Vielen Dank für Deinen Beitrag. Die 12 Tage Urlaub sind in Vietnam gesetzlich vorgeschriebene Urlaubstage. Man braucht in Vietnam aber auch nicht mehr Urlaubstage. Wo in Deutschland man über den Neujahreswechsel nur zwei freie Tage hat mit Glück noch das Wochenende dazwischen, hat man in Vietnam mindestens eine Woche frei. Diese Feiertage werden nicht zu den Urlaubstagen gezählt. Dies soll nur kurz darstellen, dass man leider die gewohnten deutschen Standards nicht auf Vietnam übertragen kann. Deswegen ist es auch nicht möglich Gehaltsvorstellungen, Urlaubstage und sonstige Arbeitgeberbenefits aus Deutschland und Vietnam zu vergleichen. Und das garantiere ich schonmal. Die Bedingungen und Standards sind in Deutschland fast immer in Stein gemeißelt. Das bedeutet, dass hier der Arbeitgeber kaum Kulanz zeigt. Dies ist in Vietnam sicherlich anders. Und die Angabe die hier auftauchen wie Gehalt sind mehr Gerüchte, und somit mehr Schein als Sein.
Als Berufsanfänger oder erfahrener Lehrer nach Vietnam
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Vielen Dank für Deinen Beitrag. Die 12 Tage Urlaub sind in Vietnam gesetzlich vorgeschriebene Urlaubstage. Man braucht in Vietnam aber auch nicht mehr Urlaubstage. Wo in Deutschland man über den Neujahreswechsel nur zwei freie Tage hat mit Glück noch das Wochenende dazwischen, hat man in Vietnam mindestens eine Woche frei. Diese Feiertage werden nicht zu den Urlaubstagen gezählt. Dies soll nur kurz darstellen, dass man leider die gewohnten deutschen Standards nicht auf Vietnam übertragen kann. Deswegen ist es auch nicht möglich Gehaltsvorstellungen, Urlaubstage und sonstige Arbeitgeberbenefits aus Deutschland und Vietnam zu vergleichen. Und das garantiere ich schonmal. Die Bedingungen und Standards sind in Deutschland fast immer in Stein gemeißelt. Das bedeutet, dass hier der Arbeitgeber kaum Kulanz zeigt. Dies ist in Vietnam sicherlich anders. Und die Angabe die hier auftauchen wie Gehalt sind mehr Gerüchte, und somit mehr Schein als Sein.
Die meisten Menschen hier im Forum sind verbeamtete Lehrkräfte.
Diese erhalten, wenn sie als ALDK in Vietnam arbeiten würden:
1. Eine Umzugspauschale von mindestens 4500€ (https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1)
2. Eine monatliche, steuerfreie Zulage von 3286€ (Hoi-Chi-Minh-Stadt) zusätzlich zum deutschen Beamtengehalt (https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1 und https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1
3. Eine Reisekostenzuwendung in mir gerade unbekannter Höhe für eine Heimreise alle zwei Jahre.
Der durchschnittliche Berufsanfänger erhält Bezüge von etwas über 4000€ brutto.
Wir reden also von über 6000€ netto, die ein verbeamteter deutscher Lehrer als Auslandslehrkraft erhält.
Verstehst du, warum die meisten Leute hier nicht sooo interessiert sind an dem Angebot?
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Und die Angabe die hier auftauchen wie Gehalt sind mehr Gerüchte, und somit mehr Schein als Sein.
Die Angaben lassen sich auf eurer Homepage sehr genau nachverfolgen. Dort ist unmissverständlich von Startgehältern von rund 12 Mio VND die Rede, was etwa 450€ entspricht. Die Vergleichszahlen, mit denen ihr konkurrieren müsst, hat BlackandGold gerade sehr schön dargestellt.
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Die 12 Tage Urlaub sind in Vietnam gesetzlich vorgeschriebene Urlaubstage. Man braucht in Vietnam aber auch nicht mehr Urlaubstage. Wo in Deutschland man über den Neujahreswechsel nur zwei freie Tage hat mit Glück noch das Wochenende dazwischen, hat man in Vietnam mindestens eine Woche frei. Diese Feiertage werden nicht zu den Urlaubstagen gezählt. Dies soll nur kurz darstellen, dass man leider die gewohnten deutschen Standards nicht auf Vietnam übertragen kann.
Im Übrigen bringt es recht wenig, sich zielgerichtet die einzigen längeren zusammenhängende Feiertage herauszusuchen und dann zu suggerieren, das wäre im Jahresverlauf immer so. Wenn man sich wirklich mal die Feiertage in Vietnam und in Deutschland nimmt und gegenüberstellt, gibt es in Deutschland keineswegs weniger, sondern eher mehr Feiertage im Jahresverlauf. Auch diese werden nicht auf den Urlaubsanspruch von nicht selten 30 Tagen (bei gesetzlichem Mindesstandard von 20 bzw. 24 Tagen) angerechnet. Wie man damit auf die Idee kommt, dass der gesetzliche Mindeststandard (!) von 12 Tagen attraktiver sein soll, ist mir ein Rätsel.
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...aber wärt ihr als Schule nicht erfolgreicher mit eurem Gesuch, wenn ihr Ehepartner von Expats vor Ort ansprechen würdet, ob die sich einen Job als Ortskraft vorstellen könnten, vielleicht halbtags?
Das dachte ich auch gerade. Am Goetheinstitut kann man DaZ-Fernkurse belegen, die einen auf solche Tätigkeiten vorbereiten, vielleicht tummeln sich dort Interessierte...
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Und die Angabe die hier auftauchen wie Gehalt sind mehr Gerüchte, und somit mehr Schein als Sein.
Mit welchem Gehalt kann man denn rechnen?
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Mit welchem Gehalt kann man denn rechnen?
Einem attraktiven.
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Gehalt ab 1200 Euro auf Verhandlungsbasis.
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Die meisten Menschen hier im Forum sind verbeamtete Lehrkräfte.
Diese erhalten, wenn sie als ALDK in Vietnam arbeiten würden:
1. Eine Umzugspauschale von mindestens 4500€ (https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1)
2. Eine monatliche, steuerfreie Zulage von 3286€ (Hoi-Chi-Minh-Stadt) zusätzlich zum deutschen Beamtengehalt (https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1 und https://www.auslandsschulwesen…_blob=publicationFile&v=1
3. Eine Reisekostenzuwendung in mir gerade unbekannter Höhe für eine Heimreise alle zwei Jahre.
Der durchschnittliche Berufsanfänger erhält Bezüge von etwas über 4000€ brutto.
Wir reden also von über 6000€ netto, die ein verbeamteter deutscher Lehrer als Auslandslehrkraft erhält.
Verstehst du, warum die meisten Leute hier nicht sooo interessiert sind an dem Angebot?"
Das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) – Zentralstelle für
das Auslandsschulwesen (ZfA) – vermittelt Auslandsdienstlehrkräfte (ADLK),
Bundesprogrammlehrkräfte (BPLK) und Landesprogrammlehrkräfte (LPLK)
an Schulen und andere Bildungseinrichtungen im Ausland.
Umzugskostenpauschale für ADLK bzw. Zuschuss für die Hin- und
Rückübersiedlung von BPLK
Die angegebenen Zahlen treffen nur für Angestellte in Deutschland zu, die vom deutschen Bundesamt hin - und zurückübergesiedelt werden. Diese Umzugserstattungen kann man nicht mit einem vietnamesischen Arbeitgeber vergleichen, somit macht dieser Vergleich leider keinen Sinn.
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Die Angaben lassen sich auf eurer Homepage sehr genau nachverfolgen. Dort ist unmissverständlich von Startgehältern von rund 12 Mio VND die Rede, was etwa 450€ entspricht. Die Vergleichszahlen, mit denen ihr konkurrieren müsst, hat BlackandGold gerade sehr schön dargestellt.
Du hast die untere Einkommens-Grenze eines "Deutsch-Hilfslehrer" (von deren Homepage) herangezogen.
Die Einkommensspanne eines Deutschlehrers liegt bei 925 € bis 1299 € im Monat.
Im Vergleich zu Deutschland auch nicht realistisch viel, aber mehr als die 450 €, die du nennst.
SHB laut der Ausschreibung auf eurer Homepage stimmen die "ab 1200 € auf Verhandlungsbasis" aber auch nicht unbedingt.
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Du hast die untere Einkommens-Grenze eines "Deutsch-Hilfslehrer" (von deren Homepage) herangezogen.
Die Einkommensspanne eines Deutschlehrers liegt bei 925 € bis 1299 € im Monat.
Im Vergleich zu Deutschland auch nicht realistisch viel, aber mehr als die 450 €, die du nennst.
SHB laut der Ausschreibung auf eurer Homepage stimmen die "ab 1200 € auf Verhandlungsbasis" aber auch nicht unbedingt.
Danke für den Vermerk. Ich werde das weitergeben, damit die Firma die Gehaltsangaben korrigiert.
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Vielen Dank für die Kommentare und die Hinweise auf die Gehaltsspanne für Lehrer bei SHB.
Die Angaben sind nicht richtig und werden angepasst. Die 450 Euro Gehalt sind bei Assistenzlehrern/innen angegeben.
Ein Assistenzlehrer ist hierbei ein vietnamesischer Lehrer, der dem Hauptlehrer als Hilfe zur Verfügung gestellt wird, damit die Arbeit des deutschen Lehrers vereinfacht wird.
Das Gehalt für eine deutsche Lehrkraft mit Muttersprache Deutsch und abgeschlossenem Lehramtstudium liegt bei mindestens 1200 Euro aufwärts und ist verhandelbar.
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Das mag für vietnamesische Verhältnisse ordentlich sein, geht aber an den sonstigen Realitäten vorbei.
Je nach persönlicher Situation laufen bestimmte Kosten in Deutschland ja weiter - und die Frage ist auch, was dann mit Pensionsansprüchen oder Rentenansprüchen ist.
Was ist der Vorteil, statt an eine deutsche Botschaftsschule zu gehen, als SHB Lehrkraft zu arbeiten? Das ist in meinen Augen ein nicht ganz unerhebliches wirtschaftliches Risiko.
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Diese Umzugserstattungen kann man nicht mit einem vietnamesischen Arbeitgeber vergleichen
Doch, kann man. In der einen Situation bekommt man die Erstattung, in der anderen nicht. Das ist ein Vergleich. Dessen Ergebnis finde ich relevant.
Ich weiß aber gar nicht, warum Sie so engagiert diskutieren. Ihr Angebot ist attraktiv, die Interessentinnen werden kommen.
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Diese erhalten, wenn sie als ALDK in
Die angegebenen Zahlen treffen nur für Angestellte in Deutschland zu, die vom deutschen Bundesamt hin - und zurückübergesiedelt werden. Diese Umzugserstattungen kann man nicht mit einem vietnamesischen Arbeitgeber vergleichen, somit macht dieser Vergleich leider keinen Sinn.
Ihr sucht fertig ausgebildete Lehrkräfte aus Deutschland, die für zwei Jahre nach Vietnam ziehen und danach wieder heimkehren. Natürlich kann man das als Person, die in Vietnam arbeiten möchte, vergleichen. Dass der deutsche Staat mehr zahlt, als ein vietnamesischer Arbeitgeber, ist klar. Deshalb ist eure Zielgruppe unpassend.
Macht es, wie Schulen in anderen Ländern auch und begnügt euch mit Studenten, Menschen nach dem Bachelor, Partnern von Expats, etc. die keine Ausbildung haben, aber Muttersprachler sind. Und seid flexibler mit der Vertragsdauer. Dann findet ihr vielleicht auch Interessenten.
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Ich kann mich eigentlich nur anschließen, der "echte" Auslandsschuldienst als Beamter ist sehr attraktiv, auch finanziell. Das hier dargestellte "Angebot" mag allenfalls noch für Absolventen zwischen Referendariat und Beginn der Festanstellung attraktiv sein, aber sobald man verbeamtet (oder unbefristet angestellt ist) ist das doch nicht mehr realistisch.
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Die angegebenen Zahlen treffen nur für Angestellte in Deutschland zu, die vom deutschen Bundesamt hin - und zurückübergesiedelt werden. Diese Umzugserstattungen kann man nicht mit einem vietnamesischen Arbeitgeber vergleichen, somit macht dieser Vergleich leider keinen Sinn.
Im Endeffekt sollte man natürlich die Arbeitgeber Konditionen vergleichen. Und der schnelle Vergleich fällt halt in etwa so aus:
Umzugskostenpauschale gibt es bei dem einen Modell - beim anderen nicht.
Reguläre Ferienzeiten gibt es bei dem einen Modell - beim anderen gibt es 12 Tage Urlaub.
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es beim einen Modell - beim anderen gibt es "Unterstützung im Krankheitsfall"
Gehalt ist hier mehr - hier weniger
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Das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) – Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) – vermittelt Auslandsdienstlehrkräfte (ADLK),
Bundesprogrammlehrkräfte (BPLK) und Landesprogrammlehrkräfte (LPLK) an Schulen und andere Bildungseinrichtungen im Ausland.
Umzugskostenpauschale für ADLK bzw. Zuschuss für die Hin- und Rückübersiedlung von BPLK
Die angegebenen Zahlen treffen nur für Angestellte in Deutschland zu, die vom deutschen Bundesamt hin - und zurückübergesiedelt werden. Diese Umzugserstattungen kann man nicht mit einem vietnamesischen Arbeitgeber vergleichen, somit macht dieser Vergleich leider keinen Sinn.
Ich habe im ersten Satz darauf hingewiesen, welche User in diesem Forum anzutreffen sind. Ich wiederhole mich: Für die allermeisten User hier (und AFAIK alle, die hier bereits kommentiert haben) ist der Weg der über die ADLK, nicht die anderen Programme.
Die Werbung macht mehr Sinn in Referendarsforen oder bei Instagram mit Zielrichtung Studierende.
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Uups! 🙈
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