Nein, das ist nicht ganz genau dasselbe, da zwar jede Frau/ jedes Mädchen in irgendeiner Weise statistisch gesehen und unter Ignoranz der immensen Dunkelziffern mindestens 3-4 mal in ihrem Leben Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen machen muss (ungefragte Entblößungen, Penisbilder, ungefragtes angefasst werden am Hintern oder an der Brust, sexuell anzügliche Kommentare am Arbeitsplatz,… bis hin dann natürlich auch zu weiterreichenden Übergriffen, die aber zum Glück seltener sind als der Rest), aber zum Glück nur eine Minderheit der Männer gleich ob beruflich oder privat vergleichbare Erfahrungen im Leben machen müssen oder eben zu Opfern falscher Anschuldigungen werden.
Ich würde das Risiko für Männer im schulischen Bereich oder im Sportbereich etc. Opfer falscher Anschuldigungen zu werden zwar immer mit im Blick haben bei der Risikobewertung, das ändert aber absolut nichts daran, dass dennoch nicht diese am Ende gehäuft zu Opfern (falscher Anschuldigungen) werden.
Bitte vergleiche an dieser Stelle tatsächlich Vergleichbares, statt unangemessene Vergleiche zu konstruieren. Das ist sonst einfach nur unglaubwürdig und insofern der Sache nicht dienlich.
Nein, ich finde das ist vergleichbar. Es kommt nicht darauf an, wie die statistischen oder die tatsächlichen Zahlen sind, auch nicht relativ. Mit der Frage wird unterstellt, dass die Ängste irrational und ungerechfertigt seien: "Stell dich nicht so an! In Wirklichkeit kommt das doch nur ganz selten vor!"
Die Ängste davor sind aber wirklich, es gibt Abstufungen an Falschanschuldigungen und Unterstellungen, wie auch bei Übergriffen auf Frauen, und es erzählt auch nicht jeder Lehrer lustig in heiterer Runde seine kleinen Anekdötchen, wie ihm Übergriffe unterstellt worden sind.
Kleine Anschuldigungen mögen an weiterführenden Schulen vielleicht noch häufiger sein als an Grundschulen, wenn es zum Beispiel heißt, ein Lehrer habe einer Schülerin auf die Brüste oder in den Ausschnitt geschaut. Da habe ich aber keinen EInblick.