Hallo zusammen;
was mich interessiert: Gab oder gibt es (in Bayern) Bestrebungen, die Arbeitszeitverpflichtung nach Fach und Einsatz anzugleichen?
Ich denke im Extremfall an eine reine FOS: Wer dort mit zwei Abschlussfächern (Mathe + Englisch, Englisch + Deutsch, ...) nur in Abschlussklassen unterwegs ist, hat nach den Korrekturen der Abiprüfungen theoretisch einen "leeren" Stundenplan - Kolleg:innen, die in jenen Klassen mit bspw. Geschichte und Sport unterwegs sind, ebenfalls - nur eben ohne einen Stapel von ordentlich vielen Abschlussklausuren?
Meine Frage geht übrigens keineswegs in die Richtung, "Hauptfachlehrkräften" mehr Fleiß und anstrengendere Arbeit i.A. zu attestieren, hier geht es mir um die Fakten am Ende eines Jahres in Verbindung mit Abiturprüfungen. Gibt es hier irgendwelche Ausgleichregeln o.ä.?
Liebe Grüße!
Arbeitszeit & Unterschiede zwischen "Hauptfachlehrkraft" und "Nebenfachlehrkraft"?
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Ein Wort genügt: Nein.
Viele Grüße vom langjährigen FOS-BOSler mit D/E!
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Unterschätzt bitte nicht den Zeitaufwand von Nebenfächlern, insbesondere wenn es sich um Fächer mit experimentellen Anteilen handelt.
Ich hatte damals das "Glück" als rare Spezies der Chemielehrer zwei Jahre nur Chemie in Vollzeit zu unterrichten. Das waren 14 Kurse. Kurse des gleichen Jahrgangs waren unterschiedlich weit, so dass beide Kurse unterschiedliche Vorbereitungen benötigten. Also kurz um mussten sechs verschiedene Unterrichtsreihen vorbereitet werden. Klausuren gab es nicht, aber zwei schriftliche Tests pro Halbjahr.
Ergo Pro Halbjahr:
600 Korrekturen Test Korrekturen
300 Unterrichtsmappen Durchsicht und Bewertung
Außerdem waren Versuchsaufbauten vorzubereiten, Material bereit zu stellen usw.
Insgesamt konnte ich mich also nicht beklagen in puncto Arbeitszeit nicht versorgt zu sein.
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