Internetanschluss

  • Hallo Schwarmwissen, ich brauche mal wieder Lebenshilfe in Alltagsfragen, aber niemand, den ich kenne, kapiert das wirklich...


    Wir hatten Internet von Vodafone (über Fernsehkabel?) und sind zur Telekom gewechselt als Glasfaser verlegt wurde. Nun liegt das Glasfaser in der Straße, aber die Telekom schafft es seit bald 2 Jahren nicht, den Anschluss im Mietshaus zu verlegen. Da mir Telekom zu teuer ist, würde ich gerne den Anbieter wieder wechseln.


    Frage nun: wechsle ich zu 1&1 (am billigsten?) oder zu Vodafone zurück? Oder gar zu PYUR? Und wessen Leitungen nutzt 1&1? Macht das einen Unterschied? Geht das DSL der Telekom über Telefonleitungen und damit über andere Kabel als Vodafone? Mein Kind sagt, seit wir bei der Telekom sind, sei das WLAN stabiler, ich erinnere mich nicht mehr wirklich...


    Und wenn ich wechsle, bekomme ich dann jemals einen Glasfaseranschluss? Immerhin gehören die Leitungen ja der Telekom.


    Danke schon mal vorab, wenn jemand bis hierhin gelesen und nachvollzogen hat:wink2:

  • Frage nun: wechsle ich zu 1&1 (am billigsten?) oder zu Vodafone zurück? Oder gar zu PYUR? Und wessen Leitungen nutzt 1&1? Macht das einen Unterschied? Geht das DSL der Telekom über Telefonleitungen und damit über andere Kabel als Vodafone? Mein Kind sagt, seit wir bei der Telekom sind, sei das WLAN stabiler, ich erinnere mich nicht mehr wirklich

    Wenn die Telekom den Ausbau macht, dann nutzt der jeweilige Anbieter das Netz der Telekom.




    Das WLAN hat mit dem Internetanbieter erstmal gar nicht zutun, sondern mit dem Heimnetzwerk

    Und wenn ich wechsle, bekomme ich dann jemals einen Glasfaseranschluss? Immerhin gehören die Leitungen ja der Telekom

    Normalerweise sollte der Anschluss bleiben. Du bekommst in einem Mehrparteienhaus auch meist nur Glasfaser zentral in den Keller und die einzelnen Wohnungsanschlüsse werden mit Kupfer gemacht. FTTB nennt sich das. Diese werden relativ selten überbaut.

  • Die Ausbauerin hat einen Investitionsschutz von zwei Jahren, in der sie exklusiv die Leitungen nutzen darf. Danach könnt ihr wechseln. Also AFAIK.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Es war vielleicht verwirrend formuliert.

    Frage: nutzt Vodafone, ehemals Kabel Deutschland, alte Fernsehanschlüsse im Haus und die Telekom Telefonleitungen (im Haus) und somit andere Kabel bis zur Wohnung?


    Du bekommst in einem Mehrparteienhaus auch meist nur Glasfaser zentral in den Keller und die einzelnen Wohnungsanschlüsse werden mit Kupfer gemacht. FTTB nennt sich das.

    Aber dann hat man doch keine Glasfasergeschwindigkeit? Uns wurde gesagt, dass das Glasfaser durch die Kabelschächte ganz normal verlegt werden könnte. Es passiert bloß nicht.

  • Es war vielleicht verwirrend formuliert.

    Frage: nutzt Vodafone, ehemals Kabel Deutschland, alte Fernsehanschlüsse im Haus und die Telekom Telefonleitungen (im Haus) und somit andere Kabel bis zur Wohnung?

    Woher sollen wir wissen, welches Medium bei dir genutzt wird? Vodafone nutzt traditionell, alles, was rumliegt. Wo ist denn dein Router/Modem angeschlossen? Sieht das mehr wie Antenne aus (Koax) oder wie Telefon (TAE oder RJ)?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Der Mensch, der vor kurzem hier die nächste Etappe des Glasfaserkabels verlegt hat, sagte, dass über Kupfer problemlos 250 Mbit möglich seien, wenn man vom Glasfasermodem aus über entsprechende LAN-Kabel weitergeht.


    Ich war mal zwei Jahre bei 1&1. Irgendwann gab es ein Problem, das erst nach vierzehn Tagen beseitigt wurde, „weil die Telekom erst ihre eigenen Probleme lösen müsste“. Das war der Grund für mich, wieder zurück zu wechseln.

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  • Vodafone nutzt traditionell, alles, was rumliegt...

    Ah okay, das ist doch schon mal erhellend. Dann könnte es also sein, dass die Kabel, die Vodafone genutzt hat aus irgend einem Grund Probleme machen und die Kabel, die die Telekom nutzt, sind andere und da läuft alles.


    Danke für das Video, Websheriff . Ich Guck mich gerade durch...

    Der Mensch, der vor kurzem hier die nächste Etappe des Glasfaserkabels verlegt hat, sagte, dass über Kupfer problemlos 250 Mbit möglich seien, wenn man vom Glasfasermodem aus über entsprechende LAN-Kabel weitergeht.

    Okay und ist das mehr als bisher? Bei Glasfaser steht 1000 MBit/s. Das benötigt man wohl nicht als Normalsterblicher? Es geht ums hochprofessionelle Hochgeschwindigkeitszocken ;)

    • Offizieller Beitrag

    Okay und ist das mehr als bisher? Bei Glasfaser steht 1000 MBit/s. Das benötigt man wohl nicht als Normalsterblicher? Es geht ums hochprofessionelle Hochgeschwindigkeitszocken ;)

    Ich hätte hier, wenn wir denn vier stationäre Hochleistungsrechner stehen hätten, vier Hochgeschwindigkeitszocker, aber da würden vermutlich 400MBit/s noch ausreichen. Auch fürs gleichzeitige Streamen etc. reicht diese Bandbreite locker aus.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Dann könnte es also sein, dass die Kabel, die Vodafone genutzt hat aus irgend einem Grund Probleme machen und die Kabel, die die Telekom nutzt, sind andere und da läuft alles.

    Kann sein. Aber Telekom-Kabel können natürlich auch Schwierigkeiten machen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Das benötigt man wohl nicht als Normalsterblicher?

    Mit den Möglichkeiten wachsen Ansprüche. Die Inhalteanbieterinnen verstehen es, immer dümmere Sendungen in immer mehr „K“s zu verpacken. Streaming wird irgendwann bei den Bandbreiten ankommen.


    Hier ins Haus soll dann auch demnächst Glasfaser kommen. Zunächst wurde 100 MBit gebucht. Bis 500 wäre möglich gewesen. Beides braucht hier niemand. Aber die Klitschee greift die Fördergelder für schnelles Internet auf den Land ab.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Kann sein. Aber Telekom-Kabel können natürlich auch Schwierigkeiten machen.

    Ja. Nochmal, ich versuche zu verstehen, was mit meinem Internetanschluss bislang vor sich geht und was ich nun buchen soll idealerweise. Warum läuft es besser mit dem Anschluss der Telekom, warum "hakte" das Internet mit dem Anschluss von Vodafone, das ist ja bereits so gewesen. Und was passiert, wenn ich 1&1 nähme, welche Leitungen wurden die dann verwenden und wie komme ich doch anoch an Glasfaser. Viele Fragen, die nach und nach klarer werden.


    Bei der Telekom zahle ich 69 Eur im Monat mit Leihgebühr der Geräte und dem TV-Scheiß, den ich nicht nutze. Ich habe damals unterschrieben, weil gerade Glasfaser verlegt wurde und wir es nutzen wollten. Jetzt will ich es anders machen.

  • Ja. Nochmal, ich versuche zu verstehen, was mit meinem Internetanschluss bislang vor sich geht

    Das wissen im Zweifelsfall noch nicht mal die Technikerinnen der Anbieterin. Ich weiß weder was bei dir noch bei denen gebogen ist.


    Ich habe noch nicht mal verstanden, ob bei dir jetzt schon Glasfaser geschaltet ist oder noch nicht.


    Wenn du möchtest, dass die Telekom dir Glasfaser legt, wirst du bei denen buchen müssen.


    Dann buchst du das, was du brauchst, und zahlst dafür. Wenn du (später) die Anbieterin wechseltest, vereinbarst du entsprechend mit der, ob sie dich über LWL, BK oder Doppelader versorgt.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Die Ausbauerin hat einen Investitionsschutz von zwei Jahren, in der sie exklusiv die Leitungen nutzen darf. Danach könnt ihr wechseln. Also AFAIK.

    Nein den hat sie nicht. Ich habe einen Anschluss der Telekom und die Versorgung wird von 1&1 gemacht. Dieser Schutz ist unzulässig, jeder muss sich auf die Leitung von vornherein schalten dürfen.

  • Aber dann hat man doch keine Glasfasergeschwindigkeit? Uns wurde gesagt, dass das Glasfaser durch die Kabelschächte ganz normal verlegt werden könnte. Es passiert bloß nicht.

    Doch die Kupferleitung im Haus ist kein Telefonkabel, sondern CAT7 Ethernetkabel. Darüber kannst du theoretisch 10Gbit/s laufen lassen. Das hat keine weiteren Nachteile.

  • Doch die Kupferleitung im Haus ist kein Telefonkabel, sondern CAT7 Ethernetkabel. Darüber kannst du theoretisch 10Gbit/s laufen lassen. Das hat keine weiteren Nachteile.

    Das bedeutet, um das Glasfaser zu nutzen, braucht man nur einen Anschluss in den Keller des Hauses und nicht bis in die Wohnung?


    Ich muss wahrscheinlich dazu sagen, dass die Häuser rund um die Wende saniert wurden, Telefon-/Fernsehkabel dürften 30 Jahre alt sein.

  • Das bedeutet, um das Glasfaser zu nutzen, braucht man nur einen Anschluss in den Keller des Hauses und nicht bis in die Wohnung?

    Irgendwie müssen die Daten ja zu dir in die Wohnung kommen. Ob da nun die Twisted Pair leichter zu verlegen ist sls LWL, weiß ich auch nicht. Ab einer bestimmten Leitungs-Länge muss ein Signal verstärkt werden.


    Was ist denn da bei euch im Keller?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Das bedeutet, um das Glasfaser zu nutzen, braucht man nur einen Anschluss in den Keller des Hauses und nicht bis in die Wohnung?

    naja vom Keller wird das dann in die Wohneinheiten verteilt. Also jeder bekommt dann schon einen Anschluss. Ist nur keine Glasfaser in der Wohnung.


    Das ist aber am Ende egal, denn die Geschwindigkeit wird dadurch nicht vermindert. Es kann allerdings nicht jeder einzeln einen Anschluss sich legen lassen, sondern nur alles auf einmal. Zumindest glaube ich es sei so.

  • Oder doch. Technisch möglich wäre das auch.

    Ja wäre es, ist aber nicht notwendig. Ethernet reicht bis 100m locker aus. Ist für den Anwender aber auch unerheblich ob der ONT in der Wohnung oder im Keller ist.

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