Das empfinden sicher manche KuK so; was du meinst, ist aber wohl die Narrenfreiheit.
😅 stimmt.
Das empfinden sicher manche KuK so; was du meinst, ist aber wohl die Narrenfreiheit.
😅 stimmt.
Ich denke, dass das in einer weiterführenden Schule mit vielen Fachlehrern und mehr Lehrpersonen relevanter ist, aber damit hättest du bei mir keinen Erfolg. Warum nicht? Erstens generell, zweitens könnte dann ja jeder kommen.
Btw: ein sehr guter (bzw. Der bester) Vorschlag zur Vorgehensweise aus Sicht eines Kollegens war der von Moebius.
Die SL hat ja versucht einen Kollegen in die Versetzung zu quatschen. Was soll sie bitte sonst tun?
Vertretungskonzept gibt es natürlich, ich brauche kein EiEi, ich kann selber Stunden füllen, wenn es keine (guten) Aufgaben gibt. Ich will einfach genrell nicht so viel vertreten, weil du da in unserem Job der Larry bist. Es gibt für Überstunden weniger Geld als für reguläre Stunden (Wer hat sich diesen Driss ausgedacht?).
Ich will einfach genrell nicht so viel vertreten
Das ist eine gute Idee. Kümmere dich um dich selbst. Kläre das doch mit der Schulleiterin und den Vertretungsplanerinnen. Das sind deine Ansprechpartnerinnen. Die kranken Kolleginnen sind das nicht.
Du kannst sicherlich genau angeben, ab wann die Vertretungen zu deiner Überlastung führen. Genug Erfahrung hast du sicher. Wenn niemand bei euch die Grenze kennt, kann sie auch niemand beachten.
In der freien Wirtschaft hat man da ganz schnell eine Abmahnung und danach die Kündigung in der Hand, wenn man seinen dienstlichen Pflichten nicht nachkommt. Manche empfinden die Verbeamtung als Vogelfreiheit und im Prinzip ist sie das auch. Damit einem etwas passiert, muss man sich schon deutlich mehr leisten.
Nein hat man nicht und es gibt die freie Wirtschaft gar nicht. Jedes Unternehmen ist anders.
Abmahnungen wegen Krankheit kann man hier auch nicht verteilen. Bitte keine pauschalisierung deiner eigenen Erlebnisse.
Abmahnungen wegen Krankheit kann man hier auch nicht verteilen. Bitte keine pauschalisierung deiner eigenen Erlebnisse.
Das ist natürlich Unfug, sogar Kündigung bei längerer Krankheit ist möglich.
Nein hat man nicht und es gibt die freie Wirtschaft gar nicht. Jedes Unternehmen ist anders.
Abmahnungen wegen Krankheit kann man hier auch nicht verteilen. Bitte keine pauschalisierung deiner eigenen Erlebnisse.
Nicht wegen Krankheit, sondern wegen Minderleistung. Dr. Caligari schrieb ja, dass die besagten Kolleg*innen wegen mangelnder Konderbetreuung vom Dienst fernbleiben. In der freien Wirtschaft nimmt man Urlaub oder baut Übertunden ab, muss die Schicht tauschen, oder zur Not unbezahlt frei nehmen. Wenn keine dienstlichen Belange dem im Wege stehen, bekommt man das auch genehmigt. Aber es ist klar, dass es auf Kosten des AN passiert, da man dadurch an anderer Stelle entsprechend weniger frei hat. Wenn man sich krank meldet, obwohl man nicht krank ist, sondern keine Kinderbetreuung hat, ist das definitiv ein Abmahnungsgrund. Spontanes Freinehmen ist aber auch nicht in jeder Branche einfach so möglich. Dann muss man eben ein sehr gutes Netzwerk haben oder eben nur so viel arbeiten, wie man leisten kann.
In der Schule ist spontanes Fehlen (Urlaub, Ü-frei) ebenfalls in der Form nicht möglich. Korrekt wäre mMn für die besagten Tage eine unbezahlte Dienstbefreiung. Wenn es sich um regelmäßige Randzeiten handelt, die man nicht abdecken kann, dann eben Teilzeit.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Deutschland immer noch ein großes Problem. Ich bin alleinerziehend und mein 16jähriges Kind hatte über 3 Tage hinweg 40 Fieber. In diesem Alter gibt es keine Kind krank Tage mehr. Also muss ich in die Schule, Urlaub als Lehrer gibt es nicht. Dann käme aber (theoretisch) das Jugendamt und ich könnte sicher nicht normal unterrichten. In dieser Situation schwindeln viele Lehrer und melden sich selbst krank. Ich habe es durch Verschiebungen lösen können.
Da ist klar, dass man mit mehreren und jüngeren Kindern häufiger in so einer Situation ist. Da nutzt auch keine Teilzeit.
Seit Corona sind bei uns mehr Lehrer im Krankenstand, weil keiner mehr halbtot in die Schile geht und dafür noch gelobt werden will. Das ist eine positive Entwicklung. Und es gibt Kollegen, die es häufiger erwischt. Mit denen will ich aber nicht tauschen.
Ich drücke mal "Gefällt mir".
a) wegen der positiven Entwicklung, sich schneller krank zu meld3n und sich nicht krank zur Schule zu schleppen.
b) auch finde DocHoliday nervig, aber ich kann zumindest verstehen, dass man krank geschrieben wird, wenn das Kind krank ist, man keine Kindkrqnkheitstage mehr hat und die Versorgung nicht gewährleisten kann.
Kl. Grüße. Frosch
Ich bin alleinerziehend und mein 16jähriges Kind hatte über 3 Tage hinweg 40 Fieber. In diesem Alter gibt es keine Kind krank Tage mehr. Also muss ich in die Schule, Urlaub als Lehrer gibt es nicht. Dann käme aber (theoretisch) das Jugendamt und ich könnte sicher nicht normal unterrichten. In dieser Situation schwindeln viele Lehrer und melden sich selbst krank. Ich habe es durch Verschiebungen lösen können.
Das Problem kenne ich auch. Hand auf's Herz. Wie oft kam das vor, seit dein Kind 12 ist? Du hast eine faire Lösung gefunden. Und nein, da steht nicht direkt das Jugendamt vor der Tür, aber deinem Kind wäre es trotzdem nicht zumutbar allein zu bleiben.
Um diese Fälle geht es hier aber gar nicht, sondern um Folgende:
Teilweise geben die KuK offen zu, dass sie aufgrund der Betreuungssituation in Teilzeit gehen müssten, aufgrund des Geldes aber lieber in Vollzeit bleiben und im Zweifel dann mal fehlen.
Das genau ist der Punkt, ISD. Es geht immer noch nicht um Krankheit, Ausnahmensituationen oder Betreuungsnotstand. Sondern es geht darum, dass es Kolleginnen gibt, die das System schamlos (!) ausnutzen. Damit kann ich leben, so Leute gibt es überall, ich mache es einfach anders auf der Basis meiner moralischen Vorstellungen. Was mich allerdings total nervt, und da bin ich voll bei Dr. Caligiari, dass ich dann deren Arbeit machen muss.
An einer Schule hier in der Gegend wurde einem solchen Kollegen schon mal eine Attestpflicht ab dem 1. Tag auferlegt. Das macht die Sache ein bisschen ungemütlicher. Ansonsten kann man nicht viel machen. Das ist halt die Kehrseite des Beamtentums, dass es immer Menschen gibt, die die Bedingungen ausnutzen.
. Sondern es geht darum, dass es Kolleginnen gibt, die das System schamlos (!) ausnutzen
Habe ich irgendeinen Punkt überlesen?
Es geht doch um eine Kollegin in Vollzeit, die wegen Erkrankung und kranker Kinder fehlt. Oder?
An einer Schule hier in der Gegend wurde einem solchen Kollegen schon mal eine Attestpflicht ab dem 1. Tag auferlegt. Das macht die Sache ein bisschen ungemütlicher. Ansonsten kann man nicht viel machen. Das ist halt die Kehrseite des Beamtentums, dass es immer Menschen gibt, die die Bedingungen ausnutzen.
Aber nur dann wenn es nicht, wie in meiner Umgebung gut bekannt, Ärzte gibt, die quasi die unterschriebenen gelben Scheine schon im Vorraum liegen haben.
Da fängt es dann eklig zu werden. Kann man im Endeffekt dann aber auch nichts daran ändern wenn jemand einen Arzt findet der bei jedem schniefen erst mal für vier Wochen krank schreibt.
Ist doch egal, was die Ärztin entscheidet. Im Lehrerinnenzimmer weiß man es eh besser.
Habe ich irgendeinen Punkt überlesen?
Offensichtlich. Ich habe Dr. Caligiari extra zitiert und sunshine_:-) bezog sich exakt darauf.
Die Frage ist tatsächlich, wie viele das schamlos ausnutzen. Im Schnitt fehlt jeder Kollege 2 Wochen wegen Erkältung. Dazu jedes seiner Kinder auch. Bei 3 Kindern sind das insgesamt 8 Wochen. Das klingt viel ist aber durchaus realistisch.
Und auch bei Teilzeit fällt dann der Unterricht aus.
Alleinerziehend sind bei uns fast die Hälfte. Das ist schade, aber Realität.
Wenn ein Partner Mithilfe, sind die Ausfallzeiten geringer.
Mir fällt an unserer Schule kein Lehrer ein, bei dem ich denke, dass die Fehlzeiten böse Absicht sind. Und wir haben 120 Lehrer und viele Fehlzeiten.
Vielleicht seid ihr zu kritisch oder ich zu naiv.
Sehe da kein großes Problem. Wer Kinder hat, ist an anderer Stelle oft genug angeschmiert und die Kohle für die Vertretungen nehme ich gerne mit. Gute Besserung!
Offensichtlich. Ich habe Dr. Caligiari extra zitiert und sunshine_:-) bezog sich exakt darauf
Meinst du das Zitat:
ZitatTeilweise geben die KuK offen zu, dass sie aufgrund der Betreuungssituation in Teilzeit gehen müssten, aufgrund des Geldes aber lieber in Vollzeit bleiben und im Zweifel dann mal fehlen
Finde ich nachvollziehbar und nicht schamlos. Nur weil man mangels Betreuung ausfallen kann, in Teilzeit gehen zu müssen: kann man gerne für sich entscheiden. Aber verlangen?
Das eigentliche Problem besteht doch darin, dass im System der krankheitsbedingte Ausfall von Kollegen gar nicht vorgesehen ist, sprich dass es nicht eh schon mindestens 105% Lehrerversorgung gibt.
Das zweite Problem ist, dass man auch mit Teilzeit keine Arbeitszeiten hat, die mit den üblichen Betreuungsangeboten vereinbar sind. Quasi immer und ständig wechselnd im Dienst.
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