Wer verbietet es denn? Remonstrieren!
UäIch rede von den Schilfs. Andere Fortbildungen besuche ich gar nicht. Gibt mein Zeitbudget gar nicht mehr her.
Wer verbietet es denn? Remonstrieren!
UäIch rede von den Schilfs. Andere Fortbildungen besuche ich gar nicht. Gibt mein Zeitbudget gar nicht mehr her.
Man kann sich auch anders "wehren". Ich unterrichte ausschließlich die Oberstufe mit sehr korrekturintensiven Fächern und mehreren Abschlussklassen. Nie würde ich auf die Idee kommen, auf Geld zu verzichten, um meine Aufgaben erledigen zu können. Ich erledige meine Aufgaben so gut ich kann in der Zeit, für die ich auch bezahlt werde. Will der Dienstherr mehr Qualität, dann muss er mir eben auch mehr Zeit zugestehen. Auf Geld verzichten werde ich aber nicht.
Wie viele Kinder hast du?
Anna Lisa möchte das auch gar nicht. Oder irgendwas ändern. Hier beschweren, ja das geht. Bei ihrer Schule, da geht nie irgendwas. Gegen diese Schulleitung ist Putin nichts.
Habe heute als Lehrerrat erst die Beschwerde einer Teilzeit Kollegin erhalten, die nächste Woche nicht zur Teamsitzung wollte. Hat die Schulleitung verboten. Sie muss kommen.
Was macht man da? Einfach nicht erscheinen?
Man kann sich auch anders "wehren". Ich unterrichte ausschließlich die Oberstufe mit sehr korrekturintensiven Fächern und mehreren Abschlussklassen. Nie würde ich auf die Idee kommen, auf Geld zu verzichten, um meine Aufgaben erledigen zu können. Ich erledige meine Aufgaben so gut ich kann in der Zeit, für die ich auch bezahlt werde. Will der Dienstherr mehr Qualität, dann muss er mir eben auch mehr Zeit zugestehen. Auf Geld verzichten werde ich aber nicht.
Ich verzichte gar nicht auf Geld, um meine Aufgaben erledigen zu können.
Ich möchte einfach grundsätzlich nicht mehr als meine Teilzeit arbeiten. Tue ich auch nicht. Arbeite nicht mehr als 20,5 Stunden im Durchschnitt.
Wo ist das Problem?
Anna Lisa möchte das auch gar nicht. Oder irgendwas ändern. Hier beschweren, ja das geht. Bei ihrer Schule, da geht nie irgendwas. Gegen diese Schulleitung ist Putin nichts.
Was schlägst du denn vor?
Na ja, streng genommen findet es ja bei uns auch während der Arbeitszeit statt, nur halt nicht während der Unterrichtszeit.
so klar ist das in NRW nicht: zumindest an Schilf-Tagen müssen für die SuS im Homeoffice Aufgaben gestellt werden.
so klar ist das in NRW nicht: zumindest an Schilf-Tagen müssen für die SuS im Homeoffice Aufgaben gestellt werden.
Die Aufgaben vorzubereiten ist Arbeitszeit, die Fortbildung ebenso. Das passt doch.
Was Schmidt sagt.
Deswegen hast du auch nicht mehr als deine 41 oder 42 oder was auch immer Wochenstunden. Dann muss halt an anderer Stelle gespart werden. Bevor du jetzt fragst, wo das sein soll: Die Frage solltest du deiner Schulleitung stellen, die scheint ja diesbezüglich interessante Vorstellungen zu haben.
ja hab ich verstanden. darum ging es mir nicht. sondern um herauszustellen, dass unser Arbeitgeber bereits davon ausgeht, dass wir parallel arbeiten, also gleichzeitig Arbeits- und Unterichtszeit ableisten, was ich wirklich ziemlich skurril finde.
Ja, skurril ist das schon, keine Frage.
Aber auch etwas, was mich nicht weiter berührt. Ich meine, er kann ja von vielem ausgehen. Wünschen darf man sich alles. Er darf halt dann nicht enttäuscht sein, wenn seine Wünsche nicht erfüllt werden.
Ich verzichte gar nicht auf Geld, um meine Aufgaben erledigen zu können.
Ich möchte einfach grundsätzlich nicht mehr als meine Teilzeit arbeiten. Tue ich auch nicht. Arbeite nicht mehr als 20,5 Stunden im Durchschnitt.
Wo ist das Problem?
Wenn du nicht mehr als 20,5 Stunden im Durchschnitt arbeitest, dann ist doch alles gut. Wo ist das Problem muss ich dich fragen.
Wie viele Kinder hast du?
Wenn man reduziert, um mehr Zeit für seine Kinder zu haben, ist das legitim. Das hat aber nichts mit Korrekturfächern zu tun. Du sagtest aber, dass man aufgrund dieser reduzieren müsse.
Wenn du nicht mehr als 20,5 Stunden im Durchschnitt arbeitest, dann ist doch alles gut. Wo ist das Problem muss ich dich fragen.
Das Problem ist, dass ich inzwischen so gut wie gar keine Zeit zur Unterrichtsvorbereitung mehr habe. (Kriege ich trotzdem gut hin, bin ja kein Anfänger mehr). Und auch viele andere Aufgaben einfach hinten runter fallen, was ich zwar einigermaßen kompensieren kann, aber eben auch nicht zur Arbeitszufriedenheit führt oder zu dem Gefühl, dass ich allem gerecht werde. Und Zeit, sich für Sachen zu engagieren, die einem wirklich wichtig sind, hat man dann auch nicht mehr. Das führt dazu, dass man auch niemals bestimmte Posten kriegt oder gar Karriere macht.
Dabei sind viele Sachen, die wir absitzen müssen, so überflüssig wie ein Kropf.
Das Problem ist, dass ich inzwischen so gut wie gar keine Zeit zur Unterrichtsvorbereitung mehr habe. (Kriege ich trotzdem gut hin, bin ja kein Anfänger mehr). Und auch viele andere Aufgaben einfach hinten runter fallen, was ich zwar einigermaßen kompensieren kann, aber eben auch nicht zur Arbeitszufriedenheit führt oder zu dem Gefühl, dass ich allem gerecht werde. Und Zeit, sich für Sachen zu engagieren, die einem wirklich wichtig sind, hat man dann auch nicht mehr. Das führt dazu, dass man auch niemals bestimmte Posten kriegt oder gar Karriere macht.
Dabei sind viele Sachen, die wir absitzen müssen, so überflüssig wie ein Kropf.
Ja, da unterscheiden wir uns. Ich habe gar nicht den Anspruch allem gerecht zu werden, sondern arbeite mit den Mitteln, die man mir zur Verfügung stellt. Ich tue mein Bestes, damit meine SuS etwas lernen und gut auf Prüfungen vorbereitet werden, aber ziehe die Grenze bei unbezahlter Arbeit. Machst du auch so, wenn ich dich richtig verstanden habe. Nur führt es bei dir zu Unzufriedenheit. Ich sehe es gelassen, da ich weiß, dass es nicht an mir scheitert. "Wirklich wichtig" ist mir übrigens mein Privatleben und die Menschen, die ich liebe und nicht die Schule.
Karriere machen rentiert sich in der Schule finanziell so gar nicht, daher verfolge ich dieses Ziel nicht. Wobei ich es schon spannend finde, dass jemand mit einem halben(?) Deputat Karriere machen möchte...?
Ja.
Und du schlägst mir jetzt ernsthaft vor, blau zu machen?
Nein, das tue ich natürlich nicht. Aber wenn man Kopfschmerzen hat, dann kann man eben nicht. Oft genug schleppt man sich ja mit anderen Leiden trotzdem in die Schule. Das kann man dann auch mal sein lassen.
Nein, das tue ich natürlich nicht. Aber wenn man Kopfschmerzen hat, dann kann man eben nicht. Oft genug schleppt man sich ja mit anderen Leiden trotzdem in die Schule. Das kann man dann auch mal sein lassen.
Wie kommst du darauf, dass ich ausgerechnet bei dem Termin Kopfschmerzen habe? Habe äußerst selten Kopfschmerzen und wenn, dann bin ich trotzdem arbeitsfähig.
Nein, bisher nicht.
* PLONK *
Doch. Ich habe von den verpflichtenden Fortbildungen gesprochen. Etwas anderes war bisher nicht verpflichtend.
Wie kommst du darauf, dass ich ausgerechnet bei dem Termin Kopfschmerzen habe? Habe äußerst selten Kopfschmerzen und wenn, dann bin ich trotzdem arbeitsfähig.
Okay, dann habe ich von mir auf dich geschlossen. Bei Kopfschmerzen bin ich nicht arbeitsfähig.
Wie kommst du darauf, dass ich ausgerechnet bei dem Termin Kopfschmerzen habe? Habe äußerst selten Kopfschmerzen und wenn, dann bin ich trotzdem arbeitsfähig.
Lt. der AU-Richtlinien der Ärzteschaft kann eine AU auch schon vor Eintritt einer tatsächlichen Arbeitsunfähikgkeit vorliegen.
"Arbeitsunfähigkeit liegt auch vor, wenn auf Grund eines bestimmten Krankheitszustandes,
der für sich allein noch keine Arbeitsunfähigkeit bedingt, absehbar ist, dass aus der Ausübung
der Tätigkeit für die Gesundheit oder die Gesundung abträgliche Folgen erwachsen, die
Arbeitsunfähigkeit unmittelbar hervorrufen." (Aus der Richtlinie)
Ergänzend dazu noch der erste Absatz:
1Arbeitsunfähigkeit liegt vor, wenn Versicherte auf Grund von Krankheit ihre zuletzt
vor der Arbeitsunfähigkeit ausgeübte Tätigkeit nicht mehr oder nur unter der Gefahr der
Verschlimmerung der Erkrankung ausführen können.
Das sollte man sich nochmals genau anschauen und für sich selber im stillen Kämmerlein prüfen. Und wenn man zu einem positiven Votum kommt, sollte man durchaus den Mut haben mit seinem Arzt darüber zu sprechen. Denn gerade bei psychosozialen Belastungen ist es wichtig rechtzeitig die Reißleine zu ziehen um einer Chronifizierung vorzubeugen.
Werbung