Hallo ihr Lieben,
schon bevor ich mit dem Ref angefangen habe, hatte ich eigentlich den Plan. Hatte ihn dann aber aus den Augen verloren.
Aktuell arbeite ich Vollzeit an einer GS in Hessen und bin Klassenlehrerin (verbeamtet auf Probe). Momentan leider sehr unglücklich. Mir gefällt nicht, dass man immer alleine arbeitet, Einzelkämpfer ist und für alles alleine verantwortlich ist. Ich bin noch nicht lange ausgelernt, aber doch schon sehr auf den Boden der Tatsache geholt worden. Anfangs war ich sehr motiviert. Mittlerweile bin ich einfach froh, wenn ich die Stunden irgendwie vorbereitet habe ( da meist aufgrund von anderen Dingen, wie Elterngesprächen, runden Tischen, Mails..) keine wirkliche Zeit dafür bleibt. Zudem man als Neuling alle Fächer von Grund auf vorbereiten muss. Kooperation gibt es bei uns nicht wirklich.
Das reine Unterrichten kommt viel zu kurz, man ist mehr mit der Unterbindung von Störungen beschäftigt.
Na ja so weit so gut.
Ich würde gerne 3 Tage (ca. 15-18 Stunden) weiterhin als Lehrerin arbeiten und 2 Tage die Woche in einer Krabbelstube. Vor dem Ref hatte ich in einer gearbeitet und es hat mir viel Spaß gemacht. Ich glaube, dass mir die Abwechslung gut tut, zwischen den Kindern was beibringen und selbst gefordert sein durch Vorbereitung und dann eben 2 Tage, an denen Schule keine Rolle spielt.
Hat jemand Erfahrungen damit? Ist das umsetzbar?
Vielleicht habt ihr auch Worte zu meiner Situation.
Ich merke, dass ich etwas verändern muss, denn derzeit bin ich doch recht unglücklich.
Liebe Grüße