Mit Arbeitszeitkonto meinte ich das Überstundenkonto. Das verändert sich nicht. Eine Woche Kranksein wird so gewertet wie 41 Stunden arbeiten.
und eine Woche Urlaub auch...
Mit Arbeitszeitkonto meinte ich das Überstundenkonto. Das verändert sich nicht. Eine Woche Kranksein wird so gewertet wie 41 Stunden arbeiten.
und eine Woche Urlaub auch...
Ich möchte gar nicht jederzeit und überall mit Arbeit behelligt werden. Aber ist ein altes Thema in unserem Beruf und wir wissen, wo es hinführt. Hatte heute erst wieder ein Blättchen vom Phv in der Hand: Werbeanzeigen für Rotwein und Sanatorien.
Moin, ich habe mir diese Frage auch gestellt und eine Kategorie "Krank" erstellt. Diese ist dann gleichrangig mit den Kategorien AZ in der Schule-AZ daheim. In dieser Kategorie verzeichne ich dann nur die Unterrichtsstunden, die ich nicht habe unterrichten müssen, sonst nichts.
Genauso mache ich das auch. Wenn ich krank bin, erfasse ich unter der Kategorie "Krankheit" die sonst am entsprechenden Tag üblicherweise anfallende Arbeitszeit. Dazu gehören aber auch andere fixe Termine, die an dem Tag gewesen wären, nicht nur der eigentliche Unterricht.
Die Frage muss man nur anders herum stellen: warum sollte es für andere keine Arbeitszeit sein, wenn sie auf dem Fahrrad im Kopf arbeiten?
Ich arbeite unter der Dusche. Da kommen mir die besten Einfälle.
Ich arbeite unter der Dusche. Da kommen mir die besten Einfälle.
Darfst du anrechnen.
Ironie on: Ist lehrerforen Fachliteratur? Habe hier schon viel gelesen, was ich nicht wusste. Nicht umsonst werden hier alle möglichen Fragen gestellt. Es bringt die meisten einfach in irgendeiner Form weiter.
Ironie on: Ist lehrerforen Fachliteratur? Habe hier schon viel gelesen, was ich nicht wusste. Nicht umsonst werden hier alle möglichen Fragen gestellt. Es bringt die meisten einfach in irgendeiner Form weiter.
In jedem Fall Personalratsfortbildung, Info-Hotline für Seiteneinsteiger...
Vielleicht sollte man sich in der modernen Zeit mal vom "eingestempelten Minuten zählen an der Arbeitsstelle" lösen. Stichwort: mobiles Büro und Arbeiten von überall her.
Im mobilen Büro und Arbeiten von überall, ist man beim Arbeiten auch eingestochen. Mit einem Klick ist das erledigt.
Es geht doch gerade darum, dass die Arbeitszeit erfasst werden muss, aka dass man irgendwie eingestochen sein soll, wenn man arbeitet oder das wenigstens nachträgt. Meinetwegen müsste das nicht so sein, ich habe meine Arbeitszeit im Griff und solche sinnlosen Diskussionen darüber, dass Duschen und Radfahren offensichtlich keine Arbeitszeit sind, wären dann auch hinfällig. Es muss aber sein, weil Arbeitszeit nun mal auf eine bestimmte Art erfasst werden muss. Welche Arbeiten Arbeitszeit sind (das Aufschreiben und Ausarbeiten einer Idee bspw.) und welche nicht (das Radfahren, bei dem eine Idee entsteht), ist im Arbeitsrecht schon ausführlich, wenn aucch nicht abschließend besprochen worden.
Es geht doch gerade darum, dass die Arbeitszeit erfasst werden muss, aka dass man irgendwie eingestochen sein soll, wenn man arbeitet oder das wenigstens nachträgt.
Wenn es darum geht, dann erfasse ich sie halt, wenn ich losfahre.
Der Sinn der Erfassung ist schlichtweg auch, Überforderung und Missbrauch zu vermeiden, sodass keiner 60 Stunden arbeitet und es dann noch seitens der Schulleitung heißt "Das MUSS ganz dringend erledigt werden. Das ist super wichtig und ohne das geht es nun absolut nicht.".
Wenn es darum geht, dann erfasse ich sie halt, wenn ich losfahre.
Radfahren ist nach wie vor keine Arbeitszeit. Außer, du bist professioneller Radfahrer.
Dasselbe gilt fürs Playstation/Switch Spielen, Fernsehen, Autofahren, etc.
Gerade wenn ich professioneller Radfahrer wäre, wäre es keine (Lehrer-)Arbeitszeit. Denn DANN hätte ich beim Radfahren garantiert keine Gedanken für die Schule übrig.
Radfahren ist nach wie vor keine Arbeitszeit.
Irrelevant. Die Planung, das Denken, das Überlegen und Grübeln gehört zu unsere Arbeit. Die kann man im Sitzen, Stehen oder Liegen ausführen. Dabei im Zimmer umherlaufen, im Garten auf einem Bein springen, in der Badewanne zwischen den Statik-Tauchgängen oder auf dem Laufband.
Wenn man „Planung/Vorbereitung“ auf den Stundenzahl schreibt, muss man dann dazuschreiben, wo man das macht? Café, Parkbank, B101?
Alles anzeigenDas stimmt, ich sehe aber auch nicht, was so kompliziert daran sein soll, bspw. in Zeitstunden aufzuschreiben
Montag:
- Unterricht 4,5 Stunden (6 Unterrichtsstunden)
- Korrektur 2. Klassenarbeit Englisch 7b 2 Stunden
- Recherche/Konzeption Unterricht Englisch LK 12a 1 Stunde
- Pausenaufsicht 0,5 Stunden
- Studienberatung Abiturienten 2 Stunden
Summe Montag 10 Stunden
Das dauert keine fünf Minuten.
Bislang scheint noch niemand die Kategorien gesehen zu haben.
Ich meine, das Land sieht rund 10 min täglich dafür vor, das wäre eine Unterrichtsstunde, ist schon aufwändig.
Wenn durch die Arbeitszeiterfassung die Grundlagen für die Deputatsanpassungen vorgenommen werden, sollte die Erfassung aber auch korrekt und nicht "Pi mal Daumen" oder "jede Woche wie die Woche davor" sein.
Normal schon, im speziellen Fall geht es aber um eine schwerbehinderte Kollegin in Teilzeit in ihrem letzten Dienstjahr, wenn ich richtig gelesen habe. Das Ganze so leicht wie möglich abzuarbeiten scheint mir da der einfachste Weg. Der gewählte Weg von sehrratlos , sich aufzuregen und Verbündete zu suchen, die das auch voll gemein finden wird zu nichts führen, da es um eine einmalige Aktion geht.
Im mobilen Büro und Arbeiten von überall, ist man beim Arbeiten auch eingestochen. Mit einem Klick ist das erledigt.
Es geht doch gerade darum, dass die Arbeitszeit erfasst werden muss, aka dass man irgendwie eingestochen sein soll, wenn man arbeitet oder das wenigstens nachträgt. Meinetwegen müsste das nicht so sein, ich habe meine Arbeitszeit im Griff und solche sinnlosen Diskussionen darüber, dass Duschen und Radfahren offensichtlich keine Arbeitszeit sind, wären dann auch hinfällig. Es muss aber sein, weil Arbeitszeit nun mal auf eine bestimmte Art erfasst werden muss. Welche Arbeiten Arbeitszeit sind (das Aufschreiben und Ausarbeiten einer Idee bspw.) und welche nicht (das Radfahren, bei dem eine Idee entsteht), ist im Arbeitsrecht schon ausführlich, wenn aucch nicht abschließend besprochen worden.
Ich habe soweit ich mich erinnere noch NIE meinen Arbeitstag steif am Schreibtisch sitzend geplant. Unterrichtseinstiege, Arbeitsaufträge, Textauswahl, Diskussionsthemen, Schüler, die ich besonders beobachte usw. plane ich persönlich bei einem ritualisierten Waldspaziergang von 30 bis 45 Minuten. (Die von mir schon benannte Badewanne war eher ein Bild, da entspanne ich eher als zu planen. Von 30 Minuten in der Wanne sind ca. 5 Minuten der Schule gewidmet) Da ich ein gutes Gedächtnis habe, notiere ich danach selten etwas.
Nach deiner Interpretation ist die Arbeitszeit meiner Unterrichtsvorbereitung tatsächlich 0 Minuten???
Weil ich nicht am Schreibtisch sitze bzw. nichts notiere. Für mich sind es 30 bis 45 Minuten Arbeitszeit.
Natürlich mache ich auch Spaziergänge mit meiner Partnerin, die sind keine Arbeitszeit. Das gleiche wie für meinen Spaziergang gilt für Duschen und Radfahren. Das Unlogische an deiner Theorie ist für mich, dass die gleiche geistige Arbeit am Schreibtisch sitzend für dich Arbeitszeit wäre. Einen PC brauche ich zur Unterrichtsvorbereitung nicht, den bräuchte ich dann nur für die Arbeitszeiterfassung.
Meine Verwaltungsarbeit ist viel am PC, aber eben auch geistige Arbeit, nicht nur am Schreibtisch.
Weil ich nicht am Schreibtisch sitze bzw. nichts notiere.
Der Schreibtisch kann, wie der Schuhschrank, kein Kriterium sein. Dienstherrin/Arbeitgeberin und Schulträgerinnen sind sich einig, dass wir solche nicht brauchen. Sonst stellten sie uns welche hin.
Dann können sie sich schlecht darauf berufen, dass wir nur an solchen arbeiten sollen.
Im mobilen Büro
Habe ich nicht. Auch kein immobiles. Meine Dienstherrin stellt mir insgesamt und zusammengerechnet null Büros (in Worten: 0).
Arbeiten von überall
Ich bin da eher bei „arbeiten von nirgends”, da steht nämlich all unsere Büros. S. o.
Aber. „Überall“ bedeutet in deiner Semantik „nicht auf dem Fahrrad”? Okay.
Mal anders. Manche Tätigkeiten bedürfen keiner Ausrüstung, weil sie in unseren kleinen, spitzen Köpfen stattfinden. Die kann man tatsächlich überall ausführen. Da bestimmte Orte auszuschließen ist wirkungsgradfeindlich (also typisch Schule).
Mit einem Klick ist das erledigt.
Wo klicke ich denn da drauf? Auf den Chip im Hinterkopf? Oder ist der zu dicht an der Schere?
Mal anders: wenn ich unter der Dusche oder auf dem Fahrrad NICHT den Einkaufszettel für die kommende Woche planen kann oder mir Geburtstagsgeschenke für meine Freundin und meinen Sohn ausdenken kann, weil ich mit Unterrichtsplanung beschäftigt bin, dann ist es wohl Arbeitszeit.
Wenn ich während der Autofahrt Elterngespräche erledige, ist es auch Arbeitszeit. Ich kann in der Zeit nicht meine Tante in der Reha anrufen. Das muss ich dann später erledigen.
Ich habe soweit ich mich erinnere noch NIE meinen Arbeitstag steif am Schreibtisch sitzend geplant.
Warum sollte das notwendig sein?
Der Punkt ist, dass Freizeitbeschäftigungen keine Arbeitszeit sind. Dazu gehören Fernsehen, Fahrradfahren, Videospiele usw. Ich verstehe wirklich nicht, was daran schwierig zu verstehen ist.
Die Theorie, dass nur Lehrer kreativ arbeiten, ihr Gehirn benutzen und deshalb auch unter der Dusche Arbeitszeit aufschreiben, ist und bleibt falsch. Aber mach, wie du denkst. Eine offizielle Zeiterfassung wird es so oder so nicht geben.
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