Hallo Gleichgesinnte und zukünftige Gleichgesinnte,
Ich bin aktuell Lehramtsstudentin für die Grundschule und lerne viele verschiedene Theorien und Ansätze zu Lehrformen kennen. Nun wüsste ich gerne eure Meinung zu etwas. Ich bin sehr überzeugt davon, jedem Schüler und Schülerinnen (aka SuS) die Möglichkeit bieten zu wollen ein Thema zu verstehen und sich Wissen an eigenen zu können. Nun aus dem Grund dachte ich lange, es wäre gut allen SuS Arbeitsaufträge auf ihrem Niveau passend (aber immer noch herausfordernd) zu bieten. Das heißt, Lernschwächere und Leistungsstarke Kinder bekommen den selben Input nur aus unterschiedlichem Niveau. Also letztendlich Individuelle Aufgabenstellungen. Dementsprechend bekommen die Leistungsstärkeren weitere Aufträge/Aufgaben wen sie schon weiter sind.
Jetzt lernte ich das Prinzip der natürlichen Differenzierung kennen. Also alle SuS erhalten den exakt selben Auftrag, sind aber ganz offen in ihrer Anwendung und Lösbarkeit der Aufgabe. Leistungsstärkere SuS machen so womöglich mehr oder andere Entdeckungen als die Leistungsschwächeren. Zum Ende hin wird sich natürlich ausgetauscht über die untersch. Lösungswege.
Es wird gesagt, dass die Natürliche Differenzierung die Selbstisolierung eines Schülers oder Schülerin verhindert. In der Natürlichen Differenzierung sehe ich aber das Problem, dass die Aufgabe vielleicht zu fordernd für Lernschwächere SuS sein könnte und sie zum Ende der Stunde womöglich nichts mitnehmen, als wenn ich eine abgeschwächtere Variante vorgelegt hätte (wie zum Beispiel weniger Text).
Ich wüsste gerne was ihr dazu denkt und mögliche Vorschläge, wie ihr euren Unterricht haltet.
Grüße Amshoff