Gendern in den Abiturklausuren in NRW

  • Das kam ganz eindeutig durch die missionierende grünlinke Genderfraktion, schau dir die Beiträge genau an. Es brauchte dann irgendwann ein Korrektiv (mich).

    Oje!

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Laut Umfragen gibt es etwa 15 Prozent der Bürger, die aus Überzeugung neumodisch gendern. Das entspricht in etwa dem Wähleranteil der Grünen.

    Das zu schreiben, ist dir tatsächlich nicht peinlich?


    Du kommst nicht auf die Idee, dass auch zwei nicht-gleiche Bevölkerungsgruppen jeweils 15% ausmachen können?


    Ansonsten ist das aber auch keine Antwort auf meine Frage, wie du die Mitglieder dieser Fraktion erkennst. Du schreibst, man solle sich die Beiträge anschauen. Aber worauf muss man denn achten?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • "Herr" weglassen?! Hm... "Müller, ich hab' da mal eine Frage..." klingt aber sehr merkwürdig, oder?


    Bei uns steht übrigens tatsächlich nur "Lehrkräfte" an den Türschildern der verschiedenen Lehrkräfte-Räume :) . Beim Schulleiter steht "Schulleitung" und bei seiner Stellvertreterin "stellvertretende Schulleitung".

    Ich finde das Wort "Lehrkraft" bzw. "Lehrkräfte" total schräg. Bei uns heisst es "Lehrperson" und so bin ich es einfach gewöhnt. Das "-kraft" hinten hat so was martialisches, das irritiert mich. Ich finde es total lustig wie hier darüber diskutiert wird (dich meine ich gar nicht, ich nehme nur deinen Beitrag als Aufhänger), was man nicht alles nicht ändern könne, weil das doch nicht ginge, weil ... das im Zweifelsfall IMMER schon so war. In echt ist es aber im deutschsprachigen Ausland IMMER schon ganz anders und hey ... wir sprechen hier auch irgendwie Deutsch. Um die Sprache, die da irgendwie "geschützt" werden müsste, geht's offenbar gar nicht.


    Zur Anrede: Wir sind eine bikantonale Schule und im benachbarten Aargau ist die Anrede für Lehrpersonen einfach "Sie". Die Jugendlichen sprechen einen gar nicht mit "Frau/Herr + Nachnamen" an, es heisst nur "Sie". Oder "Siiiiiie", wenn man eine Frage hat. Ich habe ein Jahr lang im Aargau gearbeitet und werde das hoffentlich ab dem Schuljahr 2025/26 wieder tun, ich fand das damals und finde es heute immer noch absolut seltsam. Bei uns an der Schule gibt es eben beide Populationen wobei die Jugendlichen aus dem Baselland in der deutlichen Mehrheit sind, deswegen setzt sich dann die Anrede "Frau/Herr + Nachname" irgendwann durch. Aber ich habe da schon die lustigsten "Streitereien" unter den Jugendlichen mitbekommen. "Alta ey ... des Siiiiie isch mega unhöflich Bro, die hätt e Name!!" Ja Schätzele und du gewöhnt dir mal deinen Pratteler Ghetto-Slang ab, Alta ey ^^

  • Laut Umfragen gibt es etwa 15 Prozent der Bürger, die aus Überzeugung neumodisch gendern. Das entspricht in etwa dem Wähleranteil der Grünen.

    Diese 15 % sind doch mit Sicherheit die, die in Rheinland-Pfalz laut der letzten Umfrage die AfD wählen wollen.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • O. Meier Deine Frage ist doch gar nicht wirklich beantwortbar. Die aufgemachte Schublade ist unbrauchbar.

    Außerdem kam die erste Abschweifung von meinem ursprünglichen Thema von jemandem, der Gender-Schreibweise unangenehm findet (Beitrag #11).

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Na klar gibt es auch bei den Grünen einige Vernünftige und auch in anderen Parteien (SPD, Linke, NICHT BSW) einige Spinner. Daher schrieb ich "in etwa".

    Ich habe den Eindruck, es wird immer verrückter.

    Jedenfalls entbehrt die „Herleitung“ der Gleichheit zweier beliebiger 15 % großer Gruppen jeglicher Logik. Aber das schrieb O. Meier ja bereits.

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  • Kommt bei uns immer mal wieder vor, daher fände ich das eine gute Lösung. Kann man sich besser dran gewöhnen als irgendein neues Wort dazu zu packen. Sprache sollte effizient sein 👌

    Mir würde es nicht gefallen, wenn mich SuS nur mit meinem Nachnamen anreden würden. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich daran schlechter gewöhnen könnte, als wenn sie statt "Frau X" mit "enby" o. ä. ansprechen würden. Nur den Nachnamen zu benutzen ohne jegliche Anrede klingt für mich zu sehr nach Befehlston und wirkt recht unhöflich.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

  • Ich habe mal nachgeforscht:

    Es können auch diese 15% sein:

    15% aller Menschen in D sprechen in der Familie kein Deutsch.

    15% aller Menschen in D waren noch nie im Internet.

  • Ich finde das Wort "Lehrkraft" bzw. "Lehrkräfte" total schräg. Bei uns heisst es "Lehrperson" und so bin ich es einfach gewöhnt. Das "-kraft" hinten hat so was martialisches, das irritiert mich. Ich finde es total lustig wie hier darüber diskutiert wird (dich meine ich gar nicht, ich nehme nur deinen Beitrag als Aufhänger), was man nicht alles nicht ändern könne, weil das doch nicht ginge, weil ... das im Zweifelsfall IMMER schon so war. In echt ist es aber im deutschsprachigen Ausland IMMER schon ganz anders und hey ... wir sprechen hier auch irgendwie Deutsch. Um die Sprache, die da irgendwie "geschützt" werden müsste, geht's offenbar gar nicht.


    Zur Anrede: Wir sind eine bikantonale Schule und im benachbarten Aargau ist die Anrede für Lehrpersonen einfach "Sie". Die Jugendlichen sprechen einen gar nicht mit "Frau/Herr + Nachnamen" an, es heisst nur "Sie". Oder "Siiiiiie", wenn man eine Frage hat. Ich habe ein Jahr lang im Aargau gearbeitet und werde das hoffentlich ab dem Schuljahr 2025/26 wieder tun, ich fand das damals und finde es heute immer noch absolut seltsam. Bei uns an der Schule gibt es eben beide Populationen wobei die Jugendlichen aus dem Baselland in der deutlichen Mehrheit sind, deswegen setzt sich dann die Anrede "Frau/Herr + Nachname" irgendwann durch. Aber ich habe da schon die lustigsten "Streitereien" unter den Jugendlichen mitbekommen. "Alta ey ... des Siiiiie isch mega unhöflich Bro, die hätt e Name!!" Ja Schätzele und du gewöhnt dir mal deinen Pratteler Ghetto-Slang ab, Alta ey ^^

    Das mit der "Sie"-Anrede ohne Namensnennung finde ich wiederum echt schräg :) .


    "Lehrperson" statt "Lehrkraft" gefällt mir übrigens auch! Wobei das "-kraft" für mich aber nicht martialisch klingt, sondern eher energiegeladen und kraftvoll - so wie in "Windkraft" oder "Fliehkraft". Oder "Superkraft" ^^ . Hat ein Wort wie "Fachkraft" für dich denn auch etwas "martialisches"?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das mit der "Sie"-Anrede ohne Namensnennung finde ich wiederum echt schräg :) .


    "Lehrperson" statt "Lehrkraft" gefällt mir übrigens auch! Wobei das "-kraft" für mich aber nicht martialisch klingt, sondern eher energiegeladen und kraftvoll - so wie in "Windkraft" oder "Fliehkraft". Oder "Superkraft" ^^ . Hat ein Wort wie "Fachkraft" für dich denn auch etwas "martialisches"?

    Ich habe als Schülerin und am Anfang meines Studiums als Schreibkraft gearbeitet. Da es damals teilweise noch mechanische Schreibmaschinen gab, fand ich den Begriff ganz passend ;)

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Deine Frage ist doch gar nicht wirklich beantwortbar. Die aufgemachte Schublade ist unbrauchbar.

    Natürlich ist das ein ideologisierter Kampfbegriff. Deshalb gerade finde ich, es lohnt sich, mal etwas anzuklopfen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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