Niemand wollte auf eine Gesamtschule und schon gar nicht in den gebundenen Ganztag.
Man kann nur hoffen, dass die Eltern bei der nächsten Kreistagswahl auch kultuspolitische Themen bei ihrer Kreuzchenwahl berücksichtigen.
Niemand wollte auf eine Gesamtschule und schon gar nicht in den gebundenen Ganztag.
Man kann nur hoffen, dass die Eltern bei der nächsten Kreistagswahl auch kultuspolitische Themen bei ihrer Kreuzchenwahl berücksichtigen.
Man kann nur hoffen, dass die Eltern bei der nächsten Landtagswahl auch kultuspolitische Themen bei ihrer Kreuzchenwahl berücksichtigen.
Ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Hier wäre vermutlich der Schulausschuss des Schulträgers der bessere Ansprechpartner, wenn es um die konkrete Zuweisung von Schulformen für einzurichtende Schulen geht. Soweit ich das überblicke, ist auch in anderen Gegenden die Schulnetzplanung eher Sache der Schulträger und nicht des Landes.
--- Korrektur: Je nach Bundesland ist das Kreispolitik. ---
OK, danke für die Zusatzinfo.
Bedeutet konkret: Duisburg könnte theoretisch sagen "Gesamtschulen? Nicht mit uns.", während Köln flächendeckend auf Gesamtschulen setzt?
Bedeutet konkret: Duisburg könnte theoretisch sagen "Gesamtschulen? Nicht mit uns.", während Köln flächendeckend auf Gesamtschulen setzt?
Genau so ist es.
Man kann nur hoffen, dass die Eltern bei der nächsten Kreistagswahl auch kultuspolitische Themen bei ihrer Kreuzchenwahl berücksichtigen.
Bei uns sitzt die SPD fester im Sattel als die CSU in Bayern. Konkret hatten wir seit dem 2. Weltkrieg nur einen Nicht-SPD Bürgermeister. Dieser Sonderfall kam auch nur dadurch zustande, dass er aus der SPD rausgeflogen ist, als Amtsinhaber aber so bekannt war, dass er auch parteilos wiedergewählt wurde.
Die Gesamtschule ist halt das Prestigeprojekt der SPD. Die beiden Realschulen werden aus politischen Gründen, so benannten des deren beide Schulleiter bei der gemeinsamen Vorstellung aller Schulen in der Stadthalle, kleingehalten und dürfen seit 20 Jahren keine weiteren Züge aufmachen. Genug Anmeldungen für gleich mehrere zusätzliche Parallelklassen hätten sie gehabt.
Ich mache seit 25 Jahren das Kreuzchen immer wieder bei der Opposition, ändert aber nichts.
Im Nachgang des Elternabends kam aus lauter Frust bei den anderen Eltern die Frage auf, ob man denn wirklich erst die AfD wählen muss, damit sich etwas ändert?
Mit dem Kreuzchen bei der (den) Regierungspartei(en) geht man mit dem grundsätzlichen Kurs mit. Möchte man eine andere Bildungspolitik, muss man Opposition wählen, da sich sonst die Regierungspartei(en) nachvollziehbarerweise in ihrem Handeln bestätigt fühlt (fühlen).
Mit dem Kreuzchen bei der (den) Regierungspartei(en) geht man mit dem grundsätzlichen Kurs mit. Möchte man eine andere Bildungspolitik, muss man Opposition wählen, da sich sonst die Regierungspartei(en) nachvollziehbarerweise in ihrem Handeln bestätigt fühlt (fühlen).
Nein, man kann sich schlicht auch an die verantwortlichen Lokalpolitiker wenden und diesen den Eltern- und Wählerwillen verdeutlichen. Das kann bei entsprechender Anzahl von Willensbekundungen durchaus auch die Inhaber von Mehrheiten beeindrucken. Aber noch einmal: wir befinden uns hier eher in der Kreis- als in der Landespolitik.
Der Verweis auf die Kreispolitik ist angekommen und ich habe es bereits oben korrigiert.
Danke. Die gute Nachricht ist, dass man gerade auf dieser Ebene durch Initiativen wirklich Einfluss auf die Entscheidungsgremien nehmen kann...und das ziemlich unabhängig von parteipolitischen Überlegungen.
Werbung