IPads am Gym

  • Den Zusammenhang von MS Office und iPad sehe ich nicht. Quittengelee muss doch dafür nicht für viel Geld ein iPad kaufen. Um mit Word zu arbeiten, eignet sich eh jedes abgenudelte Laptop besser als das iPad.

  • Nö, muss natürlich kein iPad sein, das ist aber bedienungsfreundlich und leicht zu tragen. Und bei Word fängt man ja auch nur an. Dass Schüler mal eben an einer Präsentation arbeiten können, zu der sie Informationen und Bildmaterial im Internet recherchiert haben und das Ganze dann vorstellen können, ist für meine Fächer der größte Nutzen der Geräte. Klar, ginge auch mit kopierten Seiten, buntem A3 Papier und zuhause ausgedruckten Bildchen, aber das hat mit Berufsvorbereitung so gar nix zu tun. Immerhin hätte man dann was für die kahlen Wände.


    Mich stellt sich wirklich die Frage: Was konkret soll Schule an Digitaler Kompetenz vermitteln?

    Gute Frage, aber ohne Geräte ist das eine einfache Antwort.

  • Nö, muss natürlich kein iPad sein, das ist aber bedienungsfreundlich und leicht zu tragen. Und bei Word fängt man ja auch nur an. Dass Schüler mal eben an einer Präsentation arbeiten können, zu der sie Informationen und Bildmaterial im Internet recherchiert haben und das Ganze dann vorstellen können, ist für meine Fächer der größte Nutzen der Geräte. Klar, ginge auch mit kopierten Seiten, buntem A3 Papier und zuhause ausgedruckten Bildchen, aber das hat mit Berufsvorbereitung so gar nix zu tun. Immerhin hätte man dann was für die kahlen Wände.


    Gute Frage, aber ohne Geräte ist das eine einfache Antwort.

    Aber wenn ich iPads nutze, dann ist es doch ein riesiger Unsinn, die Schüler Word und Powerpoint von Microsoft nutzen zu lassen. Dokumente und Präsentationsfolien bekomme ich mit iPads wesentlich schneller und effizienter mit Pages und Keynote erstellt. Zumal das Menü in Word viel zu groß für das kleine iPad-Display ist.

  • Nö, muss natürlich kein iPad sein, das ist aber bedienungsfreundlich und leicht zu tragen. Und bei Word fängt man ja auch nur an. Dass Schüler mal eben an einer Präsentation arbeiten können, zu der sie Informationen und Bildmaterial im Internet recherchiert haben und das Ganze dann vorstellen können, ist für meine Fächer der größte Nutzen der Geräte. Klar, ginge auch mit kopierten Seiten, buntem A3 Papier und zuhause ausgedruckten Bildchen, aber das hat mit Berufsvorbereitung so gar nix zu tun. Immerhin hätte man dann was für die kahlen Wände.

    Das alles und noch viel mehr ginge auch - ergonomisch deutlich besser - mit Notebooks. Nicht ohne Grund sind Notebooks im Arbeitsleben der Standard, nicht Tablets.

  • Es ging dort also ehre um die Infrastruktur oder z.B. "VR-Brillen", "Digitale Tafeln", ...

    Und sind keine Endgeräte?


    Aber wenn ich iPads nutze, dann ist es doch ein riesiger Unsinn, die Schüler Word und Powerpoint von Microsoft nutzen zu lassen.

    Exemplarisches Lernen? Und ja, man nimmt dafür, was auf den jeweiligen Geräten gut funktioniert.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von SteffdA () aus folgendem Grund: ein "nimmt" eingefügt

  • Und sind keine Endgeräte?

    Das ist nicht meine Definition von Endgerät, ich habe nur von der FAQ des Digitalpacktes zitiert. Kannst du also da fragen. Es geht denen wohl darum, dass die 3D-Brille an sich kein Endgerät ist, damit alleine kannst du nichts machen. Du benötigst schon ein Endgerät, um damit arbeiten zu können. Und eine Tafel ist auch nicht ein Endgerät (für EINEN Schüler), sondern ein Gerät, welches alle Schüler und Lehrer einer Klasse gleichzeitig nutzen.

  • Aber wenn ich iPads nutze, dann ist es doch ein riesiger Unsinn, die Schüler Word und Powerpoint von Microsoft nutzen zu lassen. Dokumente und Präsentationsfolien bekomme ich mit iPads wesentlich schneller und effizienter mit Pages und Keynote erstellt. Zumal das Menü in Word viel zu groß für das kleine iPad-Display ist.

    Geschmackssache, aber klar, das geht auch. Ich stelle es den älteren Kindern frei, welche Anwendungen sie benutzen wollen. So gut wie alle benutzen aber die Office-Programme, bestimmt auch, weil sie darin die Einführungen bekommen haben. Für Powerpoint kann man z. B. gut mit Pitchdecks arbeiten, weiß nicht, ob es das auch für Keynote gibt. So komplex wie am PC ist Office auf dem iPad auch nicht. Bei Word fehlen da ein paar Funktionen, die Schüler aber sowieso nicht brauchen.


    Das alles und noch viel mehr ginge auch - ergonomisch deutlich besser - mit Notebooks. Nicht ohne Grund sind Notebooks im Arbeitsleben der Standard, nicht Tablets.

    Gegen Notebooks habe ich nichts. Aber hier scheint es immer mehr um den allgemeinen Mehrwert digitaler Geräte zu gehen.

  • Das ist nicht meine Definition von Endgerät, ich habe nur von der FAQ des Digitalpacktes zitiert. Kannst du also da fragen. Es geht denen wohl darum, dass die 3D-Brille an sich kein Endgerät ist, damit alleine kannst du nichts machen. Du benötigst schon ein Endgerät, um damit arbeiten zu können. Und eine Tafel ist auch nicht ein Endgerät (für EINEN Schüler), sondern ein Gerät, welches alle Schüler und Lehrer einer Klasse gleichzeitig nutzen.

    VR-Brillen gibts auch als autarke Endgeräte, wenn man das so nennen darf. VR ist aber nun wirklich Spielerei.

  • Wenn du die VR-Brille für eine Präsenation oder Word oder zum Doom spielen nutzen willst, dann ist es Spielerei. Das stimmt.

    Es geht bei einer FAQ doch darum exemplarische Beispiele zu nennen und da haben sie als Beispiel geschrieben "Es sind spezielle digitale Arbeitsgeräte förderfähig, die in der beruflichen Ausbildung wie beispielsweise VR-Brillen für das Erlernen der Bedienung von Maschinen benötigt werden."

    Und das ist nicht Spielerei, den das entscheidende ist das Wort "benötigt". Also wenn es nicht anders sinnvoll/gut/günstig/... geht.

    Und es ist nicht Absicht Endgeräte für EINZELNE Schüler zu unterstützen. Das haben die, wie gesagt, auch nur hinzugefügt für den Fall, dass die Infrastruktur schon vorher vom Schulträger komplett bezahlt wurde.

  • Oha, gibt es also doch digitale Geräte, die für die Berufsausbildung nützlich sind. Danke für das Beispiel (ernst gemeint).

    An meiner Schule ist es die pure Spielerei, auch ohne Word oder Doom. Eher damit man am Tag der offenen Tür was zum angeben hat.

  • Es wurden Fehl-Entscheidungen getroffen. Aber was hat die Herstellerin der Geräte damit zu tun? Hat sie irgendwelche Zusagen nicht eingehalten? Hat sie Laptops versprochen und Tablets geliefert? So etwas?

    Bullshit Marketing hat hier halt super funktioniert und die Personen, die das entschieden haben waren Pädagogen. Gefundes Fressen.

  • Bei Word fehlen da ein paar Funktionen, die Schüler aber sowieso nicht brauchen.

    Bei Excel auch, und das sind die Funktionen, die ich in Physik benötige, wenn ich ernsthaft rechnergestützt arbeiten will.

    Richtig lustig wird es, wenn man keine Apple-Tastatur, sondern so ein Universal-Ding mit Tasten eines Drittherstellers verwendet. Dann geht die Suche nach den richtigen Tastenkombinationen los. Und eine funktionierende rechte „Maus“-Taste wäre auch schön.

  • Aber wenn ich iPads nutze, dann ist es doch ein riesiger Unsinn, die Schüler Word und Powerpoint von Microsoft nutzen zu lassen. Dokumente und Präsentationsfolien bekomme ich mit iPads wesentlich schneller und effizienter mit Pages und Keynote erstellt. Zumal das Menü in Word viel zu groß für das kleine iPad-Display ist.

    Ja diese Anwendungen sind auch nicht für solche Geräte entwickelt worden. Ich habe immer mal welche in meiner Klasse sitzen mit iPad. Wenn dann mal ein Versuch in Excel ausgewertet werden soll, ist das am iPad eine Qual. Die Apple alternative geht wahrscheinlich besser, sich hier tief einzuarbeiten bringt aber später wenig Mehrwert.

  • Bullshit Marketing hat hier halt super funktioniert und die Personen, die das entschieden haben waren Pädagogen. Gefundes Fressen

    Bzw. Keine Pädagogen. Hier hat die IT der Stadt entschieden.

  • Blabla.

    Von dir.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Also hier wurde ja behauptet, iPads/Tabletts würden im Beruf nicht verwendet. Das ist Unsinn. Alle Manager haben Tabletts und erscheinen in Meetings ständig damit: Haben die gezeigte Präsentation drauf, malen rein, was gesagt wurde, oder was sie dazu meinen und woran sie sich erinnern müssen, sehen ihren Terminkalender, scannen Zettel, die ausgegeben werden und malen auch da drauf oder werfen sie an den Bildschirm, meist auch um mit Handgemaltem zu erfreuen (Organigramme, Prozesse ...)


    Handwerker in großen Betrieben haben heufig auch Tabletts. Darüber laufen Organisationshandbücher: Der Elektriker macht die Baustelle auf, repariert die Leitung, prüft ob alles i.O. ist, leistet eine elektronische Unterschrift, dann weiß ein anderer, dass er z.B. das Kraftwerk wieder hochfahren kann. Es werden darauf Pläne abgerufen, wo Leitungen liegen und sogar, wo welche Leute gerade unterwegs sind. Der Reparateur der häuslichen Waschmaschine kommt auch mit Tablett und Minidrucker und druckt gleich die Rechnung aus mit allem, was er gemacht hat.


    Ärzte bei der Visite haben Tabletts, Baustellenüberwachung läuft mit Tabletts, Logistik und Lagerhallen: alle haben Tabletts. Die Geschäftsführung muss jeden Tag bestätigen, dass sie den Risikobericht gelesen hat: App auf dem Tablett.


    Allerdings sind all diese Tabletts Zusatzgeräte (oft für wichtige Leute). Alle, auch die Blaumänner haben heutzutage irgendwo einen Büroarbeitsplatz, wo ein richtiger Rechner steht. Nur, dass jemand kein Akademiker ist, heißt nicht, dass er nicht bei der Arbeit etliche Bildschirme überwacht und zur Verfügung hat (Leitwarten). Büroangestellte haben meist eine Dockingstation für einen Laptop. Laptops werden natürlich auch in Meetings geschleppt, aber in der Regel nur in Arbeitsmeetings, wo ein Dokument (oder Programm o.ä.) besprochen und gemeinsam bearbeitet wird.


    Und manche Kommentare hier sind befremdlich: Außerhalb der Schule schreibt keiner mehr irgendetwas von Hand.

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