Arbeitszeiterfassung Lehrer in Sachsen

  • Möglich. Aber ich schreibe es nachher nicht auf. Dafür habe ich es ja im Kopf strukturiert und durchdacht.

    Ich bin ja mehr oder oder weniger frisch aus einem anderen Job ins Ref gewechselt und kann dir versichern, dass ich aktuell auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Weg zurück nicht mehr und auch nicht weniger über die Arbeit nachdenke. Auch in meinem alten Job sind die Kolleg*innen sehr unterschiedlich mit Arbeitsbelastung umgegangen. Während Person A mit einem gebrochenem Fuß versucht hat, soviel wie möglich, im mobilen Arbeiten von zuhause aus zu erledigen, hat sich Person B vom Ehepartner zur Arbeit bringen und holen lassen, Person C dagegen hat sich krankschreiben lassen und ist komplett untergetaucht und war auch für Rückfragen nicht erreichbar. Das hat etwas mit persönlicher Abgrenzungsfähigkeit zu tun und nicht mit dem Beruf per se. Warum sollten denn die mittlerweile vielen Menschen im Homeoffice leichter abschalten können als Lehrkräfte?

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Ich habe bereits mehrere Menschen mit Homeoffice-Anteilen in meinem näheren Umfeld danach gefragt und es haben mir ohne Ausnahme alle bestätigt, dass sie Arbeit und Privates sehr gut voneinander trennen können. Das hat natürlich aber auch keinen repräsentativen Charakter.

  • Ich habe bereits mehrere Menschen mit Homeoffice-Anteilen in meinem näheren Umfeld danach gefragt und es haben mir ohne Ausnahme alle bestätigt, dass sie Arbeit und Privates sehr gut voneinander trennen können. Das hat natürlich aber auch keinen repräsentativen Charakter.

    Die empfinden vermutlich Zeitung lesen auch nicht als Arbeitszeit, selbst wenn dort Themen behandelt werden, dir sie auch beruflich tangieren.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Grundsätzlich finde ich es auch legitim, wenn man für sich feststellt, dass man sich schwer tut, Privates und Berufliches zu trennen, wenn man gleichzeitig offen ist, für sich Mölglichkeiten der bewussten Abgrenzung zu finden.

    Insbesondere in Berufen mit freier Zeiteinteilung finde ich es sehr wichtig, im allerersten Schritt überhaupt zu definieren, was überhaupt unter "Arbeitszeit" fällt - alleine des Selbstschutzes wegen.

  • Die empfinden vermutlich Zeitung lesen auch nicht als Arbeitszeit, selbst wenn dort Themen behandelt werden, dir sie auch beruflich tangieren.

    Kommt halt drauf an, ob du Bundestagsabgeordnete bist oder Telefonsex anbietest.


    Die Gemeinschaftskundelehrkraft bereitet womöglich durchaus mit der Zeitung ihren Unterricht vor und "Grundschulpraxis" würde man auch nicht unbedingt privat lesen, auch wenn es noch so große Freude macht.


    Jedenfalls, wenn ich die Kategorien in die Finger kriege, teile ich sie hier...

  • Die empfinden vermutlich Zeitung lesen auch nicht als Arbeitszeit, selbst wenn dort Themen behandelt werden, dir sie auch beruflich tangieren.

    Ich höre, lese und sehe täglich diverse Nachrichten aus dem In- und Ausland. Ja, das interessiert mich auch privat an vielen Stellen, aber auch wenn es mich privat nicht interessiert oder ich eigentlich gerade keinen Bock darauf hätte mache ich das, weil es angesichts meiner Fächer beruflich erforderlich ist, mich in dieser Weise auf dem Laufenden zu halten, mein Material zu aktualisieren, aber auch meinen Wissensstand zu aktualisieren, denn davon lebt sowohl der Gemeinschaftskundeunterricht, als auch der Wirtschaftsunterricht, wobei ich auch in Ethik oder Französisch regelmäßig davon profitiere.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich höre, lese und sehe täglich diverse Nachrichten aus dem In- und Ausland. Ja, das interessiert mich auch privat an vielen Stellen, aber auch wenn es mich privat nicht interessiert oder ich eigentlich gerade keinen Bock darauf hätte mache ich das, weil es angesichts meiner Fächer beruflich erforderlich ist, mich in dieser Weise auf dem Laufenden zu halten, mein Material zu aktualisieren, aber auch meinen Wissensstand zu aktualisieren, denn davon lebt sowohl der Gemeinschaftskundeunterricht, als auch der Wirtschaftsunterricht, wobei ich auch in Ethik oder Französisch regelmäßig davon profitiere.

    Geht mir in meinem Fächern auch so.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Der Punkt ist der, dass jede dieser Studien den Handlungsdruck erhöht.

    Wenn sie vom Land selbst beauftragt wurde, wird es auch deutlich schwieriger die hinterher politisch zu marginalisieren.

    Die Studie war damals vom Land NRW beauftragt und es passierte ... nichts. (Es dauerte lange und benötigte viele Nachfragen bis überhaupt etwas (unter der Hand) heraus kam, weil es nicht kostenneutral umzusetzen wäre.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Guten Abend zusammen, kurzes Update zu meiner Situation. Ich habe mich dann doch entschlossen, in einer Mail ans Schulamt zu erklären, warum ich nicht an dieser Studie teilnehmen möchte. Jetzt warte ich seit einer Woche auf eine Antwort. Heute bekam ich eine Aufstellung der Webinare. Da wird dann erklärt, wie diese App zur Zeiterfassung funktioniert. Wie auch immer, ich bin jetzt sehr gespannt, ob von irgendeiner Stelle eine Reaktion kommt. Ich wünsche euch viel Kraft für den Endspurt.

  • Hallo sehrratlos!


    Erst einmal: Ich kann deinen Frust sehr gut nachvollziehen, denn mittlerweile habe ich als ÖPR auch so meine Erfahrungen mit der Materie machen dürfen.


    1. Auch an unserer Oberschule hat es drei Kollegen erwischt - bei knapp 40000 Lehrern in SN an öffentlichen Schulen und einer Zufallsauswahl......wie kann es drei KuK an einer Einrichtung, im ungefähr gleichen Alter und an der selben Schulart (OS) erwischen?

    Und wie man im Umkreis durch andere Personalräte hört, sieht es an anderen Schulen im Sprengel ähnlich aus.

    2. Aufgrund gehäufter Anfragen und Beschwerden kam ja der sehr harsche Erlass vom Kultus, dass der Dienstverpflichtung zur Teilnahme an dieser Studie nachzukommen sei. Es gibt bereits eine Arbeitszeitstudie zur Lehrerarbeitszeit der Uni Göttingen für SN von 2022, wahrscheinlich passen die Ergebnisse nicht so recht ins geplante Teilzeitverbot und (wahrscheinliche) Pflichtstundenerhöhung, also haut man jede Menge Kohle raus, um endlich die Ergebnisse zu bekommen, die man gebrauchen kann und gerne haben will.

    3. Wir als ÖPR vertreten eine Kollegin, die chronisch krank, schwerbeschädigt und sich nach den Sommerferien im BEM Verfahren befinden wird - auch ihr wird die Teilnahme an der Studie nicht erlassen. ( von da kenne ich auch die unsäglichen 19 Seiten Anleitung + Video - Tutorials). Die beauftragte Firma/Institut reagiert weder auf Mails noch Anrufe.

    4. Leider hat "die starke Lehrergewerkschaft für Sachsen" der Studie freudig zugestimmt. Von Seiten des SLV erhalten wir also keine Hilfe dazu.

    5. Von der GEW kam zumindest der Hinweis, dass eine Teilnahme und die gewissenhafte Auflistung aller Tätigkeiten wünschenswert für uns alle ist - dem stimme ich zu. Wenn ich neben meiner Unterrichtsverpflichtung ständig mehr Statistiken erstellen, Zettel ausfüllen, Termine wahrnehmen muss, sollte sich das in dieser Studie niederschlagen. Listet eure Stunden am Schreibtisch zu Hause besonders Januar/Februar akribisch auf - sächsische GS - KuK wissen, was ich meine.

    Zumindest versicherte uns der Jurist der GEW, dass bei einer Nichtteilnahme/ nicht korrekter Erfassung oder Übermittlung der Daten keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen ( denn eigentlich dürfte der AG gar nicht wissen, wer teilnimmt).

    Dass an der Stellschraube Lehrerarbeitszeit in SN dringend gedreht werden muss, ist unbestritten, dass diese Studie eine deutliche Mehrbelastung für die betroffenen KuK ist, auch - trotzdem hoffe ich, dass genügend KuK teilnehmen, damit endlich ein paar Verbesserungen in diesem Bereich auf den Weg gebracht werden.

    Wünsch dir erst einmal erholsame Ferien!

  • 1. Auch an unserer Oberschule hat es drei Kollegen erwischt - bei knapp 40000 Lehrern in SN an öffentlichen Schulen und einer Zufallsauswahl......wie kann es drei KuK an einer Einrichtung, im ungefähr gleichen Alter und an der selben Schulart (OS) erwischen?

    Das ist gerade Ausdruck einer echten zufälligen Auswahl, dass es an einzelnen Schulen auch mehrere Kollegen "erwischen" kann. Der Effekt ist von Passwörtern gut bekannt: echte Zufallspasswörter enthalten durchaus auch mal mehrere gleiche Zeichen und teils auch direkt hintereinander. Menschen versuchen oft, bei "zufälligen" Passwörtern entsprechende Muster zu vermeiden und schwächen dadurch die Sicherheit...das war übrigens auch ein entscheidender Angriffspunkt gegen die Enigma.

  • Ich hab's schon drei Mal geschrieben: die Auswahl war nicht komplett zufällig, sie haben an JEDER Schule Leute ausgewählt und es wurde berücksichtigt, dass Teilzeit/Vollzeit vertreten ist, ggf. noch andere Parameter, das weiß ich nicht. Die Daten sind aber anonymisiert, wenn du jeden Tag dasselbe angibst, dann ist das halt so.

  • Lehrer_sachsen Ich lese gerade Deinen Post und habe das Gefühl, dass endlich jemand meine Situation und meine Bedenken versteht. Ich habe ja auch den Personalrat für behinderte Kollegen kontaktiert und wurde sofort belehrt, dass es keinen Sinn hat, sich gegen die Untersuchung aus persönlichen Gründen zu wehren. Von dieser Seite bekomme ich keine Unterstützung, was mich doch sehr enttäuscht. Ich habe versucht die zwei Kollegen meiner Schule zu bewegen sich gemeinsam mit mir gegen diese Art der „ Rekrutierung“ zu wehren. Keine Chance…Ich werde mich nicht damit abfinden auf diese Weise gezwungen zu werden, an einer Studie teilzunehmen, für die ich aufgrund meiner Situation nicht relevant bin. So ergeht es ja auch der Kollegin, die ihr gerade vertretet. Nun mein Vorschlag: Ich (und vielleicht auch andere Kollegen und Kolleginnen) wäre bereit, meinen Fall öffentlich zu machen. Spiegel TV wäre bestimmt interessiert ebenso Lanz. Hier sollen Menschen gezwungen werden an einer Studie teilzunehmen, die äußerst umstritten ist und eine App verwendet, die ich nicht auf meinem privaten Handy benutzen will. Das kann doch nicht sein, dass man keinerlei Möglichkeiten hat, sich gegen so eine Anordnung zu wehren. Ich bin übrigens keine Beamtin( diesen Status musste ich aufgeben als ich von NRW nach Sachsen gezogen bin).

    Es bleibt spannend und ich gebe noch nicht auf💪🏻

    Gute Nacht

  • sehrratlos ich glaube, du verrennst dich da etwas. Es ist doch seit Jahrzehnten eine Forderung von Lehrkräften, dass die Arbeitszeit sichtbar gemacht werden soll. Das kann nur dadurch geschehen, dass diese aufgezeichnet und erfasst wird. Nur so können Grundlagen für Deputatsanpassungen vorgenommen werden.

    Ich denke zwar, eine Arbeitszeiterfassung wie in der freien Wirtschaft wäre sinnvoller, aber hier wurde dieser Weg gewählt.


    In deiner persönlichen Situation kann ich absolut verstehen, dass du dazu keine Lust hast, deswegen hab ich dir ja auch vorgeschlagen, einfach nicht mitzumachen oder wie Quittengelee die Erfassung täglich gleich zu machen oder auch mal für eine Woche exemplarisch auf alle Wochen zu übertragen. Was glaubst du, wird dir passieren kurz vor der Rente? Reib dich nicht auf, sondern freu dich, dass du bald raus bist.

  • Hier sollen Menschen gezwungen werden an einer Studie teilzunehmen, die äußerst umstritten ist und eine App verwendet, die ich nicht auf meinem privaten Handy benutzen will. Das kann doch nicht sein, dass man keinerlei Möglichkeiten hat, sich gegen so eine Anordnung zu wehren.

    Der Ausweg wurde hier schon mehrfach aufgezeigt: Niemand kann dich zwingen, auf deinem Privatgerät eine App zu installieren. Man teilt also schlicht nüchtern-sachlich und schriftlich mit, das private Gerät stehe für dienstliche Belange nicht zur Verfügung es stehe kein digitales Gerät zur Installation einer solchen App zur Verfügung und warte einfach ab.


    Darüber hinaus teile ich aber den Beitrag von Sissymaus vollumfänglich und möchte einmal mehr ergänzen, dass eine Arbeitszeiterfassung gerade auch für die individuelle Steuerung und damit auch Einhaltung der Wochenarbeitszeiten sehr sinnvoll ist und damit unmittelbar dazu beiträgt, nicht in überlastende Situationen zu kommen.

  • Lehrer_sachsen Ich lese gerade Deinen Post und habe das Gefühl, dass endlich jemand meine Situation und meine Bedenken versteht. Ich habe ja auch den Personalrat für behinderte Kollegen kontaktiert und wurde sofort belehrt, dass es keinen Sinn hat, sich gegen die Untersuchung aus persönlichen Gründen zu wehren. Von dieser Seite bekomme ich keine Unterstützung, was mich doch sehr enttäuscht. Ich habe versucht die zwei Kollegen meiner Schule zu bewegen sich gemeinsam mit mir gegen diese Art der „ Rekrutierung“ zu wehren. Keine Chance…Ich werde mich nicht damit abfinden auf diese Weise gezwungen zu werden, an einer Studie teilzunehmen, für die ich aufgrund meiner Situation nicht relevant bin. So ergeht es ja auch der Kollegin, die ihr gerade vertretet. Nun mein Vorschlag: Ich (und vielleicht auch andere Kollegen und Kolleginnen) wäre bereit, meinen Fall öffentlich zu machen. Spiegel TV wäre bestimmt interessiert ebenso Lanz. Hier sollen Menschen gezwungen werden an einer Studie teilzunehmen, die äußerst umstritten ist und eine App verwendet, die ich nicht auf meinem privaten Handy benutzen will. Das kann doch nicht sein, dass man keinerlei Möglichkeiten hat, sich gegen so eine Anordnung zu wehren. Ich bin übrigens keine Beamtin( diesen Status musste ich aufgeben als ich von NRW nach Sachsen gezogen bin).

    Es bleibt spannend und ich gebe noch nicht auf💪🏻

    Gute Nacht

    Aber da hast du doch schon die Lösung: Einfach nicht dein privates Handy zur Verfügung stellen (dazu kann dich keiner zwingen) und mal abwarten.


    Bei uns in NRW wäre es allerdings damit nicht getan, denn die App lässt sich bestimmt auch auf den Dienst I-pads installieren. Habt ihr keine Dienstgeräte?

  • Nun mein Vorschlag: Ich (und vielleicht auch andere Kollegen und Kolleginnen) wäre bereit, meinen Fall öffentlich zu machen. Spiegel TV wäre bestimmt interessiert ebenso Lanz.

    Ich habe da so eine Vermutung, was in der Öffentlichkeit ankommt, wenn im TV die Headline auftaucht "Lehrkräfte weigern sich, an Arbeitszeitstudie teilzunehmen". Der geneigte Zuschauer macht daraus vermutlich eher "Sollen sich diese vollbezahlten Teilzeitjobber mal nicht so haben" ;)


    Dass im Übrigen auch Angestellte im ÖD einer besonderen Treuepflicht unterliegen und damit Veröffentlichungen, in denen sich gegen den eigenen Arbeitgeber gewandt wird, durchaus kritisch sein können, kann man sich an einzelnen Gerichtsentscheidungen klarmachen. Das betrifft dann halt nicht das Disziplinarrecht, sondern eher die arbeitsrechtliche Frage ob eine damit verbundene fristgemäße oder gar fristlose Kündigung rechtens ist. Zu einem solchen Schluss kam z.B. das LAG Baden-Württemberg 2022, nachdem sich eine Polizeiärztin in einer Sonntagszeitung zum Widerstand gegen Corona-Maßnahmen und Teilnahme an Demonstrationen unter Verächtlichmachung der Staatsorgane aufrief.

  • Nur so können Grundlagen für Deputatsanpassungen vorgenommen werden.

    [...]


    In deiner persönlichen Situation kann ich absolut verstehen, dass du dazu keine Lust hast, deswegen hab ich dir ja auch vorgeschlagen, einfach nicht mitzumachen oder wie Quittengelee die Erfassung täglich gleich zu machen oder auch mal für eine Woche exemplarisch auf alle Wochen zu übertragen. Was glaubst du, wird dir passieren kurz vor der Rente? Reib dich nicht auf, sondern freu dich, dass du bald raus bist.

    Wenn durch die Arbeitszeiterfassung die Grundlagen für die Deputatsanpassungen vorgenommen werden, sollte die Erfassung aber auch korrekt und nicht "Pi mal Daumen" oder "jede Woche wie die Woche davor" sein.

  • Wenn durch die Arbeitszeiterfassung die Grundlagen für die Deputatsanpassungen vorgenommen werden, sollte die Erfassung aber auch korrekt und nicht "Pi mal Daumen" oder "jede Woche wie die Woche davor" sein.

    Das stimmt allerdings.


    Was spricht denn dagegen, die Zeit, die du dafür brauchst, mit aufzuschreiben (können ja jetzt nicht mehr als 5-10 Minuten täglich sein) und dann damit nachzuweisen, dass Lehrer zu viel arbeiten?


    Wenn es bei dir wirklich nachweisbar viel zu viel Arbeitszeit ist, musst du mit deiner Schulleitung reden. Vielleicht kannst du ja mal Entlastung bekommen? Bei einer DB nicht teilnehmen oder so? Dann hast du die Zeit locker wieder raus.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die maximal 1 Stunde pro Woche jetzt so zu einer Überlastung führen. Es ist eine WIRKLICH wichtige Aufgabe. Ich wäre froh, wenn das in NRW mal jemand machen würde und unsere verborgene Arbeit sichtbar machen würde.


    Wenn du dich wirklich SO überlastet fühlst, bist du wahrscheinlich krank, dann musst du mit deinem Arzt sprechen, der dir mit einer Krankschreibung die nötige Zeit zur Erholung verschafft.

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