Gedanken zur EU-Wahl und zu den Radwegen (aus: Worüber ich mich heute freuen kann...)

  • Davon war doch nicht die Rede. Es ging doch um die Neuanschaffung, wenn die alte Anlage den Geist aufgibt.

    Womit wir genau wieder bei dem Punkt wären, dass man eben gar nicht die Sachen gelesen oder verstanden hat, aber erstmal dagegen wählt. Hauptsache dagegen, egal wie.

  • Momentan ist alles einfach nur ernüchternd.


    Den Grünen gönne ich deren Absturz. Wer Klimapolitik den Wählern so madig macht, indem er zeigt, wie man es nicht machen sollte, der schadet uns allen immens. Ständig vom Moral Highground aus sagen, wie man etwas gefälligst zu tun hat (auch hier im Forum jetzt zu sehen...), was alles undemokratisch ist und wie gemein alle zu einem sind. Nö, damit kriegt man meine Stimme nicht.


    Die FDP nervt mit ihrer Blockadehaltung in der Regierung und damit, dass sie die Schuldenbremse so heiligt, dass wir bald massiv Schulden machen müssen. Da ist gar kein Weitblick. Gleichzeitig verteufelt man alle progressiven Positionen, die man selber 2021 im Bundestagswahlprogramm hatte und kritisiert diese jetzt. Ja, dann klärt doch erstmal, wofür ihr eigentlich stehen wollt. Trotzdem konnten die Liberalen ihr Ergebnis in etwa halten. Das gönne ich ihnen aber auch nur, weil ich Marie-Agnes Strack-Zimmermanns Haltung zu Russland sehr schätze. Ich teile nicht alles, aber immerhin zeigt sie eine bewusste Haltung.


    Die SPD spinnt. Mit Katharina der Großen, Matroschkapuppen und Manuela Schwesig als größte lebende Sozialdemokratin werben, während Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine führt. Wer hat denn da den Knall nicht gehört? Dann ein Kanzler, der auf jedem Wahlplakat ist, sich aber zu nichts irgendwie meldet, monatelange eine Position vertritt, nur um sie dann abrupt zu ändern, die Ukraine dadurch zwar am Leben erhält, aber immer weiter verkrüppeln lässt. Darauf komme ich nicht klar. Die SPD hat einen Wahlkampf geführt und führt sich auf, als würde sie direkt von Einiges Russland gesteuert.


    Für die AfD gilt, was auch für Trump gilt. Der sagte auch einst, er könne auf der Fifth Avenue jemanden erschießen und wird gewählt. Da verkaufen vermeintliche Patrioten uns an Russland und China und kriegen fast 16 %. Das ist zwar besser als die 20~22 %, die anfangs des Jahres zu befürchten gewesen waren, aber was für ein Trost kann das schon sein? Immerhin ist die AfD jetzt in Europa recht isoliert.


    Ich wusste nicht, wen ich bei dieser Europawahl wählen sollte. Grüne wie 2019 – geht nicht. SPD wie bei der Bundestagswahl 2021 – geht nicht. FDP? Nein. Ich habe mich dann für Volt entschieden (und nein, damit habe ich nicht CDU gewählt, wie hier von jemandem erklärt wurde) und mich über deren 3 Sitze gefreut. Aber was ich nächstes Jahr machen soll? Vielleicht ist Nichtwählen doch angesagt, dann muss ich diesen Ausblick immerhin nicht mittragen.

  • Unsere Kreisel haben nur Fußgängerüberwege und da haben die Autos vorfahrt. Sollte es da auch irgendwo einen Radweg geben, gilt dasselbe: der Radfahrer muss warten.

    Kann ich dir sagen, ist bei uns nicht so, da ist jeder Überweg für Fußgänger und Radfahrer inzwischen mit Zebrastreifen (der mit Radfahrer frei beschriftet ist) und damit haben Radfahrer und Fußgänger Vorrang

  • Wer eine kleine Partei wählt (oder gar nicht), wählt indirekt CDU bzw. AfD. Und erstere hat uns die Probleme eingebrockt, wenn letztere an die Macht kommt, wird danach nicht mehr gewählt werden.


    (Das befürchte ich bei der nächsten Bundestagswahl. CDU um 30 % und mehr, AfD 20 %. Merz erpresst entweder SPD oder Grüne oder lässt sich gleich mit AfD an die Macht hieven. Er verzichtet sicher nicht. Erinnert mich an die Wahl Trump, weil viele Clinton nicht wählen wollten, kam Trump an die Macht. "Aber hej, ich habe es den Demokraten gezeigt." ) Kindergarten.

    Es wäre fair auch zu fragen, ob die CDU nicht auch das kleinste Übel war. Mit anderen Worten, ob es nicht schlechter verlaufen wäre, wenn andere Parteien die Regierung gestellt hätten.


    Bezüglich der dann nicht mehr stattfindenden Wahlen: das ließe sich von der AfD nicht so ohne weiteres umsetzen. Die Situation ist nicht wie '33, wo die Gesellschaft homogen inkl. Kriegs(niederlagen)erfahrung war. Schlimmer ist es indes, dass die AfD ihre Struktur v.a. im Osten und im medialen sowie akademischen Bereich aufbauen könnte, womit eine gewisse Festigung eintritt, die wir – als europäische Gemeinschaft – nicht mehr so leicht beseitigt kriegen. Ferner wäre ein Umbau des Apparats der inneren Sicherheit durch die AfD mit Gefahren verbunden – erstmal v.a. für Linksgrüne in den Behörden. Ich „durfte“ mal eine Person aus dem Umfeld von Schnellroda kennenlernen, die hat vorher ein 1,0 Abi am "Grauen Kloster" abgelegt und dann Vollzeit in den Widerstand sozusagen. Die sind dort nicht ohne, unterschätzen sollte man die nicht (auch die Skrupellosigkeit unterschätzt man eher, wenn man das nicht kennt). Ist wie viele Personen aus dem Umfeld inzwischen bei einem AfD MdB beschäftigt, da kriege ich persönlich immer Angst, wenn ich zu viel dran denke.

  • Ich finde es sonderbar, die Grünen abzustrafen, weil die FDP jede Reform verhindert.


    Ganz generell scheint mir, dass es den Menschen an Geduld mangelt. Wer nicht sofort kriegt, was was er will, wählt rechts oder wie?


    Immerhin sind mehr zur Wahl gegangen und ich habe den Eindruck, als wäre das Gros der Bevölkerung zumindest nicht politikverdrossen. Vielleicht kann man diese Energie nutzen und mehr Menschen dazu animieren, lokal in der Politik mitzumischen? Frust aushalten, weil die eigene Meinung nicht durchgesetzt wird, muss man trotzdem lernen.

  • Ich finde es sonderbar, die Grünen abzustrafen, weil die FDP jede Reform verhindert.

    Die Grünen werden nicht abgestraft, weil die FDP blockiert. Sie werden abgestraft, weil sie keine Antworten geben möchte, die den Menschen zusagt. Siehe z. B. GEG, Kindergrundsicherung, Verbrenneraus.

  • Die Grünen werden nicht abgestraft, weil die FDP blockiert. Sie werden abgestraft, weil sie keine Antworten geben möchte, die den Menschen zusagt. Siehe z. B. GEG, Kindergrundsicherung, Verbrenneraus.

    Verstehe ich nicht. Natürlich hängt das mit der Blockadehaltung der FDP zusammen. Diese bestätigt den Wähler*innen doch, dass es richtig ist, dieses und jenes abzulehnen. Die Koalition besteht leider aus Parteien, die unterschiedliche Kulturen pflegen und ebenso unterschiedliche Interessen haben. Ich hatte bereits vor dem Zusammengehen genau diese Entwicklung erwartet. Die FDP hat genau das bestätigt, was ich befürchtet hatte.

    Für mich verhält es sich so, dass der Koalitionspartner Oppositionspolitik betreib.

    Zwar erkennen viele Menschen das auch, nur leider werden die Grünen mit abgestraft.


    Unbequeme Wahrheiten können nur an das Wahlvolk gebracht werden, wenn eine Koalition als Einheit vorgeht.

  • Womit wir genau wieder bei dem Punkt wären, dass man eben gar nicht die Sachen gelesen oder verstanden hat, aber erstmal dagegen wählt. Hauptsache dagegen, egal wie.

    Die Leute haben das GEG sehr wohl verstanden und sind nicht pauschal dagegen. Wenn aber nach einem Totalschaden der Heizung in einer ungeeigneten Wohnung eine Wärmepumpe aufgezwungen steht der Aufwand in keinem Nutzen zum Klimaschutz.

    Für mich als Lehrer im gut gedämmten Haus mit Flächenheizungen ist die Wärmepumpe kein Problem.


    Für den finanzschwachen Besitzer einer unsanierten Altbau-Etagenwohnung aus den 70 ern einfach nur Schwachsinn und wäre praktisch eine Enteignung.

    Das haben die Grünen nie verstanden. Da die SPD und FDP dem zugestimmt hat, wird nicht vergessen.

    Dazu fährt die deutsche Wirtschaft gerade mit Vollgas gegen die Wand und der Fachkräftemangel löst sich schneller auf als uns lieb ist. Dazu bekommen wir viele Neubürger und arbeiten lohnt sich Dank Bürgergeld immer weniger.


    Ich denke, die Wähler haben mehr verstanden, als viele in der Blase des öffentlichen Dienstes.

  • Warum fahren Radfahrer im Kreisverkehr an ausfahrenden Autofahrern vorbei? Das ist lebensmüde.

    Also so etwas ist keine gute Idee?


    https://www.hellwegeranzeiger.…erden-w711392-1000750751/


    Nee, gefällt mir auch nicht. Und die hier beziehen sich AFAIK auf ein Beispiel aus den Niederlanden:


    https://www.radlobby.at/oesterreich/so-geht-kreisverkehr


    Wenn die Fahrbahn im Kreisel etwas breiter wird, wird es übrigens schwierig, so zu radeln, dass sich nicht noch links ein Auto dazwischen quetschen kann.


    Radfahrer sollten sich im Kreisverkehr wie Autos eingliedern.

    Und außerhalb des Kreisverkehrs nicht? Da sollen sie an den Rand?


    Der Schulterblick beim Abbiegen ist vorgeschrieben. Dass Autofahrer dazu häufig zu faul sind, ist ein Problem, das aber durch Rechtsabbiegerampeln gelöst werden kann.

    Nein, das Problem der „Faulheit“ ist damit nicht gelöst. Wo möchtest du denn überall Ampeln aufstellen? Überall dort, wo man rechts abbiegen kann?


    Im toten Winkel sieht der Lkw Fahrer nichts.

    Eben. Und wenn sie nicht sieht, wo sie hinfährt, darf sie nicht abbiegen. Diese simple Regel wird nur nicht durchgesetzt.


    Da kann er noch so sehr in seine Spiegel gucken.

    Naja, mittlerweile sind mehrere Spiegel (oder Kameras) vorgeschrieben, um die toten Winkel zu minimieren. Das nützt nur nichts, wenn man nicht 'reinkuckt. Leider lässt sich die Aufmerksamkeit nicht beliebig willkürlich steuern. Auf dem Schmutzstreifen sind die Radlerinnen außerhalb des Fokuses der Autlerinnen. Aus dem Auge, aus dem Sinn. Also achtet man schon nicht darauf, auf sie zu achten. Führen sie jedoch auf der gemeinsamen Fahrbahn vor den Autos, so würden sie wahrgenommen. Es wird erheblich einfacher, beim Abbiegen auf sie zu achten.


    Auch hier ist es sinnvoll, als Radfahrer den Verkehr zu beobachten und sich entsprechend zu verhalten. Das ist eigentlich so selbstverständlich, wie nach rechts und links zu schauen, bevor man über die Straße geht.

    Ja, sagt das den Eltern der Kinder, die auf dem Schulweg von einem rechtsabbiegenden LKW überrollt wurden. Vielleicht brauchen die noch einen dummen Spruch für den Grabstein. Opferbashing ist so ekelig.


    Außerdem wird hier deutlich, wie wenig die Tote-Winkel-Problematik verstanden ist. Es ist eben nicht so, dass sich Radlerinnen todesmutig, aber bekloppt, in den toten Winkel begeben, wenn da ein LKW rechts abbiegen möchte. Vielmehr geraten sie in den toten Winkel. Sie fahren z. B. auf dem Schmutzstreifen über eine einmündenden Straße, während sich ein LKW neben sie schiebt. der hat vorher nicht auf den kleinen, hässlichen Streifen rechts neben ihm geachtet. Wenn er kuckt, sieht er die Radlerin nicht. Die aber kommt da auch nicht mehr weg, beamen ist noch nicht erfunden.


    Mit den Schmutzstreifen und Radwegen wird aus dem harmlosen Manöver des Rechtsabbiegens eine sehr komplex Operation, mit der nicht nur LKW-Fahrerinnen überfordert sind. Erwachsene Radlerinnen können sich vor der Situation nur schwer schützen, Kinder, Ältere, also besonders Schutzbedürftige haben einfach keine Chance. Schau mal in die Zeitungen, wenn da von Rechtsabbiegeunfällen berichtet werden. Wer sind denn da die Opfer? Eben, vorrangig Kinder und Ältere. Denen baut man da eine tödliche Falle.


    Mit „passt halt besser auf“ ist es nicht getan.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Was genau ist am niederländischen oder chinesischesischen System schlecht ider problematisch?

    Was soll denn das niederländische oder chinesische "System" sein? Ich allttagsradle in Deutschland, vornehmlich NRW. Da erlebe ich eben täglich, welche Probleme das Abdrängen der Radlerinnen macht. Erst gestern zog ein Wohnmobil an mir vorbei, während ich auf einem Schmutzstreifen fuhr, um dann direkt vor mir in einen Einfahrt zu fahren. Mir blieb nur noch das Einleiten eines Bremsvorganges.


    ich kann mich noch an Lichtbilder aus chinesischen Städten erinnern, auf denen die Straßen voll mit Rädern waren, kein Auto weit und breit. Dann kamen auch dort Autos auf, die brauchten mehr Platz als die Fahrräder, weshalb man die Räder von den Straßen haben wollte. Also baute man Radwege- und Spuren. Damit konnte man zwar nicht verhindern, dass die Blechdosen im Stau stehen, aber die Räder waren auch ihren Platz los. Bingo!

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die Leute haben das GEG sehr wohl verstanden und sind nicht pauschal dagegen. Wenn aber nach einem Totalschaden der Heizung in einer ungeeigneten Wohnung eine Wärmepumpe aufgezwungen steht der Aufwand in keinem Nutzen zum Klimaschutz.

    Für mich als Lehrer im gut gedämmten Haus mit Flächenheizungen ist die Wärmepumpe kein Problem.


    ...

    Sicher, dass es dir nicht doch eher um dich geht? Wer finanzschwach ist, mietet in aller Regel und den juckts an feuchten Kehricht, welche Heizung die Bude warm macht.


    (Apropos: Ich kann mir nicht mal ein Balkonkraftwerk ans Mietgeländer hängen, weil der Eigentümer kein Okay für die verpflichtende Wielandsteckdose gibt.)


    Wenn's das eigene Geld kostet, die eigene Flugreise betrifft und das eigene Tempolimit, dann ist der Klimaschutzwunsch scheinbar schnell verpufft. Ich glaube aber nicht, dass Grünenwähler deswegen zur FDP abwandern. Also, wer straft wen warum ab, das würde ich schon gern wissen. Dass die SPD ihre Stammwählerschaft verloren hat, finde ich zwar auch nicht so verwunderlich. Aber so ganz prinzipiell: ist es das Kompromissproblem innerhalb der "Ampel"? Und gerade die, die hier immer betonen, dass sie keine AfD wählen, aber... was wählt man denn sonst noch so? Bleibt ja dann nicht mehr viel.

  • Wenn's das eigene Geld kostet, die eigene Flugreise betrifft und das eigene Tempolimit, dann ist der Klimaschutzwunsch scheinbar schnell verpufft. Ich glaube aber nicht, dass Grünenwähler deswegen zur FDP abwandern.

    Was solche Wanderbewegungen von Wählergruppen zwischen den Parteien oder auch hin zu Nichtwählern anbelangt gibt es nach jeder Wahl Informationen. Da gibt es letztlich keine Parteien, die sich gänzlich ausschließen bei diesen Wanderbewegungen, insofern gibt es selbstredend auch immer wieder einige Personen, die bei der letzten Wahl die Gruppen gewählt haben, jetzt aber die FDP und umgekehrt.


    Leider endet für zu viele Menschen tatsächlich der Klimaschutzwunsch genau dort, wo es an die individuelle Bequemlichkeit, den persönlichen Komfort oder schlicht private Mehrkosten geht. Dazu meinen manche (auch in diesem Forum zuletzt erst gelesen), dass sie in ihrem Alter sowieso keinen relevanten Beitrag mehr leisten könnten, der einen Unterschied mache. Das ist herrlich bequem, stimmt so isoliert betrachtet selbstredend, klammert aber völlig aus, dass wenn wir alle in unserem Alltag etwas weniger bequem sind, etwas mehr Geld für Nachhaltigkeit auszugeben bereit sind und der individuelle Komfort auch auf Kosten anderer nicht das Maß aller Dinge ist gemeinsam sehr wohl einen Unterschied machen können und das Jahr für Jahr, ganz gleich, wie lange oder kurz wir noch leben mögen.


    Ich habe auch bevor ich als Lehrerin anständig verdient habe schon ganz bewusst mehr gezahlt, um von der Geothermieanlage in meinem Wohnhaus nicht nur beim Heizen und Warmwasser, sondern auch beim Strom zu profitieren. Gerade weil ich nicht viel verdient habe, war mir eine gute Qualität bei z.B. Elektronik oder auch Kleidung wichtig, damit diese länger halten bzw. funktionieren. Ich habe immer sehr bewusst vieles Second Hand eingekauft, um mir einerseits hochwertigere Dinge leisten zu können, andererseits aber eben auch nicht unnötig Neues zu kaufen im Sinne der Nachhaltigkeit. Das mache ich auch weiterhin. Geflogen bin ich das letzte Mal vor 15 oder 16 Jahren. Nur, weil ich jetzt mehr verdiene, muss ich weder plötzlich wild durch die Gegend fliegen, noch habe ich das Recht dazu, meinen ökologischen Fußabdruck auf Kosten künftiger Generationen weiter zu vergrößern. Stattdessen bespreche ich aktuell mit meinem über 70 jährigen Vater, wie wir das im Familienbesitz befindliche Mehrfamilienhaus in dem er lebt mit einer Solaranlage samt Speicher nachrüsten können, auch gegen den bisherigen Widerstand der Eigner des Nachbarhauses, das ein gemeinsames Dach und eine gemeinsame Heizungsanlage mit dem Familienhaus hat, was es also braucht, um diese Leute mit ins Boot zu holen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Den Grünen gönne ich deren Absturz. Wer Klimapolitik den Wählern so madig macht, indem er zeigt, wie man es nicht machen sollte, der schadet uns allen immens.

    Worüber ich mich heute freuen kann?


    Über Vorschläge hochakademisierter Uüm, die alternative Lösungswege zu den grünen zeigen und nicht nur rumeiern. :wink_1:

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ich habe auch bevor ich als Lehrerin anständig verdient habe schon ganz bewusst mehr gezahlt, um von der Geothermieanlage in meinem Wohnhaus nicht nur beim Heizen und Warmwasser, sondern auch beim Strom zu profitieren. Gerade weil ich nicht viel verdient habe, war mir eine gute Qualität bei z.B. Elektronik oder auch Kleidung wichtig, damit diese länger halten bzw. funktionieren. Ich habe immer sehr bewusst vieles Second Hand eingekauft, um mir einerseits hochwertigere Dinge leisten zu können, andererseits aber eben auch nicht unnötig Neues zu kaufen im Sinne der Nachhaltigkeit. Das mache ich auch weiterhin. Geflogen bin ich das letzte Mal vor 15 oder 16 Jahren. Nur, weil ich jetzt mehr verdiene, muss ich weder plötzlich wild durch die Gegend fliegen, noch habe ich das Recht dazu, meinen ökologischen Fußabdruck auf Kosten künftiger Generationen weiter zu vergrößern. Stattdessen bespreche ich aktuell mit meinem über 70 jährigen Vater, wie wir das im Familienbesitz befindliche Mehrfamilienhaus in dem er lebt mit einer Solaranlage samt Speicher nachrüsten können, auch gegen den bisherigen Widerstand der Eigner des Nachbarhauses, das ein gemeinsames Dach und eine gemeinsame Heizungsanlage mit dem Familienhaus hat, was es also braucht, um diese Leute mit ins Boot zu holen.

    Du hast dich also marktwirtschaftlich schlau verhalten, dabei Geld gespart und was für Umwelt getan. Genauso handhabe ich es auch, dafür brauche ich keine Partei, die mir das vorschreibt. Besonders dies versucht nur auf die Bürger abzuwälzen. Klar das schwächste Glied kann sich am wenigsten wehren, daher ist das natürlich easy. Andere Hebel sind zwar deutlich länger, aber auch unbequemer.


    Was daraus wurde sieht man jetzt an den Wahlergebnissen. Die Grünen schaden mit ihrem Verhalten aktiv dem Umwelt- und Klimaschutz.

  • Du hast dich also marktwirtschaftlich schlau verhalten, dabei Geld gespart und was für Umwelt getan. Genauso handhabe ich es auch, dafür brauche ich keine Partei, die mir das vorschreibt.

    Sowas wie Tempolimit geht aber nur mit Vorschrift. Das ganze Zusammenleben wird gesetzlich geregelt, warum sollte zum Beispiel aus Sicherheitsgründen Tempolimit okay sein, aus Umweltgründen aber nicht? So als Beispiel... Jede Partei schreibt was vor, indem sie Gesetze auf den Weg bringt. Andere verbieten das Gendern, auch wichtig und zukunftsträchtig aber halt eine Vorschrift.

  • Doch, der Netzbetreiber verpflichtet.

    Nope darf er gar nicht, denn das ist nach dem Zähler. Da gibt es eine breite Disskussion drüber. Die schreiben das gerne überall hin, damit möglichst wenige solche Kleinkraftwerke betreiben. Es gibt keine Verpflichtung und auch keine technische Veranlassung für Wielandstecker.


    https://balkonkraftwerkinfo.de/wieland-oder-schuko/

  • Sowas wie Tempolimit geht aber nur mit Vorschrift. Das ganze Zusammenleben wird gesetzlich geregelt, warum sollte zum Beispiel aus Sicherheitsgründen Tempolimit okay sein, aus Umweltgründen aber nicht? So als Beispiel... Jede Partei schreibt was vor, indem sie Gesetze auf den Weg bringt. Andere verbieten das Gendern, auch wichtig und zukunftsträchtig aber halt eine Vorschrift.

    Ist auch Marktwirtschaftlich geregelt. Ich fahre auf der Autobahn zwischen 110 und 130.

    Schneller lohnt sich überhaupt nicht, der Verbrauch steigt unverhältnismäßig und bei Verkehr ist man eh nicht früher da. Wieviel Leute überhaupt schneller als 130 durchgehend fahren wüsste ich gar nicht. Hat da jemand Zahlen zu?


    ich bin aber der Falsche für sowas, weil ich vieles überhaupt nicht mehr staatlich regulieren würde.

Werbung