Wir gehen manchmal mit 3 oder 4 Klassen in den Wald. Spielen und Lägerle bauen. Füllt aber keine AG.
Die smarteste AG-Idee?
-
-
Oder vielleicht wollen sie auch?
Wenn sie wollen, dann bitte.
-
Eine Wald-AG wäre trotzdem schön. Wir waren neulich 1 Woche im Wald. Zweimal mit Försterin. Wir waren an einem Platz, an dem Schüler so eine Art Zimmer eingerichtet hatten mit großem Kreis als Sitzplatz, der aus übereinandergestapelten Ästen bestand. Allerdings war es ein halbstündiger Fußmarsch bis dahin. Ginge also nur, wenn der Wald in unmittelbarer Nähe ist (wie bei meiner letzten Schule).
-
Oder Schulgarten-AG.
-
Oder Schulgarten-AG.
Wenn man keinen hat und auch kein Platz dafür ist: Meine Schule hat einen Schrebergarten in fußläufiger Entfernung von der Schule.
-
Wer keine Ahnung vom Gärtnern hat, sollte da aber die Finger von lassen, sonst hat es sich mit der "wenigen Vorbereitung".
-
Wer keine Ahnung vom Gärtnern hat, sollte da aber die Finger von lassen, sonst hat es sich mit der "wenigen Vorbereitung".
Ist es nicht bei jeder AG so?
Ich finde es jenseits einzelner Ausnahmen ein bisschen komisch, es klingt auch so, als würde der Fußballer keiner Vorbereitung haben, wenn er spielt. (und ich bin kein Fussballfan).
Eine Schach-AG ist kein Aufwand, man muss "nur" seit Jahren selbst super gut Schach können und ein Händchen Didaktisierungsfähigkeiten für das Schachspiel haben.
Meine DELF-Misch-AG hatte kaum Aufwand.
Menno, dafür habe ich das Fach studiert und konnte die kopierten Seiten sofort einordnen oder die kleinen verteilten Zetteln zum Debattieren in 30 Sekunden vorbereiten. Und ich musste auch die passenden Schüler*innen haben, die sind nicht vom Himmel gefallen, sondern auch in den Jahren davor im reinen DELF ein bisschen Arbeit gewesen.
Meine Gebärdensprach-AG war die ersten Jahre eine Mörderarbeit aber in dem einen Jahr, wo wir keine Vokabelarbeit mehr gemacht habe, sondern "nur noch" Lieder übersetzt haben, war es locker flockig. Tja, dafür musste ich mir aber meine Gruppe aufbauen.
Und klar, ein bisschen in den Wald gehen ist wohl kaum Arbeit, aber womöglich will man sich vorbereiten, die Bäume und Pflanzen lesen, den Kids beibringen, zu welcher Jahreszeit worauf zu achten ist, usw.. (zumindest wäre es mein Anspruch).
Aber vielleicht bringe ich einfach meinen Hund und den streichen wir.
Kaum Aufwand.
Für mich zumindest. Der Hund muss ja vorher zwei Jahre Ausbildung haben. Ach, er hat keinen Führerschein. -
Ist es nicht bei jeder AG so?
Ich finde es jenseits einzelner Ausnahmen ein bisschen komisch, es klingt auch so, als würde der Fußballer keiner Vorbereitung haben, wenn er spielt. (und ich bin kein Fussballfan).Man kann nur das aus dem Ärmel schütteln, was man zuvor reingesteckt hat.
Mein Standardsatz bei "Schwellenpädagogik" -
Aber vielleicht bringe ich einfach meinen Hund und den streichen wir.Der arme
-
Aber vielleicht bringe ich einfach meinen Hund und den streichen wir.
Ich würde Lila probieren. Vielleicht muht er dann!
-
... und gibt Schokolade.
-
Streicheln!
Ein Buchstabe macht den Unterschied. -
Oh mein Gott
+ L
-
(ich gehöre übrigens zu der seltenen Sorte der Füller-Schreibenden und darunter sogar mit unterschiedlichen Farben, die ich zum Teil selbst nachfülle.
Das geht manchmal leider schief, meine Finger können es bezeugen, aber mein Hund - allerdings nicht der, der in die Schule könnte - hat schon mal rosa (oder lila?) Tinte abbekommen und lief 2-3 Monate mit einem pink-violetten Fleck auf dem Nacken, da wo er eine wunderbare weiße Halskrone hat. War lustig. Hat ihn wohl nicht gestört, oder er hat nicht daraus gelernt, schließlich liegt er weiterhin in meinen Füssen am Schreibtisch. -
Eine Schach-AG ist kein Aufwand, man muss "nur" seit Jahren selbst super gut Schach können und ein Händchen Didaktisieungsfähigkeiten für das Schachspiel haben.Eine Schach-AG wird nur jemand gründen, der sich auch privat für das Spiel begeistert. Das Wissen bringt man entweder schon mit, oder man lässt es bleiben.
-
So 'ne Feld-, Wald- und Wiesen-AG ist sicher was schönes.
Dazu ein gutes und anschauliches Bestimmungsbuch und los gehts.
Die alten/schwarzen Bestimmungsbücher vom Amann (z.B. Bodenpflanzen des Waldes) finde ich sehr gut und anschaulich.
-
Gibt heute doch bestimmt Apps dafür?
-
Gibt heute doch bestimmt Apps dafür?
Gibt es und die funktionieren außerordentlich gut.
Mit dieser Bestimmung mithilfe staubiger alter Bücher lockt man keine jungen Leute.
-
Sehr einfach zu umzusetzen sind Natur-AGs. Ab in den nächsten Wald/ Park oder zum nächsten Bach und dort Tiere und Pflanzen einsammeln/einfangen, bestimmen, fotografieren und dokumentieren.
Dazu braucht man nur einige Kescher, Maßbänder, Smartphones zum fotografieren und einige Gläser zum beobachten. Anschließende Auswertung im Netz, einbinden der Fotos in Word, Dokus schreiben.
Ich finde es sehr traurig, dass viele Kinder noch nie einen Frosch in der Hand hatten, Baumarten nicht kennen und Angst vor Insekten haben.
Hab ich schon gemacht, ist in der Realität aber nach zwei Termine ausgelutscht.
Werbung