Rückkehr zur bindenden Grundschulempfehlung in BaWü

  • Ich würde behaupten, dass die Mittelschule auch deswegen ein gutes Ansehen in Bayern hat, weil Betriebe wissen, dass hinter einem Mittelschulabschluss auch wirklich Qualität steckt. Jemand, der den Mittelschulabschluss in Bayern schafft, kann auch tatsächlich lesen, schreiben, rechnen, ist in den allermeisten Fällen ausbildungsfähig. In anderen Bundesländern werden teilweise Abschlüsse vergeben, bei denen wir eigentlich wissen, dass die Schüler (m/w/d) über die ausgewiesenen Kompetenzen eigentlich gar nicht verfügen, was entsprechend auch Betriebe mitbekommen, sobald sie zu Bewerbungsgesprächen einladen.


    Zu gingergirls Aussagen kommt hinzu, dass BW in nationalen Vergleichsstudien zuletzt stark nachgelassen hat, was mir in dem Ausmaß nicht aus Bayern bekannt ist.

  • Eben. Yummis Behauptungen stimmen nicht.


    Ich hatte schon Dutzende ehemalige Realschülerinnen und Realschüler am allgemeinbildenden Gymnasium.


    Problematisch waren der Unterricht der 2. Fremdsprache ab Klasse 6 (früher 7 am Gymnasium) und vor allem G8. Klasse 10 gehört bei uns jetzt zur Oberstufe (Sek. II) und viele wollen nicht die 10. Klasse noch einmal besuchen. Bin gespannt, ob es mit Rückkehr zu G9 sich ändert.

    Welche Behauptung stimmt nicht? Die mit den Übergängen. Tatsächlich. Wobei eine Statistik interessant wäre wie hoch der Anteil von Realschüler aufs allg. Gymnasium und aufs berufl. Gymnasium ist. Ich würde behaupten dass zweiteres überproportional gewählt wird.


    Was auch logisch ist wenn man die Anforderungen genau liest um von der Realschulen an ein allg. Gymnasium zu kommen:


    " Für den Übergang auf das allgemein bildende Gymnasium ist es immer erforderlich, dass die Schülerin bzw. der Schüler die 2. Fremdsprache durchgängig ab Klassenstufe 6 belegt hat."


    https://km-bw.de/Kultusministe…e/Anschlussmoeglichkeiten


    Der Rest deiner Aussage basiert auf deiner Wut an meiner fachlich fundierten Kritik an der Einführung der Gemeinschaftsschule. Letztlich eine Schulart die fast jeder umgeht der sein Kind an einer Realschule oder einem Gymnasium unterbringen kann. :grimmig:

  • Der Rest deiner Aussage basiert auf deiner Wut an meiner fachlich fundierten Kritik an der Einführung der Gemeinschaftsschule. Letztlich eine Schulart die fast jeder umgeht der sein Kind an einer Realschule oder einem Gymnasium unterbringen kann. :grimmig:

    Wurde die Gemeinschaftschule mal dahingehend evaluiert, ob sie zu einem prozentualen Anstieg des durchschnittlichen Bildungsniveaus oder der Übernahmen eines Ausbildungsplatzes führte? Ich meine, das sind die zentralen Kritikpunkte, die dazu führten, dass die Gemeinschaftsschulen überhaupt ins Leben gerufen wurden.

  • Der Philologenverband Baden-Württemberg wiederhole daher seine Forderung nach „einer objektiven und faktenbasierten Evaluation der Gemeinschaftsschulen“. Hintergrund: Der Verband hatte im vergangenen Jahr nach Veröffentlichung der VERA-Ergebnisse von einem „Komplettversagen der Schulart“ gesprochen – Achtklässler in Gemeinschaftsschulen schnitten danach bei den jüngsten Tests (noch) schlechter ab als vergleichbare Kinder auf Gymnasien, Real- und Werkrealschulen.


    https://www.news4teachers.de/2…nde-massive-probleme/?amp


  • Kris24, ich verstehe deine Argumentation nicht. In Bayern hat sich doch die Mittelschule (frühere Hauptschule) auch konsolidiert, eben weil es noch die verbindliche Empfehlung gibt. Hier besuchen immer noch ca. 30 Prozent eines Jahrgangs diese Schulform.

    Ich sehe als ehemaliges Ländlekind auch die Entwicklung, dass unter grüner Regierungsbeteiligung das früher sehr gute Schulsystem in BW negativ beeinflusst worden ist. Die Realschule ist im Vergleich zu ihrer Namensschwester in BY dermaßen runtergewirtschaftet worden, dass es kaum erträglich ist.

    Du schreibst den entscheidenden Unterschied, verbindliche Grundschulempfehlung.


    Dies wollten weder Eltern noch Grundschullehrer hier in Baden-Württemberg (und hier im Thread (hier äußerten sich viele dagegen auch mindestens eine bayrische Grundschullehrerin)).


    Gymnasiallehrer sahen es naturgemäß anders. (Das konnte man auch hier sehen.)


    Ein weiterer Unterschied ist vermutlich, dass wir nicht ganz so ländlich wie Bayern sind. Noch einmal, hier wollte niemand mehr auf die Hauptschule, (fast) niemand wollte mehr Schülerinnen und Schüler mit erfolgreichen Hauptschulabschluss einen Ausbildungsplatz anbieten, sie mussten weiter zur Schule gehen, um Mittlere Reife zu erhalten. (Selbst Einzelhandel, aber auch Friseur etc. wollten vor gut 20 Jahren mindestens Mittlere Reife und bekamen genug Auszubildende, ich war anfangs (um 2000) komplett dagegen, die Hauptschule abzuschaffen, aber auch ich musste einsehen, dass sie von Eltern und Gesellschaft zumindest was sie selbst betraf, nicht erwünscht war. (Es sollte Hauptschule geben, aber nicht für mein Kind, nicht für meine Auszubildende.)


    Es gab Rettungsversuche, Umbenennung in Werkrealschule, Möglichkeit dort die mittlere Reife zu erhalten und eben auch Gemeinschaftsschulen. Man wollte Eltern und Gesellschaft Hauptschule wieder schmackhaft machen (nur der Niedergang (schlechter Ruf) begann in den 90er Jahren weit vor 2011).


    Genau deshalb ist jetzt im Gespräch, die verbindliche Grundschulempfehlung wieder einzuführen. Sonst haben wir nicht nur 5 % mit Hauptschulempfehlung in der 5. Klasse, sondern vermutlich 20 %. Aktuell schreckt viele noch G8 ab. Die Eltern wollen Gymnasium.


    Abwärts ging es lange vor dem Regierungswechsel. Pisa beteiligt ist 9. Klasse und direkt nach Regierungswechsel schnitten Baden-Württemberg schlecht ab. Nur so schnell reagieren weder Schulen noch Schülerinnen und Schüler nicht. Es war Polemik von CDU. Ich kenne Diskussionen und Daten. (Vorwurf davor ging an die Grundschule ("Schreiben nach Gehör" usw.). Nach dem Regierungswechsel änderte sich natürlich der Vorwurf von rechts. (Ich persönlich denke, dass auch der extreme Zuzug von Migranten in den 90er Jahren eine Rolle spielt, das Land war wirtschaftlich erfolgreich und zog überproportional viele an.)


    Also kurz (und das war Threadthema) und auch mein 1. Beitrag hier. Verbindliche Grundschulempfehlung, Einschränkung des Elternwillens (aber das ist vermutlich politischer Selbstmord). Ich sehe das ganz pragmatisch.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Natürlich wird zweiteres viel mehr gewählt, schrieb ich doch (mit Gründen). Nur du hast behauptet, dass sei nicht unzulässig. Und das ist falsch.


    Und ich schrieb auch, dass fast jeder sein Kind mit Realschulempfehlung und Gymnasiumempfehlung am Gymnasium anmeldet und mit Hauptschulempfehlung an der Realschule oder Gemeinschaftsschule.


    Und was fachlich fundiert in deinem vorherigen Beitrag war, verstehe ich nicht.



    Nicht belegte Falschaussagen (kein Wechsel möglich), nicht belegte Behauptungen (Spekulationen), Grünenbashing (obwohl bis auf einen einzigen Politiker (Storch 2011 - 2016, SPD) bis 2021 alle von der CDU kamen. (Und mir keiner von ihnen positiv in Erinnerung blieb, über Eisenmann (nach Storch) gab es genug Spott.)


    Schule lässt sich nicht so schnell ändern, weder ins Positive noch Negative.

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  • Nein. Realschüler können nicht auf allgemeinbildenden Gymnasien wechseln. Das Abitur kann nur auf beruflichen Gymnasien erlangt werden.

    Doch, können sie, wie ich dir als Realschullehrerin versichern darf, von der schon mehrere SuS an allgemeinbildende Gymnasien gewechselt haben.


    Die Realschulenbwurden analog zu den beruflichen Schulen massiv benachteiligt. Das sah man alleine bei der Einführung der Gemeinschaftsschulen schon bei den Stellenausschreibungen. Schulscharfe Bewerbungen gab es kaum welche. Der weit überwiegende Teil wurde über die Liste im Juni verteilt.

    Die ganzen beruflichen Schulen brauchten dringend neue Kollegen und konnten nicht planen.

    Ja, es gibt einige Regelungen bedingt durch die Einführung der Gemeinschaftsschulen, die wir als Realschulen gerne geändert sehen würden. Nichtsdestotrotz dürfen wir aber selbstredend regelmäßig auch schulscharf Stellen ausschreiben. Ich selbst habe mich vor rund vier Jahren ausschließlich an Realschulen schulscharf beworben. Sollte das also tatsächlich in der Anfangszeit der Gemeinschaftsschulen kurzzeitig anders gehandhabt worden sein, dann wäre das inzwischen längst wieder geändert worden.


    Die ganzen Ressourcen, und das nehmen Kommunen dann gerne als Schulträger floss vor allem in die Gemeinschaftsschulen.

    Das ist leider auch bei unserem Schulträger der Fall, dass dieser vor allem die Gemeinschaftsschulen im Blick hat. Angesichts der deutlich höheren Anmeldezahlen an den Realschulen haben wir aber nichtsdestotrotz ein sicheres Standing. Die Abstimmung mit den Füßen bestätigt unsere Arbeit, aber auch die Relevanz der Schulart bzw. teilweise auch die Zweifel an dem Konzept der Gemeinschaftsschulen (die ich persönlich durchaus teile). Weitere Umwandlungen in Gemeinschaftsschulen konnten insofern bislang abgewendet werden, auch wenn leider nach und nach die Werkrealschulen vollends aussterben werden, aufgrund des Elternwillens.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Es ist normal, dass man gerne das Höchstmögliche für sich und/oder seine Kinder will. Kris, ich wette, würde man Eltern fragen, ob sie was dagegen hätten, wenn ihre Kinder "den Doktor machen" würden, würden die wenigsten etwas dagegen haben. Am liebsten macht das Kind die Schule in Rekordzeit, studiert danach bis es das Dr.-Kürzel vor seinem Namen trägt und verdient danach so viel, dass es zu den 5%-Bestverdienern im Land zählt.

    So, und jetzt mal fernab vom Wunschdenken: Was ist tatsächlich realistisch? Das Kind mit IQ = 90 hat seine kognitiven Grenzen. Es wird Sachen geben, die dieses Kind im Gegensatz zu Gleichaltrigen nie verstehen wird. Warum also nicht schauen, dass das Kind das, was es kognitiv erfassen kann, auch tatsächlich sicher beherrscht?

  • Es gibt allgemein bildende Gymnasien, die in der Sek II eine neu einsetzende Fremdsprache für Wechsler oder Schüler, die vorher keine zweite Fremdsprache hatten, anbieten.

    In welchem Bundesland? Reden wir immer noch von BW?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Doch, können sie, wie ich dir als Realschullehrerin versichern darf, von der schon mehrere SuS an allgemeinbildende Gymnasien gewechselt haben.


    Ja, es gibt einige Regelungen bedingt durch die Einführung der Gemeinschaftsschulen, die wir als Realschulen gerne geändert sehen würden. Nichtsdestotrotz dürfen wir aber selbstredend regelmäßig auch schulscharf Stellen ausschreiben. Ich selbst habe mich vor rund vier Jahren ausschließlich an Realschulen schulscharf beworben. Sollte das also tatsächlich in der Anfangszeit der Gemeinschaftsschulen kurzzeitig anders gehandhabt worden sein, dann wäre das inzwischen längst wieder geändert worden.


    Das ist leider auch bei unserem Schulträger der Fall, dass dieser vor allem die Gemeinschaftsschulen im Blick hat. Angesichts der deutlich höheren Anmeldezahlen an den Realschulen haben wir aber nichtsdestotrotz ein sicheres Standing. Die Abstimmung mit den Füßen bestätigt unsere Arbeit, aber auch die Relevanz der Schulart bzw. teilweise auch die Zweifel an dem Konzept der Gemeinschaftsschulen (die ich persönlich durchaus teile). Weitere Umwandlungen in Gemeinschaftsschulen konnten insofern bislang abgewendet werden, auch wenn leider nach und nach die Werkrealschulen vollends aussterben werden, aufgrund des Elternwillens.

    Ich habe vom Jahr der Einführung der Bewerbungen unter Warminski Leitheußer gesprochen.

  • Die Gemeinschaftsschule war kein Rettungsversuch, sondern der Sargnagel für Werkrealschule/Realschule. Dass die Hauptschule in den ländlichen Gebieten in BW in den 1990er Jahren im Ostalbkreis einen schlechten Ruf hatte, stimmt so auch nicht. Der Großteil meiner Altersgenossen und meiner Brüder war in den 1990er Jahren auf der Hauptschule und hat sehr erfolgreiche Bildungsbiografien zu verzeichnen.

  • Das Versagen der Gemeinschaftsschule wird vermutlich vor allem mit der SPD in Verbindung gesetzt

  • Ich würde behaupten, dass die Mittelschule auch deswegen ein gutes Ansehen in Bayern hat, weil Betriebe wissen, dass hinter einem Mittelschulabschluss auch wirklich Qualität steckt. Jemand, der den Mittelschulabschluss in Bayern schafft, kann auch tatsächlich lesen, schreiben, rechnen, ist in den allermeisten Fällen ausbildungsfähig. In anderen Bundesländern werden teilweise Abschlüsse vergeben, bei denen wir eigentlich wissen, dass die Schüler (m/w/d) über die ausgewiesenen Kompetenzen eigentlich gar nicht verfügen, was entsprechend auch Betriebe mitbekommen, sobald sie zu Bewerbungsgesprächen einladen.


    Zu gingergirls Aussagen kommt hinzu, dass BW in nationalen Vergleichsstudien zuletzt stark nachgelassen hat, was mir in dem Ausmaß nicht aus Bayern bekannt ist.

    Welche Abschlüsse aus welchen Bundesländern wären das den ganz konkret und was genau haben Ergebnisse nationaler Vergleichsstudien an der Stelle zu besagen über die Schularten in BW und die ganz konkrete Arbeit an einzelnen Schulen mit der jeweiligen Schülerschaft?

    Ich möchte mir solche undifferenzierten Pauschalaussagen dann doch verbitten. Meine Schule liegt beispielsweise landesweit sowohl bei den Schulen mit vergleichbarer Klientel im Spitzenbereich, als auch generell im Bereich Englisch, wobei wir vor allem auch im Bereich Deutsch dank unserer intensiven Leseförderung große Sprünge erzielen konnten. Die Ausbildungsbetriebe in der Region reißen sich darum, sich auf unserer Hausmesse vorstellen zu dürfen, weil sie nicht nur die gute und intensive Zusammenarbeit mit unserem Berufsberatungsbereich schätzen, sondern auch wissen, dass wir weder Noten verschenken, noch Abschlüsse, dafür aber SuS tatsächlich ausbildungsreif machen im Rahmen unserer Möglichkeiten.

    Da ich die Abgangsstatistik kenne, weiß ich auch, dass wir nur eine Minderheit am Ende von Klasse. 9 oder 10 ins BVJ entlassen müssen (fast ausschließlich SuS, die erst spät nach Deutschland eingewandert sind und mehr Zeit benötigt hätten für den Deutscherwerb, um einen besseren Abschluss erzielen zu können). Die Mehrheit besucht eine weiterführende Schule oder hat einen Ausbildungsvertrag in der Tasche- auch aus unserem Hauptschulzug.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Es ist normal, dass man gerne das Höchstmögliche für sich und/oder seine Kinder will. Kris, ich wette, würde man Eltern fragen, ob sie was dagegen hätten, wenn ihre Kinder "den Doktor machen" würden, würden die wenigsten etwas dagegen haben. Am liebsten macht das Kind die Schule in Rekordzeit, studiert danach bis es das Dr.-Kürzel vor seinem Namen trägt und verdient danach so viel, dass es zu den 5%-Bestverdienern im Land zählt.

    So, und jetzt mal fernab vom Wunschdenken: Was ist tatsächlich realistisch? Das Kind mit IQ = 90 hat seine kognitiven Grenzen. Es wird Sachen geben, die dieses Kind im Gegensatz zu Gleichaltrigen nie verstehen wird. Warum also nicht schauen, dass das Kind das, was es kognitiv erfassen kann, auch tatsächlich sicher beherrscht?

    Da widerspreche ich dir nicht. Nur soll man Hauptschulen offen halten, wenn sie weniger als 10 Anmeldungen pro Jahr haben?


    Oder nennt man dieselbe Schule, dasselbe Gebäude Gemeinschaftsschule und hofft, dass mehr sich anmelden, weil der Name noch positiver klingt.


    Und natürlich schneiden Gemeinschaftsschüler schlechter als Gymnasiasten und Realschüler bei Tests ab, es sind welche mit Werkrealschulempfehlung oder mit erhöhtem Förderbedarf (und oft auch schlechter als die wenigen Werkrealschüler, die noch übrig sind (die wenigen Werkrealschulen, die überlebt haben, haben viel kleinere Klassen (bessere Betreuung) oder ein Alleinstellungsmerkmal, was Eltern anspricht).


    Finanziell bedacht unser Schulträger uns alle gleich. Vor meiner Zeit erhielten Gymnasien sogar weniger pro Schüler, weil sie mehr Schüler hatten. Das wurde schon lange geändert. Wenn es in eurer Kommune nicht so ist, dann liegt das Problem vor Ort.


    (Es gab (gibt?) vom Land für Neugründungen mehr Geld und das waren vor 10 Jahren vor allem Gemeinschaftsschulen. Aber wie das Geld vor Ort verteilt wird, entscheidet die Kommune. Geld war bei uns nicht entscheidend, ob aus einer Hauptschule eine Gemeinschaftsschule wurde, sondern ob es eine weiterführende Schule weiter am Ort gibt oder nicht. Zwergschulen waren politisch auch nicht mehr gewollt. )

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  • Klasse 10 gehört bei uns jetzt zur Oberstufe (Sek. II) und viele wollen nicht die 10. Klasse noch einmal besuchen.

    Man könnte auf die verwegene Idee kommen, die drei Oberstufenjahre umzubenennen ... Etwas mit „Phase“ oder so ...

  • Man könnte auf die verwegene Idee kommen, die drei Oberstufenjahre umzubenennen ... Etwas mit „Phase“ oder so ...

    So etwas kann natürlich nur aus NRW kommen. :rofl:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Man könnte auf die verwegene Idee kommen, die drei Oberstufenjahre umzubenennen ... Etwas mit „Phase“ oder so ...

    Gute Anspielung auf den anderen Thread, ja Umbenennung ist manchmal angesagt, Problem gelöst ... :D (ich musste gerade herzhaft lachen, danke)


    Ab nächstem Jahr kehren wir auch zu G9 zurück. Dann besteht das Problem auch nicht mehr


    (Nur Räume haben wir nicht ausreichend, wir durften fast jedes Jahr eine Klasse mehr einrichten im Vergleich zu früher (hatten dank einer Jahrgangsstufe weniger mehr Platz) und wenn G8 nicht mehr Eltern abschreckt, 2? Und ein Jahrgang mehr?)


    Das sind (eher) meine Sorgen, Wanderungen zu anderen Gebäuden unserer Stadt, Container...

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  • lol, z. B.

    https://www.igs-lengede.de/ler…t%20JG%205-8%20Muster.pdf


    Statt einer Seite mit den bekannten Noten in Ziffernform über ein Dutzend Seiten mit was aussieht wie die Partitur für ein kurzes Musikstück. Wem soll das helfen?

    "Hinweise zur Weiterarbeit: Pippi, du musst deine Einstellung zum Fach Mathematik unbedingt ändern. Du musst kein Profi werden aber den

    Mindeststandart schaffen. Im Unterricht solltest du alles daran setzten aktiv und konzentriert mitzuarbeiten."


    :staun:

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