IPads am Gym

  • Siehe Ausgangsfrage, du antwortest offenbar für Mittelschule. Mich interessiert der mögliche Mehrwert für die gymnasiale Oberstufe und die Begründung, dass es der beruflichen Vorbereitung diene.

  • Bei uns ist aber kein Schulbuch digital und die Eltern sollen die Geräte finanzieren, von Leihgeräten ist nicht die Rede. Über den Mehrwert würde ich ja gerne informiert werden. Ich würde mir wünschen, dass mein Kind von ausgebildeten Lehrkräften etwas übers Programmieren lernt oder gängige PC-Programme anzuwenden erlernt. Warum ich 500-800 Öcken für ein iPad bezahlen soll, das dafür benutzt wird, dass die SuS sich Arbeitsergebnisse per Airdrop schicken statt sich vorne hinzustellen und sie vorzulesen, erschließt sich mir nicht.

    Schulbücher könnern doch erst digital angeschafft werden, wenn Ipads von allen genutzt werden. Dann ist das jedoch ziemlich sinnvoll, da im Buch markiert werden kann, Lösungen viel einfacher besprochen werden können, Zusatzinhalte direkt verknüpft sind usw. Auch die Einbindung von Lernmanagementsystemen ist möglich, wenn Ipads flächendeckend eingeführt sind. Der Zugriff auf Moddlekurse mit Verteilung von Material, Aufgaben erstellung auch in Gruppenarbeiten, Bewertungen der Ergebnisse sind arbeitserleichtern. Auch die Verknüpfung mit Lernapps sind in vielen Fächern für den Unterricht gewinnbringend. Die Anwendung gängiger Officeprogramme wird auch gerne erlernt und genutzt. Aber auch das Erstellen von Podcasts, Videos, Hörbeispielen usw. ist ohne Ipads nicht so möglich wie mit.

    Woran bei uns außer in Informatik interessiert ist, ist das Programmieren mit oder auf dein Ipads.

  • Siehe Ausgangsfrage, du antwortest offenbar für Mittelschule. Mich interessiert der mögliche Mehrwert für die gymnasiale Oberstufe und die Begründung, dass es der beruflichen Vorbereitung diene.

    Gymnasien haben eine Mittelstufe, 7. bis 10. Klasse.

    Die meisten Gymnasiasten werden wohl ein Studium anstreben, da liegt der Mehrwert auf der Hand, ähnliches dürfte für viele Ausbildungsberufe zutreffen.

  • Es lohnt sich bei Banken, Firmen, Versicherungen, großen Firmen mit Schulungsbereich oder Außendienstmitarbeitern etc. nachzufragen ;)

    Unbedingt wir haben Netzwerkinfrastruktur von Cisco und ein paar 100.000€ an Server-Hardware von Firmen gespendet bekommen, die ausgemustert wurde.

  • Gymnasien haben eine Mittelstufe, 7. bis 10. Klasse.

    Die meisten Gymnasiasten werden wohl ein Studium anstreben, da liegt der Mehrwert auf der Hand, ähnliches dürfte für viele Ausbildungsberufe zutreffen.

    Wir kaufen die Geräte hoffentlich nicht nur für Klasse 7-10, das wäre ja noch hohler. Wenn, dann erwarte ich den Einsatz über einen längeren Zeitraum und es gibt ja gerade keine Studienberufe, in denen man an einem iPad arbeitet, genau das war meine Frage. Es sei denn, dir fallen noch ein paar konkrete ein?


    ...

    Überleg', ob preislich ein 13"-Gerät in Frage kommt (eher Air als Pro). Dann hat zwar immer noch nicht genug Fläche, um da sinnvoll drauf zu arbeiten, aber doch etwas mehr. Der Pencil Pro lässt sich gravieren.

    Danke noch für den konkreten Tip.

  • Wir haben für unsere derzeit 2-zügige Schule (wächst noch) mit Klassenstufen 5-10 4x20 iPads in 4 Ladekoffern und 2x15 Laptops in 2 Ladeschränken.


    Das reicht derzeit für die gewünschten Verwendungen im Allgemeinen aus. Man bekommt immer einen Koffer, wenn man einen braucht, es sei denn, es sind die letzten Tage vor den Ferien. Dann sollte man sich etwas eher anmelden.


    Laptops werden im Matheunterricht für Geogebra, Excel (steht auch im Lehrplan) und Mathe-Lernapps genutzt. Auch im Physikunterricht kommten sie regelmäßig zum Einsatz. Sonst nur für besondere Themen, wie z.B. Bewerbung schreiben (ist irgendwann mal in Deutsch dran). iPads kommen in allen Fächern zum Einsatz: Kahoot, Pinwände, Mindmaps, Internetrecherchen, Präsentation erstellen, Filme und Podcasts erstellen ... Die Koffer werden viel genutzt, aber nicht so viel, dass es rechtfertigen würde, dass alle Eltern für ihre Kinder ein Tablet kaufen.


    Die Lehrer nutzen ihre Lehrer-iPads. Ich nutze meins auch. Ich habe darauf den Lehrerkalender iDoceo und somit alle Klassenlisten und ich kann auf meine Dokumente zugreifen und diese im Notfall auf die interaktive Tafel spiegeln und auch sonst alle Infos, die ich z.B. als Administrator plötzlich brauchen könnte. Ernsthaft arbeiten tue ich damit nicht. Im Moment schreibe ich auf dem PC.

  • Wir kaufen die Geräte hoffentlich nicht nur für Klasse 7-10, das wäre ja noch hohler. Wenn, dann erwarte ich den Einsatz über einen längeren Zeitraum und es gibt ja gerade keine Studienberufe, in denen man an einem iPad arbeitet, genau das war meine Frage. Es sei denn, dir fallen noch ein paar konkrete ein?

    Das war nur zur Klarstellung, was eine Mittelstufe ist, weil du etwas von Mittelschule verstanden hast... In der Erprobungsstufe überwiegen für mich die Probleme bei der Digitalisierung, weswegen ich mich für eine spätere Einführung entscheiden würde. Natürlich wird niemand davon abgehalten die Geräte auch in der Oberstufe zu nutzen. Das wäre doch absurd. Dass man in Studium und Berufsausbildung nicht mit dem iPad arbeiten kann... äh ja, wenn du meinst, lassen wir das so stehen.

  • Dass man in Studium und Berufsausbildung nicht mit dem iPad arbeiten kann... äh ja, wenn du meinst, lassen wir das so stehen

    Es ging nicht um Studium oder Ausbildung sondern um Berufe.

  • Nö, wieso? Die Thematik Windows/Windoof finde ich allerhöchstens langweilig.

    Also - wenn ich etwas langweilig finde, dann äußere ich mich nicht mal dazu... ;)
    Was ist an Windoof so spannend für dich?

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • In Baden-Württemberg gilt die Lernmittelfreiheit. Da müssen Eltern keine I Pads und keine Bücher bezahlen.

    In I Pad Testklassen (Klasse 11) gibt es ständig Probleme mit missbräuchlicher Nutzung wie unerlaubten Bild und Tonaufnahmen.

    Und in diesen Testklassen gibt es natürlich auch Schüler ohne I Pad. Die schreiben auf Blöcken und erhalten Kopien.

  • Studienberufe sogar. Die man so lernt. Die Floristin und der Bäcker arbeiten aber nicht mit dem iPad. Das stimmt.

    Der Zahnarzt, die Journalistin, der Wirtschaftswissenschaftler, die Archäologin, der Astronaut, die Umweltingenieurin? Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass größere Unternehmen iPads für ihre Softwarelösungen benutzen, ich hab aber keine Ahnung, deswegen frage ich hier. Leute, die Ahnung haben, haben mir das aber schon weiter oben bestätigt.


    Und zur Mittelschule, da liegt irgendein Missverständnis vor, es ist aber nicht so relevant, als dass ich nochmal nachblättere. Du arbeitest an einer solchen, wie ich vermute und bezogst dich deswegen darauf.

  • Ich fände es übrigens toll, wenn man die Open-Source-Programmierer auch bei ElementaryOS und die Kosten für Server, ... auch finanziell unterstützt und nicht immer die "Bezahlschranke" auf 0 setzt . Ja, dass geht und ist z.B. für die Kinder gedacht, die in einkommensschwachen Familien leben oder wenn man die Software erstmal nur ausprobieren möchte. Aber Firmen, Behörden, Lehrer, ... sollten möglichst etwas zahlen. Nur so kann Open-Source dauerhaft in hoher Qualität angeboten und entwickelt werden.

  • Der Zahnarzt, die Journalistin, der Wirtschaftswissenschaftler, die Archäologin, der Astronaut, die Umweltingenieurin? Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass größere Unternehmen iPads für ihre Softwarelösungen benutzen, ich hab aber keine Ahnung, deswegen frage ich hier. Leute, die Ahnung haben, haben mir das aber schon weiter oben bestätigt.


    Und zur Mittelschule, da liegt irgendein Missverständnis vor, es ist aber nicht so relevant, als dass ich nochmal nachblättere. Du arbeitest an einer solchen, wie ich vermute und bezogst dich deswegen darauf.

    Von der Mittelschule hast du angefangen, ich musste erstmal googlen, was das ist. Ich schätze mal, du arbeitest an einer Grundschule.


    Zum Thema: Man muss nicht mit dem iPad studieren oder arbeiten, aber man kann damit sehr gut mit Software umgehen lernen, die im Beruf nützlich sein kann. Jaaa, nicht in jedem Beruf, aber wir suchen auch hier wieder das Haar in der Suppe.

Werbung