Hallo liebe Mitglieder des Forums,
seit drei Jahren arbeite ich als verbeamtete Lehrkraft an einem Hannoveraner Gymnasium mit den Fächern Geschichte, Kath. Religionslehre und Informatik in der Sekundarstufe I (fachfremd). Seit zwei Jahren bin ich auf Lebenszeit verbeamtet. Zuvor habe ich ca. 5 Jahre als Vertretungslehrer im Raum Münster/Osnabrück gearbeitet.
Meine langjährige Freundin ist nach meinem Umzug nach Hannover in unserer Heimat Münster wohnen geblieben, da sie beruflich und privat dort gebunden ist. Seither führen wir eine Fernbeziehung bzw. Wochenendeziehung.
Auf Dauer ist dieser Zustand jedoch nicht haltbar, da wir beide Familie wollen. Die Entfernung ist für unsere Beziehung eine große Belastung und
ich möchte schnellstmöglich wieder zurück in meine Heimat in den Raum Münster/Osnabrück.
Leider wurde mein Versetzungsantrag vor kurzem abgelehnt, da im Raum Osnabrück keine Schule im Sekundarbereich II. Bedarf an meiner Fächerkombination hatte. Auch im Landestauschverfahren habe ich eine Absage erhalten. Die Sachbearbeiterin sagte mir, dass es keine(n) Tauschpartner*in in diesem Durchgang gäbe und ich keinen Anspruch auf einen Wechsel hätte, da ich weder verheiratet bin noch Kinder habe.
Aufgrund dieser Ausgangssituation suche ich eine(n) Tauschpartner*in der/die ggf. vom Raum Osnabrück/Münster und Umland in den Raum Hannover wechseln möchte. Wenn man einen direkten Tauschpartner angeben könnte, wäre ein Wechsel ggf. einfacher möglich.
Verbunden mit dem Thema ist auch die Frage, wie ich im kommenden Versetzungsverfahren bestenfalls vorgehen sollte. Ich habe bereits mehrfach gelesen, dass der Personalrat hier behilflich sein kann, frage mich aber, wie das möglich sein soll.
Außerdem frage ich mich, wie ich den Versetzungsantrag bestenfalls begründen soll? Es gibt ein Feld, das Raum für persönliche Begründungen lässt. Hier habe ich eingetragen bzw. angegeben, dass eine Familiengründung ansteht und eine Immobilie übernommen werden kann (beides der Wahrheit entsprechend) dies aber nicht möglich ist, solange meine Lebenspartnerin und ich getrennt leben müssen. Konkret lautet meine Frage: Wie begründe ich diesen Antrag, dass er auch Chancen auf Erfolg hat.
Grundsätzlich stehe ich vor dem Dilemma, dass aufgrund der rigiden Einstellungspolitik in NRW im Sekundarbereich II auch der Raum Osnabrück was die Stellenlage betrifft sehr umkämpft ist (Nähe zu Münster/NRW). Meine Fächerkombination ist nun nicht die erste Wahl bei den Schulleitern. Ich denke mir jedoch, dass auch eine Lehrkraft mit meiner Kombination eine effektive Entlastung für die angespannte Situation in den Mangelfächern darstellt, zumal das Versetzungsverfahren - meines Wissens nach - nicht die Ausschreibung weiterer Stellen über das Einstellungsportal beeinträchtigt.
Über eine Rückmeldung oder ggf. Tipps würde ich mich freuen. Vielen Dank.
PS eine Heirat kommt für meine Freundin erst in Betracht, wenn ich wieder in der Heimat bin und wir keine Fernbeziehung mehr führen müssen.