das Verräter und nicht Koalitionspartner. Diskussion in einer großen Gesellschaft mit vielen Interessen führt nie zu etwas. Aber ich wiederhole mich, ich staune nur wie wenig Wissen bei vielen vorhanden ist.

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  • Die Leute haben das GEG sehr wohl verstanden und sind nicht pauschal dagegen. Wenn aber nach einem Totalschaden der Heizung in einer ungeeigneten Wohnung eine Wärmepumpe aufgezwungen steht der Aufwand in keinem Nutzen zum Klimaschutz.

    Für mich als Lehrer im gut gedämmten Haus mit Flächenheizungen ist die Wärmepumpe kein Problem.


    Für den finanzschwachen Besitzer einer unsanierten Altbau-Etagenwohnung aus den 70 ern einfach nur Schwachsinn und wäre praktisch eine Enteignung.

    Ich vermute, dass exakt diese Thematik sich in meinem Wahlbezirk komprimiert spiegelt. Überwiegender Teil des Bezirks Denkmalschutzsiedlung aus den 1920ern, die "jüngeren" Gebäude Wiederaufbauten nach dem 2. WK aus den 1950ern, also geschlossener Altbaubestand. Hier hat keiner einen wirklich überzeugenden Plan, was passiert, wenn die Gasheizung den Geist aufgibt. Energieberater empfehlen Infrarot, die Nachbarn, die bereits umgestellt haben, sind allerdings durch die Bank weg unzufrieden. Bei uns (traditionell roter Bezirk) haben die Grünen 4,7% geholt, die SPD 19,5%, die AfD besorgniserregende 37,87%. Zum Vergleich: 2020 lag die SPD noch bei 38,4%, die Grünen bei immerhin 10,7%. Die Ampelpolitik ist auch und insbesondere für ihr althergebrachtes Klientel nicht mehr tragbar.

  • Jedes Gesetzesvorhaben ist am Anfang schlecht und wird mehrfach über lange Zeiträume bearbeitet bevor es an die Öffentlichkeit gelangt. Und manche, die wenig wissen, glauben, dass andere Vorhaben gleich so gut waren?

    Einer (aus der FDP? ) hat es aber hier gleich zu Anfang veröffentlicht, um es zu stoppen. Normalerweise nennt man das Verräter und nicht Koalitionspartner. Diskussion in einer großen Gesellschaft mit vielen Interessen führt nie zu etwas. Aber ich wiederhole mich, ich staune nur wie wenig Wissen bei vielen vorhanden ist.

    All-Aussagen sind – gerade wenn wir über Politik reden – oft falsch. Und gerade hier dürfte das gelten. Es gibt viele gute Gesetzesvorhaben, die im parlamentarischen Verfahren verschlechtert werden, es gibt viele schlechte Gesetzesvorhaben, die im parlamentarischen Verfahren verbessert werden. Dass der Vorschlag besser geworden wäre, wenn er nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, glaube ich nicht. Die Grünen haben ja anfangs doch erstmal daran festhalten wollen, das spricht nicht dafür, dass die viel daran ändern wollten. Es spielt aber auch keine Rolle, wir werden es nie erfahren.


    Und während du staunst, wie wenig Wissen bei anderen vorhanden ist, wundere ich mich, wie du Meinungsaustausch und Diskussion in einer Gesellschaft schlecht redest.

  • ... Die Ampelpolitik ist auch und insbesondere für ihr althergebrachtes Klientel nicht mehr tragbar.

    Wer ist denn das althergebrachte Klientel genau? Und wer aus dieser Klientel erwartet aus der sonst favorisierten Partei, dass die das durchsetzen kann, was man sich eigentlich wünscht, wenn es noch zwei Partner gibt, die z.T. total konträre Anliegen haben?

    Die Grünen hatten zwischenzeitlich Höhenflüge, jedoch waren das nur Umfrage zu bestimmten Zeitpunkten.

    Für mich ist das, was die Grünen wollen, nach wie vor sehr, sehr wichtig. Die Ampel ist allerdings nicht handlungsfähig.

  • Es war nicht an mir, den Wählern ein Angebot zu unterbreiten und Überzeugungsarbeit zu leisten. Das ist Aufgabe der kandidierenden Parteien. Die Parteien, denen ich nahe stehe, haben dies diesmal bei mir (und bei vielen anderen) nicht vermacht.

    Du willst Werbeveranstaltungen, Wahlversprechen, aufbrausende Reden? Warum liest man nicht einfach nach, was die Parteien wollen. Das mache ich grundsätzlich. Wahlkampfveranstaltungen sind vollkommen uninteressant.

  • Und die Ölheizung in einer unsanierten Altbauwohnung bleibt bezahlbar in den nächsten 20 Jahren, wenn immer weniger mit Öl heizen und der Preis allein dadurch steigt? Kohleöfen bzw. Ölofen in jedem Zimmer aus meiner Kindheit sehe ich heute nicht mehr. Es ging ja gerade um Langfristigkeit. (War extrem gefährlich mit Ölkännchen herumzulaufen und in die (heiße) Heizung zu füllen und ob immer wie verlangt rechtzeitig geputzt wurde (hat manchmal meine Mutter übernommen), ich war froh, als meine Großeltern irgendwann Zentralheizung einbauten.)


    Was jetzt Fachkräftemangel und teure Energie (Hauptursache vom Rückgang der deutschen Wirtschaft) mit der aktuellen Regierung zu tun hat weiß ich nicht.


    Fachkräftemangel war bereits vor 20 Jahren absehbar, als es in der CDU hieß "Kinder statt Inder". (Vorschlag auch aus der AfD, die deutsche Frau muss mehr Kinder kriegen.) Ursache sind also zu wenige Kinder hier (also Emanzipation der Frau?) und zu wenig Attraktivität für ausländische Arbeitnehmer (für Ausländerhass, aber manchmal zu strenge Vorschriften (s.u.) sind auch wieder unsere Rechten bzw. rechtsextremen Parteien verantwortlich.



    Die teure Energie ist Folge von der extremen Abhängigkeit vom russischen Erdgas und damit der CDU, aber auch SPD-Politik. Klar, dass manche wie Fachinformatiker damit keine Probleme haben (AfD und BSW haben heute ja Selenskis Rede boykottiert und dabei reden die doch ständig von Verhandlungen Ukraine mit Russland). Die Grünen haben (nicht nur aus Umweltschutzgründen) schon lange gewarnt, sie warnten auch vor der Kriegsgefahr durch Russland und der Erpressbarkeit. Aber von der CDU kam immer nur das Argument, die Russen würden uns immer liefern, das haben sie auch im kalten Krieg. Nur Putin ist nicht Breschnev. Merz war der Ampel-Koalition übrigens im März 2022 vor, dass sie nicht sofort nach Kriegsbeginn die Gasleitung von Russland gekappt haben und ein halbes Jahr später machte er Angst vor einem kalten Winter. Ich sehe manchmal keinen grossen Unterschied zu extremeren Parteien. Politik nach Wetterlage und nicht weitsichtig.



    Zu oben Beispiel, durch meinen Schwager kenne ich einen amerikanischen Manager, der inzwischen nach Luxemburg gezogen ist, weil seine nicht deutsch sprechende Frau gezwungen werden sollte, zügig deutsch zu lernen (sie war durchaus bereit, aber nicht zu festen Kurszeiten, sondern zwischen ihren "Freizeitveranstaltungen". Sie fühlte sich bedrängt, andere Länder zwingen nicht (jeden).) Ein guter Steuerzahler und einige Arbeitsplätze weniger.

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  • Du willst Werbeveranstaltungen, Wahlversprechen, aufbrausende Reden? Warum liest man nicht einfach nach, was die Parteien wollen. Das mache ich grundsätzlich. Wahlkampfveranstaltungen sind vollkommen uninteressant.

    Nö, will ich nicht. Ist auch aus meinem Beitrag so nicht zu entnehmen. Ein Angebot kann man bei Markus Lanz zwar auch unterbreiten, aber Wahlprogramme sind dies auch. Ich stelle da keine Ansprüche an eine Form.

  • Die Ampelpolitik ist auch und insbesondere für ihr althergebrachtes Klientel nicht mehr tragbar

    Was aber nur an der FDP, insbesondere dem Finanzminister, liegt. Das haben wir doch hier schon gelernt 😉

  • Und während du staunst, wie wenig Wissen bei anderen vorhanden ist, wundere ich mich, wie du Meinungsaustausch und Diskussion in einer Gesellschaft schlecht redest.

    Ich diskutiere gerne, aber dazu ist Wissen auf beiden Seiten notwendig. Man kann mich mit Fakten überzeugen, ich ändere durchaus hin und wieder meine Meinung (ich war mal sehr gegen grün, gut dass ist fast 30 Jahre her), ich informiere mich aber immer wieder über viele Parteien, verfolge den Bundestag auch zwischendurch, habe sehr gut informierte Freunde und gute Diskussionen, wo ich manchmal auch nur zuhöre, nachfrage und dazulerne.

    Unseren CDU-Bundestagsabgeordneter schätze ich z. B. sehr, wenn ich auch oft anderer Meinung bin. Aber er kann seine Meinung mit Fakten begründen, er schätzt nur manches anders ein wie ich. Für mich ist Wissen sehr wichtig, (dauerhafte) Dummachwätzer nehme ich nicht ernst.

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  • Für mich ist Wissen sehr wichtig, (dauerhafte) Dummachwätzer nehme ich nicht ernst

    Damit kannst ja perse kein Fan der Grünen sein. Denn das können die, auch wenn im Parteiprogramm gut Dinge stehen.

  • All-Aussagen sind – gerade wenn wir über Politik reden – oft falsch. Und gerade hier dürfte das gelten. Es gibt viele gute Gesetzesvorhaben, die im parlamentarischen Verfahren verschlechtert werden, es gibt viele schlechte Gesetzesvorhaben, die im parlamentarischen Verfahren verbessert werden. Dass der Vorschlag besser geworden wäre, wenn er nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, glaube ich nicht. Die Grünen haben ja anfangs doch erstmal daran festhalten wollen, das spricht nicht dafür, dass die viel daran ändern wollten. Es spielt aber auch keine Rolle, wir werden es nie erfahren.

    Ich rede nicht von parlamentarischen Verfahren, das ist viel später (und immer ein Kompromiss, der der Sache oft nicht gut tut). Dann ist es bereits in der Öffentlichkeit und der Lobbyismus (manchmal auch die Springerpresse) nehmen (noch mehr) Einfluss.


    Es geht um die Zeit im kleinen (Arbeits)kreis, innerhalb eines Ministeriums, dann Regierung. Parlamentarisches Verfahren bedeutet, dass es der Öffentlichkeit bekannt.


    (Aufgrund solcher Aussagen vermute ich wenig Wissen, vielleicht verstehe ich dich nur falsch.)

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  • Damit kannst ja perse kein Fan der Grünen sein. Denn das können die, auch wenn im Parteiprogramm gut Dinge stehen.

    tja, mehr Wissen und vor allem weniger Verlogenheit und Korruption als CDU, SPD, AfD und FDP.


    Kommen von dir auch Gründe oder nur nichtssagend Behauptungen?

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  • (Aufgrund solcher Aussagen vermute ich wenig Wissen, vielleicht verstehe ich dich nur falsch.)

    Ehrlich gesagt, dann lassen wir es besser. Halten wir uns besser einander für dumm, das ist mir deutlich lieber als Kontakt zu dir.

  • Wer ist denn das althergebrachte Klientel genau? Und wer aus dieser Klientel erwartet aus der sonst favorisierten Partei, dass die das durchsetzen kann, was man sich eigentlich wünscht, wenn es noch zwei Partner gibt, die z.T. total konträre Anliegen haben?

    Alterhergebrachtes Klientel: hier am Wohnort klassisches Arbeitermillieu (Siedlung gehörte mal zu Thyssen). Was genau deren ausschlaggebende Punkte zum Umschwenken auf andere Parteien ist, weiß ich nicht genau. Ich vermute, die Schieflage der Industrie spielt ebenso eine Rolle, wie eine als nicht erfolgreich wahrgenommene SPD-Sozialpolitik. Der Erfolg der AfD ist meines Erachtens lokal sehr nachvollziehbar durch die Nähe zu Brennpunkten und sehr konkrete Probleme mit Jugend-Clankriminalität in unmittelbarer Nachbarschaft. Aber auch die CDU hat hier massive Zugewinne, was eher untypisch ist.


    Meine Eltern sind "althergebrachte" Grüne seit den Pershing-Protesten in den 80ern. Mein Papa ist nach seiner Führerscheinprüfung nie wieder einen Meter Auto gefahren, erzählt sein Leben lang "Benzin darf ruhig 5 Euro kosten"-Blödsinn und man war gegen Atomkraft, gegen Anzüge und Anzugträger, irgendwie auch ein bisschen gegen Globalisierung usw. usw. Wir waren zwar glücklicherweise nie die ultimativen Superökos, aber für meine Eltern waren die Grünen lange Zeit völlig alternativlos - CDU zu spießig und konservativ, SPD zu proletarisch, FDP zu bonzig. Meine Mum ist schon vor 15 Jahren umgeschwenkt, aber dass mein konsequent linksgrünversiffter Papa bei dieser Wahl erstmals anders gewählt hat, ist schon bemerkenswert. Was den Ausschlag gab -> Befremden über den ganzen woke-Kram, aber primär vor allem die Erkenntnis, dass die Grünen eine brauchbare Oppositionspartei sind, grüne Regierungspolitik aber wirtschaftspolitisch untragbar und letztlich wohlstandsgefährdend ist. Hier ist das Motiv also nicht zu wenig grüner Einfluss in der Ampel, sondern zu viel. Gleichzeitig gibt es in meinem Freundeskreis aber auch langjährige Grünen-Wähler, denen das Agieren in der Ampel zu weit vom Wahlprogramm entfernt war und die deswegen dieses Mal anders gewählt haben.

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