Eltern die so ankommen, bekommen bei mir in der Regel nur Gespräche mit entweder einem weiteren Kollegen und/oder der Schulleitung. Natürlich legen wir dann aber die Termine fest bzw. schlagen vor.
Kann ich ein Gespräch verweigern?
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So sehr ich es verstehen kann, aber "keine Lust" ist nun halt auch nicht professionell ... Im Vorfeld (auch per mail) ganz konkret fragen, worum es geht, Termin mit entsprechendem Zeitrahmen (je nach Problem) anbieten, ggf. zur Sicherheit jemanden mitnehmen (Klassleitung?), darauf bestehen, dass es (hauptsächlich) um das Thema geht, nicht rechtfertigen, sondern erklären und ggf. tatsächlich auf "Schallplatte mit Sprung" gehen. Falls objektiv Grenzen überschritten werden, Gespräch beenden.
"Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen": haben wir evtl. oft. Manchmal ist das von den Eltern gar nicht so gemeint, wir sehen evtl. jede Nachfrage schon als Zweifel an unserer Kompetenz. Da sollten wir (ich weiß, dass das nicht einfach ist) uns ein dickeres Fell zulegen und einfach - auch uns selbst gegenüber - feststellen, dass wir ein Studium mit Referendariat und Berufserfahrung haben, und damit hier die Profis sind. Ein Bekannter ist Handwerker ... dessen Kompetenz wird auch oft (zu Unrecht) in Frage gestellt. Er meint dann immer: "Sie können gern einen Kollegen anrufen, der schaut sich das dann auch noch an und stellt auch eine Rechnung." ... Mit Rechnung stellen ist bei uns (leider) nix, aber - falls es so ist - dann werden Kolleginnen und Kollegen häufig Deine Einschätzungen bestätigen können und man kann der Mutter auch sagen "Im Fach X ist es ähnlich, der Kollege sieht das auch so." (Vielleicht ist der Kollege / die Kollegen als Klassleitung ja sogar beim Gespräch dabei?).
Mich irritiert allerdings, dass beim ersten Gespräch schon die SL dabei war ... ich habe das Gefühl, wir haben hier nicht alle Infos, die wir wirklich bräuchten, um Ratschläge zu geben. Bei uns müsste da der Baum schon stark und länger brennen, dass die SL sich dazusetzt. Wer wollte die denn dabei haben? Eine Lehrkraft, die die SL ohne sehr gute Gründe mit dazu nimmt, signalisiert halt für die Eltern evlt. auch Unsicherheit und die Eltern "stürzen" sich dann drauf.
Warum beim erst Gespräch die SL dabei war? Es war ebenso der Wunsch der Mutter. Ich hätte es auch mit ihr alleine klären können oder wollen, aber sie sah das anders. War auch ok. Im Nachhinein war ich froh,dass die SL dabei war und diese hat mich auch in Schutz genommen. Dabei ging es darum,dass ich aus Sicherheitsgründen ein Event abgebrochen habe.
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Leider kann ich aus Zeitgründen nicht jedem antworten. Aber Danke für die rege Beteiligung und Denkanstöße. Mich beschäftigt das Thema sehr.
Finde es aber generell schwierig, wenn mir jetzt auch von KuK-Seite aus sofort mit Umprofessionalität entgegen gekommen wird. Aktuell habe ich einem Gespräch nicht abgesagt, ich denke nur darüber nach und überlege mir den richtigen Weg. Das ist glaube ich auch der Sinn eines Forums. Ja, ich bin verärgert, ja das hier ist ein „Frust-Rant“ aber ich mache das ja nicht öffentlich oder der Mutter gegenüber und man darf auch mal in einen geschützten Rahmen über etwas schimpfen.
Ich denke, da ich hier bisher noch nicht wirklich ins Detail gegangen bin, kann auch niemand was konkretes dazu sagen. Ich muss das tatsächlich mit meiner SL besprechen.
Ich schätze aber, dass hier 90% auch absolut baff gewesen wären über das was die Dame gestern gebracht hat.
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Leider kann ich aus Zeitgründen nicht jedem antworten. Aber Danke für die rege Beteiligung und Denkanstöße. Mich beschäftigt das Thema sehr.
Finde es aber generell schwierig, wenn mir jetzt auch von KuK-Seite aus sofort mit Umprofessionalität entgegen gekommen wird. Aktuell habe ich einem Gespräch nicht abgesagt, ich denke nur darüber nach und überlege mir den richtigen Weg. Das ist glaube ich auch der Sinn eines Forums. Ja, ich bin verärgert, ja das hier ist ein „Frust-Rant“ aber ich mache das ja nicht öffentlich oder der Mutter gegenüber und man darf auch mal in einen geschützten Rahmen über etwas schimpfen.
Ich denke, da ich hier bisher noch nicht wirklich ins Detail gegangen bin, kann auch niemand was konkretes dazu sagen. Ich muss das tatsächlich mit meiner SL besprechen.
Ich schätze aber, dass hier 90% auch absolut baff gewesen wären über das was die Dame gestern gebracht hat.
Manchmal sind Eltern eben "doof". Auch ich durfte das vorgestern eindrucksvoll erleben.
Das ändert aber eben nichts daran, dass Lehrkräfte und Eltern zusammenarbeiten können müssen und dass dann eben auch solche unangenehmen Gespräche notwendig sind.
Gleichwohl muss man sich selbst weder verbiegen noch sich irgendwelche unsachlichen Dinge an den Kopf werfen lassen.
Solchen Eltern begegnet man mit Teflon (abperlen lassen), Kompetenz (wir sind Experten) und Professionalität (wir können auch mit doofen Eltern umgehen). Und manchmal kommt man eben nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Das ist leider manchmal Teil des Spiels. Ebenso wie manche KollegInnen aus verschiedensten Gründen doof sind, sind eben auch manchmal Eltern von SchülerInnen doof. -
Ebenso wie manche KollegInnen aus verschiedensten Gründen doof sind, sind eben auch manchmal Eltern von SchülerInnen doof.
Die Schriftart im Forum ist schon seltsam. Der Abstand am i-Punkt ist kaum erkennbar.
<wegduck> -
Wenn schon beim ersten Gespräch die Schulleitung dabei war und das Gespräch sich so entwickelt hat, dass es Sinn macht dann mach das doch wieder so, was spricht dagegen?
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Für so einen Trivilakram wie die Bepunktung eines Tests würde ich auch ungern Gesprächszeit aufwenden müssen. Schriftlich oder kurz telefonisch, okay, aber in Präsenz exklusiv die Bepunktung erläutern... äh, nee... wenn das jeder fordert, führt man bei einem Vollzeitdeputat schnell ~180 Gespräche, oder wie?!
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Manchmal sind Eltern eben "doof". Auch ich durfte das vorgestern eindrucksvoll erleben.
Das ändert aber eben nichts daran, dass Lehrkräfte und Eltern zusammenarbeiten können müssen und dass dann eben auch solche unangenehmen Gespräche notwendig sind.
Gleichwohl muss man sich selbst weder verbiegen noch sich irgendwelche unsachlichen Dinge an den Kopf werfen lassen.
Solchen Eltern begegnet man mit Teflon (abperlen lassen), Kompetenz (wir sind Experten) und Professionalität (wir können auch mit doofen Eltern umgehen). Und manchmal kommt man eben nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Das ist leider manchmal Teil des Spiels. Ebenso wie manche KollegInnen aus verschiedensten Gründen doof sind, sind eben auch manchmal Eltern von SchülerInnen doof.Dies!
Ja, man muss auch unangenehme Gespräche führen und ja, letztendlich mache ich das wohl auch. Aber auf jeden Fall nur mit der SL und im Vorfeld muss ich das mit dieser in Ruhe besprechen.
Letztendlich läuft es wohl darauf hinaus, dass die Mutter möchte, dass ich den Test zurücknehme. Was ich nicht machen werde, ist ja Teil der schulischen Aufgaben für Schüler. Die Klasse hat auch ingesamt gut abgeschnitten. Es gibt daher im Prinzip keinen Redebedarf. Ich kann ihr lediglich erklären, wie die Bepunktung zustande gekommen ist UND das sie bitte die Hausordnung der Schule beachten soll (Vorfall gestern, das soll ihr aber die SL klar machen, diese hat ja das Hausrecht).
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"Das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen": haben wir evtl. oft. Manchmal ist das von den Eltern gar nicht so gemeint, wir sehen evtl. jede Nachfrage schon als Zweifel an unserer Kompetenz. Da sollten wir (ich weiß, dass das nicht einfach ist) uns ein dickeres Fell zulegen und einfach - auch uns selbst gegenüber - feststellen, dass wir ein Studium mit Referendariat und Berufserfahrung haben, und damit hier die Profis sind.
"...und dennoch nicht unfehlbar." würde ich ergänzen.
Ich glaube, dass sich manche, schon allein durch die Bitte um ein Gespräch angegriffen fühlen. Bei der Threaderöffnerin hört es sich für mich jedenfalls danach an.
"Keine Lust" könnte man auch mit "ich habe Angst" übersetzen. Natürlich will oder kann man sich das nicht eingestehen.
Vielleicht sollte man sich vor Augen führen, dass die wenigsten Eltern sich als Ziel gesetzt haben, es der Lehrkraft so richtig zu zeigen. Vielmehr haben die eben auch ihre Ängste und Befürchtungen und wollen in der Regel das Beste für ihr Kind. Auch wenn das, vielleicht nicht das ist, was in den Augen der LK das Beste wäre und schon gar nicht aus der Position des Kindes.
Man könnte jedoch versuchen, als ausgebildete professionelle Fachkraft, genau mit diesem Wissen im Hinterkopf ins Gespräch zu gehen. Sich empathisch einfühlen, versuchen herauszufinden, was die Befürchtungen der Eltern sind, und eine GEMEINSAME Lösung zu finden.
Schade, dass Eltern so häufig als Feinde wahrgenommen werden, die entweder zu Helikopter sind oder sich viel zu wenig kümmern, der Lehrkraft ständig was wollen, o.ä.
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"...und dennoch nicht unfehlbar." würde ich ergänzen.
Ich glaube, dass sich manche, schon allein durch die Bitte um ein Gespräch angegriffen fühlen. Bei der Threaderöffnerin hört es sich für mich jedenfalls danach an.
"Keine Lust" könnte man auch mit "ich habe Angst" übersetzen. Natürlich will oder kann man sich das nicht eingestehen.
Vielleicht sollte man sich vor Augen führen, dass die wenigsten Eltern sich als Ziel gesetzt haben, es der Lehrkraft so richtig zu zeigen. Vielmehr haben die eben auch ihre Ängste und Befürchtungen und wollen in der Regel das Beste für ihr Kind. Auch wenn das, vielleicht nicht das ist, was in den Augen der LK das Beste wäre und schon gar nicht aus der Position des Kindes.
Man könnte jedoch versuchen, als ausgebildete professionelle Fachkraft, genau mit diesem Wissen im Hinterkopf ins Gespräch zu gehen. Sich empathisch einfühlen, versuchen herauszufinden, was die Befürchtungen der Eltern sind, und eine GEMEINSAME Lösung zu finden.
Schade, dass Eltern so häufig als Feinde wahrgenommen werden, die entweder zu Helikopter sind oder sich viel zu wenig kümmern, der Lehrkraft ständig was wollen, o.ä.
Es geht doch nicht darum, dass ich grundsätzlich das Gespräch verweigere oder generell so bin. Ich würde sogar sagen, dass ich überdurchschnittlich viel Kontakt zu den Eltern suche.
Ich habe doch nun schon mehrmals geschrieben, dass die Mutter gestern echt was „krasses“ gemacht hat. Und vor diesem Hintergrund habe ich generell jetzt eben keine große Lust mehr auf das Gespräch. Wenn, dann geht es schwerpunktmäßig um die Überschreitung von Grenzen ihrerseits.
Hier geht es nicht darum, dass eine beliebige Mutter X auf respektvolle Art und Weise nach einem Gespräch fragt.
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Ich wollte dich in keinster Weise angreifen FrauLehrerin_2013.
Ich wollte eher anregen auch in Selbstreflexion zu gehen. Das kann man selbst dann tun, wenn sich die andere Person "daneben" benommen hat. Irgendwas scheint diese Mutter bei dir zu triggern.
Ich kann natürlich nur spekulieren was die Mutter getan haben könnte... Ich finde aber, dass gerade Vorfälle aufgearbeitet gehören, bevor sich der Frust aufstaut. Insofern würde ich als LK schon allein deshalb ein Gespräch fordern, um die Sache vom Tisch zu bekommen.
Was möchte denn die Mutter für ihr Kind? Wenn du schreibst, dass das Kind völlig unauffällig ist, hast du ihr das schon einmal gesagt, dass sie ein tolles Kind hat, auf das sie stolz sein kann? Ich will dir jetzt keine Tipps zur Gesprächsführung geben, aber es würde nicht schaden, bei dir innerlich einen Reset Knopf zu drücken und zu versuchen, erstmal das Positive hervorzuheben, bevor kritische Themen besprochen werden.
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pepe, wie wäre denn dein Vorgehen?
Da ich die betreffende Mutter nicht kenne, kann ich dazu natürlich nichts sagen. Aber warum muss man anzweifeln, was die TE hier sagt?
Ich habe schon Eltern jeglicher Couleur erlebt. Und bei manchen hilft es, wenn man sie deutlich spüren lässt, dass sie Grenzen überschritten haben und ihr Verhalten einem "normalen" Beratungsgespräch im Wege steht. Das scheint hier der Fall zu sein. Dass FrauLehrerin_2013 nicht alle Einzelheiten berichtet, ist vernünftig.
und man darf auch mal in einen geschützten Rahmen über etwas schimpfen.
Aber vorsichtig, denn es ist hier kein "geschütztes" Forum. Jeder kann mitlesen, auch Eltern.
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Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, gar nicht zu antworten. Den Stress machst du dir ja letztlich gerade selbst, auch wenn er total verständlich ist.
Es ist ganz generell nicht nötig, das erste Gespräch mit der Schulleitung zu führen, den Anspruch hat man als Elter nunmal schlicht nicht, da hat deine SL dem ganzen zu viel Gewicht beigemessen.
Ich würde ein paar Tage warten, dann in Ruhe eine Mail schicken oder anrufen: Liebe Frau X, am 22.2.2222 ist Elternsprechtag. Falls es vorher ein akutes und dringendes Anliegen gibt, teilen Sie mir dieses thematisch mit, dann entscheide ich, ob ich dafür einen extra Termin anberaume. Die Kriterien der Leistungsbewertung unserer Fachschaft entnehmen Sie bitte diesem und jenem Pamphlet, zum ersten Elternabend wurde diese ausführlich erläutert.
Bei Problemen mit Ihrer Tochter können Sie sich auch immer an unsere hervorragende Schulsozialarbeiterin oder unseren fantastischen Beratungslehrer wenden, deren Sprechzeiten Sie auf unserer Homepage finden.
Oder kurz: sachlicher werden, auch wenn die Mutter emotional ist. Wenn du formal alles richtig gemacht hast, brauchst du dich nicht drängen lassen.
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Nein, ich fühle mich nicht generell angegriffen hier. Mir geht es nur darum, dass man vermutlich nicht ohne Details meinerseits gleich mit Unprofessionalität kommen sollte. Vermutlich war und ist mein Ursprungspost daher wahrscheinlich das falsche Forum hier.
Es ging mir ursprünglich nur darum, ob ich ein Gespräch grundsätzlich verweigern kann. Ich werde mich da nun rechtlich schlau machen.
Über Einzelheiten werde ich tatsächlich nicht berichten, da es tatsächlich ein geschützter Raum mit Grenzen ist.
Allgemein: Ich finde es schlimm, dass es nun in meinem Fall zu einem Eltern-gegen-Lehrer-Showdown kommt oder gar schon gestern gekommen ist. Das Kind dieser Mutter ist absoluter Durchschnitt, kein Engel, aber auch kein totaler Problemschüler. Leistungsmässig und verhaltenstechnisch. Ich habe ihr das auch schon gesagt! Fiel leider nicht auf fruchtbaren Boden. Es geht ihr ständig darum,dass ich alles bis ins kleinste Detail erkläre. Das ist doch Schikane und schränkt mich in meiner pädagogischen Freiheit ein.
Das arme Kind tut mir auch leid. Ich kann nur mutmaßen, was die zuhause bei Kleinigkeiten veranstaltet.
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Du musst wissen, dass hier nur die Superlehrer unterwegs sind. Wobei... ist die Mutti vielleicht auch Lehrerin?
Du kannst ja auch per Mail oder Telefon mit ihr sprechen, um Kommunikationsbereitschaft zu zeigen. Ich lege diese Art von Pillepallegesprächen in die Sprechstundenzeit (also eine Springstunde vormittags) oder die Mittagspause. Oft hat es sich dann erledigt. Ich würde auf keinen Fall für sowas länger in der Schule bleiben. Wundere mich aber auch, wofür deine SL so Zeit hat?!
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Es geht ihr ständig darum,dass ich alles bis ins kleinste Detail erkläre.
Macht sie das grundsätzlich bei allen KollegInnen so? Ich habe schon Eltern an meiner Schule mitbekommen, die so oft da standen, dass ihnen die Schulleitung deutliche Grenzen aufzeigen musste. Gerade in der Grundschule kommt das immer wieder vor.
Sollte die Mutter bei dir vor oder nach dem Unterricht vor der Klassentüre gestanden haben: Grundsätzlich auf kein Gespräch einlassen, sondern einen Termin geben, der nicht zeitnah ist, damit die Emotionen sich etwas abgekühlt haben und du dich auf das Gespräch vorbereiten kannst.
Ich erinnere mich an einen Vorfall vor x- Jahren: Da sollte ich dringend einen Vater zurückrufen. Ich dachte schon, es wäre etwas passiert. Dabei ging es nur um irgendeine unverständliche Bepunktung. Spontan sagte ich dann am Telefon: "Und ich dachte schon, es wäre etwas passiert." Der Vater hat die Botschaft verstanden. Bei manchen Eltern stimmt einfach die Verhältnismäßigkeit nicht - die Grenzen müssen dann sachlich oder wenn es geht, freundlich, aufgezeigt werden.
Warum musst du eigentlich einer Mutter eines Sekundarschülers Details einer Notengebung erklären? Die Kinder sind selbst groß genug. Ich selbst habe Anfragen von Eltern wegen einer Bepunktung in der Regel den Schülern erklärt und sie gebeten, das ihren Eltern mitzuteilen bzw. sie gefragt, ob ich es noch für die Eltern aufschreiben soll. Die meisten Kinder wollten es ihren Eltern erklären, manche wollten es nochmal schriftlich. Da gab es auch schon Äußerungen wie: "Ich habe es meiner Mutter auch schon so erklärt."
(Da kam bei mir der Verdacht auf, dass man doch über Noten seitens der Eltern verhandeln will. Bestätigt wurde dieser Gedanke als ein Vater mir gegenüber am Ende eines Schuljahrs bei einem Fest äußerte, dass er es probiert hat. Ab da habe ich bei grenzwertigen Anfragen immer mit einberechnet, dass Nachfragen in diese Richtung gehen könnten.)
Spätestens in der 4. Klasse (in der 3. Klasse auch bei einigen Fällen) habe ich das so - also über die Schüler - gemacht, denn eigentlich ist die Bewertung so transparent, dass es auch ein Schüler versteht. Außerdem bespricht man die Tests ja meistens bei der Herausgabe. (Das wäre z.B. ein Ansatzpunkt, wie du das Gespräch vermeiden könntest, indem du dem Schüler deutlich die Notengebung erklärst.)
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Du musst wissen, dass hier nur die Superlehrer unterwegs sind. Wobei... ist die Mutti vielleicht auch Lehrerin?
Du kannst ja auch per Mail oder Telefon mit ihr sprechen, um Kommunikationsbereitschaft zu zeigen. Ich lege diese Art von Pillepallegesprächen in die Sprechstundenzeit (also eine Springstunde vormittags) oder die Mittagspause. Oft hat es sich dann erledigt. Ich würde auf keinen Fall für sowas länger in der Schule bleiben. Wundere mich aber auch, wofür deine SL so Zeit hat?!
Danke dir!
Die Mutter ist keine Lehrerin, sondern Hausfrau.
Sie möchte kein Telefonat, sondern nur ein Gespräch mit der SL zusammen.
Ich bin seit Ende meiner Elternzeit an einer neuen Schule. Ich kann die SL noch nicht richtig einschätzen. Muss nach dem WE das Gespräch mit der SL suchen und dann werde ich sehen, wie viel Zeit dieser Mutter eingeräumt wird.
Ich möchte, wie schon so oft gesagt, wenn überhaupt, auch nur ein Gespräch mit der SL zusammen.
Wenn ich nicht muss, möchte ich das Gespräch nicht führen. Da wird mich das Schulrecht informieren bzw meine SL. Die Bepunktung eines Tesrs kann ich auch mittels E-Mail darstellen bzw die SL der Mutter klarstellen. Mir geht es nicht darum, dass wir uns alle wieder lieb haben. Ich habe nichts verbotenes getan (Test geschrieben).Wenn man da einknickt, dann kann und darf ich ja gar nichts mehr. Wahlweise kann ich auch das Angebot machen, dass die Mutter und ich den Unterricht in Zukunft gemeinsam planen. Das wird sie aber mangels Zeit wohl ablehnen.
Ich schreibe als Laie auch keinem Experten sein Vorgehen vor!
Der Rest der Klasse hat gut abgeschnitten und das Kind der Mutter war auch nicht jenseits der 4. Was um Hinmels Willen will diese Dame?
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Du hast die Klasse noch nicht so lange? Vielleicht war das Kind beim Vorlehrer besser oder du schreibst einfach andersartige Tests, das verunsichert die Dame offenbar. Da sollte aber eine (!) schriftliche Erläuterung genug sein.
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Du hast die Klasse noch nicht so lange? Vielleicht war das Kind beim Vorlehrer besser oder du schreibst einfach andersartige Tests, das verunsichert die Dame offenbar. Da sollte aber eine (!) schriftliche Erläuterung genug sein.
Die Klasse hat mich erst seit dem 2. Halbjahr. Im ersten Halbjahr lief vieles schief und die SuS sind auf dem Stand auf dem sie eigentlich sein sollten. Die SL weiß das, hat das kommuniziert, sowohl mir als auch der Klasse bzw. den Eltern gegenüber.
Ich habe das Niveau auf jeden Fall angezogen, aber immer transparent und die Leistungen sind nicht signifikant in den Keller gegangen. Aber ja, ich verlange mehr als der Vorlehrer. Bei mir werden nicht ständig Filme geschaut oder Spiele gespielt. Ich kann das aber mit Absprache der SL und der Mutter in Zukunft gerne machen. Habe dann auch weniger Arbeit, wäre für mich ok. Lernzuwachs wäre dann zwar gleich null, aber wie gewünscht so geliefert sag ich mal dann.
Mal abgesehen davon, dass es sich um die Beschwerde einer Mutter handelt!!!
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