Windows 10 Rechner mit Widnows 11 ausstattetn

  • Nein, du brauchst nicht MS und Co gehen, Open Source ist toll. Aber bei Firmen, Behörden, Staaten, ... darf man ja wohl erwarten, dass die sich sich auch engagieren und es nicht ausnutzen.

    Kein LibreOffice Programmierer wird sich beschweren, wenn Privatpersonen LibreOffice benutzen ohne zu bezahlen. Vollkommen ok. "Interessant" wird es, wenn man, so wie bei meinem alten Schulträger z.B. schön LibreOffice benutzt wird und der Name bzw. das Copyright dort durch den eigenen Namen ersetzt wird. Mich würde mal interessieren, ob die noch etwas sinnvolles am Code geändert haben und/oder LibreOffice irgendwie unterstützt haben oder echt nur den Namen geändert haben. Ich habe nie geschnallt warum die das gemacht haben.

    Ich ziehe hier eine straffe Grenze zwischen Firmen und Behörden. Firmen arbeiten profitorientiert und verwenden die Software dafür, Gewinn zu generieren. Behörden und Schulen arbeiten gemeinwohlorientiert und sind konstant Sparmaßnahmen unterworfen. Wenn hier Geld nicht "zum Fenster rausgeworfen wird", müssen KuK und Eltern auch nicht gezwungen werden, Kopiergeld zu bezahlen, es können mehr didaktische Materialien oder Lesestoff für die Bücherei angeschafft werden. Da bin ich ein vehementer Verfechter, dass Prioritäten richtig gesetzt werden - besonders, wenn es (durch den Einsatz von OpenSource) keine Qualitätseinbuße gibt. *

    * Und wer nun mit dem Scheinargument "Aber die Arbeitgeber erwarten doch MS-Kenntnisse" kommt, bekommt eins auf die Mütze. Das ist sooooo abgedroschen und schlicht falsch. Zumindest an unserer Schulart. Bis unsere Schüler im Betrieb an Computern sitzen, hat MS seine Oberfläche mindestens zwei Mal geändert. Zudem erzieht man die Kids nicht nach dem Prinzip: "Klick im zweiten Menue auf den dritten Eintrag..."

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  • Aber um es evtl. noch mal so etwas auf den Punkt zu bringen.

    Viele haben nur dieses "Open Source ist kostenlos" im Kopf.


    Dabei machen eigentlich sehr viele Open Source Projekte sehr deutlich, was sie brauchen bzw. erwarten.

    z.B. bei GIMP:

    "Donating money is important: it makes GIMP sustainable."

    https://www.gimp.org/donating/


    und


    "In the free software world, there is generally no distinction between users and
    developers. As in a friendly neighborhood, everybody pitches in to help their
    neighbors. [...]" (Und dann folgen viele Beispiele)


    https://www.gimp.org/develop/

  • Ich ziehe hier eine straffe Grenze zwischen Firmen und Behörden. Firmen arbeiten profitorientiert und verwenden die Software dafür, Gewinn zu generieren. Behörden und Schulen arbeiten gemeinwohlorientiert und sind konstant Sparmaßnahmen unterworfen.

    Ich sehe den Unterschied nicht.

  • Ich ziehe hier eine straffe Grenze zwischen Firmen und Behörden. Firmen arbeiten profitorientiert und verwenden die Software dafür, Gewinn zu generieren. Behörden und Schulen arbeiten gemeinwohlorientiert und sind konstant Sparmaßnahmen unterworfen.

    Nun, dann wird es schwierig. Welche Firma nutzt schon Linuxmuster? Dann würden die ja nie eine Sponsor finden.


    Oder mein Projekt. Es richtet sich doch im Grunde ausschließlich an Schulen. So viele gewinnorientierte Schulen gibt es nicht. Und genau daran hapert es und deshalb antworte ich evtl. auch immer etwas "generft". Da gibt es so viel zu tun bei dem Projekt. Die TODO Liste gibt locker Arbeit für 20 Jahre Vollzeitjob. Es wird von tausenden Schulen genutzt, aber nur sehr wenige Schulen spenden. Die Spendengelder reichen nicht zum Leben. Unmöglich. Davon tragen wir Serverkosten und der Hauptautor kann sich mal ab und zu was zu Essen kaufen. Das Projekt hängt also seit gut 20 Jahren davon ab, dass da einer fast Vollzeit dran arbeitet, aber von Sozialhilfe leben muss und das ich in meiner Freizeit dran arbeite. (ok, und gut 6 Leute, die zumindest beim Übersetzen und im Forum regelmäßig helfen. Auch viel Arbeit, hilft aber nicht den Programmierern direkt).

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