Wortschatzarbeit in der Oberstufe (Englisch)

  • Ich biete folgende Wortschatzlisten aus dem Buch "Words in context, Thematischer Oberstufenwortschatz" (Klett) an.

    Ich kopiere dafür 2-3 Seiten aus dem Buch und füge zusätzliche Aufgaben hinzu, wie zum Beispiel:

    • Schreibe eine Definition / Wortfamilie, ein Synonym oder Gegenteil.

    Macht das jemand noch so ähnlich?

  • Wir nehmen auch "Words in context" in der Oberstufe und lassen das Buch anschaffen. Allerdings gebe ich die Vokabeln ganz "normal" zum Lernen auf und dazu sollen sie die Texte lesen. In der folgenden Stunde wiederholen wir den Stoff der Vorstunde und wenden die Wörter an. Ich hätte bei unserem Lehrplan und vier Unterrichtsstunden gar keine Zeit, solche Hausaufgaben (Synonyme etc.) jedes Mal zu besprechen.

  • Ich erstelle zu Themen bzw. Texten, die ich einsetze, Wortlisten oder passe die Lehrwerkslisten an. Oft lasse ich zumindest ein paar Lücken, so dass die SuS treffende Übersetzungen finden sollen u. Ä. Aus so gut wie jedem Text lasse ich thematisch oder allgemein nützliche Wendungen heraussuchen, die wir zumindest kurz besprechen. Zu vielen Aufgaben gebe ich Redemittel, Schlüsselbegriffe usw. raus, die dann gleich eingesetzt werden sollen.

  • Allerdings gebe ich die Vokabeln ganz "normal" zum Lernen auf und dazu sollen sie die Texte lesen. In der folgenden Stunde wiederholen wir den Stoff der Vorstunde und wenden die Wörter an.

    Werden die neuen Wörter dann auch in einem Test überprüft, oder ist das als selbständiges Lernen vorgesehen?

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin mit einer anderen Fremdsprache in der Oberstufe (und leider existiert unsere Oberstufe in meiner Sprache real nicht mehr, aber...), aber:
    - Ich erstelle Listen für jede thematische Einheit/Reihe, in denen "alle" Wörter der Texte sind, die ich verteilen werde, plus zusätzliche, die man immer wieder zum jeweiligen Bereich braucht, streue dabei auch Wörter der Klausur ein, die man sonst nicht "einfach so" lernen würde. (also muss ich alle Texte der Reihe im Vorfeld kennen)
    - parallel dazu bzw. schon von Beginn an auch Listen mit dem "Analysewortschatz" (Textanalyse, Gedichtsanalyse, Erörterung, usw..)

    Selbstverständlich gibt es auch dazu regelmäßige Tests.

  • Hier ist ein Beispiel für einen Test zum Thema "The Englishes" (Green Line Oberstufe, Klett) mit Wortschatzlisten (diese sind als Arbeitsblätter zu verstehen), EH und dem Test. (Englisch, LK Jahrgang 12)

    Sie können diese Materialien auch gern in Ihrem Unterricht nutzen. :)

  • Ich bin mit einer anderen Fremdsprache in der Oberstufe (und leider existiert unsere Oberstufe in meiner Sprache real nicht mehr, aber...), aber:
    - Ich erstelle Listen für jede thematische Einheit/Reihe, in denen "alle" Wörter der Texte sind, die ich verteilen werde, plus zusätzliche, die man immer wieder zum jeweiligen Bereich braucht, streue dabei auch Wörter der Klausur ein, die man sonst nicht "einfach so" lernen würde. (also muss ich alle Texte der Reihe im Vorfeld kennen)
    - parallel dazu bzw. schon von Beginn an auch Listen mit dem "Analysewortschatz" (Textanalyse, Gedichtsanalyse, Erörterung, usw..)

    Selbstverständlich gibt es auch dazu regelmäßige Tests.

    Welche Sprache unterrichten Sie?

  • Werden die neuen Wörter dann auch in einem Test überprüft, oder ist das als selbständiges Lernen vorgesehen?

    Also die mündliche Wiederholung werte ich (je nach Bedarf) als Note und außerdem schreibe ich Kurzarbeiten in der Oberstufe, die sich auf ein best. Thema beziehen, wo dann u. a. der Wortschatz abgeprüft wird.

  • Werden die neuen Wörter dann auch in einem Test überprüft, oder ist das als selbständiges Lernen vorgesehen?

    Einen Teil der Listen frage ich in Tests ab. Ich halte die SuS bei Aufgaben, wo es passt, z.B. dazu an, gezielt WS aus einer Liste zu verwenden.

    Bei der Klausurkorrektur markiere ich in den Arbeiten mit Textmarker neuen/ komplexen Wortschatz, damit sie deutlicher sehen, wie sich das auf die Sprachnote auswirkt.

  • Hi!

    Ich erstelle häufig zu Beginn einer Reihe solche Übersichten (siehe Anhang) und gebe sie den SuS mit dem Hinweis darauf, dass sie die Vokabeln gezielt einbauen sollen - sie dürfen die Liste also im "Alltag" nutzen. Auch gebe ich gern in der Mitte der Einheit Posterpapier aus und lasse sie in Gruppen von 3-5 SuS alle Vokabeln aufschreiben (aus dem Gedächtnis), die mit dem Thema zu tun haben. Dann soll Gruppe 1 laut vorlesen, was sie hat, die anderen streichen ab, was sie auch haben bzw. schreiben in einer anderen Farbe dazu, was ihnen nicht eingefallen ist. Dann ist die nächste Gruppe dran, usw.

    Das fotografieren sie dann ab und sollen die Wörter natürlich lernen. Vokabeltests lasse ich auch schreiben, meistens ganz einfach DE-EN/EN-DE in Tabellenform, weil es korrekturfreundlich für mich ist. Im Unterrichtsgeschehen gibt es auch Lückentexte (ab und an) oder ich gebe 5 Wörter vor und sie sollen diese sinnvoll in Sätzen verwenden. Die "Vocabulary Racism"-Idee habe ich aus dem Referendariat. Das ist super motivierend, dauert aber tatsächlich sehr lange bei meinen SuS. Mit dem Kreuzworträtsel-Tool arbeite ich auch manchmal - auch hier muss ich sagen, dass die SuS dafür immer viel länger als gedacht brauchen. Das ist manchmal fraglich, wie hoch der Nutzen tatsächlich ist.

    Mind-Maps werden auch gern genutzt... zum Einstieg, aber auch zwischendurch, da kann man gut Online-Tools nutzen und dann eben zufügen, was neu dazugekommen ist. Neben dem thematischen Vokabular erstelle ich aber auch immer wieder Tests zu funktionalem Vokabular. Ich finde auch aus dem Cornelsen-Verlag "Abi to go Vocabi" nicht schlecht für zwischendurch.

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