Hallo zusammen,
ich habe heute meine erste Arztrechnung erhalten (Frauenarzt) und bin fast vom Stuhl gefallen.
357 Euro für eine Vorsorgeuntersuchung? Zugegeben wurden Ultraschalluntersuchungen gemacht und ich bin daher auch von einem höheren Betrag ausgegangen, aber mit 357 Euro habe ich wirklich nicht gerechnet. Tatsächlich war bis auf die Ultraschall Untersuchung der Ablauf genau wie in der GKV. Vorab wollten zwar die MFA noch eine Blut- und Urinuntersuchung durchführen, die hatte ich aber abgelehnt.
Ich habe die Positionen geprüft und tatsächlich finden sich dort Untersuchungen die teilweise einer Urinprobe bedürfen. Das kann doch dann gar nicht durchgeführt worden sein. Angeblich wurden auch Chlamydien untersucht, worüber ich nicht mal informiert wurde und was meines Wissens nach auch nicht mal von der Beihilfe übernommen wird, da ich über 24 bin. Dabei hatte ich extra vorab gesagt, dass ich beihilfeberechtigt bin und daher nur eine private Restkostenabsicherung habe.
Untersuchungen von Urin sind offensichtlich falsch, beim Rest bin ich mir natürlich als medizinischer Laie nicht sicher. Tatsächlich habe ich aber aufgrund der angeblichen Urinuntersuchungen den Verdacht, dass teilweise auch andere Sachen abgerechnet wurden, die tatsächlich nicht erfolgt sind. Ich möchte auf jeden Fall bezüglich einiger Positionen Rücksprache halten, bevor ich das überweise. Ich gehe schließlich in Vorkasse und mit meinem Referendargehalt sind 357 Euro nicht ohne.
Hat jemand Erfahrungen damit bzw. wie seid ihr in solchen Fällen vorgegangen. Ich bin so von einer Rechnung beim Frauenarzt von maximal 250 Euro ausgegangen, war das naiv? Wie viel zahlen die weiblichen Kolleginnen unter uns denn für die Krebsvorsorge beim FA? Ich zumimdest fühle mich tatsächlich derzeit einfach nur als Melkkuh in der PKV, wie es manchmal ja heißt
Ich würde mich sehr über Antworten freuen.