Onlineumfrage im Zuge meiner Masterarbeit

  • Onlineumfrage im Zuge meiner Masterarbeit


    Sehr geehrte Lehrkräfte,


    Mein Name ist Milena und ich führe eine Forschung im Rahmen meiner Masterarbeit im Studiengang „Master of Education Lehramt Grundschule" an der TU Braunschweig durch. Meine Abschlussarbeit handelt vom Einsatz von Fidget Toys in der Schule. Daher sind Ihre Meinung und Erfahrungen aus Ihrem schulischen Kontext für meine Forschung von unschätzbarem Wert, auch wenn sie keine Fidget Toys in Ihrem Unterricht nutzen! Aus diesem Grund richtet sich meine Umfrage an Lehrkräfte, die aktuell an einer Grundschule in Deutschland oder Österreich unterrichten. Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Auch alle Auswertungen und wissenschaftliche Publikationen erfolgen anonym und lassen keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zu.

    Die Teilnahme an der Umfrage beträgt ungefähr 15-20 Minuten.


    Umfrage: https://www.unipark.de/uc/MA_Fidget_Toys_im_Unterricht/


    Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Hilfe im Voraus!


    Milena

  • Kannst du das vielleicht ändern, dass man bei jedem Feld, wo etwas nicht zutrifft, die Schülerzahl mit 0 eintragen muss? Es ist mühsam auszufüllen, besonders am Handy, ich habe deswegen abgebrochen.


    Ich meine die Fragen ab dieser Stelle


    "Wie viele Schüler haben ADHS

    Mädchen:

    Jungen:

    Divers:"


    Da muss man sehr oft 0 eintragen, anstatt dass man vielleicht nur etwas ankreuzt, wenn es zutrifft.


    Bei der Beurteilung, ob etwas ein Fidget Toy ist oder nicht, war mir nicht ganz klar, ob du nach den offiziell so benannten Fidget Toys fragst oder danach, ob man selbst es als solches verwenden würde. Es kann ja auch etwas ein Fidget Toy sein, das eigentlich als keins konzipiert wurde. Wie ist diese Frage gemeint?

  • Vielen Dank für deine Teilnahme und für deinen Anmerkungen!

    Zum ersten Punkt muss ich leider sagen, dass ich das nicht ändern kann, da das Umfrageprogramm keine Verknüpfung von Ankreuzen und ausfüllen angeboten hat.

    Bei der Beurteilung der Fidget Toys sind wir auf der Suche nach einer Definition, weil es aktuell verschieden Definitionen gibt.

    Ich hoffe das klärt deine Fragen.

  • Bei der Beurteilung der Fidget Toys sind wir auf der Suche nach einer Definition, weil es aktuell verschieden Definitionen gibt.

    Ich hoffe das klärt deine Fragen.

    Ich habe mich dasselbe gefragt und finde die Antwort wenig hilfreich.

    Wie soll ich denn eine Frage beantworten, wenn die Fragestellung nicht klar ist?

    Und wie möchtest du eine Arbeit über etwas schreiben, dass du nicht vorab klar definierst? Wenn es verschiedene Definitionen gibt, musst du selbst festlegen, was du in deiner Untersuchung darunter verstehst.

    Oder willst du deine Definition auf den (geratenen) Antworten der Studienteilnehmer aufbauen? Halte ich nicht für zielführend.


    Ich habe auch abgebrochen, weil mir die Umfrage deutlich zu lange gedauert hat und zu viele Fragen gestellt wurden, die für mich unklar waren oder die ich nicht wirklich beantworten konnte.

  • Ich biete leise Fidget Toys (z.B. Squishys oder diese Knetbälle) gern sehr unruhigen Kindern an, die ansonsten mit anderen, lauteren Dingen, z.B. Stiften, spielen.

    Meiner Erfahrung nach brauchen manche Kinder etwas in der Hand, sie werden dadurch ruhiger und können sich dann auch wirklich besser konzentrieren, die oben genannten leisen Fidget Toys sind dafür super.

  • Ich probiere gerade aus, inwiefern es den Kindern hilft, im Gesprächskreis ruhiger zu bleiben. Im Moment erstmal nur im Klassenrat, weil der mit einer Schulstunde einfach recht lang ist. Da darf sich jeder der mag etwas aussuchen. Vorher haben wir über den Sinn gesprochen und in der ersten Zeit im Anschluss auch reflektiert, wie es den Kindern mit ihrem Gegenstand ging, ob sie besser zuhören konnten als ohne oder ob sie andere Unterschiede bemerkt haben. Klare Regel ist: wer den Gegenstand benutzt, um sich und andere damit abzulenken, legt ihn wieder zurück. Bislang habe ich den Eindruck, das es tatsächlich besser ist. Natürlich ist es kein Wundermittel, aber z.B. liegt mein autistischer Schüler mit Ball in der Hand deutlich weniger auf dem Schoß seiner Nachbarn und das Kind neben mir klettert nicht immerzu auf seinen Hocker (dadurch kann ich mich auch besser konzentrieren:zahnluecke:...)

    In anderen Unterrichtsphasen habe ich es noch nicht ausprobiert, denke aber darüber nach. @ Kathie: dürfen sich die Kinder das bei Bedarf nehmen? Oder gibst du es gezielt raus?

  • Die Knetbälle sorgen bei mir für zu viel Unruhe.... wenn sie zerplatzen und das weißen Füllzeugs überall verteilen. 😉

    Dinge die platzen könnten habe ich genau deshalb von vorneherein ausgeschlossen. Meine Knetbälle haben keine Füllung.

    Wir haben: Stressbälle, glatte Steine, Wächeklammern, Finger-Massage-Ringe und so Murmeln in Kunstoffnetzen. Und die Sonderpädagogin hat ein Massage-Sitzkissen reingereicht, das legen sich manchmal Kinder unter die Füße.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Oh... und bei den Lernentwicklungsgesprächen habe ich es auch angeboten, weil einige Kinder doch recht nervös waren. Gab auch Eltern die einen Ball wollten ;)...

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Bei uns haben einzelne Kinder so Gummibänder um die Tischbeine gewickelt, da treten sie dann gegen. Bei hibbeligen Kindern mit unruhigen Beinen kann das eine ganz hilfreiche Lösung sein, die weniger stört, als wenn sie alternativ einfach auf dem Stuhl herumwibbeln. Ich bin aber nicht sicher, ob das auch noch als "Fidget Toy" durchgeht.

  • Meine Knetbälle sind auch nicht gefüllt und können nicht platzen ;-).


    Ich habe eine Schale mit Fidget Toys am Pult stehen. Ich mache es so, dass die sehr unruhigen Kinder von mir von vornherein ein Fidget Toy für den Tag ausgeteilt bekommen, die anderen Kinder sich die aber auch nehmen dürfen. Wir haben besprochen, warum manche Kinder sie mehr brauchen als andere. Für die Kinder, die davon nicht profitieren, sind sie schnell uninteressant.


    Meine Klasse nutzt sie vorwiegend während stillen Phasen (ich lese vor oder erkläre etwas, wir haben ein Unterrichtsgespräch, die Kinder rufen sich gegenseitig auf, solche Situationen). Also immer, wenn die Hände nicht beschäftigt sind. Ansonsten bleibt das Fidget Toy einfach am Schülertisch liegen, es soll ja griffbereit sein, wenn der Bedarf aufkommt.

    • Offizieller Beitrag

    Bei der Beurteilung der Fidget Toys sind wir auf der Suche nach einer Definition, weil es aktuell verschieden Definitionen gibt.

    Ich hoffe das klärt deine Fragen.

    Wollt ihr die Definition durch die Antworten der Teilnehmenden finden? Ich meine, wir haben nur Bilder, kennen die Teile zum Teil nicht einmal, wissen dann nicht, was man damit machen kann und müssen einschätzen, ob das ein Fidget Toy ist oder nicht? Da waren ja auch keine Vergleichsgegenstände, Größenangaben... Mir war zum Teil unklar, wie groß die Teile sind.


    Ich möchte gerne eine Fortbildung: 60 Minuten mit Fidgettoys spielen. Wer alle durch hat, darf stricken.

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