Vordrängeln beim Pausenverkauf

  • Aber am liebsten sind mir ja immer diese Gruppen von Teenagern, wo sich eine anstellt, wenn sie vorne angekommen ist fünf Freundinnen dazukommen, "Ich gehöre dazu", und sie dann aber keinen gemeinsamen Einkauf machen, sondern fünfmal Red Bull und Gummibärchen durch Warentrenner abgetrennt einzeln aufs Band legen und einzeln abkassieren lassen. Nicht. Da sag ich dann auch schonmal was, je nach Geduld und Laune.

    Dagegen helfen auch die von CDL angesprochenen Selbstscankassen.


    Ich weiß schon, wer das jetzt traurig finden wird, aber ich gehe seit der Aldi bei mir Selbstscankassen eigentlich nur noch dort einkaufen. Da können die Rentner sich bis in den Gang anstellen, an diesen Kassen ist nie was los, selbst wenn das lokale Gymnasium Mittagspause hat, gehen die Red Bull Einkäufe schnell.

  • der vielleicht auch wegen dieser Alltagsbewegung ein paar Jahre später Fußballweltmeister wurde

    54 oder 74? *duck

    während ich den Wagen halb voll habe

    Das muss vor der Inflation gewesen sein. Kann man sich doch als A13er gar nicht mehr leisten! #armesdeutschland [Ironie off]

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Das muss vor der Inflation gewesen sein. Kann man sich doch als A13er gar nicht mehr leisten! #armesdeutschland [Ironie off]

    Verdammt, irgendwas mache ich echt falsch, dass ich das weiterhin auch beim Feinkost- Edeka hinbekommen, obwohl ich „nur“ A13 bekomme, kein volles Deputat habe und auch niemanden sonst für meinen Lebensunterhalt aufkommen lasse. Liegt bestimmt nur daran, dass ich Nichtraucherin bin. ^^

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Hallo onetoyou,


    die Frage ist schon wichtig - weil wir ja auch mit unseren knappen Ressourcen

    haushalten müssen.

    Hier an der Schule ist es so geregelt, dass die Lehrerinnen und Lehrer über einen

    kleinen Seiteneingang direkt in den Pausenverkauf gelangen, dort die Sachen

    wegnehmen, die sie möchten, und das Geld in bar hinlegen.


    Um eben das unwürdige Drängeln zu vermeiden und Zeit zu sparen.


    Je nach räumlicher Situation kann da ja jedes Kollegium für sich eine Lösung finden.


    Ist z. B. ein Klassiker, den man auf der Personalversammlung besprechen könne.

    Wir müssen mehr für unsere Needs einstehen. ;)


    Liebe Grüße,

    Einmal editiert, zuletzt von Ingeborg1980 ()

  • Du trinkst zu wenig Bier

    Stimmt. Der Kasten Tannenzäpfle, den ich bei meinem Einzug vor 3,5 Jahren gekauft habe ist immer noch mehr als halb voll. 🍺😂

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich gehe nicht in den Supermarkt, um zu arbeiten.

    Sondern um unnötig lange in Warteschlangen rumzustehen, die sich auf dem Weg zumindest für mich oftmals komplett umgehen lassen, weil dankenswerterweise sehr viele Menschen wie du denken. Danke, dass du meinen Weg nicht blockierst. 🥳

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Sondern um unnötig lange in Warteschlangen rumzustehen, die sich auf dem Weg zumindest für mich oftmals komplett umgehen lassen, weil dankenswerterweise sehr viele Menschen wie du denken. Danke, dass du meinen Weg nicht blockierst. 🥳

    Bitte, gern geschehen, die paar Minuten schaue ich auf den Einkaufszettel, ob ich alles habe, checke meine Mails oder zähle die Jogginghosenträger für meine Statistik.

    Selbstscanner zerstören Arbeitsplätze, indem sie Kunden kurzfristig als Helferlein einspannen. Überhaupt finde ich selbst scannen würdelos. Am schlimmsten sind aber diese Nudelrestaurants, die ihre Kundschaft als Kellner missbrauchen.

  • Selbstscanner zerstören Arbeitsplätze,

    die - zumindest momentan - eh kaum zu besetzen sind.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Also vordrängeln in etwas charmanter ;)

    Wäre möglich, ja. Aber ich kenne keinen Kollegen, der dort nicht trotzdem wartet.

    Wenige Kollegen haben das Recht zur Selbstbedienung. Die müssen nicht warten, weil sie sich parallel zur Abfertigung der Schlange bedienen können. Dazu gehöre ich aber nicht.

  • Selbstscanner zerstören Arbeitsplätze, indem sie Kunden kurzfristig als Helferlein einspannen. Überhaupt finde ich selbst scannen würdelos.

    So ist das. Arbeit verändert sich. Es gibt auch keinen Laternenanzünder mehr. Und früher hat der Tankwart für Dich getankt. Ich prophezeie Dir: Viele dieser Jobs werden wegfallen. Egal, ob Du Dich noch in die Schlange stellst.

  • Wenige Kollegen haben das Recht zur Selbstbedienung.

    Aha. Wie erlangt man dieses? Fände ich spannend, wenn ich neu bei euch wäre.

    „Think of how stupid the average person is, and realize half of them are stupider than this.“ - George Carlin

  • Jandl?

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • So ist das. Arbeit verändert sich. Es gibt auch keinen Laternenanzünder mehr. Und früher hat der Tankwart für Dich getankt. Ich prophezeie Dir: Viele dieser Jobs werden wegfallen. Egal, ob Du Dich noch in die Schlange stellst.

    Das erinnert mich an eine Erfahrung heute Mittag. Ich habe bei einem Lokal angerufen, um eine Reservierung zu machen. Die Dame am Telefon sagte mir, dieser Platz müsse über ihre Internetseite gebucht werden. Diese Rückmeldung war insofern überraschend, dass ich nicht erwartet hätte, dass eine Reservierung via Telefon ein Problem darstellen könnte, aber auch, dass ich diesen Akt des Reservierens selbst durchführen sollte, statt dass dies für mich erledigt wird.

  • So ist das. Arbeit verändert sich. Es gibt auch keinen Laternenanzünder mehr. Und früher hat der Tankwart für Dich getankt. Ich prophezeie Dir: Viele dieser Jobs werden wegfallen. Egal, ob Du Dich noch in die Schlange stellst.

    Irgendwann werden auch die Lehrer wegfallen und durch Onlineunterricht ersetzt. Die ausgebildeten Pädagogen werden dann zu Löhnen knapp über Mindestlohn an Callcentern beschäftigt und geben von dort Nachhilfe. Dabei müssen sie sich jedoch der Konkurrenz von sprachlich radebrechenden aber mathematisch hochbegabten Indern stellen, die noch schlechter bezahlt werden. Auch die Aufsichten an Selbstscankassen werden arbeitslos, weil es einfacher ist, sich die Waren von rumänischen Fahrradkurieren liefern zu lassen, die das sogar unter Mindestlohn erledigen, weil ihnen die Bürgergeldleistungen ständig gekürzt wurde.

    Die FDP, CDU und AfD wettern dann unisono auf den Kanzler - der dann seltsamerweise noch immer Scholz heißt - und die Wirtschaft genauso, dass die Arbeitslosigkeit massiv steigt und die Belastung der Unternehmen für die Finanzierung des aufgeblähten Sozialstaates ins Unermessliche gestiegen ist. Scholz ist noch an der "Macht", weil sich kein anderer so stoisch als Watschenmann hinstellen kann und will.


    Nebenbei - ich besitze einen Gesellenbrief als Druckvorlagenhersteller (Lithographie/Reprofotografie). Diesen Beruf gibt es nicht mehr. Was ich damals mit einem Equipment erstellt hatte, dass knapp 2 Millionen Deutsche Mark gekostet hatte, erledige ich heute als Hobby an meinem Refurbished-PC unter Linux mit dem OpenSource-Programm GIMP. Schneller und mit besserer Auflösung.
    Mein Arbeitsplatz mit Zentralrecheneinheit, Wechselfestplattenlaufwerken, Programmierstation für Batchabläufe, 8-Zoll-Floppy-Laufwerken, Farbmonitor für die Bildmontage und Digitizertableau sah damals so aus (im Bild darunter der Trommelscanner zur Digitalisierung der Vorlagen und Dias:

    Quelle: https://www.hell-kiel.de/image…System/Chromacom_1980.pdf


    BTW: Die Druckerei, in der ich gearbeitet hatte - und die pro Tag 5-10 Millionen Prospektbeilagen für Zeitungen produzierte, gibt es auch nicht mehr.
    Hab' damals noch rechtzeitig die Kurve gekriegt ;)


    Leider konnte ich die Klimaanlage nicht in die Schule mitnehmen...

    <edit> Man verzeihe das OT - aber der Thread befindet sich bereits seit mehreren Beiträgen in diesem Segment.

    Back to topic: Qualifizierte Bäcker findet man auch nur noch selten. Die Brezel, die ich mir zum Frühstück (mit Anstellen) hole, wird von der Verkäuferin nebenbei aufgebacken. Der Rohling kommt aus einer Fabrik, die sich "Handwerksbäckerei" nennt.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth ()

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