IPads am Gym

  • Ja, wenn der Schulträger meint, die zu kaufen... Hier geht's aber drum, dass Eltern die kaufen sollen. Wozu, wenn es erheblich bessere, weil allgemein einsetzbare Lösungen gibt?

    Nun - wenn der Schulträger sie anschafft, sind es auch die Eltern, die dafür bezahlen. Die Anschaffungen werden schließlich aus Steuergeldern getätigt. Und wenn das verpulvert wird, bleibt für sinnvollere Anschaffungen nichts mehr übrig.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich habe das behauptet und ich sehe auch weiterhin keinen Grund für den Einsatz in der Schule. Antimon hat das auch schon ausgeführt. Bloß irgendwelche Daten ausfüllen oder Notizen schreiben sind keine besondere Kompetenz, die man unbedingt in der Schule üben müsste. Für kreierende Arbeit sehe ich Tablets als ungeeignet.

    Ich hatte mich auf diese Aussage bezogen: "Ich habe nur gesagt: die Behauptung, die Dinger verwendet im wirklichen Leben keiner, ist falsch".


    iPads werden selbstverständlich auch im normalen Berufsleben verwendet. Aber eben eher für die Wiedergabe als für die Erstellung von Inhalten.


    Für die Nutzung im Unterricht halte ich sie, wie gesagt, für nicht optimal.

  • iPads werden selbstverständlich auch im normalen Berufsleben verwendet. Aber eben eher für die Wiedergabe als für die Erstellung von Inhalten.


    Für die Nutzung im Unterricht halte ich sie, wie gesagt, für nicht optimal.

    Für die Wiedergabe von Inhalten sollten sie ja auch im Unterricht geeignet sein.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Für die Wiedergabe von Inhalten sollten sie ja auch im Unterricht geeignet sein.

    Ja sicher.


    Aber eigentlich wäre meine Erwartungshaltung, dass es im Unterricht weniger auf das Konsumieren von Inhalten als auf das Erstellen ankommt. Wobei genau hier mein Poblem ist, dass mir nicht klar ist, was Gymnasiasten mit den Geräten laut Lehrplan eigentlich machen sollen.

  • Zum Erstellen von Inhalten braucht man zunächst gar keine Geräte. Als Erstes könnte man mal den Kopf anschalten. Für die Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse gibt etliche Möglichkeiten. Die Idee, dass wir das sb jetzt nur noch am Computer machen, erscheint mir absurd. Ich fände es nervig, so eingeschränkt zu sein.


    Aber was spricht dagegen, auf dem iPad das Strom-Buch aufgeschlagen zu haben, während man am Laptop einen Text tippt — mit Hilfe handschriftlicher Notizen?

  • Die Idee, dass wir das ab jetzt nur noch am Computer machen, erscheint mir absurd.

    Geben die Lehrpläne für Gymnasien das denn so vor?


    Wer immer entschieden hat, dass iPads für Gymnasien das passendere Werkzeug sind, muß sich ja irgendetwas dabei gedacht hoffe (... hoffe ich jedenfalls).

  • ...oooohm .... ;)
    Ich habe mich fast 35 Jahre mit allen Windoofs-Versionen herumgeärgert und Jahre meines Lebens mit Updates, Bugs und Fehlersuche verplempert. Seitdem ich Linux verwende, arbeite ich entspannter.

    "schalte ich dann immer ganz schnell ab …"
    Sei froh, wenn Windows das nicht während der Arbeit für dich übernimmt ;)

    OT: Mein erster Computer 1995 war ein Mac. Als ich ihn ersetzen musste, wollte ich nicht das Spielzeug "iMac" und bin auf PC umgestiegen. Mit Windows 98 - gesehen, gelacht, gelöscht, schon grafisch eine Zumutung. Mit dem dann aufgespielten Windows NT war ich von Anfang an stabil und verlässlich unterwegs, über Windows XP, Windows 7 zu aktuell noch Windows 10. Bluescreen? Hab ich schon mal gehört. Gesehen noch nie.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • OT: Mein erster Computer 1995 war ein Mac. Als ich ihn ersetzen musste, wollte ich nicht das Spielzeug "iMac" und bin auf PC umgestiegen. Mit Windows 98 - gesehen, gelacht, gelöscht, schon grafisch eine Zumutung. Mit dem dann aufgespielten Windows NT war ich von Anfang an stabil und verlässlich unterwegs, über Windows XP, Windows 7 zu aktuell noch Windows 10. Bluescreen? Hab ich schon mal gehört. Gesehen noch nie.

    Versuch mal Windows ME, Windows Vista und Windows 8.... Du hast ja die Sahnestückchen ausgelassen, du Schlingel.

  • Aber das waren doch immer die Spielzeugversionen. Ich bin wie gesagt nach dem ersten Umstieg bei NT geblieben.

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  • Mein erster Computer 1995 war ein Mac.

    Mein erster eigener Computer war ein Highscreen-286er (1989). DOS war OK für mich. 1990 kam ein Amiga 500 dazu.


    Später benutzen dann die Kommilitoninnen Windows Dreiirgendwas. Ich dachte, boah ey, was Scheiß. 1994 ging ich dann in einen Apple-Laden, den ich einen nachmittag später mit einer Performa 630 verließ.


    Ich war immer wieder in der Situation, mit den nachfolgenden Windows-Versionen zu arbeiten. Die Erfahrungen bestärkten mich darin, beim Mac zu bleiben. Steve Jobs sagte mal in einem Interview über Microsoft, dass die Leute einfach keinen Geschmack hätten. Und so sieht Windows dann seit jeher aus.


    Käme ich auf die Idee, mir nochmal ein Tablett zu kaufen, wäre das

    ziemlich sicher ein iPad. Nicht, um einen Computer zu ersetzen, sondern um diesen zu ergänzen.

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    (Sarah Bosetti)


  • Käme ich auf die Idee, mir nochmal ein Tablett zu kaufen, wäre das

    ziemlich sicher ein iPad. Nicht, um einen Computer zu ersetzen, sondern um diesen zu ergänzen.

    So ist es. Ein iPad ersetzt keinen Rechner, aber ergänzt ihn. Seitdem ich eins als Dienstgerät habe, gehe ich mit iPad und Dienstschlüssel in die Schule und das wars. Ich darf es auch privat nutzen - allerdings kein Facebook, Tiktok o.ä. - und da ersetzt es über weite Teile mein Smartphone. Das brauche ich jetzt ehrlicherweise nur noch unterwegs und zum telefonieren.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • 1994 ging ich dann in einen Apple-Laden, den ich einen nachmittag später mit einer Performa 630 verließ

    Ja, der war es bei mir auch. War ein schönes Gerät (aber erst nach RAM-Upgrade wirklich brauchbar).

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  • Ja, der war es bei mir auch. War ein schönes Gerät (aber erst nach RAM-Upgrade wirklich brauchbar).

    Stimmt. Die 4MB auf der Platine waren knapp. Speicher war teuer und wir haben gebraucht gekauft oder getauscht.

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    (Sarah Bosetti)

  • stabil und verlässlich unterwegs, über Windows XP, Windows 7 zu aktuell noch Windows 10. Bluescreen? Hab ich schon mal gehört. Gesehen noch nie.

    Nun - mein erster PC war 1989 ein IBM mit 8086er-Prozessor und Grünmonitor. Der steht noch funktionsfähig (aber unbenutzt) im Keller. Als Admin und "Schrauber" sind seit dieser Zeit zahllose Rechner mit allen möglichen DOS- und Windowsversionen durch meine Hände gegangen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich öfter Mal den Bluescreen sehen "durfte" und diesen über verschiedene Winkelzüge wieder entfernen konnte.
    Auf dem Rechner befinden sich noch Multiplan, IBM-PC-Text, Wordperfect und Word (mit Menue am unteren Bildrand)
    Auf diesem Rechner habe ich jedoch (systembedingt) niemals einen Bluescreen erlebt ;)
    Davon hatte ich auch aus den Schulungsräumen der Handwerkskammer 20 Stück ergattert und meine Schule dürfte 1990 eine der wenigen gewesen sein, in der bis zu 6 Rechner im hinteren Bereich des Klassenzimmers standen.
    Für die Schüler hatte ich zunächst ein Menuesystem mit GWBasic gebastelt, das ich - als die Schule Internetzugang erhielt - um 1996 auf HTML umgebaut habe. Im Prinzip ist die Struktur noch dieselbe, die von KuK und Kids heute auf autenrieths.de angeklickt wird ... :aufgepasst:

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  • Ich habe mich jetzt schon mehrere Jahre nicht mehr um die Windowskonfiguration in der Schule kümmern müssen, aber das müsste (zumindest an Desktops) vermeidbar sein. Man kann Windows (auch als normaler Nutzer) so einstellen, dass Updates nicht sofort geladen werden, sondern erst später (wenn ich es richtig im Kopf habe bis zu 30 Tage später) und man kann es auch so einstellen, dass es die Updates nicht aus dem Internet zieht, sondern von einem Rechner aus dem Netzwerk (der das Update schon vorher gezogen hat).

    Kleine, sehr ernst gemeinte Warnung:
    Hast du den Artikel "Plan B - Nächster Akt im Secure-Boot-Drama" in der 'CT 12/24 gelesen?
    Es geht um Sicherheitslücken im UEFI Secure Boot. Microsoft will nun ein neues Sicherheitszertifikat in ALLE Bios updaten - ob man will oder nicht. Probleme sind vorprogrammiert. Wer mit Bitlocker arbeitet, sollte UNBEDINGT den Wiederherstellungsschlüssel sichern. 'CT spricht beim geplanten Verfahren von M$ von "eingebauten Zeitbomben".

    CT schreibt: "Was Microsoft derzeit plant, wird sie so oder so treffen, und die Gefahr, dass dabei etwas schief geht, ist hoch.

    Wenn das Bios nicht mehr funktioniert, kannste den Rechner wegwerfen.
    Warum liebe ich M$ nicht? Darfste raten.

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  • Ja, ich habe die c't im Abo. Bestimmt seit 20+ Jahren. Habe aber auch schon davor sehr regelmäßig c't gelesen. Seit etwa 30 Jahren. Unregelmäßig bin ich aber seit fast 40 Jahren Leser der c't.

    Microsoft macht das ja nicht, weil sie sich dachten "Heute zerschießen wir mal x Rechner". Das Ziel ist ja ein ganz anderes.

    Ich bin kein Microsoft Fanboy. Ich nutze seit Mitte der 1990er schon Linux. Habe auch mal in BSD-Varianten, OS/2, ... reingeguckt und auch MacOS immer wieder benutzt. Nutze privat hauptsächlich Linux. Aber eben ab und zu auch Windows und selten MacOS.

    Alle Systeme haben Vor- und Nachteile und die versuche ich einfach nur immer objektiv zu sehen und nicht einfach Linux unreflektiert zu hypen.

  • Wäre in etwa übrigens so, als wenn ich dich fragen würde, warum du Ubuntu nutzt (Du hattest mal irgendwo geschrieben, dass du Ubuntu 24.04 LTS nutzt. (Ich nutze (k)ubuntu auch seit langer Zeit)).

    Ubuntu gehört in der Open Source Szene zu den unbeliebten Distributionen.

    Guck z.B. mal auf die Seiten von Michl Franken und anderen Linux-Bloggern. Franken berichtet immer darüber wie man zu Linux wechselt. Ist deutlich pro Linux eingestellt. Trotzdem berichtet er auch kritisch über Ubuntu.

    siehe:

    https://www.michlfranken.de/die-wahrheit-ueber-ubuntu-linux/


    Darfst mal raten, warum es nicht wenige Linux User gibt, die Ubuntu deswegen hassen (wie gesagt, ich nutze (k)ubuntu.)

  • Das war nicht als "Windows-Hasser-Post" gedacht. Es ist eine Warnung an alle, unbedingt ihre Daten zu sichern. Besonders sollten diejenigen ihre Daten (und besonders die Bitlocker-Wiederherstellungsschlüssel) sichern, die irgendeine Windowsversion nutzen. Denn die Verfasser in der CT beschreiben ein Worst-Case-Scenario, das bei einem im Hintergrund ablaufenden Update geschehen kann: Man könnte eine UEFI-Boot-Version besitzen (und es gibt unzählige Varianten), bei denen das Update misslingen könnte.
    Dann bootet der Rechner nicht mehr - oder fordert den Wiederherstellungsschlüssel.
    Auch das Verhalten von Microsoft wird in diesem Artikel beschrieben. Und MS kommt gar nicht gut weg.
    Ein Bluescreen ist Pipifax gegen das, was passieren kann. Hier ist man als Linuxnutzer besser dran.

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  • Eine Datensicherung sollte man eigentlich immer regelmäßig machen. Ganz egal welches System. Selbst unter Linux. Und wie gesagt, dass Ziel von Microsoft ist es nicht plötzlich seine eigenen User auszusperren. Und genau dafür hat Microsoft auch Beta-Tests, um solche Probleme vorher lokalisieren zu können und dann zu überlegen, wie man solche Dinge verhindern kann. Ist eigentlich ein ganz normaler Prozess in der Softwareentwicklung. Ich habe auch schon mal bei meinem Programm es so gemacht, dass zu alte Dateien auf Wunsch automatisch in dem Backupordner gelöscht werden, wenn der Ordner zu voll ist. Wenn ich da aus versehen den falschen Ordner angegeben hätte, dann hätte ich allen Nutzern im schlimmsten Fall das ganze Home-Verzeichnis gelöscht. Ich würde sogar darauf wetten, dass ich, rein technisch, so einen Fehler mutwillig einbauen könnte und "meine" Software von den Linux-Distribution übernommen wird und somit die Daten mutwillig gelöscht würden. Würde ich natürlich nie machen, aber ich behaupte das mal, weil "meine" Software seit Jahren in verschiedenen Linux-Distributionen zu finden ist und wir noch nie ein Feedback zu Fehlern in unserem Quellcode von Linux-Distibutionen bekommen haben. Ich wette, die lesen den Quelltext noch nicht einmal. Die Probieren nur kurz aus ob die Software geht und übernehmen es einfach. Die suchen nicht nach Fehlern.


    Canonical kommt in oben verlinkten Artikel auch nicht gut weg. Alle glauben die machen (nur) Open Source, dabei bauen die auch mal eben Closed Source Abhängigkeiten in ihr Betriebssystem ein.


    Und das es bei Updates Schwierigkeiten gibt ist auch bei Linux nicht neu. Zum Beispiel hat Ubuntu das BIOS von Rechnern zerschossen:

    https://www.linux-magazin.de/n…ntu-17-10-zerstoert-bios/


    Auch bei Ubuntu haben die z.B. die Server abgeschaltet und persönliche Daten waren dadurch alle weg. (2014 Ubuntu One)

    (ok, würde vorher angekündigt. Weiß aber nicht mehr wie lange vorher. Ich glaube 3 Monate waren es).

    Wie gesagt. Es gibt bei allen Systemen Vor- und Nachteile.


    Ja, den Punkt den du jetzt genannt hast ist in der Tat nicht unkritisch. Ändert aber nichts daran, dass deine (vorherigen) Punkte einseitig berichten.

    Auch unter Linux gab es ähnlich Probleme. z.B. mit Raspberry OS. Das updated das EEPROM auch automatisch und dabei ist es auch schon vorgekommen, dass das Booten per USB (oder Netzwerk, ich erinnere mich nicht mehr genau) zerschossen wurde. Glück im Unglück war da, dass noch zum Glück das booten per SD-Card ging (und es daher vielen Nutzern gar nicht aufgefallen war, dass das automatische Update ihr System kritisch zerschossen hatte, weil die meisten Nutzer damals nur per SD-Karte gebootet hatten. Da wären jetzt im schlimmsten Fall nicht die Daten unbrauchbar geworden, aber die Hardware wäre nicht mehr zu benutzen gewesen)

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